Nachtschicht

Rink

Strassenköter
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Schlendernd tasten sich Rinks nackte Füsse über die Wiese, in Dunkelheit getaucht schleicht er sich am Wasserfall vorbei zu der kleinen Hütte, aus welcher warmes Licht den Weg ins Freie sucht. Knarrend öffnet sich die Türe und Rink findet in der Hütte die begrüssende, gemütliche Stube der Nachtschicht. Rink setzt sich in einen Sessel ans Feuer, legt noch ein paar Scheite auf die Flammen und wärmt seine kalten Hände an dem züngelnden Feuer.

Vielleicht erinnern sich manche unter euch noch an die Vorgänger dieses Topics, ich finde es ist höchste Zeit, wieder einen gemütlichen Platz für die nächtlichen Wanderer im Forum zu haben :)
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Es ist Nacht und der Mond scheint helle. Die Wiese ist noch naß vom Regen des Tages und Cordovans Stiefel hinterlassen tiefe Abdrücke in der feuchten Erde. In der Ferne hört man einen Wasserfall rauschen. Cordovan geht in Richtung Wasserfall und erblickt eine kleine Hütte, aus dessen Schornstein Rauch in den dunklen Nachthimmel steigt.
So leise wie möglich nähert er sich der Hütte und schaut durch ein kleines Fenster hinein und sieht dort einen Hobbit sitzen.
Cordovan beschließt mal anzuklopfen (schon allein, weil es wieder angefangen hat zu regnen...). Von drinnen ertönt ein "Immer herein!" und Cordovan betritt die Hütte, hängt seinen nassen Regenumhang zum trocknen auf und setzt sich zu den Hobbit ans Feuer. Dann beginnt er in seinem Rucksack zu kramen und holt ein Fäßchen Bier hervor. :D Kurze Zeit später hat er auch die passenden Krüge gefunden, ebenso wie eine leckere Salami und einen Laib Brot.
Ich bin Cordovan und bringe als Zeichen der Freundschaft eine Brotzeit mit. Nimm ruhig soviel du möchtest. Das Fäßchen ist magisch und der Inhalt wird nie weniger. Bloß die Salamie und das Brot werden bald aufgegessen sein. Aber man kann ja schließlich neues besorgen. ;)
Cordovan schneidet sich einen Kanten Brot und einen Trümpel Salamie ab und fängt an beides genüßlich zu verspeisen. Das Ganze wird mit einem großen Schluck Bier hinuntergespült.


Natürlich erinnere ich mich an die Nachtschicht (allerdings nur an die Zweite - bei der ersten war ich noch nicht hier). Mittlerweile die dritte Nachtschicht :cool: Hatte ich vor kurzem auch überlegt eine aufzumachen, bin aber irgendwie drüber weggekommen. :rolleyes: Das Gedächnis ist auch nicht mehr das, was es mal war...

Ciao! Cordovan
 

Jilocasin

Wanderer
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Die Tür der Hütte öffnet sich erneut und eine einzelne, in dunkles Leder gewandete Gestalt betritt den Raum und schüttelt das Regenwasser aus Umhang und Haaren und kommt leicht fröstelnd zu den beiden Anwesenden ans Feuer.
"Dies ist nicht die Zeit und das Wetter, für einen Wanderer alleine durch den Wald zu ziehen. Habt Ihr vielleicht noch für heute Nacht ein Plätzchen an eurem Kamin? Ich werde euch auch nicht lange zur Last fallen, da mich andere Pflichten rufen, nur etwas Wärme täte meinen klammen Fingern gut."
Sprach's, und setzte sich ergänzend zu dem kleinen Kreis.


[Man kriegt ja beinahe Beklemmungen, wenn man mal tatsächlich der Einzige im Forum ist :)]
 

Kalla

Edler Held
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Seid <b>ihr</b> fertig!!!!! :rolleyes:

Und Jilo: Konntest du wg. Prüfung heute nicht schlafen? Viel Glück!!!! :) Wird schon!
 

