Rauchen

Raucht ihr?

  • Ja, unter 18 angefangen

    Stimmen: 44 18,2%
  • Ja, mit 18/älter angefangen

    Stimmen: 8 3,3%
  • Nein, bin unter 18

    Stimmen: 67 27,7%
  • Nein, bin 18/älter

    Stimmen: 100 41,3%
  • Nein, hab aufgehört (unter 18 angefangen)

    Stimmen: 20 8,3%
  • Nein, hab aufgehört (mit 18/älter angefangen)

    Stimmen: 3 1,2%

  • Umfrageteilnehmer
    242

Veldryn

Strauchdiebin
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24.01.2002
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@Lisra: Nein, hier geht es kein Stück um ein "Normbild". Vor einigen Jahrzehnten war ja sogar Raucher zu sein die Norm (zumindest auf die erwachsene Bevölkerung berechnet). Diese "Kritik" ist nicht gegen eine Minderheit gerichtet, weil sie eine Minderheit ist, sondern spricht schlicht und ergreifend Fakten, Tatsachen an. Und jeder der sein Gehirn benutzt, weiß, dass die Kritik berechtigt ist. Matthew sagt ja sogar selber, er lehnt das Rauchen ab. (Auch wenn ich das kaum glauben kann.) Wenn ihn die Sticheleien so sehr nerven, gibt es ja eine einfache Lösung für das Problem. ;)
 

Malik ibn Harun

Sohn der Wüste
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Weiß jemand etwas genaueres, ob es eine positive Wirkung hat, Raucher zu "beschämen", also ob es Raucher evtl. dazu motiviert, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn ihre Mitmenschen mit Spott auf die Angewohnheit reagieren? Ich erinnere mich an eine ähnliche Kontroverse zum Stichwort "fat-shaming", wo argumentiert wurde, Menschen für ihr Übergewicht zu kritisieren würde eher nur zum Gegenteil führen, dass frustrierte Übergewichtige eher noch mehr essen (wobei ich auch das für fraglich halte).

Als Nichtraucher fällt es mir leicht (vielleicht zu leicht), kein Mitleid für die Raucher zu empfinden und Spott über sie heimlich zu begrüßen. Schließlich ist es ja "nur zu ihrem Besten". Aber ist das so?

Hat vielleicht jemand von den Medizinern eine Studie zur Hand zu dieser Frage? Das beschäftigt mich gerade etwas und ich finde spontan nichts zu diesem Thema.
 

Ceallach

Nekromant
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@ Veldryn
Der :rolleyes: bezog sich nicht auf den Umstand das Kippen für gewöhnlich durch einfach wegschnippen entsorgt werden, sondern darauf das da die nächste Baustelle gegen Raucher aufgemacht wird.
Ich meine, mir wären saubere Wege auch lieber; aber da liegen bei weitem nicht nur Kippen, da liegen auch Verpackungen aller Art und vor allem jede Menge Hundekot.Klar, minus die Kippen wäre ein Fortschritt, da sehe ich jedoch nicht ein grundsätzliches Problem allein der Raucher, sondern eines des allgemeinen Verhaltens.

Solltest Du Dich durch den leicht genervten Tonfall meines letzten Beitrags allerdings angegangen fühlen, dann bitte ich hiermit um Entschuldigung.

@ Chiburi:
Bei den Eingängen stimme ich zu: das ist lästig.Für mich weniger wegen des Rauchs, der stört mich ja nicht, sondern weil man sich immer durch irgendwelche Leute durchquetschen muß.Ich verstehe auch nicht recht warum die Aschenbecher, sofern vorhanden, fast immer genau am Eingang stehen.

@ Matthew McKane:
Kampagne ist zu hart, es nimmt nur bisweilen kampagnenhafte Züge an.Mir geht es auch gegen den Strich mit schöner Regelmäßigkeit als Idiot und ähnlich Charmantes tituliert zu werden; als würde man wegen irrationalem Verhalten schon zum geistig Minderbemittelten.Es ist auch nicht rational aus intakten Flugzeugen zu springen, trotzdem machen das viele Menschen (jaja, ich weiß schon: die stören damit aber keinen, solange sie einem nicht auf den Kopf plumpsen - das ist diesmal nicht der Punkt).
 

