Hat hier jemand 'nen grünen Daumen?

Mirya

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Ich würde sagen: kann schon sein und kannst nichts machen. Die fressen ja so einiges, aber auch Blättläuse. Viel wahrscheinlicher sind Schnecken, die schließt du aus? Meine haben über Nacht die Erdbeerenerte im neuen Erdbeerbeet vertilgt. Der Sonnenhut hat auch ziemliche Fraßspuren und ein Rittersporn wurde komplett weggefressen.:c:
 

Falk

ChickenWizzardwing
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Ja, Schnecken schließe ich aus. Möchte die Tierchen ja auch nicht komplett ausradieren, sind ja in Maßen auch Nützlinge. Habe heute alle Steine und Töpfe aus der Umgebung entfernt, da waren die Ohrenkneifer zu dutzenden drunter. Aus einem alten Blatt sind sie wie aus einem Salzstreuer heruntergerieselt. :wunder: Einige werden sicher noch Unterschlupf finden, aber ich hoffe, ich habe diese Siedlungsbildung ein wenig unterbunden. ;)
 

Aires

Dreamwalker
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Wenn du da nicht mit der chemischen Keule dran willst (:up:) bleibt dir warscheinlich wirklich nur, den Biestern die Wohnlage möglichst unattraktiv zu gestalten. Also Versteck-/Unterschlupfmöglichkeiten reduzieren, runtergefallen Blätter und Pflanzenteile wegsammeln, öfter mal die Erde durchharken etc.
Und hoffen, dass eure Geduld länger reicht, als die der Ohrkneifer. ;)
 

Falk

ChickenWizzardwing
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Bis jetzt sieht es gut aus. Die erste Nacht ohne weitere Verluste. Mal schauen, ob sich die Pflanzen erholen.
 

Anora

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Eine Frage an all die Pflanzenbegabten hier:
Was mache ich falsch, wenn meine Orchideen zwar neue Knospen bekommen, diese aber wieder abfallen bevor sie erblühen? Zu viel Wasser, zu wenig, Zugluft o.ä.? Ich gieße einmal in der Woche einen kleinen Schluck um sie nicht zu ertränken (Habe bei meinen ersten Orchideen zu viel gegossen...), in den Sommermonaten gibt es jedesmal einen Minischluck (Weit unter Herstellerangaben...) Dünger dazu, jetzt im Winter nur Wasser und einmal im Monat einen Minischluck Dünger.
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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Das kann mehrere Gründe haben und ich gehe mal nach Wahrscheinlichkeit vor:

1.Wahrscheinlich ist der Schluck Dünger zu knapp. Wenn die Pflanze Blüten treibt, braucht sie etwas mehr Nahrung, als in einer blütenlosen Ruhephase, also einen Tick (nicht zu viel!!!!) mehr düngen.
2. Ja,Orchideen sollte man vom Handling eher vergessen, als sie todpflegen. Aber momentan ist die Heizung an, welche für die Blumen darüber ein relativ trockenes Klima schafft. Da könnte der geizige Schluck Wasser einen Tick zu wenig bedeuten. Hilfreich sind da die durchsichtigen Kulturtöpfe, an deren Wandung man Feuchtigkeit sehen kann, und die zusätzlich Licht für die Wurzeln durchlassen, was Orchideen mögen.
3. Die Zugluft glaube ich mal eher nicht. Es sei denn, du hast das Fenster in den wenigen Nächten/Morgenzeiten, wo es bisher überhaupt Frost gab, auf kipp gehabt. Sonst generell gilt für Exotenblüten: Umgebungstemperatur über 10°C.
 

Anora

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Karn, danke für deine Tipps! Ich gebe mir Mühe sie zu berücksichtigen. :)
Ich war jetzt zwei Wochen nicht daheim (Daher auch die späte Antwort...), die Orchideen blieben ungegossen. Geschadet hat es ihnen nichts, im Gegenteil: Schon wieder viele neue Knospen - Die aber leider schon wieder den Anschein machen, als würden sie abfallen, bevor sie zur Blüte gelangen. Ich werde jetzt mehr düngen und schauen dass ich kleine Unterstellschalen kaufe statt der großen Übertöpfe, damit die Wurzeln Licht bekommen. Das finde ich zwar nicht so hübsch, aber besser als jede Menge Orchideen ohne Blüten. ;)
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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Du kannst auch ruhig weiter einen Übertopf verwenden, allerdings sollte zwischen Kulturtopf und Ü-Topf etwas Platz sein.
Ich pflanze mir die Orchideen immer in Glasgefäße. Das geht am besten!
 

Anora

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Was meinst du mit etwas Platz? Dass der Übertopf etwas größer ist als der Kulturtopf oder dass ich unten rein ein paar Holzklötzchen o.ä. stelle damit die Nässe sich nicht staut nach dem Gießen? Letzteres wollte ich schon länger mal ausprobieren, aber eigentlich schaue ich nach dem Gießen immer nochmal nach dass kein Wasser mehr im Übertopf ist.
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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Jepp! Genau das....

