Storylastige RPGs gesucht

Ribalt

Ork-Metzler
Registriert
16.05.2002
Beiträge
4.289
@Starcorner
FF7 --> Wirklich gute Story, spannend erzählt, 1-2 unerwartete Wendungen. Imho die beste Story aller FF's (naja, evtl. halten 5 und 6 mit, die sind aber dann schon sehr retro was präsnetation und "fluss" angeht).

FF8 --> Bis zum Ende von CD1 (~1/4-1/3 des Spiels) ziemlich cool und solide, danach wird's bizarr... Einfach nur bizarr/merkwürdig.
Sicher nicht jedermanns Sache. Im Grunde ists aber vor allem eine Liebesgeschichte.
Wenn du interessiert bist, Google mal nach Theorien was hier eigentlich abgeht... Es wird wirklich abstrus ab CD2 ;).
Kampfsystem ist eher mau/fade bzw. wenn man weiss wies geht "MUSS" man minutenlang einfach Spells von Gegnern "ziehen".

FF9 --> Keine Ahnung

FF10 --> Der Hauptcharakter ist eine nervige Töle die das ganze Spiel über nur rumheult, was fürn armer Kerl er doch ist und wie ungerecht das alles ist...
Die Story/Welt, die hängen hier stark zusammen, fand ich ebenfalls einfach behämmert und stupide. Viele mögens, aber aus Gründen die ich nie werde nachvollziehen können...
Wenn du auf extra Content zum am Schluss noch machen stehst (also hoch grinden und Supermonster töten), bietet das hier wirklich extrem viele optionale Bosse. Das Kampfsystem ist imho auch eines der besseren in den FF's.

FF11 ---> Nein, einfach nein.
FF12 --> Nein, einfach nein.
.
.
.
 
Zuletzt bearbeitet:

Starcorner

Member
Registriert
24.02.2014
Beiträge
32
FF6 habe ich schon gespielt. Stimmt genau, sind stark veraltet, was "Fluss" und Präsentation angeht. Das Kapfsystem war zwar schön taktisch, hat allerdings ein paar starke Ärgernisse: Langsame Zauberlerngeschwindigkeit, recht viele Feindzauber mit Instant-Kill-Chance, deren Wahrscheinlichkeit nirgends einsehbar ist und wirklich immersionszerstörende Metageschichten (um einen durch Reflektorschild geschützten Feind mit einem Zauber zu treffen, muss man den Zauber von einem eigenen, ebenso geschützten Charakter abprallen lassen, da es keine Doppelreflektion gibt; Stepmine, ein Zauber, der seine Stärk nach der Anzahl zurückgelegter Schritte berechnet, auch wenn er vom Feind benutzt wird; ...) und außerdem einen Charakter mit einem völlig schwachsinnigem Konzept (Gau).

Zu FF8 und FF10 hab ich bei Spoony Experiment (hier und hier) zwei schön lange Reviewserien geshen.

Das Review zu FF10 kommt genau so rüber, wie du es beschrieben hast: nerviger Hauptcharakter, irrationales Verhalten aller Beteiligten, etc.

Grinden in JRPGs mag ich eigentlich überhaupt nicht, meistens versuche ich, am Anfang ca. 5 Level über den Empfolenen zu kommen. So lange kein spezieller Schutz dagegen einprogrammiert ist, genügt dieser Vorsprung meistens, um ohne weiteres Grinden bis kurz vor Ende zu kommen und eventuelle Nebenquests, für die man eben Grinden oder warten müsste, gleich zu erledigen. Auf diese Weis spare ich einiges an Nerven. Übermächtige Bosse, für die man 20 bis 30 Level vorraus sein müsste, umgehe ich wann immer möglich.

Die Reviewserie zu FF8 geht sehr genau auf die Story auf CD1 ein, handelt die Restliche aber recht schnell und bruchstückhaft ab und rklärt den roten Faden scheinbar nur grob. Dise schnelle Abhandlung erfolgt angeblich wegen der schieren Länge aber auch, weil die Story so bizarr ist. Auch hier wird wieder das teilweise irrationale Verhalten der Charaktere kritisiert. Als zusätzlicher Kritikpunkt wird auch das "Ziehsystem" angeführt, außerdem das komische Karten-"mini"-Spiel.

Da die Aussagen der Reviews scheinbar nicht übertrieben sind (was ich bei dem Reviewstil durchaus vermutet hätte) sind wohl weder FF8 noch FF10 wirklich was für mich.

Zu FF9 kenne ich leider kein vergleichbares Review und der Autor der ersten beiden weigert sich, eins zu machen. Weiß hier jemand etwas von dem Spiel?


