Wiedereinmal ünterhält sich Khadgar mit Arian und Elina alleine. Normalerweise flüstern sie nur, aber dieses Mal scheinen sie sich zu streiten, dennoch, ihr bekommt nur einige Worte und Satzfetzen von Arian und Elina aufgeschnappt, Khadgar versucht sie zu beruhigen und schaut euch dabei beunruhigt an: " ...ihnen sagen... ; ...Vertrauen... ; ...Unterstützung brauchen... ; ...zwischen Escar und dir... ; ...nicht verschweigen... " <P><BR>Khadgar seufzt laut und lange, er scheint nachzudenken, dann beginnt er: " Also gut, Arian und Elina haben vielleicht recht, ich sollte euch sagen, was es mit mir und Escar auf sich hat. Ich kenne ihn schon lange ... das ich mächtig bin, ist euch vielleicht schon aufgefallen, aber ich bin von meinem Höhepunkt weit entfernt..." Khadgar's Blick schweift in die Ferne " ...Ogrim, Fenris und Tari werden euch berichten können, wie sie mich kennengelernt haben...zufälligerweise haben wir gemeinsam einen Feind meiner Vergangenheit gejagt ... sie lernten mich ohne Gedächtnis kennen ... ich weiss immer noch nicht genau, wie lange es mir fehlte, Arian und ich, den ich schon vor meinem Gedächtnisverlust kannte, haben uns das letzte Mal vor 76 Jahren getroffen ... ja, ich verjünge mich durch meine Magie, mein Gedächtnis habe ich auf der Jagd mit Ogrim, Fenris und Tari weidererlangt, eher durch Zufall, und es ist noch längst nicht alles da ... ich weiss wer ich bin, ich kenne meine gesamte Vergangenheit nun beinahe wieder ... aber ..." Khadgar seufzt " ... Mein Wissen über die Magie ist nur unvollständig. Ich war ein Reisender, ich reiste zwischen den Welten ... meine Heimat ist Aventurien ... dort gelte ich als Flüchtling ... fälscherlicherweise als Diener Borbarads gebrandmarkt, dem grössten und mächtigsten Dämonenbeschwörer, den Aventurien jemals gesehen hat, Erzdämonen folgtem seinem Ruf ... ich war zum Glück mächtig genug, den Inquisitoren Praios, dem Gott der Gerechtigkeit, dem Oberhaupt unserer zwölf Götter, sowie dem "Pfeil des Lichts" eine Gruppe der mächtigsten Kampfmagier zu entkommen, mein Talent, Magie auszuüben war gross ... auf der Flucht, die Magier des Pfeils dicht auf den Fersen, vor Erschöpfung fast umfallend, fiel ich nahezu sprichwörtlich in die Arme eines anderen Reisenden, bis dahin wusste ich nichts von ihnen und war selbst nicht fähig dazu ... aber er war es ... und er nahm mich vor dem Pfeil in Schutz ... sie konnten dies nicht akzeptieren und begangen Gewalt zu üben .. nie hatte ich solche Macht gesehen als der Reisende, die Magier des Pfeils mit seiner eigenen, mir damals fremden, weil von anderen Welten stammenden Magie in Schutt und Asche verwandelte ... "Nun ?" fragte er "Wofür habe ich euch das Leben gerettet ?" Ich erzählte ihm von den Lügen und dem Verrat, den unglücklichen Ereignissen, dem Pech, und den anderen Gründen, wieso ich gejagt und als Diener des Bösen gebrandmarkt wurde ... " Hier wirst du keinen Frieden mehr finden " meinte der Reisende und tratt vor, murmelnd schaute er tief in meine Augen, er wirkte seine fremde Magie "Du hast grosses Talent, deine Bindung zur Quelle der Magie ist stark ... ich werde dich mitnehmen" Und so sollte sich mein Schicksal ändern ... Nafanon war sein Name und er wurde mein erster Lehrmeister, er lehrte mich, wie ich selber zu anderen Welten reisen konnte, wie ich mich mit meiner Magie verjüngte, ohne Blutopfer nehmen zu müssen ... und die Prinzipien der Reisenden ... aber mein grösster Lehrmeister war die Zeit, zu dutzenden Welten bin ich gereist, und habe dort Magie gelernt und erfahren das der Weg, die Magie zu nutzen auf jeder Welt anders ist, aber die Quelle gleich und so kann ein Magier auf jeder Welt seine eigen individuelle Magie sprechen ... Midkemia, Kelewan sind nur Beispiele für die Welten die ich besuchte ... viele Freunde habe ich gewonnen ... 