Timestop

Running out of Time
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Von bösartigen Gemeinheiten halte ich gar nichts, die sind im schlimmsten Falle eben kontraproduktiv und im besten Falle (kommt vermutlich auf die Person an) motivierend, aber dafür macht man ja dann die zwischenmenschliche Beziehung kaputt.
Da kann man auch gleich die Fluppe mit der Peitsche wegschiessen, brutale Zwangs"heilung" mit Gewalt funktioniert, ist nur nicht so dolle.
Zudem sehe ich da auch keinen "Heilungszwang" solange die Sucht eben nicht ausufert und andere schädigt.


Mitleid haben die Leute allerdings nicht zu erwarten. Und genauso Selbstmitleidig klingt ein "man wird ungestraft diskriminiert".
Ja, das wird man von manchen Trotteln z.B. auch als Schwuler, Farbiger, Christ, Philatelist. Das ist aber sowohl strafbar als auch nicht Usus. Wenn doch lebt man in einer Problemzone und ja, ok, da kann man schon mitleidig werden und nur hoffen dass man da raus kommt.


Gesunder Humor ist für mich dagegen essentiell und den Umgang damit muss man sich meiner unbescheidenen Meinung aneignen. Es ist halt oft ein schmaler Grad zwischen "zum schmunzeln" und "du gehst mir auf die Nerven".

Gegen Raucher die alles tun um ihre Umgebung nicht zu belästigen habe ich auch gar nichts. Chapeau, sie sind auch stündlich an der (bis dahin) frischen Luft und später kann man mit ihrer Lunge ganze Strassen teeren (Zitat ehemaliger Deutschlehrer, der uns vom Rauchen abgeraten hat, selbst aber nicht mehr davon loskam und sich seine Lunge kaputtröchelte).
Es stört mich auch nicht besonders, ein paar gute Freunde von mir sind Raucher, ganz ehrlich.
Interessant wird es erst wenn in der zwischenmenschlichen Beziehung irgendwann Probleme auftreten wie "Schatz, ich habe keine Lust mehr jeden morgen einen Aschenbecher zu küssen".

@Ceallach
Extremsportler kriegen aber neben viel "Ah" und "Oh" und "Heldenhaft" auch gelegentlich ein "Und wir müssen denen die Bergrettung zahlen" und "So ein Idiot, hat der nix besseres zu tun?" zu hören.:D
 
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Matthew McKane

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Spott und Häme trifft es irgendwie nicht ganz.

Ich finde einfach, dass es ein Unterschied ist ob man für saubere Atemluft kämpft oder ob es gegen Raucher geht. Wenn ein Raucher einen anderen Mitmenschen einschränkt, indem er rücksichtslos die Atemluft verpestet, dann ist die Rücksichtslosigkeit das Problem und nicht das Rauchen.
Wenn man aber deshalb allen Rauchern per se Rücksichtslosigkeit unterstellt, ist das in meinen Augen Diskriminierung.

Littering ist ebenfalls ein allgemeines Problem was längst nicht nur auf Raucher beschränkt ist. Und an dem auch längst nicht jeder Raucher beteiligt ist. Mangelndes Umweltbewusstsein und Rücksichtslosigkeit vermüllen unsere Städte und nicht die Raucher. Bei einem rücksichtslosem Radfahrer liegt es doch auch nicht am Radfahren, dass er rücksichtslos ist?
 

Chinasky

Dirty old man
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10.809
@Malik: Interessante Frage bzgl. der Analogie zum "fat-shaming". Ich frage mich allerdings, wie man sowas in Studien vernünftig quantifizieren will? :confused:

@Chiburi: Du hast sicherlich Recht, dass die Wahrheit da in der Mitte liegt, bzw. dass Unwissenheit/Bequemlichkeit eben auch mit der (deprimierenden) Armut korrespondieren. Was die Ernährung angeht, so meine ich lediglich, dass man aufpassen muß, Leuten zu viele Argumente dafür zu liefern, dass sie es sich in ihrer Opferrolle auch noch häuslich einrichten. Wenn man beispielsweise sagt: "Ich bin so fett, weil die Nahrungsmittel, die ich mir leisten kann, viel zu wenig Vitamine haben und ich deswegen mehr Pizzen futtern muß, um genügend Vitamine zu bekommen..." - dann ist das halt Quatsch. Aber: wenn einem solche Ausreden immer wieder - beispielsweise durch "Ernährungsexperten" oder auch Sozialpolitiker in irgendwelchen Talkrunden - angeboten werden, übernimmt man sie irgendwann. "Ich kann nicht anders, ich muß!" - das ist so die Standardreaktion von Leuten, die sich in einer mißlichen Lage befinden und dennoch konstruktive Vorschläge, wie sie daraus herauskommen könnten, ablehnen.