FF7 habe ich inzwischen angefangen, bin gerade aus Midgar raus und habe schon das Flashback im ersten Dorf danach hinter mir. Ansonsten weiß ich davon nur das im Spoiler weiter oben (das nicht zu wissen ist ja quasi unmöglich;))
Meine Eindrücke bisher:
*Die Story ist bis jetzt sehr gut; gutes Pacing, nachvollziehbare Motivation bei allen Charakteren; die Charaktere selbst sind vielleicht ein bischen klischehaft, aber sehr gut ausgearbeitet und machen Hoffnung auf mehr interessante Backstory.
*Das Matria-Magiesystem wirkt bis jetzt sehr gut auf mich, da ich nicht auf einen speziellen Magier festgelegt bin und die Sprüche für jeden Charakter auf die Situation anpassen kann. Auch wurde bis jetzt gut erklärt, was Materia ist und die Erklärung ist für die Spielwelt sehr glaubwürdig. Allerdings glaube ich bei einem Blick auf die Zahlen, dass es wohl sehr lang dauern wird, bis die einzelnn Matriakugeln besser werden.
*Das Kapmpfsystem lässt einem wenig Zeit zum taktieren, da die Zeit nie stehen bleibt (ja, ich weis, dass es einen Pauseknopf gibt;)), ich bringe jedenfalls oft die Zugreihenfolge durcheinander.
*Die Kämpfe escheinen mir bis jetzt eher zu leicht, kann sein, dass sich das noch ändert.
Nun noch zu zwei negativen Punkten: egal, wie schlimm sich das jetzt anhöhrt, ich werde allein schon wegen der Story weiterspielen, allerdings benutze ich oft einen Walkthrough, da ich in solchen Spielen immer Angst habe, wegen eines kleinen Fehlers am Anfang, später ganze Handlungsstränge zu verpassen oder mich zu verskillen.
Nun also die Negativpunkte:
-Ich habe schon wieder eine immersionszerstörende Metageschichte gefunden (der Zauber Level 4 Suicide tötet den Zaubernden und verletzt alle Feinde leicht, außer die, deren Level ein Vielfaches von 4 ist, diese werden sehr stark getroffen (MaxHP*31/32)) sowas gehört einfach nicht in ein Kamfsystem!
-Das gleiche Problem, das aus meiner Sicht alle JRPGs mit SciFi- oder gennerell Technik-Anteil haben: Die extreme Inkonsistenz an Gegnern und Waffen:
Es gibt als Gegner (bis jetzt gesehen): Menschen in allen Varianten (normale Soldaten mit Gewehren, Elitesoldaten mit Schwertern, gepanzerte Kampfanzüge), wilde Tiere, monströße Wesen, Kampfroboter (Menschenähnlich, Panzerähnlich, bizarre wie schwebende Augen). Mein Problem dabei ist nicht die Vielfalt, sondern die viel zu wilde Mischung. Ein noch größeres Ärgerniss ist aber, dass, obwohl vollautomatische Feuerwaffen scheinbar breit verfügbar sind, dennoch Schwert- und Faust(!)kämpfer dominieren.
Das einzige JRPG, das das jemals halbwegs richtig abgebildet hat, ist meines Wissens Shin Megami Tensei 1. Dort hat jeder Mensch zwei Waffenslots, einen für eine Blankwaffe und einen für eine Feuerwaffe. In jeder Runde kann er eine davon als seine Aktion benutzen. Etwa das erste 1/8 des Spiels muss man ohne Knarren auskommen, sobald man sie hat, dominieren sie. Weder sind die Pistolen gegenüber den Blankwaffen noch die Vollautomaten gegenüber den Pistolen künstlich abgeschwächt, sie haben mehrere Angriffe pro Runde
und jeder Schuss ist mindestens so stark wie ein Pistolenschuss. Erst im letzten 1/8 des Spiels, wenn diee starkn, magischen Schwerter kommen, gewinnen Blankwaffen wieder stark an Bedeutung.
In einigen späteren Teilen und Spinnoffs der Reihe (ich kenne selbst Persona 1 und Strange Journey) gibt es zwar immer noch die zwei Waffenslots, jedoch wurden die Feuerwaffen hier wieder, wie oben erwähnt, geschwächt und die magischen Nahkampfwaffen kommen früher, so dass ihre Stärke in etwa parallel ansteigt.

Bevor ich noch weiter abschweife, mein Fazit zu FF7 bis jetzt:
Sehr gute Story, Gameplay gehöhrt, trotz meinem Gemecker oben, bis jetzt zum Besten, was ich in einem JRPG gesehen habe, ich werde es auf jeden Fall weiter spielen.
 

Ribalt

Ork-Metzler
Registriert
16.05.2002
Beiträge
4.289
Für die FF7 Story brauchst du nicht wirklich nen Walktrough.

Fast alle Sidequests öffnen sich erst wenn du rumfliegen kannst und da reicht "überall Landen wo man noch nie hin musst eigentlich" oder dann musst du Chocobos züchten (Walktrough/Guide dringend zu empfohlen).

