Halle der Poesie

Azariel

Shade
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Hmm, ja, ich bin mir nicht sicher ob das schon mal hier war, aber der gute alte Munchkins Song darf in keinem RPG Forum fehlen :D


RING THEIR BELLS
(aka "The Munchkin's Theme" )
(to the tune of "Jingle Bells")


Slashing through the Orcs
With a good two-handed blade
Over corpses we go
And through the gore we wade
Mace on helmet rings
Making bodies fly
What fun to sing our Slaying Song
And watch these suckers DIE!

(chorus)

Oh, ring their bells with swords and spells
Don't let 'em get away!
We're brave and bold for fame and gold
We'll make a lot today!
Oh, ring their bells with swords and spells
Don't let 'em get away!
We'll hack and slash and blast and trash
And blow these dudes away!

Crashing through the door
Into the Dragon's nose
Our mage whips out a Cone of Cold
And out his fire goes!
Elven bowstrings sing
Making Balrogs fall
And our theif finds a secret door
Into the treasure hall!

(chorus)

Then appears the Lich
With his demon guard
Our wizard yawns and wishes
We'd run into something hard.
He begins to cast
His 19th level spell
The damn lich throws a Gate at us
And drops us all in Hell!

(chorus)

We appear in Hell
In front of Satan's throne
Our Cleric waves us out the door
And takes him on alone!
Satan's legions don't
Want to let us go
Our Techno pulls a bazooka out
And NUKES 'em 'till they GLOW!

Oh, ring their bells with Prayers and Spells
Don't let 'em get away!
We're brave and bold and CRAZED, we're told
To think we'll live the day!
Oh, ring their bells with swords and SHELLS
Don't let 'em get away!
We'll hack and slash and blast and trash
And drag our loot away!

Autor ist mir leider unbekannt, aber da es in vielen Versionen durchs netz geistert dürfte es schwer sein einen Autor herauszufinden.
Lernt es auswendig und begeistert euren Spielleiter das nächste mal mit einer kleinen Gesangeseinlage :D
 
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Belgarion

Düsterdichter
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Wer kennt sie nicht, die freundliche Killerphrase "lass und Freunde bleiben". Aber was, wenn man sich sicher ist, dass der andre, nciht aus dem Herz, sondern aus dem Verstand entscheidet? Glaubt mir, Freunde, es schmerzt noch mehr



Freundschaft in Liebe


Sag, wie kann ich nur von Freundschaft sprechen
wenn es Liebe ist, die in uns war?
Sag, wie kann ich nur von Freundschaft sprechen
wenn unser Band die Liebe ist?
_
Oh sieh doch, Freundin, du geliebte
dass ich nicht länger lügen mag
denn wisse, Lüge ist es allemal
wenn ich statt "Liebe" "Freundschaft" sag!
_
Und glaube mir, oh Liebste unter allen
nichts schmerzt mich mehr
wenn Worte gegen Wahrheit fallen...
Wisse! Nichts schmerzt so sehr!
_
Und nun, du Liebe, hör mein Kund
voll Wahrheit tu ich Lieb´dir kund.
 
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Amergin

Schattenbarde
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dunkler gruss...

TRAUMTÄNZER

die Zeit steht still in diesem Raum
doch merkens andere Menschen kaum

Es steht die Luft hier in der Schwebe
als ob der Windhauch nicht mehr lebe

die Stille schmerzt in meinen Ohren
ich wünscht ich hätt' Dich nicht verloren...

Während Träume sich erinnern
an die Zeit vor unserer Zeit
vergisst Du alle Sorgen
was Dir ein wenig Kraft verleiht
Du enthälst so viele Dinge
erklärst Dich klug als Philosoph
Du entehrst so viele Dinge
bist Dir hörig wie ein Zof!

Keiner mag Dir mehr vertrauen
schenkt kein Wort Dir edler Gunst
siehst Deinen Schatten schon verschwinden
dort am Horizont im Dunst

... denn es ist Zeit, für eine neue Melodie, ... für eine neue Phantasie, ...
für eine neue Harmonie...

Ich stehe auf und geh nun fort
an einen fremden, fernen Ort
Gesichter reden auf mich ein
so werd' ich nie zu Hause sein...

Wirst Du mich nie verstehen?
Wirst Du denn nie verstehen?
Hast Du noch nie gesehen...

