Fragen, die Euch schon immer auf der Seele brannten, Teil 3

skull

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@Verno
Naja, was T-Shirts angeht, ist schwarz ja auch nur eine besonders intensive Farbe - da ist Farbwaschmittel sicher besser als Vollwaschmittel, weil 'sanfter' -> länger intensivere Farben.
Die Schwarzwaschmittel sind dann einfach im Vergleich zum Buntwaschmittel nochmal runtergedrosselt (wenn überhaupt); man kann durchaus auch buntes mit Schwarzwaschmittel waschen.

(Kommet zur schwarzen Wäsche! Ea Ea!)

Die 'sensitiv'-WM schaden aber sicher auch nicht, zumindest vom Namen her sollten die dann ja auch einfach etwas sanfter daherkommen.
 

Adriana

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Als ich gestern die Waschmittelfrage gelesen habe, hab ich auch erstmal lange überlegt, was hier eigentlich rumsteht. Da ich zu faul war, um nachzusehen, weiß ich es bis jetzt immer noch nicht. Soviel dazu :D

Aber: macht farblich trennen tatsächlich einen Unterschied? Meine Klamotten werden seit Jahren bunt gemischt gewaschen und ich hatte noch nie Probleme mit Abfärben oder ähnlichem. Außer einmal bei komplett neuer Ikea-Bettwäsche.

Zu dieser Bettwäsche. Was mich seit jetzt 7 Jahren wundert: abgefärbt hat damals ein lila Laken auf einen Bettbezug der auf der einen Seite schwarz mit weißem Aufdruck und auf der anderen Seite weiß mit schwarzem Aufdruck war.
Die schwarze Seite hatte danach einen rosa Aufdruck, die weiße Seite war immer noch weiß. Beide Seiten bestehen auf dem gleichem Material.
Wie geht das? :wunder:
 

skull

Thronfolger
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Ich würde auf jeden Fall immer weiß/viel weiß aussondern und separat waschen, denn das wird sonst einfach grau.

Ganz gefährlich sind rot oder ähnliche Farben; die würde ich zumindest am Anfang separat waschen und dann in den späteren Wäschen auch durchaus Farbfangtücher dazugeben; gibts zB im dm und können bis zu 30mal benutzt werden.

Die Farbfangtücher machen auch Sinn, wenn man ne gemischte Bunte Wäsche hat, wo halt auch hellere Sachen mit dabei sind - die stumpfen dann nicht so sehr ab. Man sieht immer schön an den Tüchern selber, was da doch alles an Farbe gelöst wird bei so ner Wäsche.
 

Christa

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@Skull

Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich in diesem Forum schon mal die Frage stellte, wie diese Farbfangtücher eigentlich funktionieren und damals meinten fast alle, dass diese Tücher rausgeschmissenes Geld wären, da sie nicht funktionieren.

Jetzt sei mal ehrlich Skull. Wenn ich ein knallrotes und ein weißes Tshirt mit so einem Farbfangtuch in die Waschmaschine stecke, woher weiß die rote Farbe, dass sie nur zu dem Farbfangtuch darf und nicht zum weißen Tshirt? :hae:
 

Rhonwen

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Ein Materialtechniker hat mal behauptet, es läge an der Porengröße der Tücher und an chemischen Eigenschaften der Farbe. Da aber verschiedene Materialien verschiedene Eigenschaften der Farbe brauchen, bin ich mir nicht ganz sicher, ob er das mir gegenüber nicht stark vereinfacht hat.

Ach ja, wir haben drei verschiedene Waschmittel (Voll, Color, Wolle), ein Desinfektionsmittel (Krebs :rolleyes: ) und Gallseife sowie Reste eines Anstaltswaschmittels mit Chlor und einigen anderen Zutaten, die alles tot machen (geerbt von Oma). Außerdem Farbfangtücher, die funktionieren, auch wenn ich nicht weiß, warum. Allerdings verhindern Farbfangtücher nicht, dass, wenn man Wollsocken zusammen mit glatten Stoffen wäscht, man hinterher tausende von Wollfasern auf dem glatten Stoff hat.
 

skull

Thronfolger
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Ich würde doch nie ein weißes Shirt zusammen mit farbigen Shirts waschen:eek:, auch nicht mit Tuch.:D

Das Ding nimmt aber doch etwas Brühe auf, die da in der Maschine so rumschwappt (verfärbt sich ja durchaus deutlich), da kann ich mir sehr gut einbilden, dass die Wäsche insgesamt ein bisschen weniger davon abbekommet.

Aber ja, essentiell sind die sicher nicht, die Wirkung wurde meines Wissens bisher nocht nicht empirisch getestet, ich kann und will hier also nicht versprechen, dass die was bringen. Aber 2,50€ / 30x ist mit die Illusion dann wert, kommt zudem auch nur in jede 3. Maschine oder so, weil sonst eh einfarbig.

