[Drakensang 1] Drakensang

Damian

Nordmann
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Zum Gruße!

Ich bin echt am überlegen, also die Kameraführung geht echt gar nicht :down: ... habe mich noch nicht zu einem Kauf entschlossen.
Das was ich bisher von der Demo sah gefiel mir sehr gut, aber ... naja die Kameraführung ist ja heiß in der Diskussion, hoffentlich wird das mit einem Patch oder Add-On behoben.
 

Micha

Kutte
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Man gewöhnt sich schneller dran, als man denkt... :) Und wenn du mit WASD steuerst und nicht dur Klick in die Landschaft gehts eigentlich sogar ganz passabel, nur in engen Dungeons ist es manchmal arg nervig.
 

Damian

Nordmann
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Zum Gruße!

Ja genau, gleich in der ersten Bärenhölle habe ich die Steuerung schon verteufelt ... wie kann man sowas machen?
Das Spiel hat x Euro an Entwicklungskosten und x Zeit für Entwicklung hinter sich und dann so ein Steuerungschaos? Kann nicht ganz verstehen warum es keine Verfolgerkamera gibt und was der Vorteil sein sollte sie einfach wegzulassen.
 

Rand

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Hallo allesamt!

Ich habe mir das Spiel bislang noch nicht gekauft und wollte nur mal nachfragen wie's denn so ist?
Kommts an Spielspass irgendwie an die wundervollen alten DSA PC Spiele ran?? Schatten Über Riva war/ist ja der reinste Wahnsinn!!

Außerdem würde mich noch interessieren, ob bei dem Spiel derzeit aktive DSA-Schriftsteller die Geschichte mitentwickelt haben.

Danke für die Antwort (schonmal im Voraus:))
 

Caswallon

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Nummer zwei kann ich zumindest beantworten: an der Story haben Anton Weste, Mark Wachholz, Momo Evers und Stefan Blanck mitgeschrieben, die alle auch beim PnP mehr oder weniger aktiv sind.

Cas
 

Rand

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Evers und Wachholz habe ich schon gelesen. Nicht schlecht ...:shine:
Danke erstmal für diese Auskunft...bleibt noch abzuwarten wie die Meinungen über das Spiel selbst ausfallen.

Grüsse, Rand
 

Alamar

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Sorry, die Story ist miserabel - egal wie viele Autoren da mitgeschrieben haben, es kann nicht darüber hinwegtäuschen, das die Hauptquest im Grunde auf ein Minimum reduziert werden kann.
"Hey ich bin das Drachenorakel, mach meine Aufgaben. Warum? Ich bin das Orakel, darum!"

Da kommt keinerlei Motivation auf die Aufgabe überhaupt anzugehen - und der "Feind" ist ebenso lächerlich. Kurz vorm Schluss taucht er endlich auf "Haha ich bin der Feind und das ist mein Plan: *bla bla*" - nein, ernsthaft, stinklangweilig.
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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@Alamar

Ehmmm, so pauschal kannst du dann die Story der meisten anderen epischen Fantasyspiele genauso platt reden. :rolleyes::D
Die laufen alle nach dem Schema: Ich Held, irgendwo ist andere pöse Socke, die ich finden und platt machen muss. Was sich mir in den Weg stellt, hat da auch nicht zu stehen:fies:.
Selbst BG funktioniert so, wenn man es aus dieser platten Sicht betrachtet.....
....mit anderen Worten: Epische Fantasyrollenspiele sind so gesehen eigentlich nichts für dich!:D:p

Jetzt aber mal sachlich:
@Rand
Das DSA-Spiele ein wenig an der Story krankeln, wird ja schon lange etwas bemängelt. So gesehen: Wenn das bisher für dich OK war, dann ist Drakensang für dich auch weiterhin OK. Mir hat's gefallen! Sehr schön stimmiges, atmosphärisches Spiel.
...und das, nach Alamar nur eine karge Story in dem ganzen Ding steckt, ist auch Blödsinn. Neben der Orakelhauptstory, existiert ja auch noch die Hauptnebenstory um den ermordeten Freund, der einen Eingangs in einem Brief um Hilfe bittet. Das Ding schleppt sich fast durch das ganze Spiel durch, als paralleler roter Faden zur Orakelstory;).
 

Alamar

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Sicher, so platt andere Storys auch sein mögen, sie *versuchen* immerhin irgendeine Art von Motivation des Charakters darzustellen. Bei Drakensang hat der Charakter im Grunde nur Motivation Ardos Mörder zu finden - aber wieso sollte er bei der Drachenqueste teilnehmen? Ach ja, stimmt, alle DSA-Helden sind ja gut, und gute Helden machen bei sowas mit ... selbst wenn es sich um einen Zwergenhelden handelt, der sich lieber in einen Vulkan wirft als bei einer Drachenqueste teilzunehmen.
 

