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Stone of Askavar ist eine recht alte Quest-Mod für BG 1. Es ist eine etwas aufwändigere Quest, die in sich abgeschlossen ist mit neuen (naja, sagen wir mal modifizierten) Gebieten, einer ganzen Menge Items, einigen nicht-spielbaren NPC und einer netten Geschichte.
Technisch ist die Mod alt. Entgegen von Behauptungen im Beamdog-Forum ist sie nicht mit der EET kompatibel (man muss sie halt gleich in BG1 installieren und dann die EET starten, also kein Ding). Man sollte aber die Worldmap-Mod installieren, weil sonst wird das Reisen in neue Gebiete eher schwierig. Ich habe die Mod bestimmt schon 5mal durchgespielt und bin auf keinen Bug gestoßen.
Alles beginnt mit einer Begegnung zwischen Beregost und Nashkell; und zwar nachdem man die Mine von Nashkell gesäubert hat. Manche meiden die Straße zwischen den beiden Städten, aber da verpasst man dann halt die Quest. Kann auch sein, dass sie erst nach dem Räuberlager verfügbar ist. Was man im Verlauf der Quest machen soll, ist eigentlich ganz gut erklärt. Und wenn man die Gebiete auf der Weltkarte hat, dann kann da wenig schief gehen. Die Quest hat viele verschiedene Elemente: FedEx-Aufgaben, das ein oder andere Rätsel, aber auch fordernde Kämpfe. Durch einige Kämpfe rauscht man einfach durch, aber mind. 2 Kämpfe haben es in sich. Die dürften die wenigsten im ersten Versuch schaffen. Einige Dinge sieht man sonst in BG1 nicht und da muss man dann erstmal nachdenken, wie man manche Sachen löst. Auf niedrigem Level (also 4-5) sind viele Kämpfe fordernd. Dafür sind aber auch die EP und Belohnungsitems angemessen.
Kommen wir mal zu den Kritikpunkten an der Mod:
- Die Gebiete sind alle nur modifizierte Karten des Originals. Und viel wurde da teilweise nicht modifiziert. Eine Karte ist sehr leer, da gibt es viel Potential für Verbesserungen. Da ich aus eigener Erfahrung aber auch weiß, wie schwer es ist, neue Gebiete zu machen wenn man zeichnerisch eher unbedarft ist, würde ich da jetzt nicht zu sehr darauf rumhacken
- Man muss teilweise lange Wege gehen; da hätte man den Ablauf der Quest besser strukturieren können
- Bei den neuen Items sind einige Grafiken aus der Kategorie Augenkrebs und insgesamt recht farbenfroh
- Der Hintergrund der Aufgabe wird wenig beleuchtet. So klar das Ziel der Quest ist, das warum wieso weshalb wird einfach nicht wirklich ausgeführt. War vielleicht mal für eine Erweiterung angedacht, die dann nicht umgesetzt wurde
- Auch sorgfältiges Lesen von Informationen und bedachtes Vorgehen wird einem den ein oder anderen Reload nicht ersparen. Und es gibt so 1-2 Stellen, an denen man sich fragt: was mache ich falsch? wenn man das zum ersten Mal spielt. Wenn man kapiert hat, was passiert, dann ist es auch nicht mehr tragisch und teilweise auch nachvollziehbar. Das machen andere besser, da gibt es im Spiel Hinweise.
Und was ist gut an der Mod? Naja, da fällt mir auf Anhieb nichts ein. Man könnte sagen: außer den obigen Kritikpunkten gibt es keine. Ich hatte die Mod vor vielen Jahren schon mal angespielt und frustriert sein lassen. Vor allem, weil ich die zusätzlichen Gebiete nicht finden konnte und eine Stelle (s.o.) einfach nicht kapiert hatte. Vor einigen Jahren (so 2 oder 3) hab ich sie testweise installiert und seither ist sie gesetzt. Warum? Weil es einfach ganz nett ist. Man kann was machen, hat hinterher einige EP und ein paar nette Items mehr. Die schwierigen Kämpfe gestalten sich je nach Gruppenzusammensetzung, Level und Ausrüstung unterschiedlich. Auch wenn man natürlich nach einmal Durchspielen den Inhalt kennt, ist es recht kurzweilig.
Von daher folgende Einordnung: ruhig mal spielen. Die Mod einmal gespielt haben sollte eigentlich jeder, das ist der Spaß wert. Sie dauerhaft installiert zu haben ist dann Geschmackssache. Sie ist vor allem in den Kritikpunkten nicht so schlimm wie NTotSC (auch wenn da Jastey in den letzten Jahren einiges verbessert hat), in wirklich allem weniger extrem. Wer nicht so auf Herausforderungen bei Kämpfen steht, sollte die Quest eher erst nach der Rückkehr nach Kerzenburg spielen, sonst ist der Frustfaktor zu hoch. Und die Mod mit einer Gruppe zu spielen, die irgendwie lustig sein soll (z.B. 6 Magier) und beim Kämpfen nicht sonderlich effizient ist, ist wirklich nicht zu empfehlen. Aber man benötigt auch keine super effiziente Gruppe, da muss man dann vllt halt erst später ran. Es gibt halt auch wenige Quest-Mods für BG 1 mit größeren Quests, von daher ist diese aus meiner Sicht eine der besseren. Besser als Dark Horizons, Dark Side , Northern Tales... Aber schlechter als der Seeturm und die Abbathor-Quest von Ascalon im Quest-Pack.
