Das ultimative Fragetopic zu Linux

Nik

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Muss schon sagen Linux ist deutlich einfacher geworden nicht mehr wie zu zeiten meiner Suse 5.2 installation. Erfreulich das freie Software mittlerweilen so mächtig/umfangreich ist.

Den mp3 support hab ich sogar selbst entdeckt, oder besser amarouk fragt ja danach ob ich ihn installieren will. Nur bevor ich nicht den Tipp von Ice wegen des get update und get upgrade durchgeführt hatte schlug die einrichtung immer fehl.

So jetzt wenn ich es noch schaffe von unsrem Festplattenreceiver die Filme auf den Computer zu überspielen wäre ich ja fast wunschlos glücklich.

Es ist zwar keine frage ich such auch gern selbst wenn ich Zeit habe, allerdings wenn zufällig jemand etwas weis :cool: :D
Ist ein Modell von Technisat (HD S 2)auf deren Homepage find ich nur ein Firmware update Programm. Und angeschlossen ist der Receiver über Netzwerk.
 

Ice

Technomage
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Etwas zum Schmunzeln für KDE-Liebhaber (*grins @Shao*):
http://people.freebsd.org/~adamw/gnome_kde_deps/
:eek:
Ich wusste ja, dass Gnome ein elendig kompliziert zusammengestiefeltes Gestrüpp ist, aber gleich so habe ich das dann doch nicht erwartet... Beim gezeigten Gnome handelt es sich zudem um eine lite-Version, die für sich genommen noch gar nicht viel kann. OMG - wenn ICH sowas abliefern würde, würde mich mein Chef köpfen, vierteilen und den Geiern zum Frass vorwerfen!
Jetzt weiss ich auch wieso apt sich immer einen abbeisst beim Abhängigkeiten auflösen und es ewig dauert wenn man auch nur ein klitzekleines Progrämmchen unter Gnome installiert.
Klar, man könnte jetzt sagen, dass KDE aus monolithischen Monster-Libs besteht, aber dazu muss man wissen, dass wie die libraries aussehen und was runtime alles geladen wird zwei ganz verschiedene Paar Schuhe sind. KDE3.5 braucht up & running ca 250MB RAM, KDE4 lädt in weniger als 10 Sekunden - jeder Vista-Benutzer wird da weiss wie ein Bettlaken vor Neid bevor er ins Koma fällt. :D


Gruss, Ice
 
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Shao

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Selbst wenn diese Charts so stimmen würden, käme es immer noch auf das Paketmanagement der Distro an, Debian z.B. splittet viele Pakete in zig kleinere auf etc..

Außerdem: Sowohl Gnome als auch KDE interessieren mich herzlich wenig. :p Denn warum so großen, langsamen Mist benutzen wenn es kleiner, schöner, schneller und genauso funktionell geht? ;)
 

Vernochan

Schabrackentapir
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@Ice: Also vom normalen Ladebildschirm (mit den lustigen Balken) bis zum Login braucht mein Rechner weniger als 10sekunden zum KDE booten... :p
 

Durandil

Dúnadan
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Sollte Ice nicht IceWM benutzen, schon vom Namen her? :D
Allerdings erinnert das wahrscheinlich doch zu sehr an Windows ;)

Was Abhängigkeiten angeht, sagt die reine Anzahl wirklich noch nicht viel aus. Auf Code-Ebene werden es wahrscheinlich noch viel mehr Module sind, und ob man diese nun beim Linken oder Pakete erstellen zusammenfügt oder auch nicht, dürfte größtenteils Geschmackssache sein. Und selbst wenn's den Paketmanager abbremst - den verwendet man ja nur beim Installieren oder Updaten von Software.

Von Wichtigkeit dürfte lediglich sein, wie gut das Modell in Schichten aufgeteilt ist, daß etwa Lowlevel-Pakete nicht plötzlich Highlevel-Pakete benötigen. Und dafür scheint mir die Grafik unpassend zu sein, weil die Pakete irgendwie "irgendwie" geordnet scheinen. Nautilus, Mozilla etc. stehen mittendrin, was natürlich wirklich übel wäre - allerfings enden dort nur Pfeile, sie sollten also eher außen stehen (bzw. von Mozilla geht noch einer aus, der dann aber äußerst verwinkel irgenwo bei ORBit2 endet, was ich nicht kenne, vom Namen her aber auch auf Anwendugnsebene einschätzen würde)!
90% des Gnome-Baums sind wahrscheinlich bei KDE einfach in kdelibs3 zusammengepackt ;)

