Politik, 12. Staffel

Durin

Schlachtenwüter
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Kurze Zwischenfrage: Wenn Schottland und Nordirland gemeinsam den UK verlassen und Nordirland sich denkt "Hey, eigentlich haben wir mit unseren Gaelischen Brüdern in Schottland mehr gemein als mit diesen Südiren (Und außerdem: Die sind wirtschaftlich stabiler)", wie würde sich wohl ein gemeinsamer Schottisch/Nordirischer Staat nennen?
 
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Darghand

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Wer sich für Argumente für den Brexit aus (links)liberaler Sichtweise interessiert, dem empfehle ich, in die zahlreichen Artikel und Kommentare auf sp!ked reinzuschauen. Angesichts des ganzen indifferenten Briten- und Wähler-Bashings ist das recht erfrischend zu lesen, trotz des ganzen teilweise kaum begründbaren Zweckoptimismus.

z.B. diese zwei Artikel zur Entfremdung von politischer Elite und Bevölkerung, oder der hier zum Thema Alt gegen Jung.
 

Gala

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2017 soll der Mindestlohn auf 8,84€ steigen.. Das sind genau 4% Steigerung gegenüber 8.50€. Also weniger als die Inflation von 2 Jahren. Der Mindestlohn wurde zum 1. Januar 2015 eingeführt. Diese "Steigerung" ist de facto eine Absenkung, und zwar auch noch eine mit erheblicher Verzögerung, denn zwei Jahre lang gab es überhaupt gar keine Erhöhung.



@Chiburi:
Die Schweizer waren über lange Zeit eine Steueroase für die umliegenden Länder, allen voran Deutschland.
Deutschland ist selbst eine Steueroase für Reiche. Und zwar immer noch. Siehe die "Steuerzahlungen" von Amazon & Co.



Übrigens auf Kosten der Industrie, die durch den so künstlich erhöhten Franken große Mühe haben, auf den Weltmärkten konkurrenzfähig zu bleiben.
Der Schweizer Franken hat nur das Problem, im Gegensatz zu anderen Währungen realistisch bewertet zu werden. Während der Euro das Spagat zwischen dem unglaublich konkurrenzfähigen Deutschland und etwa dem alles anderen als besonders konkurrenzfähigen Griechenland nicht packt und auch gar nicht packen kann.

Für Deutschland müßte der Euro so hoch oder höher bewertet werden als der Schweizer Franken. Für Griechenland viel niedriger.

Für die Schweizer selbst ist diese Situation aber eh eher angenehm, denn sie erhalten dadurch sehr gute Löhne. Ist schon lustig, wie oft einem Leute in Fotografieforen durchblicken lassen, wie billig doch das teure Fotospielzeug wäre, und sich dann als Schweizer zu erkennen geben.


Das dürfte also für ein erheblich größeres Land keine langfristige Lösung sein. Natürlich leben auch die Briten davon, das London einer der größten Finanzplätze ist. Aber ganz ohne Industrie und realwirtschaftliche Zusammenarbeit wird es halt für England nicht gehen.
Klar, jetzt haben die UK plötzlich von heute auf morgen keine Industrie mehr. Sicher dat !

Niemand kann einen einzigen vernünftigen Grund nennen, warum es UK in Zukunft schlecht gehen sollte.

Die Engländer waren nie im Euro. Deshalb sind sie nie durch fehlbewertete Währungen wie dem Euro in ihrer Industrialisierung begrenzt worden.

Alles, was die Briten verlieren, sind massenweise EU-Vorschriften. Boa was ein Verlust.

Wie gesagt, diese ganze Panikmache ist einfach nur Unsinn.
 

Astaldo

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Klar, jetzt haben die UK plötzlich von heute auf morgen keine Industrie mehr. Sicher dat !

Niemand kann einen einzigen vernünftigen Grund nennen, warum es UK in Zukunft schlecht gehen sollte.

Die Engländer waren nie im Euro. Deshalb sind sie nie durch fehlbewertete Währungen wie dem Euro in ihrer Industrialisierung begrenzt worden.

Alles, was die Briten verlieren, sind massenweise EU-Vorschriften. Boa was ein Verlust.

Wie gesagt, diese ganze Panikmache ist einfach nur Unsinn.

Ich glaube du solltest dich erstmal mit dem ganzen Thema befassen eh du ständig alles so vereinfachst ganz dem Motto "Ich mach die Welt wie sie mir gefällt". Das du sogar zugegeben hast, keine Ahnung oder wenig zu der Thematik zu besitzen, macht es umso verwunderlicher, dass du dann auch noch deinen Senf dazugeben musst. Aber was soll man auch erwarten, wenn du denkst dass Deutschland einen ungezügelteren Kapitalismus als das UK betreibt.