... wie meine Augen glitzern?


d-o-d
 

Belgarion

Düsterdichter
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Gotteszorn

Warum müsst ihr dummen Wesen
Schöpfungsabschaum, Schöpfungskron
bringen Tod, und Tod allein?

Warum gab ich euch denn Leben?
Um zu bringen euch den Tod?

Ihr, in eurem Wissen ahlend
ahlet euch im Untergang!
Gebt nur Not, Verzweiflung, Elend
gebt dem Leben nur den Tod!

Euch, Euch Stolzen gab ich Leben...
Gab ich Willen, vogelfrei...
Bandet ihn in purem Hohn!

Einst versprach ich euch
nie wieder
bring ich euch den Niedergang...
Aber ihr, ihr Zeitgenossen
bringt hervor in eurem Wahn
schlimmres als ich’s je ersann!

Aus dem Himmel gießt ihr Blei
Feuer, Blei, alls einerlei
Brennen lasst ihr eure Welt
brennen, als ob´s euch gefällt.

Warum könnt ihr nicht in Frieden
Eitelwonne, Heiterkeit
hier verbringen euer Leben
wie ich es für euch erdacht?

Einst, da sagt ich,
dass es wohl war,
was ich da an euch getan.
Aber nun, ja nun da seh ich
Eitel gab mir üblen Wahn
als ich euch für Welt ersann!
 
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Cassandra

Rose of Taliesin
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Die schönste Welt hab ich verloren
in eine andre ward geboren
wo ich suche Stück für Stück
nach Erleuchtung und nach Glück

Doch ist dies leicht nicht zu erringen
manches Opfer musst ich bringen
um zu finden nur die Fragen
in diesen schmerzerfüllten Tagen

doch was ist dies
Hilfe mich Doch nie verlies
nur hab ich vorher nie vernommen
diese Stimme ganz verschwommen

leise leise
und doch Weise

Hilfe die mich nie verlassen
mir gebot niemals zu hassen
mir gezeigt was Wärme ist
und Liebe die man Nie vergisst

man sei bitte gnädig im Urteil, über meinen ersten Versuch, eigene Gedanken Gedichtähnlich in Worte zu fassen, das war mein allererstes in dieser Art

Myrrhall
 
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Belgarion

Düsterdichter
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@Myrhall: AUch wenns das erste war, schlecht wars nicht ;)

Sonnengang


Du, der du doch so zerbrechlich
doch so stak an Leben bist
Du, am Morgen aller Tage
doch der Erde Licht du bist
Du, voll Kraft
Du, voll der Klage
wächst auf dem Himmelszelt
Durch die Tage
Durch die Jahre
wächst du in die Welt


Zenit


Gleißend heller Seelenspiegel
stehst du dort am Weltenthron
Gleißend heller Seelenspiegel
fern bist du vom Himmelsthron
Machtvoll stehst du...
kraftvoll gehst du...
Mächtig bist du, Schöpfungssohn
Doch mit deinen hastgen Schritten
eilst gen Himmelsthron


Nachtstern


Und noch einmal glühst im Vollen
alter Stärke, höchster Kraft
und im Rot des Abends fliegen
noch des Lichtes Kräft´ obsiegen
Doch dann ist es Dunkelheit
die Leben nur vom Tod entzweit
und am Ende glimmt ein Stern
heim, heim ging der Tag zum Herrn
 

Dragan IIV.

Verhüllter Magier
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Ich muss einfach mal sagen, dass hier unheimlich tolle Gedichte stehen! Da läuft mir immer ein kalter Schauer den Rücken runter, wenn ich gute Gedichte lese.
Hier hab ich den Schauer dauerhaft :).
Ich werde vielleicht auch bald mal ein Gedicht von mir posten.

@ Noober: Dein Gedicht, über den Sinn des Lebens ist echt toll:up:! Es erinnert mich sehr an mich, geht sehr nahe :):(.
 
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Dragan IIV.

Verhüllter Magier
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*hochschieb*
Ok, ich werde jetzt hier ein Gedicht posten. Es ist das zweite, das ich geschrieben habe. Naja, um Komentar wird gebeten....

Liebe?

Brennender Schmerz in meinem Inneren,
ich bin schwach,
müde
Die Kraft die ich hatte,
ich habe sie gegeben…
was hat es mir genützt?
Nichts!
Die Leere in meinem Herzen,
gefüllt von Trauer,
gefüllt von Schmerz
Ist das die Hölle?
Nein!
Ist das eine Krankheit?
Nein!
Nein, dass ist es nicht…
es ist Liebe
 

Elfchen

Flügelkobold
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Selbst bring ich momentan nichts zusammen, schon gar nicht dichten. Aber dafür hab ich ein schönes Gedicht von Goethe... passend zur Stimmung....

