[BGG] Nordlichter Sagentopic !

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Damian

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Zum Gruße !<P>Hier werde ich mal ein paar ausgewählte Stücke Norddeutscher Sagenkultur hineinposten. Meinungen und Mitbeteiligung sind jederzeit erwünscht. ;) *zujelischiel*<P>Dodenlicht<P>Dodenlicht nennt man ein brennendes Licht, das in finstre Nacht nicht im Traum, sondern im Wachen jemanden erscheint, und das einen Toten im Hause oder in der Familie anzeigt. <BR>Wenn man auf dem Eis am Abend so ein Licht sieht, bedeutet das, daß am folgendem Tage einer einbrechen und ertrinken wird. Mitunter sieht man auch kurz vor einem Todesfall ein bläuliches Licht auf der First des Hauses entlang laufen. Fischer erzählen, daß sich oft an einer Brücke in Rendsburg ein Wimmern im Wasser hören lasse, wie das einmes kleinen Kindes. Zuweilen schlagen auch kleine Flämchen auf, und immer sind das Zeichen, daß einer umkommen wird.<BR>Die Eider ist überhaupt ein böses Wasser; jedes Jahr fordert sie ihre Opfer. Das wird auch vom Kieler Hafen, Ratzeburger See und besonders vom Plöner See gesagt.<BR>Man kann an jene Lichter nicht nahe herankommen; geht man hinterher, so sind sie plötzlich verschwunden. Jahrelang kann ein solches Licht sich zeigen, bis das Unglück an der Stelle geschehen ist. <BR>Bei einer Mergelgrube in Kirchspiel Medelby hatte beständig ein Licht gebrannt, solange sich die ältesten Männer erinnern konnten. Als sich ein schwermütige Frau in der Grube ertränkte, war das Licht plötzlich verschwunden. Mitunter erlischt das Licht auch erst, wenn die Unglücksstätte durch einen Stein bezeichnet worden ist.<BR>Bei Wallsbüll erfror eines Wintertages ein Kind an einer Stelle, wo es lange vorher durch ein brennendes Licht vorgewarnt hatte. Aber auch nach dem Unglück wanderte das Licht dort draußen beständig hin und her, und es wird erst erlöschen, wenn dort ein Stein mit dem Namen des Kindes errichtet wird.<P><BR>Weitere Geschichten folgen demnächst.<P>------------------<BR>Damian Scheherazades<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Damian.jpg"> <BR>In einer düsternen Nacht auf einer Gebirgswaldlichtung drang Damian das vertraute trommeln der Elfenschamanin *Soma* in seine Ohren, es huschte ihm ein Grinsen über das Gesicht und seine Schritte beschleunigten sich in ihre Richtung.
 

Beowulf

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Das ist wirklich eine schöne Idee, dieses Sagen-Topic. Mal schauen, ob ich auch mal irgendwann ein paar Sagen aus dem süden beisteuern kann...<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Beowulf.jpg"> <BR>"Allvater hat den Weltenlauf so geordnet, daß gute Tat den Sieg behält <BR>über bösen Spuk und über alle bösen Geister!"
 

Damian

Guest
Zum Gruße !<P>@Beowulf : Yep ... mach das Beowulf ... witzig das gerade Du hier postest, weil ich gerade etwas gelesen habe was Dich interessieren könnte. :D <BR>Lies mal diese hier :<P>Die jungen Wölfe<P>Eine leibeigene Bäuerin wurde ohne fremde Hilfe von zwölf Söhnen auf einmal entbunden. Voller Sorge darüber, was sie mit so vielen Kindern beginnen und wie sie sie ernähren sollte, kam sie zu dem Entschluß, alle zwölf ins Wasser zu tragen und zu ertränken. Sie nahm sie in ihre Schürze und machte sich auf dem Weg zu einem Teich. Da begegnete ihr der Gutsherr, und wie er das Quicken und Wimmern in der Schürze hörte, fragte er die Frau, was sie da trage. Sie antwortete :"Zwölf junge Wölfe, die ich in dem Teich ertränken will." Der Edelmann wurde neugierig, ließ sich die Schürze öffnen, und als er nun die zwölf neugeborenen Kinder sah, befahl er der Frau, alle wieder nach Hause zu tragen. Er ließ sie dann auf seine Kosten erziehen und legte ihnen den Namen Wulf oder Wolf bei. Und diese zwölf Knaben sind die Stammväter aller geworden, die diesen Namen bis auf den heutigen Tag führen.<P>Und ... habe ich zuviel versprochen. ;) <P>------------------<BR>Damian Scheherazades<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Damian.jpg"> <BR><I>In einer düsternen Nacht auf einer Gebirgswaldlichtung drang Damian das vertraute trommeln der Elfenschamanin</I> <B>*Soma*</B> <I>in seine Ohren, es huschte ihm ein Grinsen über das Gesicht und seine Schritte beschleunigten sich in ihre Richtung.</I>
 