Edit: Aha, na, da wurde die Wirkung ja gerade bewiesen.:D
 

Christa

Universaldilettantin
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Pfffff, natürlich wasche ich kein rotes Tshirt zusammen mit weißen Sachen. Das macht wahrscheinlich kein normal denkender Mensch. Das war doch bloß ein Beispiel.
Ich habe solche Tücher noch nie verwendet. Ich trenne einfach helle und dunkle Sachen dann ist es wurscht.
Ach ja, ich habe Vollwaschmitel, Colorwaschmittel und Feinwaschmittel.
 

Armus Bergstein

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Also ich wasche ja immer schon alles zusammen. Bzw. die einzige Trennung die ich mache ist, dass Kleidung bei 30°C und Handtücher/Bettwäsche bei 60°C gewaschen wird. Waschmittel habe ich auch nur eines, da steht was von Color drauf. Gut, ich besitze aber auch keine weißen Textilien (rote auch nicht). Bei mir ist eigentlich alles nur schwarz/blau/grau/braun. Und wenn ich einmal im Jahr tatsächlich so ein "elegantes", sprich unbequemes, Hemd mit Knöpfen tragen muss, dann kommt das halt irgendwann ein paar Monate später in die Reinigung. Das hat den Vorteil, dass die das auch gleich bügeln. (Bügeleisen habe ich natürlich selbst keines).

Das alles nur um zu sagen, dass ich keine besonderen Vorkehrungen treffe und keine Farbfangtücher oder so etwas benutze, und trotzdem hat bei mir noch nie irgendetwas auf irgendetwas anderes abgefärbt. Auch nicht die blauen Jeans auf die hellgrauen/braunen T-Shirts. ;)
 

Aires

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Wie weit farblich getrennt werden muss, kommt auch extrem auf die Qualität der Stoffe und/oder Farben an, wie gut nach dem Färben ausgespült wurde usw.
Ich habe schon auf die harte Tour herausgefunden, dass es taktisch maximal unklug war, einen in Indien (wohl recht billig) gefärbten, violetten Tanzrock mit (dunkel) roten Klamotten in einen Waschgang zu stecken. Danach hatte ich einen violetten Tanzrock und eine Ladung rot-violett gebatikter Klamotten. :wunder:
 

skull

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@Christa: war mir schon klar.

@Aires
Ohje - da bleibt dann nur noch, das Ganze anzunehmen, Dreadlocks machen zu lassen und das Haus nur noch barfuß zu verlassen.:D
 

Aires

Dreamwalker
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@skull: :D Nope. Keine Dreads. :wuerg: ;)
In die Arbeit habe ich die Sachen nicht mehr angezogen, aber für daheim / Yoga / cachen gingen die noch prima. Nach ein paar Wäschen wurde es auch besser, sie haben zwar die Originalfarbe nicht mehr wiederbekommen, aber das wüste Geflecke wurde einheitlicher und unauffälliger.
 

Armus Bergstein

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Ich habe mal eine Frage an die fahrradfahrende Bevölkerung des Forums:

Wie kann es passieren, dass das Schutzblech des Vorderrades plötzlich nach innen zwischen Vorderrad und den vorderen Teil des Schutzbleches reingezogen wird?

Mir ist das heute auf dem Rückweg von der Arbeit passiert. Das Vorderrad hat sofort blockiert. Glücklicherweise war ich gerade langsam unterwegs, so dass ich nicht nach vorne über den Lenker geflogen bin. Ich habe dann das Fahhrad zurück auf Arbeit getragen, mir Werkzeug aus dem Labor geholt, das Vorderrad ausgebaut und das Schutzblech wieder richtig hingebogen. Danach bin ich dann extra langsam nach Hause gefahren und habe bergab das Fahrrad sogar geschoben. Ich würde gerne verstehen, wie soetwas passieren kann, so dass ich das in Zukunft vermeiden kann. Ist hier schonmal jemandem so etwas passiert?
 

Rink

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Das ist für mich auch nur schwer nachzuvollziehen, wie es dazu kommen kann, ich konnte bei meiner Suche nach einem neuen Fahrrad aber feststellen, dass viele Fahrräder eine "Sicherung" des Schutzbleches zu haben scheinen
z.B. hier ist das Schutzblech am Vorderrad durch 2 Metallstangen so gehalten, dass es auch bei Schlägen unten nicht ans Rad gelangen kann.. Folglich kann es wohl auch nicht über das fahrende Vorderrad nach oben und vorne gezogen werden. Dies sollte bei einem glatten Rad ohne Querprofile auf dem Reifen aber ohnehin kaum je passieren können. :confused:

Tönt jedenfalls sehr gefährlich. Was für ein Fahrrad fährst du denn?
 