Grischa

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Als ich heute morgen "Die Nachtwache" gelesen habe hätte ich auch noch was zu schreiben gewusst. Ich es habe mir jedoch verkniffen, da ich neu im Forum bin und die Regeln "Der Nachtwache" noch nicht kenne.

Kann mir jemand kurz zusammenfassen, wann ich und was ich schreiben darf?

Besten Dank.


P.s.:Wie schriebt man denn kursiv?
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Moin, Moin!

@ Kalla: Nein! Wir werden genauso weitermachen! :D;)

@ Grischa: Die Nachtwache? :confused: O.K. ich ahne, daß du diese Nachtschicht meinst.
Regeln in der Nachtschicht? Nein. Nur die Forumsregeln beachten und ansonsten was dazuschreiben. Es wird Dir bestimmt niemand den Kopf abreißen. :rolleyes::D;)

kursiv: [.i] [./i]
fett: [.b] [./b]
untersrichen: [.u] [./u]
[flüster]flüstern[/flüster]: [.flüster] [./flüster]

Das alles mußt du natürlich ohne die Punkte schreiben.

[edit] Flüstern kann man ja auch noch...
Und falls du Dir die alte Nachtschicht anschauen willst... hier[/edit]

Ciao! Cordovan<BR>
[Editiert von Cordovan am 20-09-2001 um 13:12]
 

Jenny

Partymäuschen
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@Kalla: :D Ja fertig sind wir. :D In der alten Nachtschicht (vor deiner Zeit) gab es bestimmt 2000 Posts.
 

Kalla

Edler Held
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Wow.:eek: Das rückt das Forum und seine Member für mich nochmal in ein ganz anderes Bild. Hatte bisher gedacht, dass es zumindest eine "Kernzeit" gibt, in der (fast) ALLE schlafen, so zwischen 3.00 und 6.00 Uhr. Das werd ich dann wohl mal revidieren müssen. :D

@Cordovan: Ich wollte auch wirklich niemanden zurückhalten. :) Die Nummer mit der vielzitierten Forumssucht ist mir doch bestens bekannt. Nur manchmal klappen meine Augen einfach zu.....:rolleyes:
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Moin, Moin!

Oh mein Gott... tagsüber in die Nachtschicht... :rolleyes:
Ich sollte wirklich mal langsam etwas Licht ins Zimmer lassen... :D

@ Kalla: Tja... das paasiert jedem mal. Aber wenn man aufwacht und der Rechner eh noch läuft, dann kann man ja auch kurz nochmal hier reinschneien und nach dem Rechten schauen. :D;)

Ciao! Cordovan
 

Grischa

Tierfreund
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Grischas gut geschultes Auge sieht von weitem die Fussspuren im feuchten Gras und Stiefelabdrücke in der weichen Erde. Deshalb kontrolleiert er nochmals seine Ausrüstung bevor er den jungen Winterwolf wieder auf die Schultern nimmt.

Vorsichtig macht er sich auf in Richtung des Wasserfalls den er schon seit geraumer Zeit in der Ferne rauschen hört.
Obwohl Grischa weit von seiner Heimat ist bewegt er sich als sei er in diesem Wald zuhause. Geschmeidig und behende bewegt er sich durchs Unterholz ohne auch nur ein knacken zu verursachen.

Nun steht er beim Wasserfall. Es ist ein überwältigener Anblick zu sehen wie das Wasser weit über ihm aus dem Felsen schiesst und in einem dünne, weissen Faden die Felswand herunter donnert. Grischa weiss, dass die Strudel unter der weiss, schäumenden Gischt tödlich sind. Er verharrt jedoch noch einen Augenblick bis er seine Blick abwendet und sich wieder auf den Weg macht, den jungen Winterwolf auf den Schultern.

Der junge Waldläufer ist den Spuren gefolgt und sieht nun aus der Ferne eine kleine Hütte im Wald stehen. Der aufsteigende Rauch über dem Kamin ist im hellen Mondlicht gut sichtbar, das Feuer das im Kamin zu brennern scheint wirft unruhig, tanzende Schatten zwischen den Ritzen in den Fensterläden hindurch.

