[Oblivion] Mein erster Eindruck

Ich wuerde es eigentlich nicht "blinde Hass-Tiraden" nennen. Wenn ich das richtig verstehe, sind die Kritikpunkte, die Oblivion entgegenschlagen, genau dieselben, die auch Morrowind immer wieder entgegengehalten wurden:

- sterile Welt ohne richtige Interaktion
- keine Beziehung zum eigenen Charakter
- Ladehaenger und andere Stotterer
- kein richtiger isometrischer Modus
- langweiliger Kampf-Modus
- unausgereiftes Interface

Kommt mir alles sehr bekannt vor. Ich hatte Morrowind zwar gewiss nicht wegen, aber trotz dieser Fehler gemocht. Ich hoffe mal dass Oblivion wenigstens halbwegs aehnlich interessant fuer mich ist.

Nuuun ja, ich selbst hab keinerlei Ladehänger und Stotterer, von daher kann dieser Punkt nicht für alle sprechen.

Alles andere, bis auf's Interface, wurde im Vergleich zu Morrowind aber verbessert. Zumindest habe ich bei nem Schwertkampf in Oblivion mehr Spaß gehabt, als bei nem gleichen Kampf in Morrowind.

Der ganze Text, den ich geschrieben hatte, ist nun fort, weil ich Inet-Probleme hatte. Toll, dass ich jetzt alles nochmal schreiben muss

Vielleicht war das Wort "Kritik" falsch und es hätte eher heißen müssen "Bedenken". Ich hätte eigentlich erwartet, dass manche dagegen argumentieren bzw. das relativieren. Oder eben halt sagen, dass sie das nicht als allzu störend empfänden aus diesem und jenen Grund.

Stattdessen werde ich hier als jemand hingestellt als jemand der verzweifelt auf Fehlersuche ist, als ein Progandist gegen das Spiel vorgeht und als jemand der "blinde Hass-Tiraden" gegen das Spiel von sich gibt. Äh, ja . Ich hätte doch meiner inneren Stimme folgen sollen und meine Posts nicht abschicken sollen, wenn mir das ganze so im Munde herumgedreht wird. Ich wusste nicht, dass einigen das Spiel so viel bedeutet.
Falls ich jemandem unbewusst von den Oblivion-Spielern so sehr auf die Füße getreten sein sollte, so tuts mir leid. Dass das ganze *so* aufgefasst wird, konnte ich nicht ahnen .

Wenn manche das so falsch interpretieren, Veldan, dann verabschiede ich mich jetzt wirklich aus dem Topic. Obwohl ich diese große Empfindlichkeit nicht nachvollziehen kann, aber man sieht eben die Dinge so wie man sie sieht und nicht anders...

Edit: Und dass Oblivion ein schlechtes Spiel sei, habe ich übrigens mit keinem Wort erwähnt.

Ein paar der Kritikpunkte auf rpgcodex finde ich schon gerechtfertigt...

Aber hey, all das killt den Spielspaß ja nicht unglaublich.

In der einen Stunde die ich heute bei einem Freund spielen konnte, war unglaublich toll

@ Sol: Meine Anmerkungen waren keineswegs auf dich gemünzt, deine Vorbehalte gegenüber Oblivion kann ich durchaus nachvollziehen, ich würde mir auch kein Spiel kaufen, wenn ich nicht erwarte, dass es mir gefallen wird. Und gegen gemäßigte Kritik ist nun wirklich nichts einzuwenden. Auch wir, die wir Oblivion verteidigen haben es schließlich noch lange nicht durchgespielt und können uns bislang eigentlich auch nur ein "Vorurteil" erlauben. Obwohl Oblivion bestimmt einen näheren Blick verdient hat, zumal viele Kritikpunkte schon jetzt durch Plug Ins behoben oder zumindestens gemildert worden sind.

@ Turjan: Ich glaube du hast noch keine Blick auf den RPG-Codex geworfen. Dort wird schon seit Jahren gegen Oblivion gewettert. Dass Bethesda die Rechte an Fallout aufgekauft hat und Fallout 3 entwickelt, wird dort als das schlimmste was der Serie passieren konnte gewertet, da kann gar nichts Gutes entstehen. Die Ablehnung von Oblivion ist dort Selbstzweck, konkrete (oft auch berechtigte) Kritikpunkte allenfalls Mittel zum Zweck. Lies dort mal ein paar Kommentare und dir werden die Augen aufgehen, welch heftige Emotionen ein Computerspiel auslösen kann.

