Die garantiert frustriertesten Singles ganz Faerûns, Teil 2

Nein, also ich würde schon sagen, das manche Filme durchaus lehrreich sind. Eigentlich sogar ziemlich viele. Sonst wären sie ja auch völlig uninteressant, da sie überhaupt keine Überraschungen enthielten.

@Nimué hat sich das auch auf den Post bezogen auf den du mir schon geantwortet hast?

Ich glaub du meintest soul oder? ^^

@Landstreicher: Oups...ich wußte doch, daß ich lieber hätte ins Bett gehen sollen. Stimmt, ich meinte natürlich Soul. *editierengeh*

@Elanor: Huch, Du hast ja plötzlich ein neues Bild . Dabei fand´ ich Dein altes so toll und kann mich deshalb immer nur so schwer an neue Gesichter gewöhnen. Aber Hauptsache ist natürlich, daß es Dir gefällt .

Nimuè: Hach, mein romantisch-ideallistischer Geist würde ja gerne glauben, das es tatsächlich solche Menschen gibt, wie du das hier da stellst. Aber mein zynischer Verstand redet mir ein, dass das nur eine Illusion ist, mit der mich die Martix (Internet) an eine falsche Hoffnung klammern will.

Eine völlig andere Frage, die mit dem Bisherigen überhaaaaaaupt nix zu tun hat : Glaubt ihr auch, das Frauen teilweise/größtenteils/immer die Charactereigenschaften der Männer, die sie ansprechend finden, idealiesieren?
Oder um es doch auf die bisherigen Aussagen zu beziehen:
Wenn man einen Menschen, in den man sich, auf Grund des Characters, verliebt hat, wunderschön findet...
könnte es dann nicht auch sein, dass
...man einen Menschen, in den man sich auf Grund von Äuserlichkeiten verliebt, characterlich perfekt findet?
(Wow, ich wusste nicht, das ich sollche Sätze bilden kann )

Und dann muss ich mir natürlich überlegen: Passiert das eventuell sogar auch Männern. Ich bin eigendlich der Auffassung, dass wir es mitbekommen, wenn eine Entscheidung (Partnerwahl) vom "unteren Denkzentrum" getroffen wird. Meinungen?

PS: Elanor: Ja, das neue Bild... schon wieder eins! Das letzte war doch kaum 1-2 Jahre alt! Ich finde das neue irgendwie deprimierend.

@Durin: hm, ja. Ich würde es so formulieren. Wenn man einfach jemanden lieben möchte, bzw. den Wunsch hat, mit jemandem eine Partnerschaft einzugehen, dann werden unerwünschte/negative Charaktereigenschaften des Partners gerne verdrängt/geleugnet. Der Wunsch nach einer Partnerschaft kann von einem attraktiven Äusseren her kommen, oder von dem gesellschaftlichen Rang (Statussymbol) des Auserwählten oder einfach aus dem Beweggrund, endlich einen Partner zu haben, nicht mehr allein sein zu wollen.
Sowas kann dann bis zur Selbstverleugnung gehen. Und ich glaube nicht, dass es da zwischen den Geschlechtern einen Unterschied gibt.

@Durin: Das mag durchaus passieren - eine Weile lang. Charaktereigenschaften des Partners, die einen absolut stören, führen entweder zur absoluten Selbstverleugnung/-aufgabe, um dem Idealbild der Partnerschaft gerecht zu werden (eine 'Hauptsache ich hab einen!'-Einstellung). Oder dazu, dass es nach einer gewissen Frist ganz gewaltig kracht und sich beide danach nicht mehr ansehen (was ich als Normalfall ansehen würde).
Jeder Mensch hat einen gewissen Spielraum bei dem, was er zu akzeptieren bereit ist, wird dieser permanent überschritten, kommts zur Krise.

@Maus und Durin: Ja, aber das gibt dann früher oder später ein sehr böses Erwachen. Umso länger sich Illusionen halten, umso schmerzhafter wird das Ganze. Vorallem wenn 90% nur Illusionen sind.

@Durin: Hmm deprimierend? Das Alte war doch wesentlich düsterer. Das hier ist IMHO erwachsener.