Garfield

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Das ist eine tolle Idee.<BR>Eine Supersache, wirklich.<BR>Leider kann ich nicht viel dazu<BR>beisteuern, hab ja mit dem Norden<BR>nicht viel am Hut. :) <P>------------------<BR>
Garfield.jpg
<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm
 

SALIX

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Coole idee Damian mal sehen was ich da so finde in meinen Büchern schließlich komme ich auch von der Küste! :D
 

Damian

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Zum Gruße !<P>@Garfield : Ach ... Beowulf will hier auch mal versuchen, ob er eine alte Sage seiner Heimat aufstöbern kann. Also wenn Du mal über eine stolperst, dann schreib sie doch hierrein, ich freue mich über jede Post hier. *g* :D *aufforderndzujelischiel* Wo ist den dieser kleine Kieler Elf ? :confused: <P>@Salix : Ja ... super :) ... fang mal an etwas zu stöbern, wenn Du etwas gefunden hast, dann schonmal die Finger warm machen zum Post erstellen. *g*<P>------------------<BR>Damian Scheherazades<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Damian.jpg"> <BR><I>In einer düsternen Nacht auf einer Gebirgswaldlichtung drang Damian das vertraute trommeln der Elfenschamanin</I> <B>*Soma*</B> <I>in seine Ohren, es huschte ihm ein Grinsen über das Gesicht und seine Schritte beschleunigten sich in ihre Richtung.</I>
 

Gags

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Hallo Damian<P>Ich habe hier auch eine schöne Sage, ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wo ihr ursprung ist. Ich weiß nur das es ein Bardenlied ist..ähm war. Also das ist eigendlich ein Liedtext.<P>Hildebrandslied<BR>Es erzählt die Sage Hildebrand und Hagebrand.<BR>standen einst zwischen zwei Heeren, in Ritterrüstung und Gewand.<BR>Hildebrand der stand im diensten Jahrelang beim gutem König. Doch mußt er aus der Heimat fliehen und lies Weib und Kind zurück.<BR>Nach dreisig Jahren kommt er wieder und mit ihm Tausend Mannen, er trifft auf ein anderes Heer ein Junger Recke führt es an.<BR>Hildebrand fragt nach dem Namen der Jüngling spricht man nennt mich Hagebrand, mein Vater fiel einst in der Fremde es war Hildebrand ich hab ihn nie gekannt.<BR>Der Alte weiss nun wer da steht denn Hagebrand das ist sein Sohn, und er erzählt ihm diese Wahrheit doch der will nichts wissen davon.<BR>Der Jüngling glaubt das ihn der Alte täuschen will dem Kampf zu scheun, und Geschenke nimmt er nicht an beleidigt den Vater ungemein.<BR>Im angesicht der beiden Heere spricht der Vater so muß es dann sein. Ich muß dich mit dem Schwerte schlagen oder du wirst mein Mörder sein.<BR>Und die Eschen Lanzen fliegen und die Schilde splittern schon. Noch sind Sie auf ihren Rossen, doch der Vater trifft den Sohn.<BR>Kriegerehre war das damals und so kahm´s zum tragischen streit. Hildebrand und Hagebrand wurden Opfer ihrer Zeit.<P>*träneausdemaugenwinkelwisch* Na.. ist doch ne schöne Sage, oder? Das lied hat dann später die gruppe Transit gesungen, daher kenne ich es. ;) <BR>gruss Gags<P>PS. Falls jemand schreibfehler findet kann er<BR>die sich an die Wand hängen. ;) :D <P><P>------------------<BR> [Userbild:Gags] <BR>Schnelle Beine und ein wacher Verstand machen oft<BR>den Unterschied zwischen Weglaufen und Aschehaufen <BR>aus.<BR>(Volothamp Geddarm)
 

