Tyranny

Killgor · 08.04.2018

Also, ich spiel auf dem dritthöchsten Schwierigkeitsgrad und ich schaff alle Kämpfe. Manchmal wirds ein bisschen eng, aber ich schaff sie dann.

Lazarus · 08.04.2018

Ich mein, ich habe bei allen meinen Charakteren noch alternativ Schnelligkeit gesteigert.
Das verkürzt die Cooldowns aller Zauber und Fähigkeiten und erschien mir daher für jeden nützlich.

Selegram der Treue · 14.03.2020

Hallo zusammen,

ich habe mir das Spiel jetzt auch noch gegönnt. Allerdings grüble ich jetzt über der Charaktergenerierung. Ich möchte einen ganz banalen Zweihand-Prügler spielen und ordentlich Wums haben. Wie geht man in diesem Spiel allgemein mit den Attributen um? Gibt es (für meinen geplanten Haudrauf) Attribute, die ich komplett vernachlässigen kann oder sollten alle Attribute ein wenig was bekommen?

Dankeschön

Tim · 14.03.2020

Ehrlich gesagt halte ich bei dem Spiel nichts von einem Haudrauf

Aber wie du gern möchtest. Und wenn ich mich Recht erinnere ist das quasi identisch mit fast allen RPGs... ST+KO+GE wichtig für Prügler.

Selegram der Treue · 14.03.2020

Danke!
Wobei es muss nicht unbedingt ein Haudrauf sein, ich bin einfach nicht mehr so frustresistent wie früher und dachte, das wäre eine einfache Option. Ich befürchte aber, dass mir da viele Dialogoptionen und elegante Questlösungen entgehen... Was würdest Du denn für einen Charakter für ein gutes Spielerlebnis empfehlen?

Tim · 14.03.2020

Ich kann nur dafür sprechen was ich genutzt habe...
Da du einen Gesandten eines Tyrannen spielst habe ich mir aus Rollenspielsicht gedacht, dass es sinnvoll ist einen Diplomaten zu spielen. Also jemanden mit Charisma, Weisheit und Intelligenz. Klasse weiß ich gar nicht mehr. Auch bei den Fertigkeiten habe ich eher in die Richtung gewählt. Dadurch hatte ich einiges an Dialogoptionen die halt nicht "Einschüchtern" waren.

Selegram der Treue · 14.03.2020

Ja, das macht Sinn. So wird man wohl auch am meisten von der Story geboten bekommen, kann ich mir vorstellen... Stehen bei dem Spiel tendenziell eher die Handlung und Interaktion im Vordergrund, ähnlich wie bei Planescape (anstatt Dauerkampf wie bei Icewind Dale)? Ich habe eben immer so ein bisschen Kummer, dass ich mich arg verskille und dann noch einmal von vorne beginnen muss.

Tim · 14.03.2020

Handlung, Interaktion und Entscheidungen. Kämpfe sind natürlich auch da und manche sind schon happig. Aber ganz ehrlich... ich glaube selbst wenn du dich verskillst wirst du in der Lage sein das Spiel zu schaffen. Die Begleiter waren ganz gut. Spiel halt nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad.

Selegram der Treue · 14.03.2020

Klasse, das klingt doch ermutigend! Dann mache ich mir auch mal einen redegewandten Eierkopf als Spielercharakter und spiele mal entspannt rein. Danke für die Ratschläge!

Jastey · 15.03.2020

Kann man in Tyranny durch Entscheidungen sich das Spiel so richtig verbocken? Also, wenn ich irgendwann allen lokalen Größen gegen den Kopf stoße, weil ich keine Lust mehr habe, ständig Leute zu töten. Dann werden mir ein paar Gebiete gesperrt, weil ich da nicht mehr willkommen bin - logisch - aber gehen mir damit auch ganze Spielinhalte zusätzlich verloren? Und wie "flexibel" sind die Begleiter, muss ich, um z.B. den Typen in der Rüstung behalten zu können immer lieb zu seinen Leuten sein (hab grad die ganzen Namen vergessen) oder kommt er auch weiter mit (inklusive seiner Quest) wenn man sich mit denen überwirft?

Tim · 15.03.2020

Ja. Je nach Entscheidungen erlebst du völlig andere Sachen. Ganze Queststränge sind weg oder halt da. Deswegen ist das Spiel an sich mit nem sehr guten Wiederspielwert gesegnet. Bei den Begleitern bin ich mir nicht mehr sicher. Müsste ich neu spielen. Aber Selegram wird das sicher rausfinden

Jastey · 15.03.2020

Danke für die Antwort! Solange es nicht so aussieht, dass es sozusagen "falsche" Entscheidungen gibt, mit denen ich 80% des Inhalts deaktiviere klingt das erstmal gut. Wobei ich doch sehr hoffe, dass ich den Typen, dessen Namen mir immer noch nicht einfällt und ich zu faul zum DuckDuckGon bin sich weiterhin von mir aus der Rüstung befreien lässt.