Grischa bleibt im Schatten der Bäume und mustert die Umgebung ganz genau. Jetzt kniet er nieder und legt den jungen Winterwolf im Dickicht nieder. Auch den Rest der Ausrüstung legt er ab. Nimmt lediglich den kleine unscheinbaren Dolch mit. Den Kompositlangbogen den er von seinem Meister bekommen hat lässt er ebenfalls beim Jungtier.

Er pirscht sich nun zur Hütte vor. Aus der nähe ist ihr Zustand noch besser als vorher angenommen. Als er sich sicher ist das ausserhalb des kleinen Gebäudes alles in Ordnung zu sein scheint macht er sich auf durch einen halb offene Fensterladen einen Blick zu riskieren.

Was er zu sehen bekommt, lässt das für ihn so typisches Grinsen wieder aufs Gesicht zurückkehren. Er kehrt zu seiner Ausrüstung zurück, nimmt den Winterwolf wieder auf die Schultern und die Ausrüstung unter den Arm. Frohen mutes macht er sich zur Hütte auf.

Leise öffnet er die Tür, die kein bisschen zu quitschen scheint und betritt den Raum. Es ist ein einziger Raum jedoch sehr gemütlich eingerichtet. Auf dem Boden und an den Wänden befinden sich grosse Felle, vermutlich von Höhlenbären.

Einige grosse mit Pelz bezogene Sessel stehen im Halbkreis vor dem nun doch bald erlöschendem Feuer. In der Mitte steht ein kleines Fässchen, das ganz leicht nach Bier riecht. Grischa legt seine Ausrüstung auf den Boden neben einen der grossen Sessel. Das Jungtier legt er behutsam auf einen drauf.

Grischa will die drei schlafenden Gestalten nicht wecken und beginnt ganz leise den verletzten Winterwolf zu behandeln. Er legt noch einige Scheite nach und setzt eine Kessel mit Wasser auf. Der junge Wolf beginnt unruhig zu werden den er kommt wieder zu sich. Er will aufstehen jedoch verweigert ihm der Körper den Wunsch, so dass er wieder ins Fell des Sessels zurück sinkt.

Die Arznei die Grischa zubereitet riecht sehr strak nach allerlei Kreutern die man im Wald findet und er befürchtet, dass der Geruch die drei friedlich vor sich hin dösenden Geselen weckt. Die grün-violette Masse wird nun auf die im heissen Wasser gekochten Tücher eingewickelt und dem unruhig umherschauenden Winterwolf um den Hals gewickelt.

Das Tier wehrt sich, ist jedoch zu erschöpft um den Widerstand aufrecht zu erhalten und lässt es geschehen. Als Grischa mit dem Tier fertig ist bemerkt er erst, dass die drei vermutlich so gut schlafen weill sie eine kleinen Rausch haben. Er fragt sich, wie das mit so einem kleine Fass möglich sein soll aber im Grunde ist es ihm egal.

Er fühlt sich sehr geborgen in der Hütte, geht einmal im Raum auf und ab und wendet sich zur Tür, öffnet sie und schaut in die helle Nacht hinaus...



Meine erste Nachtschicht...<BR>
[Editiert von Grischa am 21-09-2001 um 00:20]
 

Rink

Strassenköter
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Rink kämpft sich gegen den horizontal fallenden Regen über die Wiese, es ist kalt und der Regen schmerzt im Gesicht. Endlich erreicht er die Hütte. Erschöpft schaut er auf und sieht jemanden in der Türe stehen. Lächelnd grüsst er den Mann, geht an ihm vorbei in die Hütte und erschrickt ein wenig als er den Wolf sieht.
gezielt wirft er seine Jacke neben Kleiderhacken an der Wand und fragt den Mann dann leicht verwirrt, was der Wolf hier zu suchen habe <BR>
[Editiert von Rink am 21-09-2001 um 00:19]
 

Grischa

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Gute Nacht Freund, ich bin Grischa, Waldläufer und er ist eine sie und hört auf den Namen Yaspa. Sie ist meine treue Begleiterin. Ich wandererte der in den nördlichen Breitengarden umher um mein Prüfungsritual zu absolvieren, als ich sah wie sie vor einer Horde irrer Schneemänner flüchtete. Ich habe im Zweikampf mit dem Schamanen der Schneemaänner um ihr "Fell" gekämpft und gewonnen.