Schau einfach, dass du Vincent in die Party bekommst (man stolpert aber quasi über Ihn wenn man aufmerksam ist), der hat später noch ein nettes Nebenquest, dass noch bisschen weiteren Hintergrund zur Story gibt.
Ausserdem ist er über weite strecken des Spiels dank seinen Limit Breaks einfach super :D.

Sonst würd mir jetzt eigentlich nichts einfallen, dass man so richtig verpassen könnt. Allerdings werden schon früh im Spiel extrem viele Sachen von random NPC's mal irgendwie erwähnt, beim 1. Durchspielen merkst du das wohl nur noch nicht :D.

Schwer wird es leider nicht, es wird eher immer einfacher.


Btw: An das Reflect vs Reflect erinner ich mich auch noch, iirc machen reflektierte Zauber sogar Bonus-Schaden(?) oder war das Breath of Fire 2. Ist glaub ich in vielen JRPG's so :)

Nochmal wegen FF8 :D:

Hier mal die Erklärun gwenn man alles als "face value" nimmt (und unendlich viel Zeit zu investieren scheint):
http://punctualdork.com/post/36361380380/final-fantasy-viii-explained
Ernsthaft, wer denkt sich sowas aus?

Hier eine andere Theorie die aber dennoch alles erklärt:
http://squallsdead.com/

Das spiel ist komisch :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Rink

Strassenköter
Registriert
06.11.2000
Beiträge
3.813
Ist es nicht grade diese Eigenschaft, dass die Story Interpretationsspielraum bietet, was eine Story gut machen kann (vorausgesetzt es gibt logische Erklärungsmöglichkeiten)? Ich finde FF8 eines der besten Rollenspiele aller Zeiten - besser als FF7. Selbst wenn man der Hauptstory nur teilweise folgen kann, so ist es die Geschichte der Charaktere, welche FF8 trägt. Und wer das Kartenspiel als "komisch" bezeichnet, hat nur noch nicht verstanden, wie es funktionert :D Es ist klasse :P

FF9: nach FF8 ging es zurück zu einem eher kindlichen Look, einfacherer Story, einfachen Gamemechanismen und eher entwicklungsarmen Charakteren. Dafür trumpft FF9 mit klasse Hintergründen/Grafik und lustigen Dialogen so richtig auf. Und wer Vivi oder die Mogrys nicht mag, mit dem stimmt etwas nicht :D
Die Story ist in Ordnung, nichts weltbewegendes im Vergleich zu FF8, FF7 oder Chrono Cross, aber solide und abenteuerlich. Aber was weiss ich schon, weil ich mochte auch FFX :D
 

Wedge

Wedgetarian
Registriert
04.07.2007
Beiträge
9.373
FF9 ist fantastisch. Und FF9 macht etwas richtig, was FF heutzutage nicht mehr kann und auch ganz allgemein viele Spiele verlernt haben. FF9 fängt leicht und lustig und lebensfroh an. Und wenn dann alles zusammenbricht, dann hat das viel mehr Wirkung als wenn von vornerein alles einfach nur ka**e ist, wie z.B. in der FF13-Trilogie oder praktisch fast allen Spielen heutzutage. Außerdem ist FF9 ein SPiel über den Tod und das Ende und sowieso und etc. Imho eines der düstersten Spiele der ganzen Reihe. Und natürlich tausendmal besser als das vollkommen bescheuerte FF8. :D Das haben wir ja hier schonmal irgendwo lang und breit ausdiskutiert. :D
 

Ribalt

Ork-Metzler
Registriert
16.05.2002
Beiträge
4.289
Nichts gegen komplizierte Storys denen man nur mit etwas Eigenaufwand folgen kann, aber FF8 hat in der Richtung den Bogen einfach überspannt.
Die Spielmechanik kann man natürlich mögen, ich wüsst jetzt aber nicht wieso, es läuft auf reines dauerdrawen (= grinden) hinaus.
Ist wohl auch das einzige Final Fantasy wo die erste Hälfte des Spiels besser ist, weil man da wenigstens noch versteht worum es eigentlich geht (abgsehen von FF12)... In FF7 mocht ich z.B. Midgard nie, ich war schon beim 1. mal extrem froh da raus zu sein (das Hochhaus am Schluss war aber gut).

FF8 ist kein schlechtes Spiel, aber wenn sich wer getraut hätte dem Verantwortlichen zu sagen, dass er so langsam etwas abdriftet, hätte es richtig gut werden können ;).
Die Geschichte muss ja auch nicht unnötig kompliziert sein, 1-2 interessante Twists reichen eigentlich, FF8 besteht ja quasi nur noch aus merkwürdigen Twists und Dingen die kaum je Sinn machen (wenn man nicht quasi ne Doktorarbeit darüber schreibt ;)).