Wenn man da eh schon leicht depressiv ist, verstärkt sich das ganz gewaltig, da gebe ich Dir recht. Und wer kein Geld hat, ist für so eine Haltung sicherlich anfälliger.

Wenn man da als Gesellschaft was machen will, dann könnte man es. Hab das hier im Forum meiner Erinnerung nach schon vor rund zehn Jahren oder so vorgeschlagen: Steuerung per Steuer. Bei den Zigaretten half das allein noch nicht, weil ab einem bestimmten Tabaksteuersatz die Anreize für Schwarzmarktgeschäfte (erinnert sich noch jemand an die vietnamesischen Zigarettenhändler von damals? Gibt's die heute noch?) zu hoch wurde und man damit eigentlich nur noch, ähnlich wie bei den komplett verbotenen Drogen, die organisierte Kriminalität forcierte. Aber bei der Ernährung stelle ich mir vor, dass man sehr wohl gezielt ungesunde Nahrung steuerlich belasten und gesunde Nahrung steuerlich besser stellen kann. Wozu haben wir z.B. ein Gesundheitsministerium, das jedes für den Großhandel zugelassene Nahrungsmittel in eine bestimmte "Steuerklasse" einordnen könnte? Da würde dann halt die berühmt-berüchtigte Tiefkühlpizza statt 1.99€ auf einmal 5.99€ kosten, während die Tiefkühlbrokoli nebenan im Eisfach von 2.99€ auf 0.99€ fällt... Die Einwände dagegen könnte ich selbst aufzählen, aber die Einwände wären da analog den Ausreden, die ich oben ansprach: Wenn die Leute ihr Verhalten nicht ändern wollen, fallen ihnen immer Ausreden ein. Und wenn eine Gesellschaft erkannte Probleme nicht angehen möchte, fallen ihr auch immer Ausreden ein.

So eine Ausrede bezg. des Rauchverbots hatte ich ja vor zehn Jahren hier im Thread vertreten und mußte mich eines Besseren belehren lassen: Das Rauchverbot in Kneipen funktioniert und hat nicht zum Aussterben von Kneipen und Restaurants geführt. Und es braucht auch nicht Riesenmengen von Kontrolleuren, die das Einhalten des Rauchverbots durchsetzen.

Wenn man Nahrungsmittel nun entsprechend ihrer (statistischen) Gesundheitsgefährdung, bzw. Gesundheitsförderung steuerlich einordnen wollte, so würde das auch funktionieren. Zuerst würde die Nahrungsmittelindustrie lauthals protestieren. Dass die Kategorisierung gar nicht objektiv möglich sei, dass da dann viel zu viele neue Prüfverfahren gebraucht würden, dass ja die Menge das Gift mache und es in der Verantwortung der Verbraucher und nicht der Hersteller liege, wieviele Marzipanbrote jemand in sich reinstopft... Und so weiter und so fort, man kennt da sämtliche Ausreden aus den einschlägigen Talkshows, als vor einer Weile diese Gesundheitsampel auf Lebensmitteln diskutiert wurde.

Die wurde dann ja offenbar nicht umgesetzt. Aber nicht, weil sie prinzipiell nicht umsetzbar war, sondern weil nicht der gesellschaftliche Wille da ist, sich gegen die Lobby-Interessen durchzusetzen.

Aber das Bewußtsein der Gesellschaft ändert sich ja peu a peu. Daß ein Kilo Hähnchenfleisch weniger kostet als ein Kilo Tomaten, bräuchte nicht unbedingt per Steuer geändert zu werden. Es würde ja eventuell schon ausreichen, höhere Tierrechts-Standards in der Fleischproduktion durchzusetzen... Ein Huhn, das seiner Art gerecht aufgezogen werden muß, läßt sich einfach nicht mehr für 2 Euro pro Kilo "produzieren". Und für die heutige Schweinemast gilt Gleiches. Einfach mal den Einsatz von Antibiotika in der Schweinezucht drastisch einschränken - schon sind die Fleischproduzenten gezwungen, die Tiere ganz anders zu halten und zu pflegen und sofort steigen die Fleischpreise auf ein Niveau, das dann zwar manchen Grill-Proll zum Schimpfen bewegen dürfte, weil man sich nicht mal eben, weil das Wetter so schön ist, zwei-Pfund-Steaks auf den Gartengrill knallen kann, das aber in der Breite dafür sorgt, dass die Leute deutlich weniger Fleisch futtern.

