Zeitlos aktuelle Daten (;-)):
Grösse: 1,89 bis 1,90 m
Gewicht: um die 74 kg (plusminus zwei)
Haar: Dunkelblond, am liebsten recht kurz, da ich aber selten zum Friseur gehe, kann es schonmal länger sein. Aber schulterlang oder so wird es nie.
Augen: "blau mit einem helleren blauen kranz"
Nase: Groß, passt manchen nicht. Kann ich nix für, ist ein Familienerbe und ich steh dazu. *g*
Wie kann man einen Menschen äusserlich noch beschreiben? Keine besonderen äusseren Merkmale wie Brille oder sowas.
Wird ergänzt, wenn ich das mal kann.
Also, ich bin zwar neu hier, aber da mich die Sache mit der "kleinen Hexe" doch sehr betroffen gemacht hat, und ich diesen Thread auch gut finde, gebe ich mich auch mal zum Besten
Ich heisse Martin, bin seit einem Monat 20 (!!) und wohne bei Freiburg im Breisgau (ja, genau, die wärmste Stadt Deutschlands
). Ich studiere im 2. Semester Geschichte und romanische Philologie (auf Mag.) und muss sagen, dass es saumässig Spass macht. Will sagen: Ihr Schüler, Uni ist NICHT mit Schule zu vergleichen!
Meine Hobbies sind Geschichte (wen wunderts?*g*), Rollenspiele (P&P, hauptsächlich selbstgemachte), PC (besonders BG und Starcraft und und und), Radfahren, Schwimmen, (Skilang-)Laufen,
Inlineskaten (ein Sturz pro zehn Kilometer*g*), natürlich meine Freundin
, und noch hunderte von Sachen und Sonstigem, das ich alles gar nicht aufschreiben kann.
Ich bin zwar römisch-katholisch getauft, aber überzeugter Atheist, was mich nicht daran hindert, das Christentum gut zu finden
Als Möchtegern-Historiker bin ich (radikal) gegen alles Radikale, meine politische Überzeugung ist, dass alle Politiker gleich machthungrig und menschenfeindlich sind, aber dass es irgendwie doch zu laufen scheint.
Da ich mehrsprachig (Spanisch, Deutsch und Französisch) aufgewachsen bin, fasznieren mich auch Sprachen, doch momentan beisse ich mir an Latein die Zähne aus (Crashcurse
). Wenn Ihr noch Fragen zu meiner Gesinnung habt, dann lest "Einfach göttlich" von Terry Pratchett!
So, das wars denke ich mal, ich lass Platz für die anderen, besseren Einträge
. Gruss an alle, Martin/Raldaf!
So, nach ein paar Jahren ist doch ein Update nötig.
Name und Aussehen haben sich nicht gross geändert, darum gehe ich gleich weiter.
Geboren bin ich im April 1982 in Lyon, wo ich die ersten 5 Jahre aufgewachsen bin. Als ich fünf Jahre alt war, sind wir nach Deutschland gezogen, in ein Dorf in der Näher von Rheinfelden (bei Basel). Dort durfte ich dann erstmal Deutsch lernen, was nicht ganz so einfach war. Also die Sprache schon, man ist ja noch jung.
Aber erstmal wieder neue Freunde zu finden und in einer neuen, fremden Welt zu sein, war doch ziemlich belastend. Dass ich doch etwas tollpatschig war im Umgang mit der Sprache wurde zum Glück durch meine vielen "Freunde" wettgemacht (als Kind hat man viele, die man Freund nennt
). Ein weiterer Umzug weiter in den Norden, in die Nähe von Freiburg war dann schon übler, da ich mit meinen Klassenkameraden nicht zurechtkam und lange Zeit keine Freunde fand. In der Zeit wurde ich dann recht introvertiert und zum klassischen Aussenseiter. Irgendwann fand ich dann zwei, drei weitere Aussenseiter, die zu sehr guten Freunden geworden sind, so dass ich die Abgrenzung doch ganz positiv fand.
Tja, was soll ich gross noch erzählen zur Schulzeit? Ich ging aufs Gymnasium, lernte Deutsch doch sehr gut und vergass dafür fast mein Französisch, zumindest spreche ich es bedeutend schlechter als Deutsch.