Über Tal und Fluss getragen,
Ziehet rein der Sonne Wagen.
Ach, sie regt in ihrem Lauf,
So wie deine, meine Schmerzen,
Tief im Herzen,
Immer morgens wieder auf.

Kaum will mir die Nacht noch frommen,
Denn die Träume selber kommen
Nun in trauriger Gestalt.
Und ich fühle dieser Schmerzen,
Still im Herzen,
Heimlich bildende Gewalt.

Schon seit manchen schönen Jahren
Seh ich unten Schiffe fahren,
Jedes kommt an seinen Ort;
Aber ach, die steten Schmerzen,
Fest im Herzen,
Schwimmen nicht im Strome fort.

Schön in Kleidern muss ich kommen,
Aus dem Schrank sind sie genommen,
Weil es heute Festtag ist.
Niemand ahnet, dass von Schmerzen
Herz im Herzen
Grimmig mir zerrissen ist.

Heimlich muss ich immer weinen,
Aber fröhlich kann ich scheinen
Und sogar gesund und rot.
Wären tödlich dies Schmerzen
Meinem Herzen,
Ach, schon lange wär ich tot.
 

Amergin

Schattenbarde
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dunkler gruss...

hier mal ein etwas "deftigeres" Werk von Fr. Villon, in einer freien Nachdichtung von Paul Zech. .. :)

Requiem mit dem ich meine Mitmenschen um Verzeihung bitten m?cht'

Die dicken Fresser in Kamelhaarkutten,
die frommen Nonnen und Kardin?le
und die Gener?le blechverklebt, vom Nabel bis zum Ohr,
eventuell auch der k?nigliche Mohr
Rinosdam, das alte Schwein
sie m?gen mir mein L?stermaul verzeihen

Die M?dchen auch, die ihre weissen ?pfel springen lassen
damit die M?nner nach dem Ding
noch sch?rfer werden
Die Gaunerh?nde die in fremde Taschen fassen
Piraten, Feuerfresser, Zigeunerhorden,
Proleten die verbraucht am Zaun krepieren
auch der Kretin der krumm auf allen Vieren
sich volls?uft mit Champagnerwein
die alle m?gen mir mein elendes Geschick verzeihen

nur der verdammte B?rgermeister nicht
dem spuck ich lieber dreimal ins Gesicht,
der hat mich um den letzten Bissen Brot betrogen
und das bisschen Schnaps genommen
der soll mir ja nicht in die Quere kommen
den Lausebengel schlag ich mausetot

Ach so, ja ja, in diesem Zustand schaff ich es nicht allein
drum wird er mir die Schlappheit auch verzeihen

nicht riechen kann ich auch die Herren vom Gericht
mit F?usten wie ein Schwergewicht
auf ihrem Paragraphenthron
und brennen jedem der nicht blecht
ein Schandmal auf die Stirn
die werden ihren Lohn bald kriegen
Gottverfluchtes Recht!
das ich bei dieser Jagdt nicht darf der Hauptmann sein
naja, das werden sie mir wohl verzeihen...

man schlage diesem ganzen Lumpenpack
mit einem Hammer das Maul kurz und klein

ich bin ein Barde
das braucht mir keiner hier verzeihen...


dieses "Requiem" wurde ?brigens mal von Klaus Kinski ?usserst beeindruckend vorgetragen und von Umbra et Imago recht genial vertont.... ;)
 

Timestop

Running out of Time
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Hm, in die Halle der Barden sollen nur die eigenen Werke, also stelle ich diese mal hier aus.

Die hat ein guter Freund von mir geschrieben, aber ich konnte bisher nicht ihre Bedeutung entziffern. Er hat mir erlaubt das ich sie hier reinstelle und das nutz ich gleich mal aus, da mich die Neugier treibt.

Falls jemand versteht was er damit sagen will bitte Kommentare (ich geb ja zu, mir ist es zu abstrakt und/oder hoch).


