Cheaten

Mich interessiert an dieser Stelle mal eure Meinung zum Thema Cheaten. Meine persönliche Meinung ist ja das im Multiplayer Cheats strikt verboten gehören, aber das im Singleplayer das jeder selber entscheiden sollte. Ich selbst cheate im Singleplayer bei ca. 80% aller Spiele.

Ich finde das ist wie mit Drogen, jeder probiert's doch mal und das ist auch nicht weiter tragisch.
Ich persönlich cheate eigentlich gar nicht.
Wobei man dabei auch sehen muss, wo für einen das Cheaten anfängt. (Powergaming, Bugusing, Trainer, Shadowkeeper damit der Halbelf aussieht wie ein Mensch, etc. etc.)
Mit einem Cheat geht für mich der Reiz an einem Spiel weitestgehend verloren - in aller Regel gibt es genügend direkt im Spiel vorgesehene Möglichkeiten, den Schwierigkeitsgrad zu senken.

Was 'strikt zu verbieten' halte ich für blödsinnig. Wenn jemand meint, sogar im MP cheaten zu wollen... bitte, soll er doch. Ich spiele das ja nicht, um irgend wem irgend was zu beweisen, sondern zum Vergnügen. (Aber in aller Regel spiele ich auch nur mit Freunden zusammen.)

Hab das Thema mal in's Hauptforum für allgemeine Fragen verschoben, weil hier doch mehr Leute reingucken.



Zum Thema: Cheaten im Multiplayer ist inakzeptabel, darüber nur zu reden ist schon zuviel des Aufwands. Es macht den anderen ihren Spielspaß kaputt und ist also asozial.

Im Singleplayer soll jeder auf seine Facon glücklich werden. Wer zu schnell zu den Cheats greift, macht sich sicherlich selbst einen Teil des Spielspaßes kaputt, welcher ja großteils darin besteht, Herausforderungen zu meistern und sich danach clever vorzukommen...

Es kommt aber auch drauf an, aus welchen Gründen man ein Game spielt. Bleistift: Ich stecke gerade bei einem Vor-Endgegner in Vampires2 fest. Ich krieg da dieses Monster nicht geplättet, hab mich vielleicht verskillt, bin vielleicht nicht fix genug beim Waffenwechsel oder was auch immer. Aber ich habe das Game nicht wegen der "herausfordernden Kämpfe" gekauft, sondern der Story und Athmosphäre wegen. Nun komme ich in der Story nicht weiter. Soll ich wieder von vorn anfangen und diesmal optimal für solche Kämpfe skillen? Seh ich nicht ein. In diesem Fall würde ich also cheaten - wenn denn die Konsole nicht Probleme verursachen würde...

Nur in Ausnahmesituationen.

Ich erinnere mich an zwei Spiele, in welchem der Endgegner mit den Mitteln eines Normalsterblichen nicht zu schlagen war.

Oder anders herum.
Man spielt seit mehreren Wochen, prügelt sich durch ganze Monsterhorden um dann vor folgender Situation zu stehen:
Endgegner: Muhuhahaha ich mach dich platt!

Lösung:
Gehe zu Punkt X, dann ekaxt 2 mm nach links um dort innerhlab von 2, 5 Sekunden drei Feuerbälle auf ein Ziel in der größe eines Moskitos zu werfen. Gehe dann drei Schritte rückwärts und nimm Anlauf und springe die Tasten ESC, Shift w, r, z und P drückend über den Abgrund und dreh dich sofort um 26° nach links um dort den Knopf zu drücken, welcher aber nur für 2 Sekunden erscheint. Wiederhole dies viermal und der Endgegner ist Geschichte.

In solchen Fällen ist cheaten durchaus für mich denkbar.

Hmm... Xani, das Spiel hieß nicht zufällig "Die Suche nach dem Sagen umwobenen Schatz des G."? *duck*

Cheaten im MP - ich denke, hier herrscht allgemeiner Konsens - ist pfui! Klar, logisch, das ist wie Doping.
Im Singleplayer muss es jeder für sich entscheiden. Wobei man differenzieren muss: Ich finde zB Bug-Abusing viel schlimmer als etwa einen Teleportations-Cheat. Bei Morrowind sehe ich es zumindest nicht ein, von einem Quest zum nächsten buchstäbliche Marathonläufe hinzulegen - das nervt! Also Console her und coc "balmora" etc.
Zu Xanathars Kommentar möchte ich hinzufügen: "Final Fantasy VII". Bis zum Endgegner waren alle Kämpfe schaffbar; herausfordernd, aber fair. Doch die Hexe am Ende konnte ich beim besten Willen nicht schlagen, und das hat mir dann doch ganz schön den Spielspaß verdorben.