Nach dem ich das Abi hatte, habe ich mit Studieren angefangen und bin nun eher am Ende (zumindest hoffe ich das) meines Studiums. Neuere und Neueste Geschichte sowie Spanisch studiere ich (auf Magister), weil ich später (bald) damit arbeiten will, also mich auf die spanische Gegenwart konzentrieren. Aber das dauert noch ein bisschen.
Privat hat sich bei mir einiges getan, ich bin "älter" geworden - durchaus nicht im positiven Sinne. Schade irgendwie, aber mein Pessimismus hatte viel zu oft recht, als dass ich ihn weiterhin so nennen könnte. Deswegen behaupte ich einfach mal, ich sei realistisch.
Meine Hobbies sind in etwa noch die selben, wenn ich auch vieles vernachlässigt habe, anderes nicht mehr "habe". Aber ich denke, dass ich vieles wieder aufnehmen werde, vielleicht auch wieder Bergsteigen, den Eindruck, den eine schneebedeckte Alpenlandschaft mit dem tiefblauen Himmel über sich macht, den werde ich wohl nie vergessen (es lebe das Breithorn!
).
Wie ich mir meine Zukunft vorstelle? Ich möchte, wie schon gesagt, über die spanische Zeitgeschichte schreiben. Spanien ist als einer meiner "Heimaten" für mich natürlich ein wunderschönes Land, in dem ich mich sehr gut zurechtfinde. Und da ich Familie in diesem Land habe, gehen mich die Probleme in Spanien auch was an, meiner Ansicht nach. Ich verbringe gerade den letzten Monat meines Auslandssemester in Madrid und werde nächstes Semester wieder in Freiburg sein. Wenn alles klappt, bin ich zum Oktober wieder in Spanien, dann wieder in Freiburg und dann auf Arbeitssuche. Am liebsten würde ich in Spanien arbeiten, bzw. werde ich das, wenn ich davon leben kann.
Irgendwie möchte ich auch in die Politik gehen, aber bezweifle fast, dass ich mich dazu überwinden kann. Aber wer weiss, vielleicht finde ich ja ein paar Leute, die auch meiner Ansicht sind und wir gründen eine neue Partei.
Gruss, Raldaf!
Und weiter geht es mit dem Update:
Mal schauen, ob ich das hinkriege, was ich will, nämlich mich zu beschreiben. Also meinen Charakter.
Die meisten Menschen, mit denen ich Kontakt habe, meinen, ich sei nett. Ob das auch so ist, weiss ich nicht, allerdings stelle ich die Tendenz an mir fest, dass ich ziemlich lästig sein kann. Zumindest vermute ich es, denn wenn jemand nett zu mir ist, unterhalte ich mich gerne mit ihm und unternehme auch gerne was, ohne sicher zu sein, ob ihm oder ihr das überhaupt passt. Das macht mich manchmal wieder vorsichtig und wankelmütig, zumindest vermute ich, dass das so auf andere wirkt.
Aber ich begegne einem Menschen doch grundsätzlich einmal mit Respekt. Das hat sicher mit meiner Vergangenheit zu tun, denn wie ich bereits gesagt habe, hatte ich durch die Ortswechsel bedingte Schwierigkeiten, mich einzufinden und war zeitweilig der Underdog schlechthin. Da ich mich auch noch für unattraktiv hielt, ging mein Selbstvertrauen gegen Null. Das hat sich im Laufe der Zeit geändert, eben durch Freunde aber auch dadurch, dass ich sportlich ziemlich aktiv war, was sowohl zu einer Kraft- als auch zu einer Selbstbewusstseinssteigerung geführt hat. Aber ich habe nicht vergessen, wie es ist, wegen Aussehen, Sprache oder Unsicherheit von anderen fertiggemacht zu werden und habe es zu einem meiner Prinzipien erhoben, einen anderen nicht zu behandeln, wie ich nicht behandelt werden möchte (was Du nicht willst, das man Dir tu...
). Hat auch ziemlich gut geklappt, denke ich.