Der RPG Codex ist ein etwas, äh, spezieller Fall, ja. Die nehmen sich selber so ernst, daß man sie irgendwie nicht mehr ganz ernst nehmen kann. Aber wer seinen täglichen Flame War braucht, ist dort sicher gut aufgehoben.
Jedenfalls sind Haßtiraden beim Codex nicht repräsentativ für die Reaktion auf Oblivion.
Wenn man Kritikpunkte an Oblivion (gilt im Prinzip genauso für Morrowind und eigentlich eine ganze Menge weiterer Spiele auch) finden will, kriegt man sie dort sicherlich geliefert. Nur sollte man das halt erstmal ins rechte Verhältnis setzen...

Cas

Mmh, vermutlich löst das auch der "Hype-Status" aus, den Oblivion innezuhaben scheint. Der beruht aber seinerseits sehr auf dem Erfolg von Morrowind - dieses war bereits trotz einiger Präsentations- und Gameplayschwächen (nie ein Spiel gesehen, in dem man mehr powergamen konnte ) imo sehr genial. Es hat sich dem Spieler allerdings noch nicht so bereitwillig an den Hals geworfen wie Oblivion, obwohl bereits ein sehr reicher Hintergrund vorhanden war.

Ich brauche unbedingt einen neuen Rechner!
Nachdem ich das Spiel ein wenig angespielt habe ist auch der Ärger über die deutsche Synchro, das Interface (es gibt bereits Plugins dafür, btw) und die etwas zurechtgestutzten Fertigkeiten (insbesondere, dass short sword jetzt von der Stärke abhängig ist) verflogen
Meine Pfeile bleiben stecken! Oder liegen! Nur warum sie trotz durchgespanntem Bogen bei kurzer Haltezeit lediglich drei Meter weit fliegen, verstehe ich nicht - bleibt also, auf einen findigen "Sklavenhobbyprogrammierer" zu hoffen *g*
Nur so eine Detailfrage, allerdings. Der positive Eindruck überwiegt bei weitem. Daher hat es etwas unbestritten Gutes, dass das Spiel bei mir noch nicht läuft: Schlaf oO"

@Sol: Ebenfalls ein Rätsel ist mir, warum du deine beleidigten Worte nur an mich richtest. Ich war bei weitem nicht die einzige, die deine ellenlangen Kritik-"Überlegungen" in diesem schönen Thread hier als störend empfand.
Vergiss bitte nicht, dass dieser Thread "Mein erster Eindruck" heißt - und damit bist du, mangels auch nur einem Fünkchen Spielerfahrung mit Oblivion - meilenweit vorbeigeschossen.
Also sei bitte nicht gekränkt, wenn meterlange Beiträge über "mögliche" Kritikpunkte, Spekulationen und "Vorbehalte" deinerseits hier nicht mit offenen Armen aufgenommen wurden.
Deine Beiträge erinnerten mich persönlich ein bissel an Galas schlechte Angewohnheit, in einen Thread zu gehen und nichts weiter zu schreiben als "find ich doof". Nur vieeeeel länger, und dazu schlicht nicht fundiert, weil großteils reine Spekulation deinerseits. Sowas ist eben einfach nicht konstruktiv.

@Gim: yep, das mit dem Schlaf ist so ne Sache. Die letzten beiden Tage war's 4 Uhr morgens.

*weiter Oblivion spielen geht*

Ja, Veldan, ich habe für meine Überlegungen keinen eigenen Thread genommen und das war der erstbeste Thread der in etwa irgendwie gepasst hat. Ich eröffne nicht gerne neue Topics und bin auch nicht recht phantasievoll bei Topicnamen. Interessant, dass ich nur ein Topic bin und gesagt habe "finde ich doof" . Vielleicht hätte ich das machen sollen und vielleicht wäre das auch viel besser angekommen .
Dass Bedenken hier jetzt schon als störend empfunden werden, ist mir auch ein Rätsel.