Da das UK einer der Hauptbefürworter von TTIP ist, kann man da vielleicht Besserung erwarten. Ich hab zumindest gelesen, dass Hollande TTIP blockieren will.

Da werden sie die EU-Vorschriften los, welche dann durch Einzelvorschriften der Länder ersetzt werden. Das macht den Firmen einen Heidenspass, wenn sie auf Exporte angewiesen sind und nun ständig verschiedene Regularien beachten müssen.
Mal davon abgesehen, wenn die EU Härte zeigt, dann werden für die Briten in Zukunft wieder Zölle fällig. Einige EU-Länder werden sicher hoffen, dass Firmen ein paar Jobs auf den Kontinent verlagern werden um auch in Zukunft vom Gemeinsamen Binnenmarkt zu profitieren.

Das Aushandeln von Handelsverträgen dauert auch meist Jahre und nun steht das UK alleine da und versucht mit anderen großen Absatzmärkten wie USA, Indien oder China was auszuhandeln. Die haben alle knallharte Wirtschaftsinteressen. Die Chinesen kämpfen ja im Moment darum als Marktwirtschaft anerkannt zu werden, was es erschweren würde chinesische Produkte mit Strafzöllen etc zu belegen. Die Stahlindustrie in Europa(auch UK) versucht das zu verhindern, weil man jetzt schon unter dem Überangebot ächzt.

Es ist sicherlich viel überreguliert, aber von der Leyen hatte am Sonntag schon recht, wenn sie sagt, wenn man die ganze Zeit nur vom Kampf gegen Klimawandel redet bzw. der Reduzierung des Energieverbrauchs, dann passiert gar nix. Dass sich dann einige bevormundet fühlen, ist normal, aber da die Mehrheit nicht von alleine umschwenkt, muss es halt vorgeschrieben werden.


Da die Mehrheit im Parlament gegen den Brexit ist, sollte man als Politiker nun auch die Konsequenzen ziehen und zurücktreten, weil man den Willen seines Wahlkreises nicht mehr nachkommen kann. Das würde u.U. Neuwahlen nach sich ziehen.

Eines ist jedenfalls klar: Das Leben wird weitergehen.
 
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Gala

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Mit anderen Worten: du stimmst mir auf ganzer Linie zu. Dir fällt auch nichts von Substanz ein, was am Brexit so schlimm sein soll.
 

Astaldo

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Manchmal hab ich das Gefühl, das man bei dir nur einen Troll füttert. Nur soviel: Ich sehe in der EU mehr als ein wirtschaftliches Interessenbündnis und wenn ein Brexit dazuführt, das in Zukunft wieder Nationalstaaterei die Politik beherrscht, dann ist das für mich eine Katastrophe.
 

Durin

Schlachtenwüter
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Ich denke, für die EU wird der Brexit keine großen Folgen haben. Vielleicht bekommen die ja jetzt mal was hin, ohne einen UK, der immer einen Sonderwunsch hat. ;)

Und in Britanien? Naja, die werden sehr schnell ein Freihandels- und wahrscheinlich auch Freizügigkeitsabkommen aushandeln wollen, bei denen ihnen ziemlich sicher auferlegt wird, dass sie sich an EU Gesetze zu halten haben, also werden sie dann im Grunde zum Mitglied ohne Stimmrecht und alle sind glücklich.
 

Gala

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@Astaldo: FYI, ein Troll ist ein Posting, in dem jemand eine Meinung postet, um eine Reaktion zu erzeugen. Obwohl es gar nicht seine Meinung ist.

Du kannst kein Beispiel dafür bringen, warum es Großbritannien in Zukunft schlecht gehen sollte. So sehr du dich auch anstrengst. Das liegt daran, das es gar kein Beispiel gibt.


Vielleicht nochmal im Einzelnen:

Da das UK einer der Hauptbefürworter von TTIP ist, kann man da vielleicht Besserung erwarten. Ich hab zumindest gelesen, dass Hollande TTIP blockieren will.
Sehr schön, aber leider fast irrelevant, da CETA gerade zu kommen droht. CETA ist praktisch exakt dasselbe wie TTIP, nur mit Kanada statt den USA. Alles, was große US Firmen tun müssen, damit sie über CETA die EU verklagen können, ist eine kleine Filiale in Kanada zu eröffnen.

Da werden sie die EU-Vorschriften los, welche dann durch Einzelvorschriften der Länder ersetzt werden. Das macht den Firmen einen Heidenspass, wenn sie auf Exporte angewiesen sind und nun ständig verschiedene Regularien beachten müssen.
Das dürfte nur im Einzelfall ein Problem sein, denn Großbritannien hat ja bis 2016 die EU-Regeln befolgen mußten und ist daher eh schon darauf eingestellt.