Selegram der Treue · 15.03.2020

Könnte noch ein Weilchen gehen bei mir, bevor ich brauchbare Informationen liefern kann. Ich grüble immer noch über meinen Charakter nach... ich merke, dass ich mich immer schwerer tue mit Charaktererstellungen, je älter ich werde. Damals bei BG1 habe ich, ohne jede Kenntnis vom System, einen echten Schwächlingspaladin kreiert, ohne mir Gedanken zu machen, kaum HP, mittelmässig kräftig, ein richtiger Hänfling war das. Ich wundere mich noch heute, dass ich den bis zum Ende von ToB durchgebracht habe...

Heute dagegen, so auch jetzt bei Tyranny, will ich mir ja nichts verbauen und sinniere endlos darüber nach.

Jastey · 15.03.2020

Ich bin schon etwas weiter im Spiel vorgedrungen und hab's mir mittlerweile mit allen Parteien verdorben.

Was ich für Fähigkeiten gewählt habe weiß ich nicht mehr... So sieht das bei mir aus. :shine:

Selegram der Treue · 15.03.2020

Das klingt ja so, als ob das Spiel ziemlich flexibel wäre.

Bist du eher als Brutalo und Haudrauf oder als Brainy und Sprücheklopfer unterwegs?

Jastey · 15.03.2020

Ich versuche, meine Position als Diplomat und Abgesandter mit besonderen Befugnissen gerecht zu werden. Zu Beginn habe ich noch eher das gemacht, was ich dachte, dass es erwartet wird ("Rebellen" bestrafen ectc mittlerweile weigere ich mich, Leute sinnlos zu töten, was bei den Lagern, die die Macht vertreten nicht so gut ankommt.

Tendenziell lege ich eher Wert auf Nahkampf und Diplomatie, aber was ich genau gewählt habe weiß ich wie gesagt echt nicht mehr.

Tyranny ist für mich mit Abstand das beste Spiel dieses Genres, das ich seit langem gespielt habe (als Orientierung: ich beziehe mich da auf NWN, NWNII, DA:O, DAII, The Witcher, aber auch Pillars of Eternity, mit letzterem konnte ich bei weitem nicht so viel anfangen wie mit Tyranny). Wobei ich bei PoE irgendwo steckengeblieben bin und bei Tyanny gerade drei der Türme freigeschaltet habe.

Tim · 15.03.2020

Das was Jastey sagt kann ich nur unterschreiben. Ich verstehe bis heute nicht warum Tyranny nicht mehr beworben wurde und eher als Nebenprojekt abgekanzelt wurde. Es ist WEIT besser als alles was in den letzten Jahren rauskam in Bezug auf wirkliches Rollenspiel. (Andere RPGs sind weit besser in anderen Belangen) Besonders die Entscheidungen, die wirklich ins Gewicht fallen sind toll gemacht.

Selegram der Treue · 15.03.2020

Ja, da habt Ihr recht, das Spiel wurde kaum je richtig beworben, ging ganz unauffällig an mir vorbei. Im Gegensatz zu PoE. Das habe ich mit allem Zusatz gekauft, aber nach kaum drei Stunden gelangweilt wieder weggelegt. Ich weiss nicht mal genau warum (die irritierenden backer-Figuren alleine können es nicht gewesen sein). Wie auch immer, Tyranny zeigt schon mal wirklich einen ganz eigenständigen Charakter, was bereits im Intro und im Conquest-Modus zu Beginn deutlich wird. Da scheint ordentlich eigenständige Lore vorhanden zu sein, was mir sehr zusagt. Auch der Umstand, dass ganz konsequent mit Entscheidungen umgegangen wird und man in einem Durchgang nicht alles erleben kann, gefällt mir viel besser als andere RPGs, die ich einfach in einem Durchgang - genügend Fleiss vorausgesetzt - "zu Tode spielen" kann.

Tim · 15.03.2020

Jetzt wo ich so viel mit euch drüber schreibe umso mehr Bock hab ich das Spiel nochmal zu spielen

Ich glaube heute Abend installier ich das nochmal... mal schauen.

Jastey · 15.03.2020

Ich glaub ich spiel heut auch noch weiter. Bei mir liegen die Spiele locker mal zwischenzeitig ein halbes Jahr rum, wenn ich mit anderen Sachen beschäftigt bin (Modden oder Serien Bingewatching

).
Aber momentan kann ich mich nicht konzentrieren und brauch Ablenkung!

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