"Mein erster Eindruck" heißt genuin schon mal nicht, dass man das Spiel *zwangsläufig* gespielt haben muss. Es könnte ja auch heißen: Der erste Eindruch von dem, was man gehört/ gelesen hat. Vom Wortlaut her heißt "erster Eindruck" auch nicht prinzipiell, dass in dem jeweiligen Topic nur positive Sachen stehen müssen.
Womöglich hätte man manche Passagen etwas anders fomulieren können, aber wie schon gesagt: So eine Reaktion habe ich nicht erwartet.

Na gut, wenn hier nur Positives oder Bedenkenlosigkeit über die große Qualität des Spiels hineingehört, dann verschwinde ich "endlich" aus diesem Topic

Hey Leute, vertragt euch - für solche Streitereien gibt es schließlich die TES-Foren.

@Sol: Also ich denke der Threadtitel "Mein erster Eindruck" beinhaltet schon, dass man hier Eindrücke schildert, die man selbst mit Oblivion gemacht hat, bzw. dass die, die Oblivion noch nicht haben fragen können wie es sich denn nun so spielt.
Hörensagen hilft da denke ich keinem weiter.

Wie bereits geschrieben vertehe ich ja, dass du bedenken hast, ob Oblivion etwas für dich ist und ich bin mir sicher, niemand hätte etwas gegen deine Bedenken einzuwenden gehabt wenn du einfach gefragt hättest: "Ich habe hier und da das und das gelesen, an alle die das Spiel schon haben: inwieweit trifft das zu?"
So wie du es geschrieben hast kam es allerdings tatsächlich weniger fragend, dafür umso mehr kritisch und niedermachend rüber - wobei dein Wissen über Oblivion hier nun einmal nicht auf deinen persönlichen Eindrücken beruht und damit in einem Thread "Mein erster Eindruck" so nicht wirklich hilfreich sein kann.

Ich bin mir sicher, in der Form hast du das gar nicht gemeint, Sol, aber dass zb eine Veldan - die sich wahrscheinlich gleich mit der Installation des Spieles wohnsitztechnisch bei ihrer Heimatgemeinde abgemeldet und als neuen Lebensmittelpunkt "Cyrodiil" angegeben hat - das so wie du das geschrieben hast nicht wirklich toll findet ist doch irgendwie auch nachvollziehbar...

Vielleicht können wir das ja jetzt einfach mal als Mißverständnis abhaken und wieder zum Topic zurückkehren...

Immerhin ist das nämlich einer der wenigen Threads die ich noch lesen kann ohne mit Questlösungen zugespoilert zu werden...


edit:

@ALL: Wie ist es denn jetzt eigentlich mit der Kompatibilität der englischen und der deutschen Version, was Mods angeht? Bei Morrowind war es ja besser die EV zu haben, weil viele Mods sonst nicht funktioniert haben. Ist das jetzt bei Oblivion wieder genau so oder kann man englische Mods auch mit der DV nutzen?

Ich bin auch der Meinung, dass man ein Spiel eine gewisse Zeit gespielt haben sollte, bevor man seitenlange theoretische Abhandlungen über das Gameplay schreibt. Man kann das natürlich trotzdem tun, riskiert dann aber, dass seine Beiträge dezent überlesen werden.

Ich bin von Oblivion bisher ziemlich begeistert, das als jemand, der mit Morrowind nie richtig warm geworden ist und Gothic II damals für das bessere Spiel hielt. Mein letztes Rollenspiel hiess Fable und war für mich eine herbe Enttäuschung (Ich würde es in allen Aspekten als Oblivion in klein, noch wesentlich konsoliger und wahrhaft unepisch beschreiben). Ich möchte nicht wissen, wie sich Sol darüber auslassen würde.

Was mir an Oblivion bisher an Details gefällt: [MINISPOILER]


Man muss endlich verdammt vorsichtig in Festungen und Dungeons sein und kann nicht einfach draufloslatschen, es hat Fallen die einem aufspiessen (ein Blick an die Decke hilft of) und Gegner lauern einem aus dem <i>Hinterhalt</i> auf. Und Geister sind endlich immun gegen normale Pfeile!



[/MINISPOILER]

Ansonsten hat die Hauptstory viele unabsehbare Wendungen und (Neben-)Quest können auf verschiedene Arten gelöst und nach vermeintlicher Erledigung sogar wiedereröffnet werden.
Mann muss auch nicht mehr -zig mal durch die gleiche Pampa laufen, dafür gibt's die Schnellreise-Option.