Vor einigen Stunden, es begann gerade einzunachten, wurden ich von einigen finsteren Gestalten im nächstgelegenen Dorf, dessen Name ich noch nicht kenne, aufgerieben. Es war eine unnötiges Blutbad, das ich anrichten musste um zu überleben und wäre Yaspa nicht im richtige Augenblick einem dieser Banditen ins Gesicht gesprungen könnte ich diese Frage nun nicht beantworten. Unglücklicherweise war der andere kein Greenhorn wie du siehst.

Du musst dich vor ihr nicht fürchten, sie ist meiner Freunde Freundin. Lasse sie jedoch im Moment alleine sie sehr unruhig und irritiert. Wenn sie wieder fit ist stelle ich dich gerne vor. Wie darf ich dich nennen?
<BR>
[Editiert von Grischa am 21-09-2001 um 00:49]
 

Rink

Strassenköter
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"Ich bin Rink"
erwidert Rink knapp und legt noch ein holzscheit auf das Feuer. Dann setzt er sich auf einen Sessel und schaut Grischa zu, wie er das verletzte Raubtier versorgt.
"Heute ist wohl deine erste Nachtschicht"
sagt der Hobbit nach einer Weile, dann zeigt er auf den grossen Schlüssel, der auf einem Samtkissen auf einem Tisch liegt.
"Dies hier ist der Forumsschlüssel, unsere Aufgabe ist es, den Schlüssel über die Nacht zu bringen und wenn niemand mehr da ist, das Forum zu schliessen, damit nichts gestolen wird"
lächelnd schaut Rink den Schlüssel an, mit dem er schon so häufig stillschweigend das Forum hatte schliessen müssen, weil er der letzte war. Dann fällt Rinks Blick auf Cordovans Zauberfass. Grinsend füllt er sich einen Becher mit dem dunklen Bier und bietet Grischa auch einen Becher an.
Leise knistert das Feuer und sogar der Winterwolf scheint zu müde, um seine Augen noch wachsam auf Rink weilen zu lassen, langsam fallen auch Rinks Augen zu..
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Cordovan erwacht aus seinem Schlaf. Endlich ist es wieder Nacht... die Zeit des Hungers und der Jagd... Er steht auf und macht sich auf den weg zu der kleinen Hütte am Wasserfall. Auf dem Weg dorthin wird er bestimmt etwas zu trinken finden, was ihn mehr nähren wird als das Bier und die Mahlzeit in der vergangenen Nacht. Nichts davon ist dort geblieben wo es bleiben sollte... es ging den Weg was alles geht, wenn ein Vampir versucht etwas zu verdauen - den weg zurück.
Der Weg ist nicht mehr weit und im vorbeigehen sieht Cordovan aus dem Augenwinkeln ein paar Ratten die durch die Gegend sausen und einen ausgelegtem Essensrestköder verspeisen. Die Ratten hören Cordovan nicht kommen und einen Augenblick später sind sie gefangen und stillen den nagenden Durst den Cordovan schon seit dem erwachen gespürt hat. "Es ist einfach ekelhaft... wie gern würde ich meine Zähne in einen Menschen schlagen um wieder richtig zu kräften zu kommen. Diese ewigen Ratten hängen mir schon zum Halse raus. Sie sind einfach nicht nahrhaft genug." So vor sich hin sinnierend legt Cordovan den weiteren Weg zu der Hütte zurück.
Schon von weitem sieht er eine unbekannte Person und riecht altes Blut was von einem Tier stammt. Cordovan hält einen kurzen Moment inne um sich zu beruhigen und geht dann zur Hütte.