Cheats machen bei den meisten Spileen wirklich den Spielspaß kaputt. Wenn man sich unbesiegbar macht geht einfach der Reiz eines Spieles verloren, bei dem man normalerweise ständig um das Leben seines Charakters/ seiner Einheiten oder sonstiges bangen muss.
Und Cheats im MP finde ich unmöglich. Dadurch verdirbt man sich nicht nur selbst den Spaß, sondern auch seinen Mitspielern.
Im SP kann cheaten allerdings auch manchmal hilfreich sein, wenn man an einer Stelle mal überaupt nicht weiter kommt oder bei Spielen wie zum beispiel Fallout2, bei dem man mit aufs Maximum gecheateten Attrribute Dinge entdecken kann, die sonst nicht möglich wären.

Aber das muss letzlich jeder für sich entscheiden und ein generelles Verbot durchsetzen zu wollen wäre äußerst problematisch.

Ich halte das so: wenn die Programmierer cheaten, cheate ich zurück.

In Vampire: Bloodlines etwa, da habe ich am Ende den Gottmodus eingeschaltet. Es ist einfach nicht besonders interessant, 4 Minuten lang diesem *** Werwolf wegzurennen, das habe ich einmal gemacht und dann war es auch genug. Und danach wird ständig auch nur noch gekämpft, da stelle ich irgendwann auch den Gottmodus ein, weils einfach keinen Spass mehr macht und ich nur noch das Ende sehen wollte.

In Morrowind wurde man ziemlich schnell auch schon ohne Cheaten praktisch unbesiegbar.

Eine wunderbare Lösung fürs Cheaten hat Farcry.

Muss vorrausschicken, dass Farcry sauschwer ist, selbst im leichtesten Modus. Ausserdem hat ein Save-Point System ähnlich wie Vampire 1.

Aber das nur so nebenbei.

Farcry hat einen God-Modus der sich sehr von anderen seiner Art z. B. bei Halflife 2 unterscheidet.

Wenn man den God-Modus bei HL2 aktiviert, verliert man keine Panzerung, keine Gesundheit und stirbt nicht.

Bei Farcry ändert sich durch den God-Modus eigentlich nichts am normalen Spiel. Wird man getroffen, zählt die Gesundheit sowie Panzerung normal runter. Stirbt man legt man sich halt nicht ins Gras, aber eine Anzeige verrät einem, wie oft man gestorben ist.
Insofern eine angenehme Lösung die den Spielspass nicht trübt.

Cheaten bei MPs...davon halte ich gar nichts, denn man macht mehr den anderen den Spass kaputt, ja betrügt in gewisser Weise ja auch.

Im Singleplay macht man sich höchstens selber den Spass kaputt und das ist nun wirklich jeden sein eigenes Ding.

@Ocard

Nein es war nicht dieses Spiel.
*Das kenne ich überhaupt nicht...Bildungslücke?*

Das letzte Spiel in welchen ich mich zum cheaten genötigt sah, war Knights of the Temple.

Als heiliger Kreuzritter alles über den Jordan schicken, daß nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Wie gesagt, bis zum Endgegner schwer aber machbar.
Dann allerdings wurde es unverschämt.

Xani, genauer lesen... vor allem wem dieser Schatz ehemals gehörte, dieser... G .
Wegen der umständlichen und schier unlösbaren Wegbeschreibung zum Endziel... u c? ;-)

@Ocard

Hätte ich jetzt wirklich noch hinter meine letzte Antwort ein setzen müssen?
Ich dachte es wäre deutlich genug.

Öh... *hust*
Das war nicht ich...
Das war ein anderer Ocard gerade...
*unter einen Stein kriech*

Multiplayer: brauche ich nichts mehr zu ergänzen.

Singleplayer: Cheats sind Notwehr. Gegen Bugs, aber auch gegen Balanceprobleme. Jeder, der sich ein Spiel kauft, sollte es auch durchspielen können. Und wenn man das nicht mit gut abgestuften Schwierigkeitsgraden hinbekommt, dann würde ich als Gelegenheitsspieler nicht einsehen, warum ich für mein Geld nicht das ganze Spiel sehen darf, nur weil ich nicht jeden Tag vor einem PC-Spiel sitze.

Das Ausbalancieren der Schwierigkeitsgrade scheint leider technisch oder bzw. und spielerisch selbst recht schwierig zu sein.
Bspw. bei "Stronghold" hat man in einem Schwierigkeitsgrad nichts zu tun, aber nur eine Stufe höher wird einem die Bude eingerannt, daß man gar nichts mehr zu melden hat (zumindest als besagter Gelegenheitsspieler). Ähnlich ist es bei Warcraft III - "normal" ist oft normal, oft aber "leicht", und wenn man dann auf "schwer" stellt, sieht man gar kein Land mehr - was bei den Multiplayerkarten auch schon für "normal" gilt...