Seebaer

Der Schweigsame
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Ein Satz erklärt eigentlich alles:

"Geschmacksache" hat der Affe gesagt als er in die Seife biss.;)
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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@Alamar

Was heißt denn Motivation des Charakters, bitteschön? Ich finde es gräßlich, irgend einen verqueren Darmpfurz als Motivation aufobtruiert zu bekommen, mit der ich mich nicht identifizieren kann.
Ich, der Spielercharakter, will das Spiel erforschen, durchspielen. Ich durchlebe mit meinem gesteuerten Männeken das Szenario. DAS ist meine Hauptmotivation. Hab ich es durch, wird es spätestens beim 3x uninteressant. Selbst bei BG (Das ich beim vierten Durchgang abgebrochen habe) werden die eigenen Reaktionsvarianten zu eingefahren. Man erlebt immer das gleiche Szenario wenn man alles abgeklappert hat. Da erfindet sich ja schließlich nichts neues!
Die Niceguy-Badguy-Variante aus anderen Spielen ist da ja ganz nett, wenn auch die Badguys meist den geringeren Spielspaß haben, mangels Interaktionsmöglichkeiten.
...oder das Game ist auf Badguy ausgelegt, und die Pralladine sind die Torfköpfe. Irgendwo hapert es doch da immer aus der alternativen Betrachtungsweise:D.

@Seebaer

:up::D
 
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Alamar

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Tzk, tzk, tzk, ich bitte euch. Die "Ihr wollt es einfach"-Motivation ist doch völlig aus der Mode gekommen wenn man einfach gute Story erzählen will. ;) Ich behaupte ja nicht, dass es ein totales Storyversagen wie in Sacred 2 ist, aber von einem RPG bin ich tiefgründigere Sachen gewöhnt - und eigentlich hätten die Autoren es auch drauf gehabt. Der ganze Block um Ardo fand ich sehr interessant, aber beim Hauptplot wurde wohl die Schere angesetzt wegen Zeitmangels.

Mit ein paar Gewürzen, z.B. richtigen alternativen Handlungssträngen oder Entscheidungsmöglichkeiten, Partyinteraktion oder Gruppensidequests wäre daraus ein schmackhaftes Süppchen geworden.
Im jetztigen Stadium ist Drakensang zwar sättigend, aber stellenweise sehr wässrig und geschmacksarm.
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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@Alamar

Vorab erst mal: "Die "Ihr wollt es einfach"-Motivation ist doch völlig aus der Mode gekommen". Sorry, aber casualgaming ist momentan bei den Spieleentwicklern sowas von in Mode, das Spieltiefe eigentlich bei fast keinem neuen Spiel zu finden ist (Siehe Spore). Zumindest nicht so wie es die bisherigen Fans meist wollen;). So viel erst mal dazu.

Aber das ist nicht der Punkt! Hier fragt jemand nach, wie denn das Spiel so sei, und erwartet eine relativ qualifizierte Aussage da er mit dem Gedanken spielt es zu kaufen.
Sorry, aber deine Erstantwort beinhaltet nur: Story mies, kommt keinerlei Motivation auf, stinklangweilig.
...und das ist mit Verlaub Bulls**t:p:D!
Drakensang weiß sehr wohl zu faszinieren. Das Spiel hat alles mögliche vermittelt, aber Langeweile habe ich dabei zu keinem Zeitpunkt gefunden. Ich hätte es gar nicht durchgespielt. Alleine wegen der stimmungsvollen, liebevoll gezeichneten Umgebung lohnt sich das Spiel allemal.
Zudem ist es noch erfreulich bugfrei, was ja schon mal gar nicht selbstverständlich ist. Die Handlung ist spannend, wenn man etwas von dem ersten holprigen Viertel absieht, das aber auch zur Eingewöhnung gedacht ist.
Es gibt viele verschiedene Nebenquests. Daher ist es mir völlig Wumpe, ob sowas aus den Begleitern mit ensprechender Interaktion gedröselt wird, oder aus irgendwelchen anderen NPC's, die einem im Spiel über die Füße laufen. Hauptsache, es passiert überhaupt!;) Da kann ich dann auch verschmerzen das die Gruppenmember erst mal nur Funktionshelfer sind, um überhaupt durch das Spiel zu kommen.
Der Wiederspielwert ist vielleicht nicht so hoch, wie in anderen Spielen, da sich die nichtentdeckten Varianten mit 1-2x Wiederspielen erschöpfen.
Aber hey, min. 40Std gute Unterhaltung kriege ich für den Preis bei keiner Spielfilm-DVD geliefert!!!:cool:

So wäre da vielleicht eine etwas objektivere Aussage für Rand rausgekommen, die Pro's und Con's ein wenig unplatter herausgestellt.
 