Das mit den globalen Regeln überall hilft übrigends vor allem großen Firmen. Wenn kleine Firmen sich über sowas freuen, sind sie schon sehr weltfremd. Denn die anderen Märkte, die da geöffnet werden, sind ja schon besetzt. Das schafft kleinen Firmen keinen Vorteil, großen Firmen aber schon.

Mal davon abgesehen, wenn die EU Härte zeigt, dann werden für die Briten in Zukunft wieder Zölle fällig.
Äh ... so furchtbare Zölle wie zur USA, Japan, Schweiz etc ?!? Ich glaube das wird sich in sehr engen Grenzen halten.

Das Aushandeln von Handelsverträgen dauert auch meist Jahre und nun steht das UK alleine da und versucht mit anderen großen Absatzmärkten wie USA, Indien oder China was auszuhandeln.
Tja nun, dann müssen sie das eben tun. Ich sehe auch da nicht das große Problem.




Nur soviel: Ich sehe in der EU mehr als ein wirtschaftliches Interessenbündnis und wenn ein Brexit dazuführt, das in Zukunft wieder Nationalstaaterei die Politik beherrscht, dann ist das für mich eine Katastrophe.
Tja, es ist schade, aber derzeit ist die EU kein Bündnis für die Menschen, sondern ein Bündnis für die Wirtschaft.
 

Armus Bergstein

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Gala schrieb:
Tja, es ist schade, aber derzeit ist die EU kein Bündnis für die Menschen, sondern ein Bündnis für die Wirtschaft.

Da muss ich aber widersprechen. Die EU ist nicht nur ein Wirtschaftsbündnis. Auch ganz normale EU-Bürger können daraus ganz konkrete, persönliche Vorteile ziehen.

Durch die Freizügigkeit hast du jederzeit die Möglichkeit in jedem beliebigen EU Land zu leben und zu arbeiten. Durch Programme wie Erasmus greift die EU zumindest jungen Menschen dabei sogar kräftig unter die Arme.

Für die Briten wird diese Option jetzt schwieriger. Ich habe hier in Frankreich z.B. einen englischen Bekannten, der sich jetzt tatsächlich Sorgen macht, inwieweit er noch hier bleiben kann bzw. was aus seiner momentanen Ausbildung hier wird.

Insgesamt sehe ich gerade diese Mobilität der Menschen zwischen den verschiedenen Ländern als das wichtigste Element der EU an. Damit meine ich, dass Leute die diese Erfahrung gemacht haben, in einem anderen Land zu leben, vermutlich am Ende viel aufgeschlossener gegenüber anderen Kulturen sind. Ich halte das für sehr wichtig, um auch in Zukunft in Europa in Frieden zu leben.

Wobei die Kausalität natürlich auch umgedreht sein könnte, und eh nur gegenüber anderen Kulturen aufgeschlossene Menschen ins Ausland gehen. Dennoch denke ich, dass es wichtig ist, das viele Leute solche Erfahrungen machen, schließlich kommunizieren die ja immer noch mit den Leuten in ihren Heimatländern.


(Als Disclaimer muss ich wohl noch dazu sagen, dass ich von der EU bezahlt werde, aber natürlich nicht für das Posten in Foren.)
 

Ciramon

Drachenkrieger
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Ich bedaure oft, dass Politiker und Medien den Populisten oft nur grundsätzlich widersprechen, ohne deren Phrasen konkret zu widerlegen. Da ist das hier eine schöne Abwechslung, hier werden Gerüchte und Hetzparolen klargestellt.

http://hoaxmap.org/

Klar, das werden die und ihre (potentiellen) Wähler nicht lesen, die sind in ihren eigenen selbstbestätigenden Quellen gefangen...
 

Bragi

Meister der Mütze
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Klar, das werden die und ihre (potentiellen) Wähler nicht lesen, die sind in ihren eigenen selbstbestätigenden Quellen gefangen...
Ich fürchte nur, dass ist das selbe, was die Populisten über deinen Link auch sagen werden.
 

Gala

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Das Problem mit dem Widerlegen von Populisten ist meist, das die Widerlegung viel länger dauert als die populistische Aussage.
 

Bragi

Meister der Mütze
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Vorausgesetzt natürlich, die populistische Aussage trifft auf fruchtbaren Boden.
 