Triple Traid war aber wirklich ziemlich cool.

FF9 hab ich nur mal bei einem Freund gesehen und kurz gespielt (direkt den Endboss :p), sah ganz ok aus soweit, wirkte ziemlich "klassisch".

Wenn ich das schlechteste Final Fantasy benennen müsst, wärs übrigens FF12.
Das Kampfsystem ist absolut schrecklich.
Der Hauptcharakter ist irgendwie gar nicht der Hauptcharakter und hat auch irgendwie gar keine Rolle in der Geschichte.
Die Geschichte selber startet zügig und es passiert immer mal wieder was... Bis einem das Spiel auf eine ~15h++ lange reise von A nach B sendet während der, die Story quasi 0 fortschreitet.

Btw: Möchte noch einmal Shadow Hearts 1+2 erwähnen. Wer Final Fantasy mochte, sollte die unbedingt spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Selegram der Treue

Senior Member
Registriert
20.06.2004
Beiträge
409
Für Dragonfall und aktuell Hong Kong muss ich mich jetzt hier auch dringend stark machen: Dragonfall war mir ein so tiefes Erlebnis, wie ich's seit Planescape oder Mask of the Betrayer im Genre nicht mehr erfahren habe - Story, Charaktertiefe, Spielwelt, abwechslungsreiche Quests - hier stimmt einfach alles. Bisher sehe ich das gleich für Hong Kong (bin mittendrin). Harebrained Schemes haben nach dem sehr langweiligen, linearen Erstling (der ja eigentlich mehr eine Engine-Demonstration als sonst was war) zwei echte, tiefe, "klassische", sehr storylastige Spiele geschaffen, die für mich ab sofort in meiner RPG-Topliste stehen.

Ultima VII - letztes Jahr habe ich es das erste mal gespielt: Was für ein Spiel! Kein anderes Spiel erzählt so viele, wunderbare Geschichten, lässt mich so intensiv am Leben der Bewohner teilnehmen, schafft eine so bis ins winzigste Detail durchdachte Welt, mit der ich aktiv interagieren kann. Klar, das Kampfsystem ist ein Witz, aber der Fokus liegt auch voll und ganz auf dem Erleben einer Welt, die schon in sich Geschichten erzählt - ganz abgesehen von der Haupthandlung. Ein Meisterwerk, das bis heute in seinen Bereichen ungeschlagen ist. Gibt's bei GOG für fast nichts - wer's lieber flüssig spielt, installiert Exult drüber (verliert dabei aber einige kleine Features, gewinnt hingegen andere dazu).

King of Dragon Pass - das ist zwar eher eine Mischung aus RPG, Choose-your-own-Story, Strategie und wasnochalles - aber ein Meisterwerk des Storytellings! Als Anführer eines quasi-Bronzezeitlichen Stammes im fiktiven Fantasyland Glorantha sehen wir uns alltäglichen Situationen ausgesetzt, organsieren die Gemeinschaft, lösen Probleme - und versuchen ultimativ im Wettstreit mit anderen Stämmen unseren mittels Handel, Diplomatie und roher Kriegsführung an die Spitze zu führen. Dabei erleben wir eine so ungemein tiefgründige Lore mit detailliert ausgearbeiteten Sagen und Legenden, wie ich's sonst nie gesehen habe. Ausserdem werden wir regelmässig mit Entscheidungen konfrontiert, deren Lösung jeweils andere Folgen zeitigt - manche dieser kleinen Stories entwickelt sich allmählich und viele Runden später erfahre ich erst, was ich damit ausgelöst habe. Dazu gilt es dann auch, die Stärken des "Rings" (des Clanrates) richtig einzusetzen und dann und wann "Heroquests" im Reich der Götter zu absolvieren. Ein einzigartiges Spiel! Ich empfehle nicht die Neuauflage, die's bei Steam gibt: Ästhetisch hat man da einiges verbrochen (den Tablets geschuldet hat man das Spiel grafisch echt entstellt, wobei für mich ein Grossteil der Atmosphäre verloren geht). Das Original hingegen gibt's auch hier bei GOG.
 

Mesurian

Member
Registriert
22.07.2013
Beiträge
39
@Selegram:

Hm, ich fand das erste Shadowrun eigentlich ziemlich spannend. Evtl. sollte ich Dragonfall und Hong Kong doch eine Chance geben. Was mich bislang abgehalten hat, ist die fehlende Übersetzung. Mein Schulenglisch ist zwar noch ganz ok, aber beim ersten Teil stieß ich doch etwas an meine Grenzen.
 

Wedge

Wedgetarian
Registriert
04.07.2007
Beiträge
9.373
Na dann wirste bei Dragonfall wohl nicht besser dran sein, das würde ich nämlich als schwerer einschätzen. Gibt mehr slang und sowas alles.
 