Übrigens, für mich sieht der KDE-Baum viel häßlicher aus... da steht qt, das gehört Trolltech, die wurden von Nokia gekauft, und Nokia ist besonders in meiner Heimatstadt nur noch böööööse :D

Nun ja, Konkurrenz belebt das Geschäft, deswegen kann's uns ja eigentlich nur Recht sein, wenn KDE- und Gnome-Fans ständig über Performance etc. diskutieren ;)
 

Ice

Technomage
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Ich bin eigentlich passionierter WindowMaker-Benutzer. Aber wenn ich das Teil zu Hause aktiviere, das erschlagen mich die Meinigen. Ich sehe, es wird Zeit meiner Frau einen Laptop zu schenken oder wenigstens einen eigenen Account einzurichten...


Gruss, Ice
 

Kraven

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*schleicht in den thread*
Aaaaalso... Ich möchte mich wieder mal daran versuchen, Linux zu installieren. Nachdem ich bei meinem letzten Versuch mit SuSE 10 fünf Tage und drei Hack-Tutorials benötigt habe, nur um den Audiotreiber zu installieren, bin ich recht schnell wieder auf die böse Microsoft Corp. verfallen *XP streichel* :D
Jetzt wird sich hier bei mir allerdings in nächster Zeit ein hübscher, schlanker Laptop einfinden, und weil ich ein leidenschaftliches Bastelkind bin, wollte ich es nochmal versuchen, diesmal mit ubuntu.
Und plötzlich tauchte die Frage auf, ob jetzt mit Gnome oder KDE... Naja, ich bin sicher, ihr könnt euch den Rest denken. Nicht nur tausend verschiedene Meinungen, aber auch noch tausende Aussagen, die sich gegenseitig widersprechen... KDE ist überfrachtet und langsam und klickibunti, Gnome ist schlank, aber irgendwie noch langsamer und stürzt dauernd ab und lässt sich nicht konfigurieren...
Ich hab mir jetzt beide Mal als live-CD angetan und muss sagen, dass ich Gnome sowohl wesentlicher besser anzuschauen als auch übersichtlicher finde.
Nuuuur: bedeutet "schlankeres Design" jetzt auch "schneller"? Das ist für mich nämlich ein wesentlicher Faktor, ich mag es einfach, wenn ich auf etwas klicke, und es ist da. Jetzt sieht KDE für mich zwar schon so aus, als würde es wesentlich mehr Ressourcen fressen, aber in den ganzen Foren hör ich da jede Menge widersprüchliches... KDE ist zwar größer und kompiliert ohne Ende, aber Gnome ist Flickschusterei und bla...

Weil ich jetzt hier schon lange keinen vernünftigen Flame War mehr gesehen habe: Was nehm ich da? :D
 

Shao

Ancient Amateur
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Arg. ;) Blätter ein paar Seiten zurück, das hatten wir mindestens schon einmal, vor nicht allzu langer Zeit.

1. Probier beide aus. Und danach am besten noch xfce.
2. Nimm nichts davon.
3. Schau dir was vernünftiges an, wie Fluxbox, Openbox, dwm, awesome, wmii etc.. Nachdem du dich etwas eingearbeitet hast bei gnome oder kde wirst du feststellen, dass keiner der beiden DEs in irgendeiner Weise toll ist und es noch zig bessere Lösungen gibt.

Glaube nie den anderen. Probier alles aus, das ist nicht nur der einzige Weg sicher zu sein, sondern auch der Linux-Weg. Dafür muss man dann halt Zeit haben. ;)
 
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Ice

Technomage
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Nimm was Dir besser gefällt und womit Du Dich besser in den Konfigurationen zu Recht findest. Ums Ausprobieren kommst Du nicht herum, denken dass man eine Linux-Distri installieren kann und ab Stunde 0 ohne jegliche Probleme benutzen kann und dass alles funzt ist der beste Weg zum Frust und Hass. (Besagtes geht ja bei kaum einem Betriebssystem)
Mach 'n Backup Deiner Daten und probier die Alternativen ein bis zwei Tage aus.
Schnell oder träge und langsam hängt nicht von KDE oder Gnome ab, sondern was alles installiert und wie es konfiguriert wird - Irgendwann kommt man unweigerlich an den Punkt wo man das System rausputzen muss, egal was man verwendet. Und Fehler kann man überall machen.