@Nimuè: Naja, es hat mich genervt, weil es so abgehoben war.

Okay, also ABGEHOBEN ist das neuere sicher nicht...

Nur guggt die halt nach unten...

Zum Thema innere Werte: Ich weis ja nicht wie ihr alle das so handhabt, wenn ihr auf Partnersuche seid, aber ich hab bis heute noch nie (ok. ein Mal) den Mut gehabt, jemanden auf einem Konzert oder was auch immer, anzusprechen. Auch wenn mir derjenige noch so gut gefallen hat hab ich mich da immer zurückgehalten. Demnach habe ich alle meine bisherigen (Ex) freunde im näheren Bekanntenkreis kennengelernt.
Kann also sagen dass ich doch ziemlich auf "innere Werte" wie Humor, halbwegs gute Manieren, Redegewandtheit usw. achte.
Das hat mich jedoch auch nicht davon abgehalten eine (mehr oder weniger glückliche) Beziehung mit einem Mann einzugehen der mir vorrangig vom Äußerlichen sehr gut gefallen hat bzw. noch immer gefällt.
Gemeinsamkeiten sind so gut wie nicht vorhanden und seine generelle Lebenseinstellung, entschuldigung, kotzt mich schön langsam an...

Man kann gewisse Charakterschwächen, sag ich mal, auch sehr gut ignorieren oder schöndenken ohne dass man sich selbst verleugnet.
Man muss sich nur bewusst sein, dass der andere nun mal diese Schwäche hat und man sich nicht in Illusionen reinsteigert. Dann geht das schon irgendwie, nur wie lange es geht ist dann halt immer die Frage...

Schlimm ist es dann wenn man übereilig mit dem Partner eine Wohnung bezogen hat, jemand neues kennengelernt hat (mit dem man extrem gut zusammenpassen würde) und man sich seit einem halben Jahr wünscht: "Währe ich doch wieder Single."... man aber nicht schlussmachen kann weil man ein zu guter Mensch ist, seinen Partner nicht im Stich lassen will... und weil man dann selber auf der Straße sitzen würde....

Das nenn ich ein Dilemma

@Doc:
Wie Durin das aber beim beispiel mit dem Idealisieren so schön umgekehrt hat (fand ich gut^^) kann man das doch eigentlich auch bei dem beispiel mit dem bösen erwachen umkehren oder?
Wenn man jetz mit jemandem zusammen ist, und ihn eigentlich hässlich findne würd,e aber wegen den Charaktereigenschaften irgendwie schön findet, könnte man doch auch irgendwann bemerken, dass er einem absolut nicht passt vom äusseren her oder nich O_O
Die Schlussfolgerung wäre dass man nur lange glücklich mit jemandem zusammensein kann, den man sowohl äusserlich als auch charakterlich schän findet oder? Wär auch irgendwo das logischste^^ Größte übereinstimmung mit dem Ideal-->Größte Chance glücklich zu werden^^

@Gala: Es ist dieses Bild. Leider sieht der Ausschnitt nicht sooo gut aus, aber im Original ist es total schön. Und überhaupt nicht deprimiert oder traurig.

@Aldebarania: Du kannst nicht Schluss machen, weil du ein guter Mensch bist?

@Landstreicher: Ich frage mich ob das wirklich Sachen sind über die ein verliebter Mensch nachdenkt. IMHO ist Liebe nicht logisch.

@Elanor:
Ich nehm an, wenn sie das jetz auf sich bezogen hat, was sie erzählt hat, dass sie mit ihm in weiner wohnung lebt und schon allein deshalb schwierigkeiten hat, wsich zu trennen.

und @Elanors bild: Das alte fand ich viel schöner

Und wegen dem verlieben und logisch sein, ich hab ja nich gesagt, dass verliebte Menschen sich deshalb ihre Partner so aussuchen, kann man ja garnich, weil man ja scheinbar sobald einem eins von beiden (Charakter, AUssehen) gefällt, das andere schönsieht.
Aber jetzt von unserer kleinen Ausguckplattform hier konnten wir doch beobachten, dass es am besten funktioniert wenn einfach beides WIRKLICH passt weils dann kein böses erwchen gibt...