Thanathos

Junior Member
Registriert
11.06.2015
Beiträge
29
Hm gibt es noch kein Fanprojekt, dass sich an eine Übersetzung wagt? :-(
 

Selegram der Treue

Senior Member
Registriert
20.06.2004
Beiträge
409
Ja, Dragonfall bringt mehr zu Lesen mit sich als DMS. Aber ernsthaft: Dafür lohnt es sich, mit dem Wörterbuch daneben zu spielen. Das ist ist ein echtes Meisterwerk, das DMS in allen (wirklich allen!) Belangen haushoch übertrifft - ausserdem kann man so ja die eigene Sprachkenntnis erst noch verbessern! ;) Wirklich ein sensationelles Spiel, bisher kann mich Hong Kong leider doch nicht so packen. Mir gefällt an Dragonfall halt auch das Setting - anarchistisches Zukunftsberlin? So was gibt's sonst nirgends! :D
Von einer Übersetzung ist nichts zu sehen bis jetzt...
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
Registriert
20.09.2004
Beiträge
2.112
DMS ist eigentlich das Modul mit dem rasantesten Erzähltempo, da jeder Fortschritt in der Handlung auch von dir erarbeitet wird, während sie in Dragonfall und Hong Kong immer stoppt. Du machst zwar aufregenden Kram, aber die wichtigen Details finden die NPC's für dich heraus.

Hong Kong löst das damit, indem es dich unabhängig ein wenig mehr in die Geschichte involviert, ohne dass du voreilig Sachen herausfindest. Und die Charaktere sind noch ein wenig interessanter, weil sie ein Haufen Loser sind, im Vergleich zu den (wirklich) coolen Säuen, die dir in Dragonfall beistanden^^.

Berlin ist tatsächlich das coolere Setting, aber wie gesagt, Hong Kong hat etwas mehr Handlung und du bist auch mehr Teil davon.
 
Zuletzt bearbeitet:

Selegram der Treue

Senior Member
Registriert
20.06.2004
Beiträge
409
DMS "das Modul mit dem rasantesten Erzähltempo" - auch eine fast schon euphemistische Art, es auszudrücken. ;) Obwohl - mir konnte das Ding ehrlich gesagt nicht schnell genug zu Ende sein. Ich hab's ehrlich gesagt nur mit Widerwillen fertiggespielt. War mir einfach zu eintönig und abwechslungsarm und auch die Handlung hat mir nach einem tollen Auftakt nicht mehr zugesagt.
Das stimmt, die Charaktere in Dragonfall waren verdammt geil, allesamt haben mir da total zugesagt und mich auf ihre Geschichten gespannt gemacht... In Hong Kong gefällt mir eigentlich momentan nur ein Charakter
Gaichu
, die anderen sind... wie Du richtig sagst, eher Loser. Aber keine besonders spannenden, finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
Registriert
20.09.2004
Beiträge
2.112
Immerhin trieb es die Geschichte voran und die Geschichte stand auch im Mittelpunkt. Ob die einem nun gefiel oder nicht, aber es ging immer vorwärts, während es bei den anderen immer stoppt. Im Falle von Dragonfall erinnert man sich grob, dass da noch was war, aber der letzte Teil der Geschichte hätte auch eine austauschbare Mission sein können, während die Beziehung zum Toten in DMS etabliert wurde und auch vertieft werden konnte.

Bei Dragonfall hätten wir jeder sein können, in DMS sind wir Sam Watts alter Kollege/Freund/der Ermittler den er bezahlt.

Und doch, die Loser aus Hong Kong sind wesentlich interessanter, weil menschlicher. Sie scheitern, wie echte Menschen, haben ihre Fehler, aber können auch lachen. Die Jungs und Mädels aus Dragonfall sind da schon idealisierter und selbst ihre Probleme sind weniger menschlich, als übermenschlich tragisch. Die Runner aus Dragonfall möchtest du sein, die in Hong Kong ... wäre man wohl, wenn man tatsächlich in dieser Welt leben würde:D.
 

Selegram der Treue

Senior Member
Registriert
20.06.2004
Beiträge
409
Da haben wir scheint's etwas andere Vorstellungen, mir bedeutet Dragonfall etwas vom Erinnerungswürdigsten und Grossartigsten, was das Genre seit Jahren hervorgebracht hat. Und zwar in jeder Hinsicht.
Die "echten Menschen" habe ich doch schon im "echten Leben" - kein Bock, mich von denen auch noch im digitalen Dasein umgeben zu lassen. Als alter Eskapist will ich diesen Durchschnittsgesellen doch gerade entfliehen... :p
Aber das ist halt alles Geschmackssache. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Starcorner

Member
Registriert
24.02.2014
Beiträge
32
Hallo zusammen,
nach einem knappen Jahr ohne neuen Eintrag in diesem Thread möchte ich hier eine neue Empfehlung für zwei sehr storylastige JRPGs loswerden.
Ich habe beide vor kurzem durchgespielt und komme gerade wieder drauf, weil sie noch bis einschließlich Montag (1.7.) bei GOG im Angebot sind.