Edit:
Saho war schneller. Und nimm Windowmaker. ;)


Gruss, Ice
 

Nemos

Keifender Wurm
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Ich habe Standard-Ubuntu-Gnome mit ein paar KDE-Anwendungen (v.a. krusader und amarok) und bin damit sehr zufrieden. Würde sagen, es ist nicht wirklich wichtig, zumindest ist es unter Gnome kein Problem, auch KDE-Anwendungen zu verwenden (und andersherum sollte es ebenso sein). Sollen sich doch die Fundamentalisten die Köppe einhauen.:)
 

Mynora

Teufelchen
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Hm, also wenn man arbeiten will, dann braucht man eh nur eine bash... :D. Und für die Geschwindigkeit sorgt dann vi *D&R*

Also ich würde für einen Neueinsteiger auch empfehlen, alles mal auszuprobieren. Ich selbst nutze KDE schon seit der Alpha-Version, wäre also viel zu unflexibel für so etwas. :D
 

Nemos

Keifender Wurm
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Hab ich's doch gewusst, dass noch jemand mit Kommandozeile & vi ankommt :D
 

Vernochan

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Ich würd den mc als Arbeitsoberfläche benutzen. Ist ein prima Aufsatz für die shell :D
 

Ice

Technomage
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Hab' ich erwähnt dass ich die Kommandozeile täglich und vi fast täglich brauche? :D
Als einer der mit Unix/Linux seit 1987 (also prä-X) zu tun hat gehört das zum guten Ton. :fies:
Aber ich überlass' das Angeben damit jeweils den Anderen... ;)


Gruss, Ice
 

Nemos

Keifender Wurm
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Naja, Shells zu benutzen tut doch eigentlich jeder Linuxler täglich mehrfach, oder?:confused:
Aber so ganz ohne Windowmanager, mit Textbrowser und so - nee, das überlasse ich dann lieber den echten Freaks.
 

Shao

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Also ein WM ist schon schön. :D
Ich gestehe, dass ich auch nicht alles über die Kommandozeile machen kann, weil bisher noch kein Bedarf bestand, aber viele cli programme (also mit ncurses) sind einfach toll, zum Beispiel irssi, weechat oder der mc.
 

Durandil

Dúnadan
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Merkwürdig... es hat ja noch gar keiner mit Emacs rumgeprahlt? :D

Linux geht auch ohne Shell für Alltagskrams ganz toll, wir haben hier einen Support-Arbeitsplatz deren Benutzerin keinerlei Shells bedienen kann und trotzdem genauso zufrieden scheint wie mit dem vorigen Windows ;)

Ach ja, und vi ist mir zu spannend (ihr kennt doch das Spiel: mal irgend einen Namen im Befehlsmodus eingeben und vorher wetten, was dann wohl passiert?)... ich bin da auch lieber verwöhnt und benutze lieber nano oder pico, ist zwar nicht so cool, dafür muss ich mir keine Cheat Charts zum Spicken unterm Schreibtisch verstecken ;)
 

Shao

Ancient Amateur
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Hehe.
Zu emacs sag ich nur: http://arch.har-ikkje.net/gfx/emacs-fingers.png
Und, "Emacs is an OS" - Antwort des #archlinux channel bots auf den Factoid "emacs". ;)


Ich benutz auch nur die simplen Editoren für Textverarbeitung wie nano, leafpad oder mousepad, vi oder emacs wäre wohl overkill für mich, muss ja nur hier und da configs schreiben und nichts programmieren etc..
Wobei das mit dem overkill ja auch einige von minimalistischen WMs sagen, und davon krieg ich nen dicken Hals. :D Naja, ich wollte schon lange mal wirklich vi lernen, vielleicht hab ich ja bald mal Zeit dazu. *g*

edit: Zum alten Flamewar Thema welcher Texteditor denn nun der beste sei: http://xkcd.com/378/ ;)
 
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Taimon

Infinity Engineer
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Ich würde nicht mehr ohne vim arbeiten wollen. (Und man braucht auch keine externe Doku, alles in der runtime dabei.)
 

Mynora

Teufelchen
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Ok, ich gebe es zu... Ich nutze sogar den xemacs... Ja, ich habe auch schon mal lisp programmiert (ohne die Sprache wirklich zu verstehen :D). Aber das hilft ja auch bei GIMP ganz gut, denn scheme ist ja nicht viel anders. vi ist halt praktisch, wenn man schnell mal eine kleine Konfigurationsdatei ändern will, da der einfach schnell geladen ist :D.

Ich benutze die Shell hauptsächlich, da tippen viel schneller geht als suchen und klicken :D. Und mit Schleifen und den anderen netten Befehlen kann man sich auch einen Haufen Arbeit sparen, wenn man viel mit Linux arbeitet :).

Aber klar, für Gelegenheitsnutzer ist der Gewinn einfach zu gering im Vergleich zu dem Aufwand, den man hineinstecken muß...
 
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