Da ich schon bei Prinzipien angelangt bin: Ich habe welche. Wenn ich sie allgemein halte, dann sind es eigentlich sehr wenige, aber irgendwie stosse ich doch immer wieder auf sie, so dass sie wohl nahezu allgegenwärtig sein müssen. Ich weiss gerade nicht, wie ich zu den verschiedenen Prinzipien gekommen bin, aber wahrscheinlich bin ich einfach zu müde, um das jetzt zu überlegen. Tatsache ist, dass manche, sehr wenige Menschen wissen, wie prinzipientreu ich bin. Sie sehen auch (wie ich) die Gefahr, dass ich an diesen Prinzipien zerbreche oder andere daran zerbreche. Aber ich habe sie eigentlich so gewählt, dass sie nur meine Person betreffen, nicht andere. Das soll heissen, dass ich mich nach meinen Werten richte und beurteile, nicht aber andere. Das ist natürlich nicht mehr der Fall, wenn jemand mir in mein Leben hineinpfuscht. Wer mein Vertrauen missbraucht und mich betrügt, der durfte das in der Regel kein zweites mal tun, aus dem schlichten Grund, dass ich diese Person nicht mehr an mich herangelassen habe. Auch aus Prinzip. Klar, ich musste Ausnahmen machen. Ich wollte nicht die Menschen von mir verstossen, die einmal einen Fehler gemacht hatten. So gesehen bin ich schon flexibel.
Man kann es sich aber noch auf einem anderen Weg mit mir verscherzen, nämlich indem man meine Freunde angreift und verletzt oder verleumdet. Das nehme ich durchaus persönlich und vertrete den Angegriffenen, so gut ich kann (mit Worten). Warum ich das tue weiss ich wie gesagt nicht, möglicherweise hängt das damit zusammen, dass ich früher (wie wohl viele andere und vor allem viele hier) begeistert von Ritterbüchern war und als Kind am liebsten ein Ritter sein wollte. Da es aber keine funkelnden Rüstungen und Schwerter etc gibt, blieb mir nur übrig, die inneren Vorstellungen, das Ritterideal zu übernehmen, ein Ideal, das (natürlich mit Abwandlungen) zu meinem Ideal geworden ist. Allerdings haben Ritter getrunken und hätten wohl auch geraucht, zwei Dinge, die ebenfalls aus Prinzip nicht tue. ;-)
Wer mich in Deutschland kennenlernt, der wird übrigens einen anderen Martin kennenlernen als der, der mich in Spanien kennenlernt. Wie inzwischen schon einige wissen, bin ich Halbspanier, weswegen ich neben meinem Geburtsland Frankreich und meinem "Vater"land Deutschland noch eine weitere "Heimat" habe, nämlich Spanien. Heimat deswegen in Anführungsstrichen, weil ich nicht ein Land davon als meine Heimat akzeptiere, sonder mich gleichsam überall und nirgends wohlfühle. Überall, weil mir jedes Land gefällt und nirgends, weil ich in keiner Gegend für lange Zeit (5 Jahre oder mehr) bleiben möchte, wenn ich kann. Wer einmal in Spanien war, der wird sicher wissen, dass die Menschen dort sehr anders miteinander umgehen als in Deutschland. Weder besser noch schlechter, sondern einfach anders. Und ich passe mich dem an, unwillkürlich. Um also den Satz oben zu Ende zu bringen: Wer mich in Spanien kennenlernt, der wird mich als wesentlich offeneren, spielerischen und unternehmungslustigeren Martin kennenlernen als in Deutschland. Als Beispiel: In Deutschland bringe ich keinen Fuss auf eine Tanzfläche, in Spanien hingegen schon... auch wenn ich absolut (!) nicht tanzen kann. Auch ein altes Prinzip von mir, das sich allerdings dieses Jahr erübrigt hat. Aber mir gefällt die spanische Art zu tanzen einfach besser. ;-)
Was kann ich noch erzählen? Ich habe bisher nur Positives berichtet, da fehlt noch die andere Seite der Medaille.