Geist des Forums

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Möget Ihr mir verzeihen dies hier.<BR>Doch Gedichte, Ihr wisst, ich lieb sie sehr.<BR>Sollt es Euren Geschmack nicht treffen,<BR>so sagt es mir, ich lass es löschen.<P>Odins Runenlied (Havamal)<P>Zeit ist's zu reden vom Rednerstuhl.<BR>An dem Brunnen Urds<BR>Saß ich und schwieg, saß ich und dachte<BR>Und merkte der Männer Reden.<P>Von Runen hört' ich reden und vom Raten auch<BR>Und vernahm auch nütze Lehren.<BR>Bei des Hohen Halle, in des Hohen Halle<BR>Hört ich sagen so:<P>Ich weiß, daß ich hing am windigen Baum<BR>Neun lange Nächte,<BR>Vom Speer verwundet, dem Odin geweiht,<BR>Mir selber ich selbst,<BR>Am Ast des Baums, dem man nicht ansehen kann,<BR>Aus welcher Wurzel er sproß.<P>Sie boten mir nicht Brot noch Met;<BR>Da neigt ich mich nieder,<BR>Rahm Runen auf, nahm sie ächzend:<BR>Da fiel ich zur Erde.<P>Hauptlieder neun lernt ich von dem hehren Sohn<BR>Bölthorns, des Vaters Bestlas,<BR>Und trank einen Trunk des teuren Mets<BR>Aus Odhörir geschöpft.<P>Zu gedeihen begann ich und begann zu denken,<BR>wuchs und fühlte mich wohl.<BR>Wort aus dem Wort verlieh mir das Wort,<BR>Werk aus dem Werk verlieh mir das Werk.<P>Runen wirst du finden und ratbare Stäbe,<BR>Sehr starke Stäbe,<BR>Sehr steife Stäbe.<BR>Fimbulthul färbte sie,<BR>Asen arbeiteten sie.<BR>Sie ritzte der hehrste der Herrscher,<BR>Odin der Asen, den Alben Dain,<BR>Dwalin den Zwergen,<BR>Alswidr den Riesen; einige schnitt ich selbst.<P><BR>Weißt du zu ritzen? weißt du zu erraten?<BR>Weißt du zu finden? weißt zu erforschen?<BR>Weißt du zu bitten? weißt du zu opfern?<BR>Weißt du wie man senden, weißt wie man töten soll?<P>Die Edda, Karl Simrock (Übers), Berlin 1927<BR><P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Geist.jpg"> <BR>Mögen Eure Taten zum Wohle dieses Forums geraten.
 

Tingil

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Gags: Das Lied ist aus der Edda. Das hatten wir mal in der 12/1 in Deutsch.<P>------------------<BR>Möge Euer Schatten niemals schwinden!<BR> [Userbild:Tingil] <BR>Tingil der Schattenjäger<BR><A HREF="http://www.TheShadow.de/Marius" TARGET=_blank>Homepage</A>
 

Jelindreal

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Sanyasala, feyiama!<P>*sich hinter garfield stell* *vorsichtig zu damian schau* Puhhh! Er sieht mich nicht! *schweiss von stirn wisch* *plötzlich schreck bekomm* Damian! Wo kommst du denn her? Hallo! *sich davonzuschleichen versuch* *am kragen festgehalten werd* Wie eine Sage? Ähhh... Ähmmm... Heute Abend tipp ich eine ab, ich versprechs ;) <P>------------------<BR>
Jelindreal.jpg
<P>In Erinnerung an die Gegangen mögen sie ihren Weg zurück finden. Llew wir vermissen dich.<BR>++Jelindreal++
 

Damian

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Zum Gruße !<P>@Gags, Geist des Forums : Hat mir gut gefallen ... Gedichte können hier natürlich auch gepostet werden ! ;) <P>@Jeli : Da mußt Du Dich aber sehr klein gemacht haben. *garfieldmitmaßbandausmessend* :D <P>Hier noch ein Beitrag :<P>Lauter Wald<P>In ganz alten Zeiten bedeckten das Land ausgedehnte Urwälder. Von dem großen Grenzwald Farris (Föhrenwald) zwischen Schleswig und Jütland sind noch Überreste vorhanden, und der Name lebt fort in dem Bach Farrisbäk und in den großen Bauernhöfen Farrislund und Farrisgaard.<BR>In der Nähe des letzteren standen die absterbenden Reste eines gewaltigen Eichenbaumes, den die alten Leute <I>*Farriskonge*</I>, König des Farriswaldes, nannten.<BR>Wenn damals eine Braut von Gabel nach Nustrup geführt wurde, so konnte die Sonne sie nicht bescheinen vom Dorf bis zur Kirche; so dicht war der Wald. Wenn man vom Lügumkloster nach Apenrade fuhr, konnte man nur an einer Stell die Sonne sehen. Dort betete man, und daher hat das dort gegründete Kirchdorf Bedstedt seinen Namen erhalten. Zwischen Apenrade und Ripen waren damals weder Dörfer noch bebaute Felder, sondern lauter Wald, der so dicht war, das ein Eichhörnchen den ganzen Weg machen konnte, ohne den Boden zu berühren.<BR>Aber während einem Krieg mit Schweden wurde der Wald in Brand gesteckt und ganz zerstört.<BR>Bei Göttrup war in alten Zeiten vor dem Walde eine kupferne Pforte, die mit einem schweren goldenen Schlüssel geschlossen wurde. Diesen hat man auf einem Hof jenes Dorfes aufbewahrt und niedergelegt; aber er wurde verloren und ist noch nicht wiedergefunden.<P>@Garfield : In diesem Wald hättest Du schlechte Karten bei der Eichhörnchenjagd. *sehwiegarfieldsichdurchdieästezwengt* :D <P>Damian Scheherazades<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Damian.jpg"> <BR>Ich glaub ich bin nicht ganz wach !<p>[Dieser Beitrag wurde von Damian am 18.07.2000 editiert.]
 

