David
Moderner Nomade
- Registriert
- 05.10.2000
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Was meinst du genau mit Personen wählen ?
Faktisch wählt man einmal eine Person als Direktkandidaten (Erststimme) und einmal eine Liste von Personen (Zweitstimme). Aber in den meisten Fällen dürfte der Wähler diese Personen gar nicht richtig kennen, sondern nur die Partei. Die aber verbindet er nicht wirklich mit dem netten Wahlprogramm (wo eh alles und nix drinnsteht), sondern relativ oft mit dem Spitzenkandidaten, auch wenn der selber gar nicht direkt zur Wahl steht..
Theoretisch kann der Abgeordnete ja auch abstimmen wie er will, aber praktisch wird die Partei ihn ausschließen, wenn er das macht. Und ohne Partei kommt man halt schwer nochmal ins Parlament..
Gäbe es nur die Erststimme, wäre es wahrscheinlich sogar möglich wirklich freie Abgeordnete ins Parlament zu schicken, die dann je nach Thema neue Mehrheiten finden müssen. Das liefe also wahrscheinlich auf ein Mehrheitsahlrecht hinaus, mit den bekannten Vor- und Nachteilen.. (Denn mehr als eine Handvoll Kandidaten kann ein Wähler nicht sinnvoll beurteilen)
Wobei sich ohne Parteien natürlich auch die Frage der Finanzierung der Wahlkämpfe ganz dringend stellen würde, denn sonst könnten nur wohlhabende Leute Wahlwerbung in eigener Sache betreiben. (Sollte aber mit typisch deutschem Regelungswahn in den Griff zu bekommen sein)
Faktisch wählt man einmal eine Person als Direktkandidaten (Erststimme) und einmal eine Liste von Personen (Zweitstimme). Aber in den meisten Fällen dürfte der Wähler diese Personen gar nicht richtig kennen, sondern nur die Partei. Die aber verbindet er nicht wirklich mit dem netten Wahlprogramm (wo eh alles und nix drinnsteht), sondern relativ oft mit dem Spitzenkandidaten, auch wenn der selber gar nicht direkt zur Wahl steht..
Theoretisch kann der Abgeordnete ja auch abstimmen wie er will, aber praktisch wird die Partei ihn ausschließen, wenn er das macht. Und ohne Partei kommt man halt schwer nochmal ins Parlament..
Gäbe es nur die Erststimme, wäre es wahrscheinlich sogar möglich wirklich freie Abgeordnete ins Parlament zu schicken, die dann je nach Thema neue Mehrheiten finden müssen. Das liefe also wahrscheinlich auf ein Mehrheitsahlrecht hinaus, mit den bekannten Vor- und Nachteilen.. (Denn mehr als eine Handvoll Kandidaten kann ein Wähler nicht sinnvoll beurteilen)
Wobei sich ohne Parteien natürlich auch die Frage der Finanzierung der Wahlkämpfe ganz dringend stellen würde, denn sonst könnten nur wohlhabende Leute Wahlwerbung in eigener Sache betreiben. (Sollte aber mit typisch deutschem Regelungswahn in den Griff zu bekommen sein)
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