Was übrigens - um nochmal on topic zu kommen... :shine: - das Rauchen angeht, so bemerke ich an mir selbst eine wirklich seltsame Nostalgie. Obwohl ich seit über 30 Jahren Nichtraucher bin (ich hab ja mit 12 oder 13 Jahre aufgehört... :D ), verbinden sich für mich mit dem Geruch von Zigarettenqualm doch erstaunlich viele positive Erinnerungen. Na, erstaunlich nicht - immerhin wurde in meienr Jugendzeit überall da, wo was Erinnerungswürdiges passierte - geraucht. Letztens stieg ich mal durch ein fremdes Treppenhaus um irgendjemandem irgendwas zu bringen, als ich auf einmal mich so happy fühlte, dass es dafür einen anderen Grund als das Wetter brauchte. Mit etwas proust'schem dem-Gefühl-hinterher-Spüren kam ich drauf: In diesem (Altbau-) Treppenhaus war erst kürzlich geraucht worden und der Geruch war derselbe wie in jenem Treppenhaus, durch welches ich immer zu meiner allerersten Freundin hochstapfte. Dieser Geruch hatte sich also für mich untrennbar mit der ersten "ernsten" Verliebtheit verbunden. :)
Wenn schon für mich Nichtraucher eine bestimmte Form des Zigarettengeruchs (in neueren Treppenhäusern stinken Zigaretten ganz anders und erinnern mich eher an Zahn-Chirurg-Besuche...) so emotional beeinflußt - wie wird das erst bei Rauchern sein?
 
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Aires

Dreamwalker
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@Malik: Bull! Shaming "bringt" überhaupt nichts, sei es gegen Fett, Rauchen, LGBT, whatever. Ich bin ja von einem der genannten Punkte auch betroffen und kenne durch eines meiner Hobbies etliche Frauen (und auch einige Männer) die mit dem gleichen "Problem" kämpfen, und die einhellige Meinung ist, dass shaming nur eins auslöst: die "F**k you!"-Reaktion.
Wen willst denn auch sinnvoll shamen?
Fremde? Klar, das hat ne tolle Wirkung und motiviert die Leute sicherlich 1000%, wenn irgendein Fremder *piiieeeep* auf dich zu geht und dich wegen einer Äusserlichkeit in den Dreck zieht, das ganze natürlich mit einem dreifachen Heiligenschein über dem Kopf und dem fanatischen "ich mache das ja nur zu deinem Besten"-Leuchten in den Augen. Ja, super! :wuerg:
Freunde?!? Herzlichen Dank auch, dann möchte ich lieber nicht mit die befreundet sein...
 

Rhonwen

Forumsköchin
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@ Matthew
Das Thema Kindeswohlgefährdung kommt bei mir nicht nur bei Trennungen und Sorgerechtsproblemen, sondern allgemein zum Tragen, aber das liegt an meiner Arbeit.
Mich regt an der ganzen Sache auf, dass viele meiner Schüler körperlich und/oder geistig behindert sind und durch das Rauchen entweder starken Schaden nehmen können (halbes herz, Asthma, Sauerstoffgerät, ...) oder sich nicht dagegen wehren können (geistig behindert und nicht sprechend). Die Eltern wissen das und rauchen trotzdem an Stellen, an denen die eigenen und fremden Kinder dem Qualm nicht ausweichen können.
 

Matthew McKane

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Noch ein anderes Beispiel um zu verdeutlichen, was ich meine: Die Schockbilder auf der Zigarettenschachtel sagen nicht "Aufpassen lieber Raucher so kann es dir auch ergehen. Wir wollen dich nicht verlieren, hör auf damit". Sondern die sagen: "Gucks dir an du Stinker: Genau das bist du in den Augen dieser tollen selbstgerechten Gesellschaft, ein schwarzes stinkendes Stück Fleisch."
 

Turjan

Senior Member
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Nach mehr als 10 Jahren USA bin ich es irgendwie gewohnt, dass Rauchen in der oeffentlichen Diskussion irgendwo kurz vor Kindesmisshandlung angesiedelt ist. In meiner Zeit dort habe ich es sehr schaetzen gelernt, dass man Lokale besuchen kann, ohne dass man hinterher die schwarzen Ablagerungen aus den Nasenloechern pellen und alle Klamotten in die Waschmaschine schmeissen muss. Nun gehe ich hier in einen "Tabak Trafik", um eine Fahrkarte zu kaufen. Nun gut, "ging". Jetzt habe ich eine Jahreskarte.