Es handelt sich um
The Legend of Heroes: Trails in the Sky
und
The Legend of Heroes: Trails in the Sky SC

Der größte Pluspunkt der beiden Spiele ist die sehr detailliert und glaubwürdig ausgearbeitete Spielewelt: Jede Figur, die man antrifft - auch zum Beispiel alle Händler - hat eine eigene, mal kleinere, mal größere Geschichte, und hat auch nach jedem Storyevent etwas neues zu sagen. Mann merkt auch eindeutig, das sich die Welt nicht um Einen selbst dreht, es passiert auch in der Hauptstory sehr viel parallel. Sowohl das Land, indem das Spiel spielt (ja, hier wird mal nur ein Land gerettet, nicht die ganze Welt ;)) als auch das Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen, das Verhalten der Monster (die übrigends kein Geld dabei haben - erstaunlich, was so ein kleines Detail ausmacht ;)) und der Einfluss der Technik auf das Land und seine Nachbarn (50 Jahre vor Spielbeginn gab es eine industrielle Revolution basierend auf "orbal Crystals" mit denen sich Elektromoteren im Industriemaßstab antreiben lassen) sind schlüssig und so glaubwürdig, wie es in einem JRPG nur möglich ist.

Story, Charaktere, Kampf- und Magiesystem gehören allesamt zu den besseren in JRPGs vorkommenden.
Die Story verläuft über beide Spiele, wobei das erste ca. 40h und das zweite ca. 80h Spielzeit bietet. Die Geschichte des ersten Teils ist aber, bis auf einen Sequelhook, abgeschlossen, so dass man danach aufhören oder länger unterbrechen kann. Das zweite Spiel baut aber komplett auf dem ersten auf, die Story läuft unmittelbar weiter.
Noch zur Qualität der Geschichte: Sie beginnt recht langsam und zieht sich im letzten Kapitel des ersten Spiels etwas. Nach den ersten beiden Kapiteln des zweiten Spiels weiß man leider schon größtenteils, was in der ersten Hälfte des zweiten Spiels passiert. Danach läuft sie normal weiter. Es gibt allerdings in beiden Spielen ein paar wirklich unerwartete Twists und gerade im ersten Spiel einen sehr gut ausgearbeiteten Antagonisten.

Ein dritter Teil,
The Legend of Heroes: Trails in the Sky The Third (bescheuerte Namensgebung ;))
ist noch in Übersetzung und soll irgendwann 2017 erscheinen. Er ist allerdings nur über ein paar Figuren mit den ersten beiden verbunden.

---

Ganz was anderes noch: kann ich hier eigentlich mehrere Leerzeichen hintereinander einfügen oder Festabstandschrift benutzen, um den Text schöner zu formatieren?
 

Ribalt

Ork-Metzler
Registriert
16.05.2002
Beiträge
4.289
Hab mir das aus Langeweile am Sonntag mal geholt und bin ~5h drin.

Das tönt jetzt etwas negativer als es ist aber, hier mal mein erster Eindruck:

Es startet nicht "langsam", es startet quasi "gar nicht". Es dauert locker 20 min bis man überhaupt ins "Magie/Ausrüstungs Tutorial" kommt, gefolgt vom Kampftutorial das nochmal 20-30 Minuten dauert (aber wenigstens kann man da mal kämpfen), dann gibt's nochmal etwas mehr, belanglose, Story... Iirc so bei 45 min - 1h fängt das Spiel dann tatsächlich an. Mit einem "befreie das Feld eines Bauern vor Monstern", die man dann natürlich nicht tötet weil die Heldin das stereotype übergute, unmädchenhafte/raubeinige Naivchen ist. Das zweite Partymember ist der stereotype nachdenkliche, seriöse Kerl mit mysteriöser Vergangenheit und die dritte (weiss noch nicht ob die Dauerhaft bleibt) deckt dann nochmal das gutherzig aber "sexy" stereotyp ab.
Ansonsten beginnt die Story jetzt überhaupt erst bzw. hab ich jetzt das erste mal was zu tun das nicht einfach zum "Job" gehört, leider auch das alles andere als Originell und mehr als nur voraussehbar.

Irgendwie wird einem hier deutlich zu viel Hintergrundinformation sehr offensichtlich einfach nur eingetrichtert, das ganze über ~10h zu verteilen statt alles in 1-2h unterzubringen hätte nicht geschadet.


