[Modding] (BGII) Ideen gesucht: Hintermänner von Sklavenkämpfen?

Jastey

Matron Modderholic
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Oja, das klingt gut. Ich werde mir Trax' Dialog mal ansehen. Hoffentlich kommt das nicht Jans Verhaftungsquest in die Quere, aber eigentlich tritt Trax danach ja eigentlich nicht mehr in Erscheinung, oder? Muss ich mal nachgucken. :fies:
 

Jastey

Matron Modderholic
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Ich habe mir Trax nochmal genauer angeguckt. Ja, er ist ein *rsch. Aber er ist rechtschaffen neutral (laut cre) und scheint viel Wert auf die korrekte Ausführung seines Berufes zu legen. Ich glaube daher nicht, dass er sich bestechen lassen würde. Er kommt für mich eher als jemand in Frage, mit dem der HC - zähneknirschend - zusammenarbeiten müsste.
Was glaubt Ihr, welche Hirarchieebene ist Trax? Ist er nur ein normaler Steuerbeamter, den offensichtlich auch auf der Straße Steuersünder eintreibt oder könnte er in der Hirarchie etwas weiter oben stehen, also z.B. noch niedere Beamte unter sich haben?
In letzterem Fall wäre er sozusagen Chef von Beamten, die sich haben bestechen lassen und wäre mE an einer Aufklärung selbst interessiert. Im ersten Fall wäre er "Kollege". In beiden Fällen würde er dem HC den Hinweis auf die Bewachten Anlage geben.
 

Lumorus

Wachender
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Hm, wegen Jans Verhaftung ... wenn man Jan bis dahin noch nicht getroffen haben sollte, könnte es ja zum Beispiel in der Namensliste - oder dem Bericht eines Sklavenhändleroffiziers der Hinweis befinden, wo man Trax finden kann - sollte er nicht gerade im Regierungsbezirk sein, dann eben woanders . Im Fall, dass man Jan - und damit auch Trax schon getroffen hat, spawnt er dann woanders (Wir müssten uns dann überlegen, wo)

Außer bei der Sequenz mit Jan hat Trax keinen weiteren Auftritt

Hm, stimmt leider mit der Gesinnung., schade.
Eigentlich hätte es schon gepasst - auch seine Drohung, wenn man für Jan geschwindelt hat, man hätte sich einen gefährlichen Feind geschaffen
 

Jastey

Matron Modderholic
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auch seine Drohung, wenn man für Jan geschwindelt hat, man hätte sich einen gefährlichen Feind geschaffen
Wobei ich nicht glaube, dass er mit seinen Verbindungen zu den Sklavenhändlern drohen würde? Er müsste meines Erachtens sehr verblendet sein, um zu glauben, dass diese Verbindung ihm Unterstützung für seine täglichen Steuergeschäfte einbringen würde. Es sei denn, das passt Deiner Meinung nach zu seinem Charakter.
Ich sehe ihn wie gesagt als krümelk***erischen Erbesenzähler ohne Sozialkompetenz, dem seine - wenn auch geringe - Machtstellung zu Kopfe gestiegen ist. Der aber sonst strikt seinen Beruf ausübt und will, dass alles seine - rechtschaffene - Ordnung hat.
Ganz andere Betrachtungsweise: Stell' Die einen rechtschaffen neutralen Beamten in diesem korrupten System vor. Da kommen mir noch ganz andere Überlegungen, warum er so ungenießbar ist, wie er ist... zumindest, wenn er seine Aufgabe ernst nimmt, was er zu tun scheint.
EDIT: Ich muss gestehen, dass ich die Idee, dass der Blödmann mal nicht auch der Bösewicht ist, ziemlich attraktiv finde - erzeugt eine gewisse Dissonanz, die das ganze interessanter machen kann.
 
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Lumorus

Wachender
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Hm ... wer weiss, was so einem durch den Kopf geht ... ich vermute mal, zu viel Macht kann auch tatsächlich verblenden ...

Stimmt ... wie würde sich ein rechtschaffen neutraler Beamter in solch einem System eingliedern - und vor allem ... ist er sich bewusst, für was ein System er arbeitet und versucht dann das beste daraus zu machen? Er weiss, was theoretisch passiert, wenn er versucht, dagegen aufzumucken. Dann vielleicht eher mitmachen und schweigen?
Eine andere Möglichkeit ist, dass er darin verwickelt ist - und es nicht wissentlich tut! Und es dann auf die harte Tour herausfindet, als der HC und die Gruppe daran sind, den Machenschaften nachzugehen ...
 