Vernochan

Schabrackentapir
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Die beiden Metallstangen halten das Schutzblech normalerweise mit einer Schraube fest. Vielleicht hat sich diese gelöst?
 

Armus Bergstein

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Ich habe in der Tat auch diese Metallstangen. Die hatte es mit dem Schutzblech umgebogen. Die Schraube da war also nicht gelöst.
Mein Fahrrad ist ein ganz normales ;). Also es sieht so ähnlich aus wie das in dem Bild, nur mit Felgenbremsen.

Ich muss aber heute eh zu dem Laden (sprich Baumarkt) gehen, wo ich das Rad gekauft habe, da ich auch ein Problem mit der Schaltung habe. Ich hoffe, ich kann das denen verständlich erklären, ich kann nämlich noch kein Schwedisch.
 

Rink

Strassenköter
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Hallo zusammen

Während es relativ einfach zu sein scheint, Einführungsvideos zu wissenschaftlichen, politischen oder philosophischen Themen zu finden (mit stark schwankender Qualität wie die Ted talks), so habe ich meine gute Mühe damit, Blogs oder Video-Channels etc. zu finden, in welchen eine effektive Diskussion oder Debatte zu diesen Themen stattfindet. Während solche Diskussionen in Tutorien an der Uni quasi allgegenwärtig waren, finde ich im Internet irgendwie keinen Zugang zu solchen Inhalten (ausserhalb von Foren wie diesem natürlich).
Besonders interessiert bin ich an Diskussionen, in welchen Personen aus unterschiedlichen Fachgebieten über die gleiche Fragestellung diskutieren.

Ein Beispiel, welches vielleicht nicht ganz meinen Qualitätsvorstellungen entspricht, aber vielleicht anschaulicher zeigt, was mich interessiert:
Diskussion über wissenschaftliche/technologische Entwicklung

Falls niemand was ähnliches kennt: über welche Seiten/Channel/Feeds/Zeitschriften/Medien holt ihr wissenschaftliche Informationen, wenn euch mal wieder der Wissensdurst packt?
 

Danol

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Zum reinen Informationsholen sind die verschiedenen Foren auf stackexchange.com gut geeignet, auch wenn die Qualität der Antworten zwischen den verschiedenen Foren merklich schwankt und die Regelfetischisten manchmal für unnötigen Frust sorgen. Ernsthafte Diskussionen werden dort allerdings kaum geführt und scheinen mir auch, abgesehen vom Chat, nicht wirklich erwünscht zu sein.

Diskussionen sind im Netz generell schwer zu finden. Ich kenne keine Seite, auf der Diskussionen auf dem von der Uni gewohnten Niveau geführt werden, außer diverse Foren in denen sich Studenten über Klausur- und Übungsaufgaben austauschen. Manchmal gibt es Foren, die öfter Diskussionen auf quasi-akademischem Niveau produzieren, die sind aber auch oft von viel uninteressantem durchsetzt, z.B. astronews.com/forum/

Im erweiterten Sinne einen akademischen Diskurs nachvollziehen kann man allerdings auch mit Seiten wie arxiv.org, auf dem sich regelmäßig Preprints diverser Artikel, die irgendwann mal in den renomierten Zeitschriften erscheinen sollen, finden. Dieses Portal ist allerdings sehr physiklastig.

Zu guter letzt kann man den direkten Weg gehen und den Ersteller eines interessanten Videos / Blobgbeitrags / Forenposts einfach mal ansprechen und nach entsprechenden Diskussionen fragen. Recht oft stößt man dabei auf irgendein Forum, reddit, Wiki, wasauchimmer, in dem diese Diskussion geführt wird oder wurde, oder Hinweise auf andere Autoren, die ähnliche Themen beackern.
 

Rhonwen

Forumsköchin
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Da ich schon mehrmals nach einer Operation schmerzende Stellen am Arm hatte, habe ich diesmal nachgefragt, ob es vom Umlagern kommen kann. Daraufhin wurde mir gesagt, es könnte sein, dass ich bei der Op oder im Aufwachraum fixiert worden wäre, damit ich mich nicht selbst verletzen kann. (Oder vielleicht jemand anderen...?)

Nun meine Frage:
Es kam immer nur an einem Arm vor. Wird nur ein Arm fixiert? Zum Beispiel der mit dem IV Zugang? Oder neige ich dazu, nur mit einem Arm rumzufuchteln?
Wird im Operationssaal fixiert oder doch eher im Aufwachraum, wenn ich duselig bin und zu allem fähig?
 

Aires

Dreamwalker
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Ich habe (zum Glück) nicht wirklich viel Erfahrung mit OPs, aber ich kann mich dunkel erinnern, dass sie mir bei der Meniskus-OP im OP-Saal den Arm mit dem IV-Zugang fixiert haben.
 
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