Die garantiert frustriertesten Singles ganz Faerûns, 4. Teil

Ja, das weiß ich in der Theorie schon auch, dass die Kinder damit nicht wirklich abgeschoben sind. Geplant war halt, dass der Kleine noch ein Jahr zu Hause bleiben kann, und ich konnte das auch genießen.(Btw, wen muss ich wählen, damit ich wie in manch anderen Bundesländern nicht 500 Euro für einen Krippenplatz zahle? ) In ein paar Monaten werden meine Kinder brüllen, wenn ich sie mal früher abholen möchte.
Über andere Männer muss ich mir gerade wirklich keine Gedanken machen, denn dass man nach einer so langen Beziehung, egal was vorgefallen ist, nicht einfach loslassen kann, ist klar. Ich habe nur gesagt: Mindestens 10 Jahre älter, damit keine Midlifecrisis Gefahr mehr besteht, und am besten einen dicken Batzen Geld in der Tasche. (nicht so ernst nehmen, das ist natürlich kein Kriterium).

Wenn er 10 Jahre älter und Single sein soll und dazu noch tageslichtauglich, dann ist er bestimmt geschieden. Und dann hat er kein Geld

Und was die midlifecrisis-Gefahr angeht: solange er einen Batzen Geld in der Tasche hat, ist die bei älteren Herren gerade besonders gegeben. Ich beispielsweise - als armer Künstler - komme überhaupt nicht in die Gefahr, in eine midlifecrisis zu geraten.

Denn die Midlifecrisis des Mannes sieht - auf Paarbeziehungen hin betrachtet - so aus, daß er auf der Höhe seiner "sozialen Macht" steht: fortgeschritten auf der Karriereleiter und solvent, daher für viele Frauen (auch jüngere...) attraktiv. Midlifecrisis wird dieser Status vorzugsweise von Leuten genannt (nicht Du bist gemeint, Myria, ich referiere hier nur, was ich vor vielen Jahren schon in dem Buch "Warum Männer so sind, wie sie sind" las...), die es nicht gut finden, wenn Männer auf dem Höhepunkt ihrer Macht sich auch an all dem, was sich ihnen da anbietet, bedienen. Ich habe jetzt so einige "erfolgreiche" Männer in meinem Bekanntenkreis und es ist wirklich erstaunlich, was die so bei - häufig ziemlich viel jüngeren und attraktiven - Frauen für Möglichkeiten haben. Die können sich jetzt all das leisten, wovon sie seit Jungen-Jahren immer nur träumten: teure Klamotten, edel ausgehen, die Autos und Motorräder, die sie wirklich fahren wollen (weder der Preis noch die Notwendigkeit, das Ding als Familien-Schaukel mit Kindersitzen ausstatten zu können, sind eine Beschränkung) - und junge, attraktive Frauen (um es in den Worten des angesprochenen Buches zu formulieren: genetische Berühmtheiten) , die sich ihnen mehr oder weniger an den Hals werfen.

Warum dieser Zustand der weitestgehenden Macht- und Möglichkeitenfülle der Männer ausgerechnet als eine Krise wahrgenommen wird, darüber sollten vielleicht mal Soziologen gemeinsam mit Psychologen forschen. Meine Vermutung: weil das Ideal der ewigen Paarbindung (in der traditionellen Versorgungs-Beziehung) zu diesem Zeitpunkt in der Biografie der Männer am stärksten bedroht ist: die Kinder sind flügge, auf sie muß er keine große Rücksicht mehr nehmen, die bisherige Partnerin wird älter und rein körperlich damit unattraktiver - warum sollte ein Mann da eigentlich genau nochmal treu bleiben?!
Aber ich verfalle schon wieder in meine Unart, zu einem Zeitpunkt über Allgemeinheiten zu dozieren, der denkbar ungeeignet ist.

Was die Kindergartenplätze angeht: Da mußt Du Dich mal vor Ort in den Wahlprogrammen der Parteien schlau machen. Kostet Dich der Krippenplatz die 500 Euro monatlich oder jährlich? Alleinerziehende und auf Erwerbsarbeit angewiesene Frauen wie Du profitieren zumindest schon mal nicht von dem durch die Regierungskoalition in Berlin durchgesetzen Betreuungsgeld...

Das kostet es natürlich monatlich, dann ist aber das Essen schon inklusive. Es gibt auch welche, bei denen ein Vollzeitplatz günstiger ist, aber ich brauche ja einen Platz, der gut erreichbar ist, und vor allem brauche ich ihn jetzt.

Zu dem Männergeschreibsel:
Nehmt das nicht so ernst, das ist wirklich das Letzte, worüber ich mir jetzt ernsthaft Gedanken mache.

Darüber würde ich mir jetzt auch keine Gedanken machen. Mein Männergeschreibsel rührte nur daher, daß ich wirklich im Freundeskreis gerade zwei Fälle solcher "Männer-Midlifecrisis" miterlebt habe und die absolut klassisch abliefen...

500 Tacken im Monat sind allerdings schon 'ne echte Hausnummer - ist das pro Kind oder für beide zusammen? Was würde Dich denn die Verpflegung sonst kosten (Material + Zubereitungszeit)? Die Bekannte, die ich oben erwähnte, mußte die Kinderbetreuung aufgrund ihres Wohnorts privat organisieren, d.h. Kindermädchen/au pair girls einstellen. Das kostete noch einiges mehr (wegen ihres gutbezahlten Jobs war das aber zu stemmen) und nicht alle Kindermädchen waren ein echter Glücksgriff, was deren pädagogische Qualifikationen anging.

