Was für Filme oder Serien seht Ihr gerne?

Uih, längere Zeit nicht hier gewesen, aber schön, dass es das Forum noch gibt.
Ich habe den lang erwarteten Film auch gesehen und würde auch eine unbedingte Schauempfehlung aussprechen. Da kommt jeder auf seine Kosten, aber für Kinder kaum geeignet, im Gegensatz zu den Prequels.
Was sehr gut ist! Dunklere, manchmal blutige, manchmal traurige Stimmung und eine schöne ramschige Ästhetik.

Sehr glaubwürdige Charaktere. Der Film ist 3D kaum unter 13€ zu sehen im Kino, aber davon lohn sich jeder penny, ich saß von Anfang bis ende an dem Sitzende.
Insgesamt "nur" 9/10 Punkten. Ich störe mich aber ein wenig daran...


*leichter Spoiler ab hier!!!!*..



.. dass der Film irgendwie abgeflickschustert ist von dem ersten Star Wars, A New Hope. Insgesamt ein wenig mutlos. Und auch die Backstory fehlt. Ich verstehe auch nicht wieso das Imperium noch herrscht. Wer zahlt steuern? Wie funktioniert deren Kontrolle?

Aber das soll dem Genuß des Filmes nicht im wege stehen, ich gehe ein zweites mal rein.

In Star Wars VII war ich direkt am Donnerstag. Großes Kino, mir hat es sehr gut gefallen und ich kann kaum Teil VIII erwarten - Was ich ja leider noch zwei Jahre tun muss. Mir haben insbesondere die Charaktere gefallen, die für mich sehr glaubwürdig rüber kamen, und generell... Endlich wieder dieses Star Wars Feeling.
Meine Mit-Kino-Besuchern waren nicht ganz so angetan wie ich. Die häufigsten Kritikpunkte waren, dass es einfach nur ein Abklatsch aus Episode IV war, komplett vorhersehbar oder auch dass jetzt alle Spannung für die nächsten zwei Teile genommen wurde. Ich kann diese Kritik nur bedingt nachvollziehen. Aber eigentlich ist mir das ehrlich gesagt auch egal. Ich hatte meinen Spaß im Kino und freue mich auf die nächsten Episoden.

An Serien kann ich euch aktuell auch einiges empfehlen:

Once upon a time - Tolle Idee, tolle Story, tolle Charaktere. Kurz gesagt geht es um Märchenfiguren, welche aufgrund eines Fluches in unsere Welt verbannt werden und versuchen hier zurecht zu kommen. Dabei treten immer neue Gegner aus der Märchenwelt auf, die ihre eigenen Pläne haben. Ich habe definitiv meine Freude an dieser Serie (Bisher habe ich die Staffeln 1 - 3 gesehen...), hoffe aber, dass sie nicht mit den weiteren Staffeln an Qualität verliert.

Grimm - Grimm hat sehr schwach angefangen. Fast jede Folge der ersten Hälfte der ersten Staffel verlief nach dem gleichen Schema (Ok, zugegebenermaßen tun das die weiteren Folgen auch noch, aber dabei wird die Story konstant vorangetrieben, was am Anfang eher nicht der Fall ist...). Trotzdem habe ich mangels Alternativen durchgehalten, und mittlerweile macht die Serie auch richtig Spaß und ich freue mich auf Staffel 3. In Grimm geht es darum, dass in unserer Welt Fabelwesen leben, welche nicht immer friedliebend sind. Der Hauptdarster, ein "Grimm", hat die Fähigkeit, diese Wesen zu erkennen.

Aktuell gehen uns ein bisschen die Serien aus. Wir schauen immer gerne eine Folge zum Abendessen am Wochenende auf Amazon Prime, aber aktuell interessiert mich da nichts mehr im Angebot. Wenn ihr daher gute Tipps habt, nur her damit.

Ich fand Star Wars auch gut (so 8 von 10 Punkten gut).

Die Kritiken kann ich nachvollziehen, dass beispielsweise viel zitiert und gespiegelt wurde, aber das fällt für mich nicht so sehr ins Gewicht. Ein paar Sachen waren dann etwas arg lieblos bzw. zu schnell und nebenher abgehandelt. Einige Sachen werden aber sicherlich auch dann in den nächsten Filmen näher erläutert.
Es war ein guter Start für die neue Trilogie und ich hoffe aber dennoch, dass die nächsten Filme etwas mutiger und eigenständiger werden. Das wirkte schon sehr nach "auf Nummer sicher gehen". Für die nächsten Filme wird ja auch J.J. Abrams dann nicht mehr zuständig sein.

Die neuen Charaktere und Helden haben mich überzeugt. Man findet sie sympathisch, fiebert schnell mit ihnen mit und sie waren auch gut geschauspielert (vor allem Daisy Ridley fand ich wirklich klasse).