Die Uni, wo ich arbeitete, hat uebrigens ab diesem Jahr den ganzen Campus zur absoluten Nichtraucherzone erklaert; das gilt auch fuer Angestellte. Ist schon harsch. Raucher muessen den Campus komplett verlassen fuer irgendeine Zigarette. Na ja, in den USA gibt's eh kaum noch Raucher.
 

Lisra

Schmusekater
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@Matt
Nein, das ist was du darauß machst. Niemand kann was dafür was du denkst.
 

Sir Darian

Ritter des Helm
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Hmmm... *grübel*

@ Matthew McKane:

Da muss ich wieder Lisra recht geben.
Das kommt bei mir anders an als bei Dir. :hae:
 

Lisra

Schmusekater
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Die ganze Geschichte braucht mehr Humor.

Bill Hicks starb 3 Jahre später an Krebs.
 
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Chiburi

Kampfhase
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yup, sehe ich genauso. Was du in Bilder reininterpretierst, ist deine Privatsache, keine Diskriminierung.

@ Shaming

Wie nennt man eigentlich Anglizismen-Shaming auf nicht-heuchlerisch? Ah.. Anglizismen anprangern...

Wir haben in Deutschland eine sehr schöne Angewohnheit, die leider immer mehr als "uncool" und "typisch verkrampft deutsch" verunglimpft wird: Die Beschwerde. Zur Beschwerde gehört Mut, etwas Arbeitseinsatz, und ein kleines Bisschen Interesse daran, was aus unserer Gesellschaft wird. Überall, wo sich jemand daneben benimmt, und anderen schadet, hat man sich früher beschwert. Rhonwen macht das noch heute, und gerade wenn es um Kinder geht, die sich nicht selber durchsetzen können (schon gar nicht gegen ihre eigenen Eltern) ist das nicht nur absolut gerechtfertigt, sondern dringend notwendig.

Wo aber keiner Schaden nimmt, sieht das schon anders aus. Bei "Shaming" stimme ich Aires zu, da finde ich es auch sehr schwer zu glauben, dass das "zum Besten" des Opfers passiert.

In einem Vier-Augen-Gespräch kann man aber durchaus mal die Folgen von Rauchen, Übergewicht oder LGBT (wasimmer das ist) aufzeigen. Eben damit es sich niemand in einer Opferrolle, oder süßer Ignoranz bequem machen kann. Gegenkampagnen im Sinne von "ich rauche, und fühle mich gut", oder "ich bin massiv übergewichtig, und das ist gut so" halte ich entsprechend auch für gefährlich. Da kommen nur Leute bei raus, die aus Angst vor Terrorismus nicht mehr fliegen, aber weiter eine Schachtel pro Tag rauchen, und damit schlichtweg in ihrer Risikoeinschätzung um mehrere Größenordnungen daneben liegen.
 

Kraven

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LGBT= Lesbian, Gay, Bi- and Transsexual.
Ich bin mir nicht sicher, ob du den Begriff in der Aufzählung behalten möchtest ;)
 

Lisra

Schmusekater
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Dann müssten wir nämlich ein ganz anderes shaming mit dir betreiben. ;)
 

Chinasky

Dirty old man
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Ich find's sympathisch, dass jemand diese Abkürzung noch nicht kennt. Damit zeigt Chiburi, dass er ein bißchen oberhalb der tagesaktuellen Aufregungs-Politik in seinem Lotus-Sitz daherschwebt. :D
 

Chiburi

Kampfhase
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Ooooooohhhhhmmh

@ Kraven

aha, danke. Da bin ich mir auch nicht so sicher :D


@ Lis

genau, wir sollten uns was shamen. Mhh.. muss ich das jetzt wirklich rauseditieren, oder glaubt man dem Hasen im Hosenrock, dass er nichts gegen BLTGs hat?
 

Kraven

Lernender
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"Ich habe nichts gegen BLTGs. Einige meiner besten Freunde sind BLTGs. Aber, man wird ja wohl noch sagen dürfen..."
:D
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ach du liebes bisschen, man kann diese 4 Buchstaben auch noch nach Belieben ummischen ? Chaos pur. :rolleyes:
 
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