Naja, wenn Du jetzt schon befürchtest, daß demnächst Deine Kids protestieren werden, wenn Du sie aus dem Kindergarten abholst, dann scheint das ja keine schlechte Einrichtung und ihren Preis wert zu sein. Ist doch schon mal etwas. Halb volles Glas und so...

Kinderbetreuung ist teuer... unter 350€ für ein Kind in Vollzeit geht kaum und dann ist das manchmal auch nur von 8 bis 16 Uhr (was bei Vollzeit-Arbeit nicht möglich ist). Allerdings kenn ist das hier so, dass ein zweites Kind dann deutlich billiger kommt teilweise sogar für den symbolischen Beitrag von 10€.

Trennungen sind immer ne harte Geschichte... Meine ist jetzt ein halbes Jahr her und seit einiger Zeit gehts so langsam...

Man muss sich einfach mal vor Augen halten, warum man sich getrennt hat.
Das sind oftmals gewichtige Gründe und dann wars für mich schon nur noch halb so wild (Mal von der akuten Trennungsphase abgesehen, durch die man erstmal durchmuss).

Auch wenn es sich doof anhört, das was das so hart macht sind Pläne/Träume und Gewöhnung...
Man "gewöhnt" sich dann nach einer gewissen Zeit auch wieder ans Single-Dasein und kann weitermachen...

Gut, ich kann leicht reden. Bei uns waren keine höheren finanziellen Hürden mit im Spiel...

Klar, gibts immer Gründe und aus späterer Sicht ist es ja immer auch gut so. Also heute sehe ich das schon aus einen ganz anderen und weitaus positiveren, zuversichtlicheren Blickwinkel als damals kurz nach der Trennung.
Im ersten Monat vergrub ich mich zuhause. War eigentlich nur bei Eltern, Freunden und spazieren. Dann ab den 2. Monat ging ich wieder viel unter Leute und war häufig unterwegs. Viele Menschen kennengelernt. Das hat mir sehr geholfen.
Nun ist es 5 Monate her und seit einiger Zeit habe ich wieder ein inneres Gleichgewicht, eine gewisse Unbekümmertheit. Arbeite aber weiter an meiner Persönlichkeit, der Aufarbeitung meiner Vergangenheit und bin seit einiger Zeit dabei mich neu zu orientieren, Selbstfindung, neue Ziele im Beruflichen sowie in der Lebensplanung.

Wenn ich mir heute meine letzten Beiträge zu diesen Thema so durchlese, sind sie mir eigentlich schon etwas peinlich. Bin schon beim Überlegen ob ich sie nicht mit einem "X" editiere.
Was Kummer und Trennungsschmerz alles so anrichten kann und wie es einen vernebeln kann - einfach Hammer.

PS: Ich glaube nicht, dass erfolgreiche Männer, die viel Macht, Status und Geld haben zwingend erfolgreicher bei Frauen sein müssen, solange man Damen im Liebesgeschäft da einmal ausschließt. Aus meiner Sicht ist das ein Gedankenmuster aus der Matrix, das von Generation zu Generation weiter gegeben wird, von den Medien auch vermittelt wird. Aber einzig allein das Karma, die Ausstrahlung, wie er zu sich selbst steht, ob er Vertrauen zu sich selbst hat dass er es auch alleine schafft und weiterkommt, daher also keine emotionelle wie auch finanzielle Abhängigkeit besteht, daher nicht unbedingt gebunden ist eine Frau oder eine Beziehung zu haben, ist der Schlüssel zu Erfolg bei Frauen. Zu solch einer Selbständigkeit, Freiheit und Unabhängigkeit kann auch jeder Otto-Normal-Bürger kommen. Ich kann aber durchaus verstehen, dass es als Künstler mit 500 mtl nicht sooo leicht ist.

Genau aus den Gründen kannst du nur 24 Stunden editieren
Aber schön zu wissen, dass es dir jetzt schon etwas besser geht. Und Branka.

Genau aus den Gründen kannst du nur 24 Stunden editieren

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Mist, wo habe ich nur meinen Zauberstab liegen gelassen...

5/5, habe aufgehoert solange ich noch vorne lag

Es wäre aber besser gewesen, wenn du den Spoiler weggelassen hättest.
Ohh und 14/20, was auch immer das jetzt heißt.
Man sollte auch bei diesem Test die Erklärungen nicht lesen, also zumindest nicht beim ersten Mal. Die spoilern nämlich auch und erklären vorher schonmal den Gesichtsausdruck für ein anderes Gefühl, das sie dann später zeigen. Mit der Erklärung ist das dann zu einfach.

Okay, alle Erklärungen weggelassen.

Die Erklärung im Test selbst kann ich natürlich nicht weglassen ...

Mein Ergebnis war 16/20.

Eh.

14/20.

Ich kann aber verschiedene Arten Schmerz verursachen und erkennen.

18/20
Ausgerechnet "Love" hatte ich nicht erkannt. Jetzt weiß ich, warum ich's nie mitkriege, wenn die Damen mich anhimmeln.

Und embarassment hatte ich falsch übersetzt. Zwischen shame und embarassment liegt aber auch nicht sooo viel, oder?

Chinsky: Ohne Dich jetzt beschämen zu wollen, aber das Wort wird "embarrassment" geschrieben.

Ich find den Test ziemlich peinlich, besonders

Erklärt mir mein Testergebnis (15/20) jetzt, warum ich noch kein Single bin, oder wo ist der Zusammenhang?
Für Empathie brauchts meiner Meinung nach mehr als "nur" Gefühle an Gesichtern ablesen können/wollen.

@Jastey: Ich bin ein Verfechter der alten Rechtschreibung!

12/20

Immer noch weit genug vom Dasein als Soziopath entfernt.