Nintendo ist dagegen sehr gut in Sachen Spielbalance, zumindest war das meine Erfahrung zu SNES-Zeiten. Vor allem bei den Mario-Spielen wußte man beim Verlust eines Lebens immer, was man falsch gemacht hatte (auch wenn richtige Schwierigkeitsgrade meist fehlten).

Das letzte Mal, als ich in einem Spiel gecheatet habe, um mir einen persönlichen Vorteil zu verschaffen, war bei SimCity auf dem SNES. Da konnte man sein Budget ordentlich aufstocken, irgendwie im Zusammenhang mit dem Bürgermeisterhaus oder so, weiß nicht mehr genau. Bei Konsolenspielen war das Cheaten auch noch mit Arbeit verbunden, indem man entweder komplizierte Mechanismen auslöst oder sich die Finger bricht, indem man bestimmte Tastenkombinationen drückt. Da hat das Cheaten noch Spaß gemacht.

Bei PC-Spielen habe ich so gut wie nie gecheatet. Spiele wie z.B. Vampire, die teilweise recht ungerecht sind, ohne Cheaten durchzuspielen finde ich viel interessanter. Ohne "Zurückcheaten" durchzukommen hat irgendwie was, auch wenn's manchmal nicht gut für den Blutdruck ist.

Bei BG allerdings cheate ich wie verrückt, und zwar nutze ich ausschießlich den Teleportcheat, damit man nicht so lange von A nach B latschen muss. Ist zwar ein persönlicher Vorteil, aber wenn man das Spiel mindestens einmal durchgespielt hat und schon auswendig kennt, kann man sowas machen.

Multiplayer: Spiele ich selten und hab da auch noch nie gecheatet. Würde es auch nicht machen, kann mich der Meinung hier nur anschließen.

Garfield:
Habe Far Cry im mittleren Schwierigkeitsgrad gespielt.
Bis kurz vor Schluss musste ich nicht cheaten.
Aber als ich dann nach ettlichen Versuchen endlich alle mutierten Superfreaks mal erledigt hatte, bin ich bei nem Sprung im Abgrund gelandet *argh*.
Und wie man den Endkampf ohne Cheats überleben soll ist mir total schleierhaft und ich halte mich eigentlich für einen erfahrenen Ego- Shooter Spieler.

MK: Bei Sim City hab ich auch immer den Geld- Cheat benutzt, hat so einfach mehr Spaß gemacht. Man konnte sich seine Traumstadt bauen, mit paradiesischen Verhältnissen ohne Pleite gehen zu müssen.

@ Theron:

genau diese Stelle war die letzte, an der ich auch gecheatet habe... müßte das drittletzte Level von FarCry sein...

Es frustriert ungemein, wenn man die ganzen Monster 85 mal wegpusten muß, um dann immerwieder diesen verdammten Abhang runterzufallen... das letzte Level war für mich auch unschaffbar... aber das Ende wollte ich ja dann doch sehen

Sonst cheate ich eigentlich sogut wie garnicht, es sei denn ich habe mind. 5 Std. vregeblich versucht irgendwie weiterzukommen... aber das passiert extrem selten... und MP zock ich nicht.

Ich finde das cheaten langeweile macht , vor alem bei Rolenspiele.
Ich cheate gruntsätzlich nicht (grummel grmmel ...auser buggusing grummel grummel) sonst aber nicht .......

Das mit dem Balancing ist aber auch ein Problem - soll das Spiel nun für Gelegenheitsspieler schaffbar sein, oder Hardcore-Spielern eine Herausforderung bieten? Und zwar möglichst auch nach dem umpften Durchgang?
Manchmal kann man das über den Schwierigkeitsgrad regeln, aber im Endeffekt heißt das ja, daß man die KI gleich mehrmals ausbalancieren muß... und das klappt halt mal weniger gut, mal mehr.

Ah ja, meine Meinung: Multiplayer: nein (außer es ist verabredet ).
Singleplayer: ja, immer mal, sehe ich kein Problem darin. Wieviel und wann, ist ja meine Entscheidung - wenn's langweilig wird, laß' ich's.

Cas

Ich stell eigentlich jedes Spiel aus prinzip am anfang gleich mal auf Schwer und dann wird auch nicht gecheatet .

Schaff ich was nicht und das Spiel motiviert mich nicht genug ums 10 mal zu probieren ists kein tolles Spiel



Btw: Wer kennt Ninja Gaiden für Xbox, der Schwierigkeitsgrad ist so Hammer... und das Spiel ist einfach Genial