2 Jahrhunderte später kehrte ich zurück, ich verhüllte mich als ich meine Heimat wieder betratt ... dort, in AVenturien, lernte ich einen Weg der Magie, den ich auf keiner anderen Welt wieder erblickte ... die Freizauberei ... losgelöst von der Sprache, allein durch meinen Willen wirkte ich die Magie ... mir stand jegliche Möglichkeit offen, sofern ich genug Kraft hatte ... dennoch entschied ich mich meine Heimat zu verlassen, mehr über die Magie zu erfahren, um sie besser zu verstehen, um sie effizienter zu nutzen ... ich war auf dem Höhepunkt der Macht als ich Faerun betrat und Escar traf ... verheiratet mit dem Kind Elminster, wurden wir Freunde ... er lehrte mich viel über die Magie Faeruns, und auch ich brachte ihm viel bei ... keine konkreten Formeln, sondern allgemein über die Magie selbst, ja ich lehrte ihn soviel, dass er heute mehr in einigen Dingen der Magie weiss als Elminster ... " Wieder seufzt Khadgar, er scheint mehr zu sich selber zu sprechen als zu euch "... und dann kam Ev Terkon und ermordete seine Frau, Tochter Elminsters und bekam den Auftrag von Elminster selbst, seine Tochter zu rächen ... in der Zwischenzeit hatten sich Escar und Elminster zerstritten, und Elminster versprach, er würde Escar wieder als Schüler aufnehmen, wenn er denn Terkon tötete ... ich begleitete ihn am Anfang auf diesem hoffungslosen und schweren Weg, denn Ev Terkon war uns immer einen Schritt vorraus, ja, es schien als würde uns Terkon gar verhöhnen ... Escar verlor mit der Zeit sein Vertrauen in die Prinzipien des Guten ... jedes Mittel wurde ihm recht um Terkon zu töten , es wurde zu seinem Lebensinhalt, ja, es schien mir gar, als habe er die ursprünglichen Gründe, die Rache für seine geliebte Frau, vergessen zu haben ... Escar erkannte, noch nicht mächtig genug zu sein, Terkon zu fassen ... ich trug zu diesem Zeitpunkt eine Tasche bei mir, in meiner Naivität erzählte ich ihm, das es eine magische Tasche ist, die ich erschaffen habe und die Dinge, die man in sie tut, an einen, von aussen, sicheren Ort teleportiert werden und das an diesem Ort meine gesamte Bibliothek wäre ... Bücher über die Magie, aus anderen Welten stammend, wer den Inhalt dieser Bücher kennt, ist einer der mächtigsten Zauberkundigen aller Welten ... dies wissend, keimte in Escar, den Sinn für Moral schon verlorend, die Idee mich zu verraten und dies auch tat ... über den Verrat selbst möchte ich euch nichts berichten, zu unangenehm sind meine Erinnerungen, nur eins will ich euch noch sagen, in der Angst vor meiner Rache und meinem gerechten Zorn nahm er mir mein komplettes Gedächtnis, auf das ich alles vergesse, was mit ihm, und mit den Büchern auf sich hätte, zum Glück sind die Bücher in Sprachen geschrieben, die er nicht versteht ... es gibt normalerweise Wege für einen Magier, die Schrift dennoch zu lesen, aber ich belegte die Bücher vorsichtshalber mit einem Zauber, aus dem Weg der Freizauberei geboren, wird Escar erst in der Lage sein, die Bücher zu lesen, wenn er die Sprache erlernt in der sie geschrieben sind, oder selbst der Freizauberei mächtig wird, um meine Zauber zu brechen ... dennoch, die Gefahr, das ein anderer Reisender, einer der böse Absichten hat, einer dem wie Escar alle Mittel und Wege recht sind, die Bücher in die Hände bekommt ist gross ... und so bitte ich euch ... helft mir, Escar zu finden ... ich will ihn nicht tot sehen ... zu gross ist meine Hoffnung ihn wieder auf den richtigen Weg zu führen ... als das ich ihn tot sehen möchte ... aber zu gross ist die Gefahr, die die Bücher in den Händen des Falschen darstellt ... " Bei den letzten Sätzen wurde Khadgar immer energischer, fast flehend blickt er euch nun an ...<P>