Ich bin faul. Furchtbar faul. Ich habe sehr hochfliegende Wünsche, die nicht halb so hochfliegend wären, wenn ich sie anpacken würde. Aber so bin ich schon froh, wenn ich meine Prüfungen bestehe. Ich warte immer noch auf den Moment, in dem ich "aufwachen" werde. Möglicherweise ist er dieses Jahr gekommen. Dieses Jahr, weil ich nach einer gescheiterten Liebe auf mich zurückgeworfen wurde und nun keine Ausrede mehr habe, um nicht alle Kräfte auf mich zu fokussieren. Wenn ich jetzt nicht schaffe, was ich mir vornehme, dann liegt das eindeutig ganz alleine an mir und nicht an Rücksichtnahme auf meine Freundin. Es gibt nichts mehr, was mich festhält. Und dennoch befürchte ich, dass ich zu bequem sein werde. *seufz*
Bevor mir endgültig die Augen zufallen bringe ich noch einen letzten Punkt. Der mag negativ sein oder auch nicht, das mag jeder gemäss seinen Vorstellungen entscheiden. Ich bin arrogant, um es mal negativer auszudrücken. Ich erkenne niemandes Überlegenheit an, bis er (oder sie) sie mir nicht eindrucksvoll belegt hat. Das kann sein, indem er mich beim 1000m-Lauf abhängt und ich einsehe, dass ich auch bei Vollbesitz der Kräfte (sprich: Kein Asthma) nichts daran ändern könnte. Das kann sein, indem jemand durchweg schneller manche schwierigen Texte begreift oder besser Gitarre spielt als ich. Aber ich muss es erst sehen bevor ich ihn anerkenne. Das ist arrogant, nicht wahr? Denn das beinhaltet, dass ich mich grundsätzlich für schlauer, stärker, oder einfach besser halte als mein Gegenüber. Um das ein wenig einzuschränken: Ich trete meinem Gegenüber nicht automatisch so auf oder denke es auch nicht. Bis zu dem Moment, in dem er in Konkurrenz zu mir tritt, sobald also ein Wettkampf (für mich) ersichtlich wird. In der Regel nehme ich eine solche Herausforderung an und strenge mich an, um zu "gewinnen". Dass ich dabei den anderen respektiere, ist hoffentlich klar. Da der Wettkampf oft nur für mich und allenfalls noch für ihn ersichtlich ist, bringen mir Tricks nicht, es geht darum,
mir meine Überlegenheit zu beweisen... oder eben das Gegenteil eingestehen zu müssen. Das ist bei körperlichen Anstrengungen wie dem Fussball so, wo ich bis zum Ende für eine gute Leistung, ein gutes Spiel (nicht um den Sieg nach Toren) kämpfe, das kann sogar bis in die Sprachen gehen. Da ich dreisprachig aufgewachsen bin (mehr oder weniger) und noch Englisch in der Schule lernte und mich damit auch verständigen kann, sehe ich Sprachen als mein natürliches Gebiet an. Darum nehme ich nicht einfach hin, wenn jemand (gleichaltriges) mehr Sprachen kann als ich, sondern versuche das zu ändern. Das ist bei Sprachen insofern eine sehr schwierige Sache, als dass sich kaum eine Sprache mal schnell erlernen lässt (Latein gilt nicht ;-)) und ich endlich mal Zeit und Energie bräuche, um mehr Sprachen zu lernen. Aber es gibt soviel zu lernen und soviel zu können... man kann nicht überall der Bessere sein. Und es wird immer einen Besseren geben, das weiss ich auch.
So, nachdem ich derartig viel geschrieben habe und mich gewissermassen ausgezogen habe bitte ich um den Respekt, mich nicht zu verurteilen und das hier Geschriebene nicht gegen mich zu verwenden. Ich bin sicher kein Einzelfall, sondern habe nur (ausnahmsweise!) aufgeschrieben, was wohl viele andere bewusst oder unbewusst denken.
Wer dennoch meint, er wisse, mit wem er es bei mir zu tun habe, dem schlage ich vor, mich in der Wirklichkeit zu treffen und zu sehen, wie sehr ich seinem Bild entspreche. ;-)