@Olome: Das mag schon sein.
@Matthew: Das war jetzt, wie gesagt, ein persoenlicher Erfahrungsbericht. Falls irgendjemand, mit dem ich gesprochen hatte, sich Sorgen um seinen Arbeitsplatz gemacht hat, so war das im Stillen, ausgenommen die Leute mit Mietsorgen, die ich oben genannt hatte. Die Themen, die ich angetroffen hatte, waren meist etwas, was ich unter "Luxusprobleme" einreihen wuerde. Und ne, um Aktien ging's nie. Die sind in Deutschland ja mehr auf Reiche beschraenkt, keine alltaegliche Mittelstandsangelegenheit wie in den USA.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie unsozial und diskriminierend die Arbeitsgesellschaft in Deutschland ist, wenn man mal von draussen drauf guckt. Anspruch und Wirklichkeit klaffen da weit auseinander; ich sehe aber nicht, dass die Probleme irgendwie angegangen werden. Dafuer fehlt wahrscheinlich das Bewusstsein, obwohl Zeiten von nahezu Vollbeschaeftigung fuer ein Aufbrechen der Strukturen ideal waeren.
Ich bin mir auch darueber im Klaren, dass meine Chancen, je wieder irgendetwas in meinem Beruf zu bekommen, wenn ich jetzt nach Europa gehe, nahe Null sind. Altersdiskriminierung ist in Deutschland total. Das ist jetzt aber in meinem Fall ein kalkuliertes Risiko.