"Hallo Rink! Hallo Unbekannter! Sag, was hast du für einen Begleiter dabei? Einen Wolf? Mein Name ist übrigens Cordovan."
Cordovan geht an den erstaunten Waldläufer vorbei und läßt die Illusion des in der Hütte schlafenden Cordovans verschwinden, so daß nur noch der schlafende (und schnarchende :D;)) Jilo dort liegt.
"Was habt Ihr denn? Ist Euch nicht gut? Ihr seht so blaß aus.
Was sehen meine Augen denn da... der Forumsschlüssel! Wir werden ihn schon zu verteidigen wissen."

"Ich habe mal wieder ein kleines Festmahl bestehend aus Brot, Käse und Wurst mitgebracht. Wir wollen ja über die Nacht nicht hungern."
Cordovan plaziert all diese leckeren Sachen auf dem Tisch und setzt sich dann vor das Feuer und starrt in die Flammen.
 

Rink

Strassenköter
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Rink schreckt aus dem Dösen auf und begrüsst den Neuankömmling.
"ist ein gutes Alibi, ein schlafender Doppelgänger" sagt Rink lachend.
"Was habt ihr denn in der Zwischenzeit angestellt?"
Rink nimmt noch einen grossen Schluck aus seinem Becher.
"Ich danke euch für die Verpfegung, die ihr uns immer mitbringt, aber warum esst ihr nicht?"
Als er keine Antwort bekommt, schaut Rink Cordovan nachdenklich an.
"Beschäftigt euch etwas?"
 

Grischa

Tierfreund
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Als Grischa erwacht ist es wieder Nacht und er fragt sich: „Habe ich nun so lange oder gar nicht geschlafen?“ Kurz darauf wird ihm klar, dass er so lange geschlafen hat. Er muss, als er die Wölfin fertig verarztet hat neben dem Sessel eingenickt sein.

Er erinnert sich wieder an die Ereignisse der letzten Nacht. Der Kampf mit den finsteren Gestalten, die Flucht in den Wald mit Yaspa auf den Schultern, der atemberaubend, schöne Wasserfall, die Hütte im Wald, die grosse Anspannung beim Erkunden und die grosse Erleichterung beim Betreten, Rink, Cordovan und der Schnarchende den sie Jilo nannten.

Ja genau Rink der Yaspa den ganzen Abend nicht aus den Augen liess während er am Feuer sass. Er war
Cordovan musste ein Freund von Rink sein. Er kam ziehmlich spät. Grischa bemerkte eine unheimliche Ausstrahlung die von ihm ausging, irgend etwas an ihm war sonderbar, animalisch. Da konnte man dem jungen Waldläufer nichts vormachen. Er brachte Proviant mit, reichte Grischa einen Happen rüber. Dieser nahm ihn dankend an und füttere damit die Wölfin. „Sie braucht es dringender als ich“ quittierte er und erklärte, was es mit ihr auf sich hat. Irgend etwas beschäftigte Cordovan er ass nichts und wirkte in Gedanken versunken. Grischa wunderte sich, hielt jedoch den Mund. Kurz darauf muss er eingenickt sein, der Kampf und die Flucht habe sehr an seiner Substanz gezehrt.

Nun merkt er, dass er seine Hand fest zur Faust ballte und den glänzenden Schlüssel den sie umschloss. Das ist der Schlüssel zum Forum hatte ihn Rink aufgeklärt, den gilt es zu bewachen.

Jetzt war die Hütte wieder leer, nur die Illusion von Cordovan schlief noch im Sessel die beiden anderen Rink und Jilo waren verschwunden. Der Hunger bewegte Grischa dazu seine Bogen zu nehmen und auf Nahrungssuche zu gehen. Bevor er jedoch die Hütte nimmt er den Forumsschlüssel und steckt ihn unter den schlafenden Cordovan.

Er wirft nochmals einen Blick auf die dösende Wölfin und will gerade im dunkel der Nacht verschwinden, kehrt jedoch zurück und nimmt sein Schwert mit. Vermutlich wird er erst im Morgengrauen zurück kommen da er auch noch Kräuter braucht um die Wunden zu versorgen. Es ist stark bewölkt, der Mond ist nicht sichtbar, es wird bald zu regnen beginnen.
 