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Micha

Kutte
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Da der Vergleich mit "Schatten über Riva" gefragt war - in meinen Augen hat Drakensang bei weitem nicht den storymässigen Tiefgang und hat mich auch nicht so stark in das Geschehen hineingezogen. Dazu kommt, dass SüR ein "echtes" DSA Spiel ist, mit Regeln, Einschränkungen etc., wie ich sie gewohnt bin - während Drakensang nicht nur zum Teil grobe Regelverdrehungen oder -änderungen mit sich bringt, sondern zumindest mir persönlich auch nicht so "eingebettet" in den Hintergrund scheint. (ausserdem bin ich halt in der dritten und nicht in der vierten Edition der DSA-Regeln zuhause :))

Dazu kommen dann die "Probleme" moderner Third-Person-Spiele: pure Renn-Quests, eine zwar angemessen große, aber unzureichend "gefüllte" Welt und (unlogische) Dungeons mit einer Unzahl an Monstern und Kämpfen und obendrein recht farblose NPCs und Mitstreiter.

Die Steuerung wird oft als negativ empfunden, ich persönlich hatte eigentlich keine größeren Probleme damit, auch wenn sie nicht "perfekt" ist...

Auf der Plusseite steht eine sehr schöne Grafik (es gibt wohl mittlerweile sogar nen HiResPatch, keine Ahnung, wie sich der auswirkt), Bugfreiheit (obwohl es ne Schande ist, sowas als Vorteil herausstellen zu müssen...), eine relativ lange Storyline mit ausreichend Nebenquests, die Konzentration auf spielrelevante Zauber und Fähigkeiten (bei DSA1/2/3 gabs ja zig Zauber ohne Nutzen, bzw. gar welche, die man im ganzen Spiel genau einmal brauchte - und wehe, man konnte sie dann nicht), im Großen und Ganzen einen fairen Schwierigkeitsgrad sowie auch ab und zu richtig schöne und/oder lustige Momente, Szenen oder Quests.

Fazit: Für DSA-Neulinge ist das Spiel in meinen Augen wesentlich eher zu empfehlen, als für gewohnte P&P-Spieler. Viele "Probleme" des Spiels tauchen in meinen Augen vor allem dann auf, wenn man sich ihren Kontext in der DSA-Welt oder innerhalb der eigentlichen DSA-Regelwerke anschaut - und wenn da halbwegs intelligent "geschludert" oder gekürzt wird, stört das den Veteran viel eher als den Neuling. Ausserdem war ich auch ein wenig enttäuscht, weil das Spiel meiner Meinung nach einfach soooooviel Potential verschenkt, dass es richtig richtig schade ist.

Andererseits ist Drakensang natürlich beileibe kein schlechtes Spiel und ich bereue weder es gekauft, noch es gespielt zu haben. :)
 

Curom

Schussel-Magier
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Drasa - Rollenspiel ist ... wenn Gwendala die Elfe in der Robe eines Bannstrahlers durch den Dunkelforst trampelt und dort wilde Tiere meuchelt, um sich mit deren Loot ein paar Dukaten zu verdienen... :D Ach ja die Robe hat sie natürlich von der fanatischen Schwester Waranja bekommen... :rolleyes:
 

Alamar

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Äh ja... das Bannstrahler-Szenario wurde von vielen bereits angekreidet, ist nichts neues. Diejenigen, die sich mit DSA nicht auskennen werden's nicht verstehen - alle anderen reißen dagegen die Hände in den Himmel :D
 

Slartibartfaß

Nörgelnder Gnom
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*nimmt die Hände langsam wieder runter und hofft, daß er beim ruckartigen nach-oben-reißen niemanden verletzt hat* :rolleyes::D
 

Curom

Schussel-Magier
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Es ist einfach unglaublich genau wie bei der Handelskrieg Sache ist ein Weg eben 'nicht ganz durchdacht' :D

Die Stoerebrand Seite spielt sich um Längen stimmiger als die Neisbeck Geschichte. Selbiges gilt für die Hexen Queste. Die "böse" Seite wirkt einfach verkorkst. Obwohl ich ja bei den Praioten wenigstens textliche Möglichkeiten hatte dem Herrn Oberiquisitor meine Meinung zu sagen. :) Ach ja und Waranjas Selbstmord... ja ist das als Praiot überhaupt erlaubt?

Das jedoch die älteste der drei Hexen mit ihrem Knüppel meine Kriegerin verdroschen hat, nur weil mir viel früher die Puste ausgegangen ist, ist schon recht peinlich. :D
Und da heist es immer Elfen wären Power-Char's...falsch sag ich... es sind die Hexen!
 
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