Jastey

Matron Modderholic
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Ich könnte mir so eine halb-bewusste Mittäterschaft vorstellen. Also nichts eigenes aktives, aber ein (un?)bewusstes Weggucken bei den Machenschaften der anderen.
In meiner Vorstellung ist Trax ein Chef von weiteren kleineren Steuerbeamten, oder zumindest Sachbearbeitern. Irgendwie tritt er so auf, als hätte er mehr zu sagen als nur das Eintreiben von Steuern von Steuersündern. (Ob er gefährlichere Klienten als Jan persönlich aufgesucht hätte, wäre meiner Meinung nach eine Überlegung wert.)

Vielleicht wurde er von den Sklavenhändlern kontaktiert. Eventuell hat er sogar Druck von "weiter oben" diesbezüglich bekommen. Er könnte sie aber einfach an seine Untergebenen weiterleiten - und so tun, als wäre er nicht beteiligt. Er achtet darauf, dass die Steuern akkurat bezahlt werden - zumindest auf dem Papier... - und macht die Augen zu, wenn seine Beamten mit Säckchen voller Gold von Geschäftsessen nach hause kommen, weil es seine Arbeit nicht behindert. Der Mensch ist da extrem kreativ, um sich so eine Situation schönzureden. Schließlich ist auch seine Gesundheit in Gefahr, wenn er sich quer stellt - bedroht sowohl von den Sklavenfürsten als auch den korrupten Edelleuten der Stadt. Also macht er die Augen zu, dass seine Beamten sich bestechen lassen - er wäre ja sonst selbst in Gefahr - nimmt aber selbst kein Gold an, hat also eine "reine Weste". Und ausßerdem macht er sonst seinen Job absolut akkurat und ist eine echte Bereicherung für die Stadt! Wer kann da schon groß meckern? Und überhaupt, der HC soll mal in den anderen Behörden auf Suche gehen! Da sind wir hier noch ein Waisenhaus gegen.
Macht das Sinn?

Nachdem der HC dann die Sklavenhalter sowohl in der Kupferkrone als auch die -händler im Schiff geplättet hat, könnte ich mir vorstellen, dass Trax ihm zumindest zutraut, dass er das Problem etwas weitergehend angeht, und ihm erzählt, was er weiß (zumindest unter der Hand).

EDIT: Ist bei mir noch alles völlig unausgereift und eher Brainstorming. Bin also für alle Ideen und Inputs sehr zu haben.
 
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Callindor

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Man könnte ja noch einen Überfall auf die Gruppe und Trax einbauen (ähnlich dem Hinterhalt für Teos, wenn man als Magier die Sphäre behält), bei dem der korrupte Beamte sich als Vermittler ausgibt, der einem nach besagter Tat in der Kupferkrone und dem Schiff zu Trax geleitet und ihn dort vergiftet und je nachdem, ob es der Gruppe rechtzeitig gelingt, ihn zu heilen, gibt dieser, dankbar für sein Leben, seinen Verdacht an den HC weiter, dass seine Untergebenen wohl nicht so rechtschaffen sind, wie er selbst. Beschreibt man dann den Vermittler, schickt Trax die Gruppe dann zu einem frei nutzbaren Gebäude, wo man den Typen wiedertrifft, dieser aber keine Informationen preisgibt, weil er unter einem Bann steht. Mitglieder der verzerrten Rune sollten ja auch ein paar mächtige Fähigkeiten haben, die das ermöglichen. Und so gerne er für sein Leben auch alles erzählen und aufdecken will, kann er es eben nicht. Die Quest muss ja nicht immer 'erfolgreich' enden, sondern eher so mit einem bitteren Nachgeschmack. Wenn man magische Mitglieder in der Gruppe hat, oder der HC selber Magier ist, ließe sich da sicher was erahnen, dass da Magie im Spiel ist. Falls nicht, dann wissen sie halt nicht, warum und wieso.
Und rechtschaffene HC's, die versuchen, den Bann mit Fluch brechen oder ähnlichen Spielereien beheben wollen, werden halt damit belohnt, dass ihr Vorhaben den armen Burschen umbringt, obwohl er für das, was er tat, nichts konnte.

Wo es hier doch zum Großteil um Sklaven, Vergnügungssucht etc. geht, wäre da als Hintergrund eine Drow-Konklave nicht auch eine Option? Die machen doch den lieben Tag nichts anderes. Spräche denn etwas dagegen, bspw. Charaktere aus dem Addon, wie hier Sendai, hier schon mal zu erwähnen? Im Gegensatz zum Spiel tauchen solche Leute ja nicht aus dem Nichts auf und machen dann ganz viel Unsinn, sondern betreiben ihre Aktivitäten auch schon vorher, bevor sie für die Hauptstory relevant werden.
 