Chiburi

Kampfhase
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@ Gala

"Als Steueroase oder Steuerparadies ... werden Staaten oder Gebiete bezeichnet, die keine oder besonders niedrige Steuern auf Einkommen oder Vermögen erheben."

und

"Steueroasen sind in den meisten Fällen kleine Länder, die im Verhältnis zu den dort stattfindenden finanziellen Transaktionen und dem vorhandenen Kapital eine geringe Wirtschaftsaktivität aufweisen"

[Wikipedia]

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist - in meinen Augen, und aus dem Sinnzusammenhang erkennbar - dass eine Steueroase durch ihre geringe Größe und die angelockten gewaltigen Vermögen trotz der niedrigen Steuern sehr gut mit diesem Konstrukt leben kann.

Das trifft auf Deutschland sicher nicht zu. Natürlich ist Deutschland durch Schröder für die Reichen deutlich attraktiver geworden als noch unter Kohl. Dennoch haben viele Reiche ihre Vermögen in die Schweiz (oder andere echte Steueroasen) transferiert.

Auch die Steuersparmodelle über Irland und die Niederlande funktionieren zum Nachteil Deutschlands, und zum Vorteil der Verursacherländer.

Deutschland sitzt nach wie vor auf der Verliererseite des ruinösen Wettbewerbs um die niedrigsten Kapitalertragsteuern.


Der Schweizer Franken hat nur das Problem, im Gegensatz zu anderen Währungen realistisch bewertet zu werden

Nein. All jene, die aus dem Euro in den Franken flüchten, verzerren eine der Realwirtschaft angemessene Bewertung des Franken. Genauso, wie die künstliche Zusammenfassung wirtschaftlich stark unterschiedlicher Länder in eine Währung eine angemessene Bewertung des Euros für die einzelnen Länder verhindert.

Klar, jetzt haben die UK plötzlich von heute auf morgen keine Industrie mehr. Sicher dat !

Niemand kann einen einzigen vernünftigen Grund nennen, warum es UK in Zukunft schlecht gehen sollte.

Wenn du vernünftige Gründe entweder ignorierst, missverstehst, oder sie bis zur Lächerlichkeit vereinfachst, ja, dann wirst *du* hier keine Gründe erkennen. Niemand hat gesagt, dass die Briten keine Industrie hätten. Nur, dass dein Vergleich mit der Schweiz hinkt.

durchblicken lassen, wie billig doch das teure Fotospielzeug wäre, und sich dann als Schweizer zu erkennen geben.

Natürlich. Ein Gutverdiener in der Schweiz freut sich natürlich über die starke Währung. Auch der muss Miete und Essen finanzieren, und das zu Preisen die auch Münchnern den kalten Schweiß auf die Stirn trieben. Aber für den Rest können sie sich natürlich deutsches Luxusspielzeug zum Schnäppchenpreis kaufen.

Darunter sind aber vermutlich keine Mitarbeiter von grenznahen Migros' oder Kleinverdiener, die nach den horrenden Mieten und Lebenshaltungskosten schon mit dem privaten Krankenversicherungssystem an ihre finanziellen Grenzen stoßen.
 

Gala

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Ich lasse diese Gründe nicht gelten, weil hier ständig die Mücke zum Elefanten gemacht wird ? Hier gehts um die gesammte Leistungsfähigkeit eines Landes, und ihr kommt mit irgendwelchen kleinen Kinkerlitzchen.

Das ist genauso ein Quark wie z.B. die Rentner in Griechenland, die noch Rente kriegen obwohl sie schon tot sind.

Oder die Polen oder welches Volk auch immer, welche Deutschland komplett überrennen werden, sobald sie die Arbeitserlaubnis bekommen.

Oder, um das klassische Beispiel aus Bowling for Columbine von Michael Moore zu bringen - Killerbees, die ja eigentlich die USA überschwemmen sollten, aber dann doch nie gekommen sind.
 

Matthew McKane

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Mag ja sein, dass die Personenfreizügigkeit für dich ein Kinkerlitzchen ist. Für mich und alle anderen die nicht in ihrem Geburtsland leben und arbeiten, ist es nicht so.
Und Mücken, die im Schwarm auftreten, können in der Summe gefährlicher sein, als ein Elefant.
 
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Lord Snow

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@Gala

Was exportiert GB denn? Außer bitterer Orangenmarmelade fällt mir da nichts ein, abgesehen natürlich von ihren "Finanzprodukten" und gerade dieser Sektor dürfte mit dem Brexit nun ernsthaft bedroht sein. Wer die EU nur als Wirtschaftsbündnis betrachtet, der hat nichts verstanden und verspielt unsere Zukunft, die definitiv nicht in der Nationalstaaterei liegen kann.

Dieser Artikel rückt das zentrale Argument für ein geeintes Europa in den Mittelpunkt. Etwas das wir alle irrtümlich für selbstverständlich halten und gerade dieses haben wir der EU zu verdanken. Schade, dass dieser Punkt einigen "Linksliberalen" nur schwer zu vermitteln ist.
 
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