@Aldebarania: naja, wenn ich den "Fehler" sehe und dann sage: na gut, der Rest ist den Fehler wert, dann ist das ja kein Problem. Es ging aber eher ums Idealisieren. Also ala: hach, sie/er ist perfekt, passt genau zu mir, so hab ich mir das immer vorgestellt.
Und irgendwann kommts zum Krach oder man erträgt das halt sein ganzes restliches Leben.

@Elanor: ich würde nicht sagen, dass es früher oder später zum Erwachen kommt; ich denke eher, dass es recht schnell zum Erwachen kommt oder nie. Wer will schon nach 10 Jahren sich selbst eingestehen, sich die letzten 10 Jahren in seinem Partner getäuscht zu haben?

@Elanor: Wie soll ich sagen... Ich könnte ihm keinen Grund nennen, bzw. keinen für ihn sehr wichtigen Grund.
Und ich würde ihm nieee sagen, dass ich wegen jemand anderem schlussmache. (Was für mich zB. ein sehr guter Grund wäre)

Ich könnte natürlich schlussmachen und wieder heim zu Mami ziehen und auf der Wohnzimmercouch schlafen. Ich habe nur absolut keine Lust dazu.
Aber es ist der Gedanke daran der so beengend ist, dieses Hindernis, der ganze Stress der auf mich zukommen würde. Der Gedanke daran dass ich nicht "so einfach mal wieder schlussmachen" kann ist schon sehr beengend. Noch dazu wenn "er" so besitzergreifend ist dass ich mir vorkomme wie im tiefsten Mittelalter (oder in einer von diesen schrecklichen Talkshows *urgs*)...
Eifersucht usw...

@Maus ja ich versteh schon was du meinst. Ich mein nur dass ich diese Fehler gesehen habe, mir das ganze aber egal war.... ca. 1 Jahr lang...
Damit bin ich auch auf die Schnauze (tschuldigung) gefallen.... Aber ich bin ja eh selbst schuld, wäre ich ein Bisschen kritischer gewesen hätt ich jetz weniger Probleme....

@Aldebarania: Dazu kann ich nur sagen, dass jeder, der sich auf eine Beziehung einlässt, sich auch immer darauf einlässt, dass die Beziehung in die Brüche gehen kann und man danach Herzschmerz hat. Nur weil ich ein so guter Mensch bin und dem anderen nicht weh tun möchte, würde ich jedenfalls nicht mit jemandem zusammenbleiben, dessen gesamtes Auftreten mir inzwischen zuwider ist.

Zum Schluss machen braucht man auch keine Gründe, natürlich fällt es dem anderen (möglicherweise!) leichter loszulassen aber das muss nicht so sein.
Gründe braucht man, wenn man eigentlich mit demjenigen zusammenbleiben will und er/sie sich ändern soll - aber dann sollte man mit diesen Gründen nicht sagen: "Ich mache Schluss!", sondern dem Partner mal sagen, was einen stört.

Aber das musst du selbst abwägen: Ist dir dein jetziges Leben erträglich und wertvoll genug, dass du die störenden Macken deines Partners auf dich nehmen willst oder ist dir alles zuwider und du fürchtest dich nur vor dem letzten Schritt?

@Aldebarania: Ts... Dilemma... Dilemma ist das keins! Das klingt eher nach "wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass" Du möchtest nicht die unliebsamen Konsequenzen ziehen. Auch wenn ich die Situation und deine Motivlage natürlich gut verstehen kann

Aber hast du keine Angst, dass wenn du die für dich, wenn ich dich recht verstehe, persönlich schon lange unhaltbare Situation weiter fortführst, irgendwann der große Knall kommt? Dir der Kragen platzt, und du von heute auf morgen den letzten Streit vom Zaun brichst? Ich würde, wenn ich persönlich überzeugt bin, dass die Beziehung zwischenmenschlich am Ende ist doch eher den geordneten Rückzug antreten. Mir mit Zeit, und so schonend für den Partner wie möglich eine eigene Bleibe suchen. Aus Rücksicht, wie aus egoistischen Motiven. Letztendlich ist das zwar Stress, aber auch eine große Befreiung?