Bis jetzt sind summa summarum über alle Aspekte des Spiels lediglich die teilweise irrsinnigen Systemanforderungen als Negativum zu melden, aber dem hat sich sogar THG gewidmet, und das will was heissen denn die befassen sich sonst nicht sonderlich intensiv mit Spielen.
Aber wenigstens kann man der Performance auf schwächeren Rechnern zuliebe alles runterschrauben, auch wenn auf dem Minimum z.B. die Bäume dann aussehen wie bei Spielen anno 1992...


Gruss, Ice

Mein erster Eindruck:

Das Spiel ist graphisch toll (auch wenn mir einige Animationen, gerade von meinen eigenem Charakter aus der Aussenperspektive nicht so gefallen, man bleibe also in der Egoperspektive), eine Augenweide, auch die Gesichtsanimationen die man bei Gesprächen aus der Nähe bewundern kann.

Die Quests sind schön designed, spannend, kreativ. Die Bevölkerung die herumläuft ist gewohnt bunt (Echsen- und Katzenmenschen, Orks, Elfen, Dunkelelfen, Menschen). Leider sieht man gerade bei älteren Menschen das die Gesichtserstellung einem Editor zu verdanken ist (wirkt irgendwie Maskenartig).

Dafür ist die Welt jetzt endlich lebensecht. Die Menschen haben (zumindest die bisher beobachteten) Tagesabläufe (Kirche, Arbeit, Gasthaus z.B.), schwatzen miteinander und sind alle vertont. Wie man es aus Gothic kennt, super.
Statt 20 Wörter die man bei jedem in MW "abklicken musste" hat jetzt jeder nur noch ein paar Stichwörter. Gerüchte und ein paar passende Gesprächsbrocken über ihren Herrscher, die Stadt etc. Richtige Multiplechoicegespräche wie man sie z.B. aus BG kennt entwickeln sich allerdings weiterhin seltener.
Das sieht dann meistens so aus das man im Gespräch mit dem Bäckermeister Schlimpf das Wort Schlumpf anklickt, der Gesprächspartner einem erzählt das das ein Konkurrenzbäckermeister ist und einen fragt ob man ihm seinen Ofen des Nachts sabotieren will und man dann "Ja, ich helfe gern oder Nein, nicht interessiert" antworten kann.


Besonders toll fand ich die Mitglieder der Kämpfergilde des nachts in "Zivilkleidung" zu sehen und ansonsten in schwerer Rüstung. Das sah bei der einen kräftigen Nord zum lachen komisch aus, sie statt im Plattenpanzer im Kleid zu sehen. Nett auch das es keinem was ausmacht ihn wegen einer unwichtigen Frage um 3 Uhr Nachts aus dem Bett zu holen.Oo

Was noch nicht ganz klappt bei der Mimik: Mehr als die Grundemotionen gibts nicht und es fehlt unterstützende Gestik. Da schreit sich der Synchronsprecher bei dem einen flüchtenden aus Kvatch die Seele aus dem Leib, fuchtelt wahrscheinlich verzweifelt vor dem Mikro herum um die ganze Angst und Dramatik einzufangen und sein virtuelles Pendant sieht nur so aus als ob es leicht besorgt wäre. Naja, besser als das übertriebene Gezuckel in NWN.

Man kann Gegenstände herumschubsen und wenn man mit Karacho über einen Tisch springt wackelt das Geschirr. Nettes Gimick aber spielerisch....hm, einem Gegner ne teure Flasche Wein an den Kopf werfen?

Auch diese Fallen wie Baumstämme, Steine etc. sind nur begrenzt eingesetzt, nett, aber nicht mehr. Wenn es Riesen gäbe die herumliegende Steine oder Bäume entwurzeln und nach einem werfen würden, sowas wäre beeindruckend und dann würde es sich voll lohnen. Oder ein Fussballmatch mit Steinen zwischen Ogern?

Die Welt ist wieder riesig gross und zum verlaufen. Tolle Grünflächen, Wälder, Felder, Berge, Flüsse, Städte mit Statuen, Gärten, Proztbauten, Slumhäusern, Schiffe, Leuchttürme, Staffeleien an denen jemand malt usw. Aber für Quests muss man oft wieder in gruselige Dungeons. Ich hasse Dungeons, ich ängstige mich da. Vor allem wenn da noch gruselige Tropfseinhöhlengeräusche und röchelnde Zombies und Geister dazukommen. Fantastischer Sound btw., auch die Musik.