Wo ich aber sofort zustimmen würde:
Das Kampfsystem ist bis jetzt gut, wenn auch etwas merkwürdig (spiele auf "Hard"). Beim 1. Bosskampf, der erst nach 4-5h kam, haben 2 meiner Charaktere am Boss ausser durch Zauber gar keinen Schaden machen können (Boss hatte wohl zu viel Rüstung). Obwohl Sie die besten zu diesem Zeitpunkt kaufbaren Waffen hatten. Es lief dann darauf hinaus 3 "Ultimates" und nen Zauber (des einen Charakters der noch Mana hatte) zu "Chainen" (der Boss schien ewig Mana zu haben und hat sich dauernd geheilt). Zauber sind bis jetzt eh 2-3 mal so stark wie eine normale Attacke (das kann sich ja aber noch ändern).
Langfristig seh ich bis jetzt nicht so recht wo die tiefe herkommen soll, aber mal schauen. Hat bissl was von einem Materia-Light System von FF7.
Allgemein sind die Kämpfe gegen normale Mobs auf Hard bis jetzt etwas unbalanciert. Wenn 3 Mobs im gleichen Zug einen Charakter Schlagen, ist der meist einfach Tot, es gilt also bis jetzt einfach möglichst schnell 1-2 Mobs rauszunehmen (mehr als 4 kamen bis jetzt nie). Mana "sparen" führt nur zum Tod oder dem Verlust von Heilitems die derzeit noch teuer sind.
"Grinden" scheint auch wenig effizient da es ganz einfach ewig dauert aufzusteigen sobald man gegen Mobs kämpft die man "einfach" besiegen kann und man allgemein nicht in Exp/Levelups ertrinkt.

Was die NPC's angeht geb ich dir uneingeschränkt recht, die haben bis jetzt wirklich immer mal was anderes zu sagen inkl. kleinen Geschichten und wirken dadurch definitiv lebendiger als in den meisten JRPGs.


Werds defintiv noch weiter spielen aber "gehooked" bin ich derzeit noch überhaupt nicht, aber scheinbar fängt jetzt endlich so langsam die Mainstory an bzw. ist der Prolog durch, von daher bin ich erstmal noch guter Dinge :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Nalfein

Der Finstere
Registriert
10.10.2003
Beiträge
5.105
@Ribalt
Schoen, ein Raetsel. Ich tippe auf Divinity: OS :D
 

Ribalt

Ork-Metzler
Registriert
16.05.2002
Beiträge
4.289
Ne, geht um das direkt davor erwähnte The Legend of Heroes: Trails in the Sky :D


Divinity: OS hab ich nach Akt 1 weggelegt, weiss nicht mal warum, war eigentlich spassig :)
 

Starcorner

Member
Registriert
24.02.2014
Beiträge
32
@Ribalt:

Ich weiß nicht ob du meine Antwort jetzt, nach zweieinhalb Wochen, noch ließt, aber vielleicht ist sie auch für andere interessant.

Ribalt schrieb:
Es startet nicht "langsam", es startet quasi "gar nicht". Es dauert locker 20 min bis man überhaupt ins "Magie/Ausrüstungs Tutorial" kommt, gefolgt vom Kampftutorial das nochmal 20-30 Minuten dauert (aber wenigstens kann man da mal kämpfen), dann gibt's nochmal etwas mehr, belanglose, Story... Iirc so bei 45 min - 1h fängt das Spiel dann tatsächlich an.
Ich bin von JRPGs, bezüglich der Dauer der Startphase, also bis man, nach den ganzen in-medias-res Einstiegen, Tutorials und ersten Storybrocken, zum ersten regulären Einsatzt/Dungeon kommt, alles zwischen 5 und 45 Minuten gewohnt. TLoH:TitS sehe ich hier auch am sehr langsamen Ende der Skala.

Ribalt schrieb:
Mit einem "befreie das Feld eines Bauern vor Monstern", die man dann natürlich nicht tötet weil die Heldin das stereotype übergute, unmädchenhafte/raubeinige Naivchen ist. Das zweite Partymember ist der stereotype nachdenkliche, seriöse Kerl mit mysteriöser Vergangenheit und die dritte (weiss noch nicht ob die Dauerhaft bleibt) deckt dann nochmal das gutherzig aber "sexy" stereotyp ab.
Dass das Spiel etwas zu sehr heile Welt ist, hätte ich dringend erwähnen sollen.
Was die Charaktere angeht:
Diese sind zwar doch recht klischeehaft, allerdings eben nicht zu flach, sondern detailliert ausgearbeitet, was sie IMHO erträglich bis gut macht. Auch hat keiner zu nervige Eigenschaften (der Nachdenkliche ist z.B. kein Emo). Böse Zungen könnten hier behaupten, alle Ecken und Kanten wurden abgeschliffen, aber die genaue Ausarbeitung hilft etwas dagegen.
Zumindest wird man im ganzen Spiel von einer "Power of Love/Friendship"-Szene verschont.