Grischa

Tierfreund
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Leise vor sich hin fluchend betritt Grischa wieder die Hütte. Einen solchen Wald hatte er noch nie erlebt. Gestern hat er der Tatsache, dass er so gut wie kein Wild gesehen hat keine Beachtung geschenkt heute jedoch...

...das einzige was er in der näheren umgebung angetroffen hat sind tot Ratten, die ausgesehen haben als hätte sie jamand ausgesaugt. Wenigstens waren die Kräuter für die Arznei noch zu finden.

Er geht zu Yaspa hin fährt ihr durchs weiche Fell und beginnt den Verband zu wechseln. Die Wölfin macht immer noch einen schlechten Eindruck, ihre Augend jedoch sind wieder dunkelblau und klar. Ein gutes Zeichen.

Der Waldläufer mag kein Bier, der hunger zwingt ihn jedoch einen Becher von der dunklen Brühe mit dem weissen Schaum zu versuchen. Es schmeckt abscheulich, aber es beruhigt das Hungergefühl.
 

Kalla

Edler Held
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<i>„Brrrrrrr, ist das kalt draußen!“ Fluchend stolpert ein Paladin mit angestaubter und schon leicht verrosteter Rüstung über die Schwelle.
„Hoppla, doch schon wer da? Grüß euch, Waldläufer“ brummt er mißmutig, während er sich seiner schweren Rüstung entledigt, wobei er einen anerkennenden Blick auf die fachkundigen Hände des Waldläufers wirft, unter denen sich die Wölfin sichtlich entspannt.

Er zieht eine bauchige Flasche aus seinem Beutel und reicht sie dem Waldläufer. „Hier, nehmt den Wein, schmeckt besser als dieses Gebräu, das ihr da habt.“ Daraufhin streckt er sich vor dem prasselnden Kaminfeuer aus. Schon nach wenigen Minuten ist von ihm nur noch der ruhig gehende Atem zu hören. Er ist eingeschlafen, ohne sich noch einmal umzudrehen.</i>
 

Tirion

Orkischer Philosoph
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auch Tirion hat schließlich den Weg zu der kleinen Hütte gefunden, dem letzten Außenposten von FOR-UM im Wald der Verlorenen Seelen

seine Klauen kratzen leise, als er den Türknauf dreht und aus dem Regensturm heraus die Hütte betritt ... seine kleinen Koboldaugen blicken unsicher umher, während er die in Messing gefasste Brille abnimmt und trockenwischt ... "Seid gegrüßt, nächtliche Wanderer ... ungemütlich, da draußen, ist es nicht? Aber ihr habt ja schon vorgesorgt, das Kaminfeuer brennt schon, und ich habe euch auch ein paar Flaschen Goblin-Bräu mitgebracht!" Sprach's und stellt einige bauchige Flaschen, deren Inhalt in ständiger Bewegung zu sein scheint und Schlieren hinterlässt, auf den Tisch ...
 

Falk

ChickenWizzardwing
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Dann fängt es draußen an zu regnen, als sich wieder die Tür öffnet. In der Tür steht ein hochgewachsener Mann, dessen Gesicht allerdings überhaupt nicht menschlich aussieht. Es sieht eher aus wie ein Vogel. Die Haut wird durch Federn und der Mund durch einen Schnabel ersetzt.
"Guten Abend die Herren" hört man die Gestalt mit leicht krächzender Stimme reden. "Ich hätte nie gedacht, in diesem Wald sonst noch jemanden vorzufinden. Ist bei euch noch ein Platz frei? Meine Federn müssen trocknen und mein Schnabel könnte einen kühlen Gerstensaft gut gebrauchen"

Danach legt er seinen Umhang und sein Schwert in die Ecke und gesellt sich zu den Gefährten. "Achso, ich vergas mich vorzustellen, mein Name ist Falk"



@Cordovan: So ein Fässchen bräuchte man mal zuhause! Nie mehr Bierkisten schleppen. :D<BR>
[Editiert von Falk am 22-09-2001 um 01:13]
 
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