Die Kämpfe sind schön. Nahkampf samt Blocken dank Schild ist zwar recht einfaches draufhauen, die Zauber (macht Spass über einen Feuerball drüber auf den Gegner zuzuspringen) bringen aber wieder Taktik rein und sich mit dem Bogen rückwärts von einem Gegner zurückzubewegen während man dessen Körper immer mehr mit Pfeilen spickt macht Spass und sieht beeindruckend aus *hüstel*. Diebe können sich wieder voll ausleben dank anschleichen samt hinterhältigem Angriff.

Allerdings hörte ich was von Levelanpassung der Gegner. Bäh... Ich will aber selbst entscheiden können ob ich mit nem Level 1 Charakter kranke Ratten niedermetzle oder mich schon an eine Horde Drachen wage und keine Levelanpassung.Oo Dooof.

Was mir eindeutig noch fehlt sind Partymitglieder. Was mir in MMORPGs (und was wären Oblivion und MW für sowas geschaffen) die Mitmenschen sind, müssten mir hier Leute wie Jan Jansen oder Imoen, Minsk und Boo ersetzen. Fehlt leider. Wobei die es sicher schwer hätten z.B. den eigenen Sprungtiraden zu folgen, da müssten sie sich dann wie in (ohne eine voll begehbare 3D-Welt auskommende) NWN oder KotOR "hinterherbeamen".

KI:
Teilweise hartnäckige, gute Verfolger, Fernkämpfer, Magier laufen weg oder ziehen Nahkampfwaffen, verschiedene Zauberkombinationen werden durchgenudelt, Schläge geblockt. Andererseits bleiben sie schonmal an Türen, Steinen etc. hängen (wie man selbst auch - nur länger) oder stürzen ins Wasser.

Tja, zusammengefasst: Macht Spass, es gibt viel zu entdecken, viel zu bereisen, aber das völlige Suchtpotential wie damals BG kann es bei mir nicht entfesseln. Mir fehlen Leute zum mitspielen.Oo


Was Kinder angeht, da ist das hier vermutlich schlimmer als in den USA. In Fallout und BG gab es schliesslich Kinder. In den europäischen Versionen nicht bzw. nur unverwundbar. Da haben die deutschen mehr Angst vor, bei den Amerikaner sind wohl dagegen Kiffer und Nackszenen (Gothic) eher das Problem.


Edit:
Achja, die Systemanforderungen, ja es ruckelt selbst bei geringster Auflösung schonmal beim herumlaufen und in Kämpfen gibt es schon deutlichere Stotterer. Es richtig flüssig spielen zu können wäre natürlich noch feiner, aber es macht immer noch einen Heidenspass.

Sagt nicht, dass die Physik zu kurz kommt oder gar sinnlos ist

Neulich habe ich ausversehen 5 Skelette gleichzeitig aufgeschreckt. Ich war verzweifelt, bis mir die Idee kam über die Brücke im Dungeon zu rennen und die Zugbrücke hoch zu machen.
Doof, wie Skelette sind purzeln die letzten 3 knapp runter und brechen sich ein Paar Knochen
So waren es nurnoch 3.

Das andere Mal auf einer Oblivion-Ebene kämpfe ich mit 2 Daedroth und war auf der Flucht zum Tor, da ich völlig im Nachteil lag. Plötzlich ging eine Steinlavine runter und erschlug den angeschlagenen Daedroth und der andere wurde in die Lava gedrängt.

Ich finde solche Zufälle, oder Tricks, die man sich ausdenken kann herrlich.

Das einzige, was stört ist, dass bei den Fallen viel mehr kreativität herrschen sollte und man auch entscherfen können sollte (jetzt mal von "Pfeil drauf falle zu" abgesehen).

Zu den Fallen hab ich auch direkt mal ne Frage, weils gerade herpasst: ich meine, mich zu erinnern, in irgendeinem Video gesehen zu haben, wie einer mit nem Schwert so nen Stolperseil durchgeschlagen hat, um die dazugehörige Falle auszuschalten oder auszulösen. Geht das irgendwie? Ich habs mal versucht, aber nur mit dem Schwert gefuchtelt, ohne Effekt.