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Jastey

Matron Modderholic
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Das mit dem Geas ist eine gute Questidee. Allerdings finde ich es hierfür unangebracht, da ich denke, dass die Korruption auch sehr gut ohne das funktioniert... auch "passt" es vom angedachten Gesamtquestverlauf insofern nicht, als dass es an dieser Stelle noch weitere Informationen braucht, die den HC zur Bewachten Anlage führt.
Dass Trax selbst in Schwierigkeiten kommt, hatte ich mir auch schon überlegt.
 

Genwa

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Ich könnte mir vorstellen, dass die Sklaven nicht direkt in der Kupferkrone verheizt werden, sondern dass dies vielleicht die letzte Station für "unkooperative Härtefälle" ist.
Bei der Befreiung könnten außer Hendak dann noch ein zwei weitere benannte Charakter fliehen, die sich danach in der Kupferkrone oder Umgebeung aufhalten und Hinweise oder Quest geben, die sich auf ihre vorherige Station / Stationen beziehen.
z.B. "Bayano sollte erst in der Villa X als Haussklave dienen, tötete beim Fluchtversuch eine Wache und kam dann zur Strafe in die Arena." oder "Tula wurde von einem Freundenhaus in den Docks gekauft und bis ihrem ersten Kunden ein Ohr ab. (Hier könnte man als Nebenquest nach einem Adligen ohne Ohr suchen).

Die Schattendiebe könnten auch in das Geschäft involviert sein. Vielleicht ist dies in der Organisation zwar verboten, aber nicht jeder hält sich daran. Das könnte auch ein weiterer Grund sein aus dem man Maevar loswerden möchte (In desse Keller ja auch noch viel Platz für gefange Sklaven ist.)
Wenn man sich für die Vampire entschieden haben sollte und keine Möglichkeit hat bei Maevar zu ermitteln, könnten diese alternativ ein paar Sklaven als lebende Blutkonserven beziehen, da Bodhi z.B. nicht möchte dass die Stadt auf die Vampirplage aufmerksam wird. Der Hinweis könnte hier von den Sklaven kommen oder eine neuer Vampir gibt den Auftrag eine Lieferung von den Sklavenhändlern abzuholen.
 
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Jastey

Matron Modderholic
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Auch sehr schöne Ideen.
So sehr ich die Idee, die Diebe bzw. Bodhi da noch mit reinzuziehen mag und logisch finde, wäre mir das von der Komplexität der Verknüpfung her etwas zu viel. (Alleine die möglichen Reihenfolgen, mit der ein Spieler an die Sklaven- und Mae'Varquests rangehen kann, birgt unbegrenzte Möglichkeiten, die die Mod berücksichtigen müsste). Aber inhaltlich würde es Sinn machen, ich stelle mir Mae'Var als jemand vor, der in vielen Geschäften mitmischen würde, alleine schon um Gold für seine Rebellion zu sammeln. (Oder er weiß, dass es Wege gibt, bei denen er sich fürchterlich die Finger verbrennt, und würde daher die Finger von lassen. - Irgendwie bringe ich Aran und seine Diebe nicht mit den Sklavenhändlern in Verbindung, genau aus diesem Grund.)
 

Callindor

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Wenn es nicht zu viel Arbeit macht, könnte man bzgl. der Notizen, die dann zum Oberboss führen, eine Schnitzeljagd machen. Die Sache mit der Kupferkrone macht man sicher in der Regel, bevor man die Stadt verlässt und im Original führt einen ja glaub ich nur jeweils eine Quest zu Nalias Festung, Umars Dorf, Handelstreff und die Windspeerhügel. Man könnte dort jeweils einen Agenten positionieren, der nach Frischfleisch Ausschau hält o.ä. und das mit mehr oder weniger fordernden Auseinandersetzungen kombinieren. Bspw. könnte ein Bediensteter von Nalias Festung andere Mitarbeiter an die Sklavenhändler verscherbelt haben. Wobei Firkrag da wohl eher als Nutzer dieser Zurschaustellung in Frage kommt und sicher einige Personen erworben hat, um sich an deren kämpferischen Fähigkeiten zu ergötzen, bis er ihrer überdrüssig wurde. Hier ließe sich Tazok als Mittelsmann einspannen, um ihm etwas mehr Tiefe zu geben. Bisher ist er in Bg 2 ja nicht mehr, als ein Standardgegner. Genuso ließe sich die Zelle neben Garans Kind nutzen, um dort ein solches Opfer für Firkraaags Spielchen zu positionieren. Vorausgesetzt natürlich, es existiert ein Schlüssel in den Dateien, um die Tür öffnen zu können.
 
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