Und ansonsten ist eh alles Geschmackssache
Version ist die 2.2
Technisch ist die Mod alt. Entgegen von Behauptungen im Beamdog-Forum ist sie nicht mit der EET kompatibel (man muss sie halt gleich in BG1 installieren und dann die EET starten, also kein Ding). Man sollte aber die Worldmap-Mod installieren, weil sonst wird das Reisen in neue Gebiete eher schwierig. Ich habe die Mod bestimmt schon 5mal durchgespielt und bin auf keinen Bug gestoßen.
Alles beginnt mit einer Begegnung zwischen Beregost und Nashkell; und zwar nachdem man die Mine von Nashkell gesäubert hat. Manche meiden die Straße zwischen den beiden Städten, aber da verpasst man dann halt die Quest. Kann auch sein, dass sie erst nach dem Räuberlager verfügbar ist. Was man im Verlauf der Quest machen soll, ist eigentlich ganz gut erklärt. Und wenn man die Gebiete auf der Weltkarte hat, dann kann da wenig schief gehen. Die Quest hat viele verschiedene Elemente: FedEx-Aufgaben, das ein oder andere Rätsel, aber auch fordernde Kämpfe. Durch einige Kämpfe rauscht man einfach durch, aber mind. 2 Kämpfe haben es in sich. Die dürften die wenigsten im ersten Versuch schaffen. Einige Dinge sieht man sonst in BG1 nicht und da muss man dann erstmal nachdenken, wie man manche Sachen löst. Auf niedrigem Level (also 4-5) sind viele Kämpfe fordernd. Dafür sind aber auch die EP und Belohnungsitems angemessen.
Kommen wir mal zu den Kritikpunkten an der Mod:
- Die Gebiete sind alle nur modifizierte Karten des Originals. Und viel wurde da teilweise nicht modifiziert. Eine Karte ist sehr leer, da gibt es viel Potential für Verbesserungen. Da ich aus eigener Erfahrung aber auch weiß, wie schwer es ist, neue Gebiete zu machen wenn man zeichnerisch eher unbedarft ist, würde ich da jetzt nicht zu sehr darauf rumhacken
- Man muss teilweise lange Wege gehen; da hätte man den Ablauf der Quest besser strukturieren können
- Bei den neuen Items sind einige Grafiken aus der Kategorie Augenkrebs und insgesamt recht farbenfroh
- Der Hintergrund der Aufgabe wird wenig beleuchtet. So klar das Ziel der Quest ist, das warum wieso weshalb wird einfach nicht wirklich ausgeführt. War vielleicht mal für eine Erweiterung angedacht, die dann nicht umgesetzt wurde
- Auch sorgfältiges Lesen von Informationen und bedachtes Vorgehen wird einem den ein oder anderen Reload nicht ersparen. Und es gibt so 1-2 Stellen, an denen man sich fragt: was mache ich falsch? wenn man das zum ersten Mal spielt. Wenn man kapiert hat, was passiert, dann ist es auch nicht mehr tragisch und teilweise auch nachvollziehbar. Das machen andere besser, da gibt es im Spiel Hinweise.
Und was ist gut an der Mod? Naja, da fällt mir auf Anhieb nichts ein. Man könnte sagen: außer den obigen Kritikpunkten gibt es keine. Ich hatte die Mod vor vielen Jahren schon mal angespielt und frustriert sein lassen. Vor allem, weil ich die zusätzlichen Gebiete nicht finden konnte und eine Stelle (s.o.) einfach nicht kapiert hatte. Vor einigen Jahren (so 2 oder 3) hab ich sie testweise installiert und seither ist sie gesetzt. Warum? Weil es einfach ganz nett ist. Man kann was machen, hat hinterher einige EP und ein paar nette Items mehr. Die schwierigen Kämpfe gestalten sich je nach Gruppenzusammensetzung, Level und Ausrüstung unterschiedlich. Auch wenn man natürlich nach einmal Durchspielen den Inhalt kennt, ist es recht kurzweilig.
Von daher folgende Einordnung: ruhig mal spielen. Die Mod einmal gespielt haben sollte eigentlich jeder, das ist der Spaß wert. Sie dauerhaft installiert zu haben ist dann Geschmackssache. Sie ist vor allem in den Kritikpunkten nicht so schlimm wie NTotSC (auch wenn da Jastey in den letzten Jahren einiges verbessert hat), in wirklich allem weniger extrem. Wer nicht so auf Herausforderungen bei Kämpfen steht, sollte die Quest eher erst nach der Rückkehr nach Kerzenburg spielen, sonst ist der Frustfaktor zu hoch. Und die Mod mit einer Gruppe zu spielen, die irgendwie lustig sein soll (z.B. 6 Magier) und beim Kämpfen nicht sonderlich effizient ist, ist wirklich nicht zu empfehlen. Aber man benötigt auch keine super effiziente Gruppe, da muss man dann vllt halt erst später ran. Es gibt halt auch wenige Quest-Mods für BG 1 mit größeren Quests, von daher ist diese aus meiner Sicht eine der besseren. Besser als Dark Horizons, Dark Side , Northern Tales... Aber schlechter als der Seeturm und die Abbathor-Quest von Ascalon im Quest-Pack.
Und ansonsten ist eh alles Geschmackssache
Version ist die 2.2
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