Auch die Effekte und Kulissen wirken wieder "echter" und handgemachter, nicht so künstlich und over the top-cgi- mäßig.

Ich bin zufrieden. Der Hype war groß und es war schwer sich nicht zu sehr anstecken zu lassen. Letztlich hat er die Erwartungen erfüllt, nicht mehr und nicht weniger.

Ich bin mittlerweile btw. fertig mit Jessica Jones. Hat mir ziemlich gut gefallen. Obwohl einige Dinge IMHO zu... leicht... "schief" liefen.

Um nochmal auf den Bösewicht zu kommen: Er war echt ziemlich gut. Aber IMHO ist der Charakter an sich nicht so toll, wie Wilson Fisk. Da hat auch der (wirklich brilliante) Doctor bei mir nicht dafür gesorgt, dass ich ihn besser fand. Aber er kam schon sehr nah ran. Toller Kerl.

Ich kämpfe in den letzten Tagen damit, ob ich ins Kino gehen soll, und ich muß sagen, diese Kommentare hier bestätigen mich eigentlich in dem Glauben, das der neue Star Wars überflüssig ist und ganz genauso ein seelenloser, sinnloser Abklatsch wie die Star Trek Filme geworden sind.

Statt einer starker Geschichte halt bloss Effekte und Showbiz.

In etwa so, wie "The Terminator" und "Terminator 2: Judgement Day" echte Klassiker sind, während "Terminator 3" nur noch Poppcornkino war, eine nette Hülle mit nichts Gehaltvollem drin.

@Gala: Hm, komisch, du hast wohl andere Kommentare hier gelesen als ich *am Kopf kratz*
Aber egal wie: erst anschauen, dann urteilen, ne.

Gala hat Fefe's review gelesen (der ist zurecht kein Filmkritiker)

Oh, ich habe jede Menge Kritiken gelesen bzw mir angesehen. Die hier in dem Thread, die von anderen Sites, die von Fefe, die von AngryJoe@YouTube, etc. Es sind meistens Lobhudeleien.

Und ich habe immer genau gelesen bzw hingehört, was denn da eigentlich genau gepriesen wurde. Und bin zu dem Schluß gekommen, das sind nicht die Dinge, die einen Film für mich interessant machen.

Abrams hat mir schon Star Trek kaputtgemacht, das Drama mit Star Wars muß ich mir da jetzt nicht auch noch antun.

Nach dem Star Trek Film kamen auch tonnenweise Lobhudeleien heraus. Für MONATE. Trotzdem war er totaler Schrott, eine absolut dämliche Story.

Trotzdem war er totaler Schrott, eine absolut dämliche Story.

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Es ist StarTrek... Was hast du erwartet...?

[flüster]*SCNR*[/flüster]

Z.B. ein Film auf dem Niveau des neuen Superman-Films, der bereits abgeschlossenen Batman-Triologie, oder der neuen James Bond Filme mit Daniel Craig.

Eine MODERNISIERUNG eben. Glaubwürdigere, komplexere Charaktere, mehr Realismus, eine ganz neue Sichtweise auf den Stoff, eine mitreißende Story.

Wobei, ich würde mich mit einer mitreißenden Story allein schon völlig zufriedengegeben haben.

Glaubwürdigere, komplexere Charaktere, mehr Realismus, eine ganz neue Sichtweise auf den Stoff, eine mitreißende Story.

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Nichts, aber auch gar nichts davon, trifft auf die Craig Bond Filme zu.

Was mir bei Star Wars VII einerseits gefallen hat, andererseits auch sauer aufstieß: Es wurde hier zumindestens mal angedeutet (mehr nicht, aber immerhin), was eigentlich für ein Potential hinter dem Star Wars-Franchise stecken könnte, würde man sich einmal wenigstens annähernd vom Blockbusterimage zurückziehen und mehr Wert auf Charakter- und Storyentwicklung setzen. Auch wenn das bedeutet, das am Ende FSK16 bei rauskommt.

Vielleicht kommt mir das ja auch nur so vor. Ich schaue mir gerade die Firefly-Serie auf DVD an und frage mich des öfteren, wie wohl Star Wars mit Charakteren wie dem Serenity-Haufen aussehen würde.

Nichts, aber auch gar nichts davon, trifft auf die Craig Bond Filme zu.

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WIE BITTE ?!?!?!?!?

Die Bond Filme pre-Craig sind Cartoons. Keine echte, glaubwürdige Personen. Sondern bloss in Szene gesetzte Stereotypen.

Das stimmt. Den "Craig" Teil meiner Aussage kann man auch getrost weglassen.