Ribalt schrieb:
Ansonsten beginnt die Story jetzt überhaupt erst bzw. hab ich jetzt das erste mal was zu tun das nicht einfach zum "Job" gehört, leider auch das alles andere als Originell und mehr als nur voraussehbar.
Auch bis zu diesem Punkt bin ich von JRPGs eine recht lange Wartezeit gewohnt, wenn auch nicht ganz so lang.

Ribalt schrieb:
Irgendwie wird einem hier deutlich zu viel Hintergrundinformation sehr offensichtlich einfach nur eingetrichtert, das ganze über ~10h zu verteilen statt alles in 1-2h unterzubringen hätte nicht geschadet.
Das liegt leider daran, dass Teil 1 und 2 als eine gemeinsame Geschichte geplant waren und das Worldbuilding fast komplett in Teil 1 erledigt wird. Die Infodichte wird leider kaum abnehmen,
nach jeder Region kann man quasi einen Reiseführer schreiben ;)

Ribalt schrieb:
Langfristig seh ich bis jetzt nicht so recht wo die tiefe herkommen soll, aber mal schauen. Hat bissl was von einem Materia-Light System von FF7.
Allgemein sind die Kämpfe gegen normale Mobs auf Hard bis jetzt etwas unbalanciert. Wenn 3 Mobs im gleichen Zug einen Charakter Schlagen, ist der meist einfach Tot, es gilt also bis jetzt einfach möglichst schnell 1-2 Mobs rauszunehmen (mehr als 4 kamen bis jetzt nie). Mana "sparen" führt nur zum Tod oder dem Verlust von Heilitems die derzeit noch teuer sind.
"Grinden" scheint auch wenig effizient da es ganz einfach ewig dauert aufzusteigen sobald man gegen Mobs kämpft die man "einfach" besiegen kann und man allgemein nicht in Exp/Levelups ertrinkt.
Etwas mehr Tiefe kommt später durch die doch recht hohe Ausführungsdauer der Zauber (ich habe bei allen eine Cast1/2 Orbment zur Beschleunigung benutzt), die auch von bestimmten Gegenern (oder einem selbst) unterbrochen werden kann (durch Angriffe mit "Impede"-Effekt) und die später doch bemerkbare Mana-Knappheit.
Die kaufbaberen Items bleiben teuer, du solltest/musst die durch Kochen (Crafting) erstellbaren benutzen.
Dem Grinding wurde ein Riegel vorgeschoben, niedriglevelige Monster bringen nur sehr stark reduzierte XP-Ausbeute.

Ribalt schrieb:
Was die NPC's angeht geb ich dir uneingeschränkt recht, die haben bis jetzt wirklich immer mal was anderes zu sagen inkl. kleinen Geschichten und wirken dadurch definitiv lebendiger als in den meisten JRPGs.
Das wird auch so bleiben, Änderungen gibt es nach wirklich jedem nennenswertem Hauptstoryevent, am besten alle immer bis zu dreimal ansprechen.

Mich würde auch noch deine Meinung zu den einzelnen Charkteren und der Qualität der Story interessieren (abgesehen davon, dass sie zu langsam ist ;))


@Alle:

Da hier Deus Ex schon erwähnt wurde, möchte ich noch die Mod "The nameless Mod" dafür vorschlagen.
Die Story, stark vereinfacht:
Forum City ist eine virtuelle Welt, die ein Deus Ex Fanforum repräsentiert. Ein eigentlich unverwundbarer Moderator wurde entführt und ist spurlos verschwunden. Der Spieler ist ein ehemaliger, frisch reaktivierter Agent, der Ihn suchen soll.
Die Story und Spielewelt sind teilweise sehr meta:
[... und dann musst du in den geheimen Bunker unter ...]
Gibt es in dieser Stadt auch nur ein Gebäude ohne Geheimkeller?
Das bezweifle ich, jeder hier ist ein Deus Ex Fan.
[... ich verzichte auf die Belohnung, der Auftrag für euch war Lohn genug.]
Was soll der Blödsinn, du kriegst jetzt nicht mehr Erfahrungspunkte.
Das Mod bietet insgesammt (1-5)h+ 2*20h Spielzeit, mit relativ früher Seitenwahl.
Athmosphäre und Leveldesign sind sehr gut und laden zum Erkunden ein (auch durchaus mal zwei Häuserblocks von der Straße entfernt nach etwas suchen!), selbst ein Greaselverseuchter Abwasserkanal hat mir hier noch Spaß gemacht.


Zum Abschluss noch eine Frage:
Kennt jemand ein RPG mit etwas/stark vom Mainstream abweichender Story, das selbst/ansonsten keine (starke) Dekonstruktion wie Off oder Undertale ist?
 
Oben