Entweder sind diese Stolperfallen verbuggt oder ich weiß auch nicht. Ich sah neulich 2 Streitkoblen an der Decke hängen, das Seil war aber schon durchtrennt und die Falle ließ sich nicht auslösen.

Ich kann die mit meinem Schwert auslösen - muss nur so nahe dran das man das auch schon mit der Hand auslösen konnte.

Mit einem Pfeil gings auch von weiter weg...

Durch die Fallen laufen öfter auch mal Monster, deshalb kann es sein, dass diese schon ausgelöst wurden.

Sohohoho! Nun durchstreift auch ein kauziges Kerlchen Cyrodiil.
Ich war und bin ein großer Anhänger von Morrowind. Trotz der Schwächen, denn diese werden meines Erachtens durch die Stärken locker ausgeglichen. Nun ja, ist natürlich Geschmacksache. Aber ich habe mich noch nie bei einem Rollenspiel derart heimisch, frei und unabhängig gefühlt.
Natürlich hätte ich mir mehr Interaktion mit der Spielewelt gewünscht, und ja, man findet relativ schnell keine Gegner mehr, die eine Herausforderung darstellen.

Und nun streune ich durch Cyrodiil. Oblivion! Das Gras bewegt sich tatsächlich schön im Wind. Viel habe ich noch nicht gespielt, aber die Dungeons machen einen wirklich feinen Eindruck. Die NPCs führen ein erstaunlich eigenständiges Leben … die Städte sind groß und reich an Details … die Quests scheinen abwechsungsreicher und auch anspruchsvoller als bei Morrowind zu sein … tja … bin gespannt wie es mich fesseln wird, wenn ich mich etwas heimischer fühle.

Was ich aber jetzt schon vermisse ist die „Exotic“ von Morrowind. Die eigenwilligen Baustile, die pilzige-Vegatation (Käuze mögen Pilze) und nicht zuletzt die Aschenwüste … *seufz* … das ist Fantasy.
Wie dem auch sei, das Leben geht weiter! Ich bin sehr gespannt und voller Erwartung wie es denn so weitergeht.
Was mir allerdings etwas Sorgen bereitet, obwohl ich bisher davon noch nicht so viel zu spüren bekommen habe, ist die Levelanpassung der Gegner. Man liest ja so einiges darüber. Natürlich, wie bereits oben erwähnt, Morrowind war diesbezüglich zu leicht gehalten, aber hier scheint man mit dieser Lösung nun etwas über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Der Reiz des Verbesserns, des Lernens, des Übens, geht ja völlig verloren, wenn das gar keine Auswirkungen hat, weil alle anderen quasi mitlernen.
Nun bin ich ein leidenschaftlicher Dieb (heimlich, still und leise den Starken ein Schnippchen schlagen). In Morrowind kann ich meinen Dieb so spielen, wie es mir gefällt. Rüstung aus gekochtem Netchleder, zwei Vulkanglasdolche und einen Knochenbogen. Mehr brauchte ich nicht und mehr wollte ich auch nicht.
Hier bei Oblivion scheint man sich maximal ausrüsten zu müssen um nicht vom Frust gebeutelt zu werden. Oder sehe ich das zu pessimistisch?
Wenn die Umgebung stärker wird, weil ich auch stärker werde, ist das meines Erachtens kein geeignetes Mittel den Spielspaß länger aufrecht zu erhalten. Ich will nicht ständig auf Gegner treffen, bei denen ich als Dieb während eines Kampfes ein halbes Dutzend Heiltränke abblubbern muss! Ich würde wirklich sehr gerne ab und zu (!) auf einen sehr starken Gegner treffen! Vor diesem hätte ich dann aber auch gehörigen Respekt! Ich würde mich entsprechend vorbereiten, mir eine viel versprechende Taktik überlegen und wäre dann stolz, wenn ich ihn durch List und Tücke überwältigt hätte. *protz* Aber wenn jeder Standard-Schurke für meinen eher leicht bewaffneten Meisterdieb eine solche Herausforderung darstellt … hm ... dann wird es einfach auf die Dauer nur anstrengend. Naja, scheinbar gibt es schon ein PlugIn für die englische Version, die dieses Problem lösen soll. Wenn das für die deutsche Version verfügbar ist, wird es sofort installiert!

So, und jetzt wieder zurück zu dem Vampirproblem in Bruma.