Elanor: Jup, das ganze Bild ist nicht deprimierend, nur der Ausschnitt
Hey, Nighty hat ja noch das hier:
http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Elanor.jpg
online.
Zitat: "Ich frage mich ob das wirklich Sachen sind über die ein verliebter Mensch nachdenkt."
Nö, deshalb denken wir ja auch jetzt drüber nach, solange wir es nicht sind.



Landstreicher: Hm, wie ich schon angedeutet habe glaube ich, das [flüster](fast)[/flüster] jeder Mensch bei der Partnerwahl zumindest ein bischen das Äusere einfließen lässt. Wenn da das Minimum nicht erfüllt ist, dann kann man mit dem anderen auch noch so selenverwandt sein, es reicht nur für eine Freundschaft.
Daher sehe ich für die Situation, wie du sie beschreibst nur wenige Möglichkeiten:
-Die eigenen Minimum-Ansprüche an's Aussehen steigen stark (daher Jungs: Die Freundin nie zu sehr loben )
-Das Aussehen des Partners verkommt stark
-Die Beziehung wurde ehe nur eingegangen, weil man sie so nötig hatte, das man jeden möglichen Partner akzeptiert hätte. (Hier ist es dann wohl Zufall, ob man sich zuerst am Aussehen oder Character des anderen stört)


Aldebarania: Jup, da hast du tatsächlich ein Problem. Mein Tip: Du hast doch sicher auch eine schlechte Seite (das glaubt man bei jemandem, der sowas denkt nicht, aber könnt' ja sein). Lass die doch raushängen. [flüster](Frei nach H. Simpson)[/flüster]Häufig ist das Problem eines sauberen Break-Ups Kommunikation. Zuviel Kommunikation. Beschränke die Gespräche auf des Wesentliche ("Es gibt Essen", "Bring den Müll runter.", "Wir müssen einkaufen"), keine Gespräche über Gedanken und Gefühle.
Marotten raushängen lassen + mangelnde Kommunikation = In spätestens einem Monat kanst du ihm sagen, das die Beziehung zuende ist und er wird das Problemlos akzeptieren (wenn er dir nicht zuvor kommt)

Naja, meine momentane Situartion ist mir zuwieder. Nicht er als Mensch sondern einfach alles andere... Ich glaube das nennt man Frühlingsdepressionen
Wenn es so weitergeht wie im Moment, muss ich den letzten Schritt gar nicht selbst wagen... (hui das hat sich jetzt geschwollen angehört...)

Es hat sich jetzt vielleicht so angehört, aber ich habs noch nicht so eilig mit Schlussmachen... Ich geb uns noch ein halbes Jahr, wenns dann noch immer nicht besser geworden ist kann ich meine Freiheit wieder genießen...

Ich bin nicht der Mensch der sich viel gefallen lässt, nur in Beziehungsdingen bin ich halt immer noch sehr naiv, manchmal....

Edit: @Durin Ha! du bist lustig... Gerade das ist ja unser Problem! Dass wir nicht miteinander reden können, und dass ich auch gar nicht mehr mit ihm reden will.
Ich mein, ich mag ihn ja, sehr sogar... aber tiefgründige Gespräche sind bei uns eher die Seltenheit...

@ Aldarion Naja es ist halt wirklich so, dass ich jetzt noch nichts überstürzen will. Wenn ich meine Beziehung schon in den Wind schieße muss ich mir vorher auch ganz sicher sein dass es nichts mehr zu Retten gibt.
Sogesehen ist auf den letzten, ausschlaggebenden Streit zu warten die einfachste Möglichkeit. Das hab ich allerdings nicht vor, erstens weil ich Streiten hasse, zweitens weil ich ihn nicht noch unnötig verletzen will wenns schon mal soweit gekommen ist...
Ausserdem würde er genauso auf der Strasse stehen wie ich wenn ich ausziehe, weil wir uns die Wohnung nur gemeinsam leisten können...

Mh.. wenn ich das alles so lese, glaub ich, das es gar nicht so verkehrt ist, alleine zu sein. Im Vergleich zu den ganzen Beziehungsproblemen ist ein bisschen Einsamkeit hin und wieder ja harmlos.

Wenn's nur bei dem "bißchen" bliebe