Naja, Shao, die Bond-Filme mit Craig fand ich schon... anders. Die davor mochte ich nie, die mit Craig hingegen sehr. Ich finde schon, dass die Charaktere glaubwürdiger und interessanter waren als je zuvor.

Und nochmal @Gala: Guck dir Star Wars mal an, ich wäre gespannt auf dein Urteil NACH dem Film. Ich werd ihn am Wochenende auch sehen, bin gespannt was mich erwartet.

Gala schrieb:

[...] das der neue Star Wars überflüssig ist und ganz genauso ein seelenloser, sinnloser Abklatsch wie die Star Trek Filme geworden sind.

Statt einer starker Geschichte halt bloss Effekte und Showbiz.

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Dass das ausgerechnet von jemandem kommt, der die Prequel-Trilogie toll findet, entbehrt nicht einer gewissen Ironie...

Zumindest sind die neuen Star-Trek-Filme (und vermutlich auch Episode 7) handwerklich gut gemacht und unterhaltsam. Was man von der Prequel-Trilogie IMHO nicht behaupten kann.

Shao schrieb:

Nichts, aber auch gar nichts davon, trifft auf die Craig Bond Filme zu.

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Oder auf den neuen Superman-Film, falls er damit dieses Machwerk Man of Steel meint.

Vincent schrieb:

Dass das ausgerechnet von jemandem kommt, der die Prequel-Trilogie toll findet, entbehrt nicht einer gewissen Ironie...

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... oder die Charaktere in KotOR 1 besser als in KotOR 2 .

Ich muss aber gestehen, dass die Charaktere in so ziemlich allen Kritiken, die ich gesehen habe, als flach beschrieben wurden. Na ja, ich sollte wohl mal ins Kino gehen.

Dummerweise soll das, was jetzt momentan als "Plinkett-Review" angeboten wird (ohne Plinkett) ziemlich langweilig und oberflaechlich sein, so dass das diesmal auch nichts helfen wuerde, sollte der Film selbst mir nicht gefallen.

Gala schrieb:

Die Bond Filme pre-Craig sind Cartoons. Keine echte, glaubwürdige Personen. Sondern bloss in Szene gesetzte Stereotypen.

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Und was ist mit dem Dalton? Der war doch ernst und brooding und fehlbar und kantig und so.

Anyway, Star Wars: Es gibt Paralelen zu Ep. IV aber man kann es übertreiben: Rae oder wie sie heißt ist eindeutig kein Luke Skywalker 2.0. Sie kommt von einem Wüstenplaneten, aber sie ist nicht der "Chosen one", einfach nur eine kompetente, halbwegs begabte Person, die zur rechten Zeit am rechten Ort ist. (soweit ich das bis jetzt beurteilen kann).

Großartig finde ich den "flachen" Charakter Finn. Meine Lieblingszitate: "Du verstehst das Ding?" und "Wir brauchen einen Piloten!" Er ist ein einfacher Typ aber bildet damit einen schönen Kontrast zu dem durchschnittlichen Star Wars Helden.

Der einzige psychologisch interesantere Charakter ist der Antagonist. Die schauspielerische Leistung ist solide; ein besserer Schauspieler hätte vielleicht noch etwas mehr raushohlen können, aber mir fällt da in der aktuellen Hollywood Riege keiner in dem Alter ein, der das hinbekommen könnte.

Ich hab Teil VII von Star Wars noch nicht gesehen, bin aber im Netz über eine der, wie ich finde, schönsten Fantheorien gestolpert, die trotz allem anfänglichen schmunzeln und üblichem hingebastel einiger Punkte, Sinn machen können und etwas an Epiosde I-III repariert und gerettet hätte. Hätte mir wirklich gefallen, wenn das so eingebaut worden wäre oder jetzt noch würde.

Jar Jar ist der Dark Lord

https://www.youtube.com/watch?v=k7Uc84U04Sk

So auch endlich in Star Wars gewesen und irgendwie raus mit dem Gefühl "Ich hab da mehr erwartet." Es gibt Filme, da geht man raus und denkt ich würde den gleich nochmal schauen, aber der gehört irgendwie nicht dazu.

Einige Parallelen zu Episode IV wurden schon angesprochen. Ich fand es oftmals ein wenig zu kitschig(die Interaktionen von Han und Leia fallen mir da ein, das wirkt irgendwie dahingeklatscht) und zu emotional während man von der Story kaum was erzählt bekam. Die neuen Bösen waren einfach da. Der neue Oberböse wird so gut wie gar nicht erklärt. Das war zwar bei Episode IV irgendwie ähnlich, aber da hat man ja die Vorgeschichte noch nachgereicht. Glaub nicht das dies hier noch passieren wird. Die Charaktere fand ich jetzt nicht wirklich schlecht, aber mir fehlt einfach die Tiefe in der Story noch.