Für Orchideen gibt es auch spezielle Übertöpfe. Die sind etwas höher, sind leicht konisch nach unten zulaufend. Im Inneren ist weiter unten ein kleiner Verjüngungssockel, der den Kulturtopf über dem Boden hält (Die Pflanze steht nach dem Gießen in keinem Fall im Wasser, wenn man's nicht übertreibt:D). Durch die konische Form ist oben zwischen Kulturtopf und Übertopf immer noch genug Platz, für Licht und Wasserverdunstung. Ich bevorzuge bei diesen Töpfen die etwas eckige Form, da sie an den vier abgerundeten Ecken noch etwas mehr Platz gibt, und nebenbei auch stylischer aussieht:D.
 

Malik ibn Harun

Sohn der Wüste
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Mir ist aufgefallen, dass die (unbenutzte) Grünfläche hinter meinem Wohnhaus seit kurzem mit kleinen Erdhügeln übersäht ist. Diese sind denke ich recht trocken und "knirschen" wenn man darauf tritt. Was verursacht das? Irgendwelche Würmer? Maulwürfe? Für letzteres sind sie glaube ich zu klein?
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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Es gibt ja auch noch Wühlmäuse......;)
Typisch, wenn nebenbei auch noch eingesetzte Zwiebelgewächse dauernd verschwinden, b.z.w gar nicht erst aus dem Boden rauskommen, wo man sie erwartet.
Schutz für andere Pflanzen: Kaiserkrone setzen. Die sondern einen Geruch ab, den Wühlmäuse meiden.
 

Malik ibn Harun

Sohn der Wüste
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Interessant, danke für die Antwort. :) Die stören wahrscheinlich niemanden, also werde ich eher nichts dagegen tun. Aber hat mich interessiert. Mäuse sind mir auch lieber als Würmer. :D
 

Mirya

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Ich finde, das schaut aus wie Regenwurmhaufen. Zwar wirklich viele, aber so von der Form an manchen stellen schauts aus wie Regenwurmausscheidungen. ;)
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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@Mirya

Kommt jetzt wirklich drauf an was für ne Efeusorte da als Vergleich zu sehen ist (groß-kleinblättrig).
 

Brisëis

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Aloha Gründäumlinge, ich hab mal wieder ein Problem. Ein Eichhörnchen hat in einem meiner brachen Blumenkübel eine Eichel vergessen, und da wächst jetzt munter eine Eiche. Ich habe die ins Herz geschlossen und will, dass sie mal ganz gross wird. Wenn ich mal ein Haus habe, dann soll sie da im Garten gesetzt werden. Mittlerweile hat sie neun Blätter, aber diese sind von irgendwas befallen. Gleich von Anfang an waren die kleinen Blätter mit weissen Flecken ünerzogen. Ich dachte vielleicht Mehltau? Ich hab das immer mit meinen Fingern abgerubbelt, aber es kam wieder. Jetzt sind ein paar Stellen im Zentrum auch schon bräunlich. Zu Hülf :o
 

Gags

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Das wird Mehltau sein. Warte bis zum Herbst und das Problem erledigt sich von selbst. ;)

Wenn Du ungeduldig bist, kannst Du auch ein Fungizid nutzen.
 

Lumorus

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Könnten vielleicht auch Ameisen sein - die können auch ganz schön was auftürmen!
 

Aires

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So, nun ich auch mal. Ich bin verwirrt. In einem meiner 80cm-Balkonkästen (Süd-Südwestbalkon) hatte ich in der Mitte einen hängenden Gundermann (1 Pflanze), rechts und links davon je eine dreifarbige Million Bells (auch je eine Pflanze).
Erst war alles prima, alles wucherte wie ungescheid. Dann, vor ca. 5 Wochen, beschloss von einem Tag auf den anderen bei den linken Million Bells der rote Teil suizid zu begehen. An einem Tag noch das blühende Leben, 24 Stunden später völlig verwelkt, 48 Stunden später eingetrocknet. Ca. 10 Tage später dann der lilane Teil. Dem gelben (klar, das war der Teil, der mir am wenigsten gefällt) gehts nachwievor gut.
Vor 3 Wochen passierte dann mit der rechten Million Bells das gleiche, nur dass hier erst der rote Teil den Löffel schmiss und später dann der lilane und gelbe zugleich (hier hat sich also die ganze Pflanze verabschiedet).
Dem Gundermann in der Mitte geht es prima!
Das irritierende war, dass die Million Bells, als ich sie aus der Erde gezogen habe, völlig eingetrocknet waren. Also auch die Wurzeln, und das bei feuchter Erde. Ich bin mir sicher, dass der Balkonkasten auch an den heissen Tagen nicht ausgetrocknet ist. Die Wurzeln waren auch nicht faulig oder angematscht an den Enden (von zu feuchter Erde).

Was bitteschön ist hier passiert und vor allem warum?? :wunder:
 
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