Gläserne Brücken (1997)

Zwischen den gläsernen Brücken sollst
du warten, die spröden Lüfte
in dem Fluß baden, der die
Liebe war.
Zwischen den gläsernen Brücken sollst
du warten, die sterbenden Schiffe
in einer Schüssel mit Vanillepudding versenken.
Zwischen den gläsernen Brücken sollst
du warten, deinen grünen Piepser
deiner Tante schenken,
das strahlende Ufer mit
Wasserfarbe himmelgrün streichen.
Zwischen den gläsernen Brücken will
ich warten,
damit du mich erkennst.

Die Sternzerhacker (1997)

Blätter sich wiegten
sacht herüber
zu den Sternzerhackern,
die ihre heiligen Bücher
immer griffbereit halten,
um uns Wahnsinnige
Blutpumpenhirne
heilsam ernüchternd zu bekehren.

Zweifel (1999)

Ich wollte die Welt zusammenknüllen,
in den nächsten Papierkorb werfen...

Ich sehe - Dich,
sehe ich Dich?
Ich höre Dich,
höre ich Dich?

Meine Tränen zersetzen
Dein Bild.

Nur Du bist,

Aber bist Du sie?


[flüster]Weitere solcher Gedichte kann man auf seiner Homepage finden.[/flüster]
 

Dragan IIV.

Verhüllter Magier
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Hm, ich will jetzt nichts in diese Gedichte reininterpretieren. Ich habe schlicht und einfach Angst, es sei falsch.
Aber hast du ihn denn nicht mal gefragt was er mit den Gedichten ausdrücken will, Timestop?

Ähm, soll ich dann mein eigenes Gedicht hier rausnehmen und in die "Halle der Barden" stellen?
 

Belgarion

Düsterdichter
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Nö, Dragan, lasses ruhig... hier darf man nciht nur fremde reinstellen sondern auch eigenen ;)
Die Barden ham halt *nur* eigene *g*
 
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Tjen´Smeja

Botin des Todes
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@Dragan
Laß dein Gedicht hier drin.. wenn du möchtest, dann kannst du es auch in dier Bardenhalle zusätzlich kopieren.. aber es ist keine Konkurrenz zu diesen Hallen :)

@Bellorian
;)
 

Dragan IIV.

Verhüllter Magier
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Aha, ok, dann lasse ich es hier UND kopier es nochmal zu den Barden ich hab nämlich eigentlich gehofft ein Kommentar dazu zu hören :D.
 

Selennia

Astralwesen
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@Timestop

Also die ersten beiden Gedichte sind mir ein Rätsel. :D
Ich könnte dir nur sagen welche Gefühle sie mir vermitteln, aber da sind meine Interpretationsfähigkeiten schon am Ende.
Das dritte Gedicht, ist ein bisschen verständlicher. Es könnte sehr viele Bedeutungen haben. Ich denke der Autor fragt sich ob er wirklich die grosse Liebe gefunden hat und ob er nicht nur einer Illusion nachhängt, aber wie gesagt ist unklar.
Ich liege vermutlich auch voll daneben. ;)
 

Timestop

Running out of Time
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@Dragan
Natürlich hab ich ihn gefragt und er hat´s mir auch erklärt beim ersten, aber ich würde gerne eure Meinung hören.:)

Und du brauchst doch keine Angst haben, ich hab doch auch keine.
:eek: Ahhhh, eine Maus.:eek:;)

@Selennia
Danke.:) Und nur Mut, mehr als irren kann man sich nicht.
 

Amos

Member
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Ich schreibe zwar auch oft Gedichte, aber ich bezweifle das die hier in dieses Forum passen. Sind alle nicht gerade Fantasy-mäßig. Früher hab ich noch Gothic-Gedichte geschrieben, die passen vielleicht noch am ehesten:

Die Waldnymphe

So versunken und lieblich,
ihre Seele so rein.
Im Dunkeln, sie sieht mich.
Ich will bei ihr sein.
Ihre schwarzen Augen
voll Hoffnung und Licht
geben mir den Glauben
der niemals zerbricht.
"Geh doch nicht weg
wo willst du denn?"
"An einen Ort
wo der Hass kein Gewinn."
Doch dann liefen sie zu ihr ihr
und töteten sie.
Sie riefen zu mir:
"Dorthin kommst du nie!"


Der Spiegel

Seh ich in den Spiegel
sagt er,wer ich bin.
Der Lügen schwache Siegel
verfehlten den Gewinn.
Wie lange will ich noch
den Hass im Herzen haben?
Tief drin in einem Loch
das ich mir selbst gegraben.
Ich bin das Abbild dessen
was ich im Abgrund sehe.
Ich will die Angst vergessen,
wenn ich ins Jenseits gehe.
Doch der Spiegel zeigt mir
wonach das Leben sinnt.
Dass ich nicht verlier',
wenn mein Herz gewinnt.


Alles, was ich sein will

Alles was ich sein will
und niemals sein werde
meine Tränen bleiben still
und fallen auf die Erde.
In weiter Ferne kaum zu sehen
strahlt,was unvergessen bleibt.
Ich versuche hinzugehen,
doch verliere,was mich treibt.
Die Angst ist viel zu stark in mir
und zerfrisst mich innerlich.
Meine Hand tastet nach dir,
doch zu schnell vergisst du mich
Keine Zeit für leere Herzen,
ich bin zu schwach zum leben.
Ich ertrinke in den Schmerzen,
denn ich will sie dir nicht geben.


Der Traum ist aus

Die Scherben liegen auf dem Boden.
Von Hoffnung betrogen
und vom Stolze belogen.
Der Traum ist aus.

Aus Vertrauen erwacht
und vom Schicksal ganz sacht
umgebracht.
Ich wollte raus.


Wir haben

Wir haben nicht viel Geld,
die Welt gehört uns nicht.
Das Leuchten zweier Seelen
sieht man nicht im Neonlicht.

Wir haben nicht viel Macht,
wir sind ihnen nichts wert.
Doch du bist es für den,
der dein Herz begehrt.

Wir haben nicht viel Hoffnung.
Wir glauben nicht daran,
dass man mit seinen Träumen
die Welt verändern kann.

Wir haben keine Flügel,
können nicht zu Sternen fliegen.
Doch ich liebe dich und so
kann ich auch am Boden liegen.


Das Kissen ist zerrissen

Das Kissen ist zerissen,
es ist von Tränen nass.
Viel habe ich geweint
von Trauer, Schmerz und Hass.

Das Kissen ist zerissen,
es ist von Blut so rot.
Viel habe ich geschrien
von Liebe, Angst und Tod.


Hab keine Angst

Hab' keine Angst,
mein Kind.
Das schlimmste, was kommen kann
ist der Tod
und der ist schön.


Bitte

Ich habe mich verlaufen
auf dem Pfad des Lebens.
Bitte,
reich' mir deine Hand.
Dieser Pfad ist so dunkel,
die Bäume stehen dicht.
Bitte,
führe mich ins Licht.
Kannst du mich noch sehen?
Die Nacht bricht herein.
Bitte,
lass' uns von hier gehen.
es fängt an zu regnen.
Dein Haar ist ganz nass.
Bitte,
beschütz' mich vor der Nacht.
 

Amergin

Schattenbarde
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dunkler gruss...


Lichtprinzessin

ein Blick, ein Hauch, mit Worten k?ssen
und pl?tzlich perlt das Leben
in silbersanftem Licht
unsere Wahrheit braucht noch kein Gewissen
solange Vertrauen
den wirren Geist der Vernunft zerbricht

sanft wie das Licht
tausend berstender Sonnen
giesst mir Dein Mund
taufrsich Honig zum Wahn
im Stromfluss der K?rper
die Seelen zerronnen
und die Zeit h?lt erstmals den Atem an

wie ein Stern erwacht im Silberlicht
aus ich wird wir - mich gibt es nicht
was vorher zwei wird eins im Licht
aus ich wird wir - mich gibt es nicht

Du bist die Lichtprinzessin
sternenfeuerklar
Du bist meine Lichtprinzessin
Schattenduft im Haar
brauche die Lichtprinzessin
Sch?nsinn wunderbar
Du bist die Lichtprinzessin
Sternenstaub im Haar
 

Belgarion

Düsterdichter
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Dunkle Schönheit


Haare wie von Rabenfedern
Haut, so fein wie Elfenbein
Schwarz gekleidet, ganz in Ledern
schön ist sie, doch zierlich klein

Augen, Dunkel, feurig lohen
vor ihr schon manch einer floh
Beine lang und Wohlgestalt
Arme, kraftvoll, bieten Halt

Fleisch, so zärtlich und doch kalt
Brüste, fest wie junger Stein
bist noch gar nicht alt
musst noch viel im Leben sein

Doch im Leben dass schon war
warst Dunkle Schönheit, immerdar.
 
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