Szandor

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Ich liebe Sagen, hab unmenegen davon gelesen. Ob nun Irrlichter, Gespenster, Heldensagen... Einfach alles. <BR>Beowulf ist ja auch eine Sagengestalt, aus England, den quellen zufolge, 6jhd. Beowulf ist ein südschwedischer Gautenfürst und kämpft gegen ein Ungeheuer namens Grendel und seine Mutter. Beim ersten Mal nach einem Saufgelage in Dänemark, das zweite Mal in Schweden selbst...<BR>Aber lest selbst: <P>Beowulf<BR>Im Gotenreiche, das der weise König Hygelac beherrschte, lebte vorzeiten der junge Beowulf, der zu des Landes tapfersten und stärksten Kriegern zählte. Schon als Knabe hatte er sich durch seine Kühnheit hervorgetan, als er einst in voller Rüstung weit ins Meer hinausgeschwommen war, um die Seeungeheuer zu bekämpfen. Eine ganze Nacht hatte er dort in dem brandenden Meer zugebracht und viele der Unholde, die ihre Fangarme nach ihm ausstreckten, besiegt.<BR>Eines Tages kam an des Königs Hof ein dänischer Spielmann, der sang von der herrlichen Burg, die sein Herr, der König Rudigar von Dänemark, sich erbaut hatte. Staunend hörten die Helden von den säulengeschmückten, schimmernden Hallen, und mit Ingrimm vernahmen sie von Grendel, einem schrecklichen Moorgeist, der dort sein Wesen trieb und den König mit seinen Mannen in Furcht und Schrecken hielt.<P>Nachdem der Sänger sein Lied beendet hatte, trat Beowulf vor König Hygelac und bat um Urlaub. Er wollte den Kampf wagen und den Dänenkönig aus seiner schweren Bedrängnis befreien. Der König und seine Ratgeber billigten die gefährliche Reise, obgleich ihnen der tapfere Beowulf lieb war.<P>Mit vierzehn Waffengefährten bestieg der junge Recke ein wohlausgerüstetes Schiff, fuhr übers Meer und erreichte glücklich Dänemarks Küste und die Hirschburg, die mitten in der Heide lag. Wie staunten die Goten, als sie das mächtige Bauwerk mit Türmen und Zinnen erblickten, das in der Morgensonne funkelte und glänzte wie Walhall, der herrliche Wohnsitz der Götter!<P>Der alte König Rudigar empfing die Gäste freundlich und ließ sie ihre reisemüden Glieder ausruhen. Aber nur mit Sorge hörte er von dem Entschluß Beowulfs, den grimmigen Moorgeist zu bekämpfen. "Schon so viele meiner besten Mannen hat er umgebracht", seufzte der König, "daß wir uns zur Nachtzeit immer vor ihm bergen müssen."<P>Beowulf jedoch blieb entschlossen, Grendel zu besiegen oder sein Leben zu lassen.<P>Als die Dämmerung kam, wagte keiner der Dänenkrieger, in der Halle zu bleiben. Beowulf aber gebot seinen Kriegern zu ruhen. Er selber löste den Harnisch und legte das Schwert beiseite; denn er wußte, daß der Unhold Grendel mit Waffen nicht zu besiegen war. Auch wollte Beowulf den Kampf mit dem Gegner unter gleichen Bedingungen bestehen.<P>Mitternacht war es, als ein riesenhafter Schatten lautlos über die Schwelle glitt. Er griff nach dem ersten der schlafenden Gotenkrieger und verschlang ihn. Dann streckte er seine gewaltige Faust nach Beowulf aus. Dieser ergriff sie mit solcher Kraft, daß der Unhold wild aufbrüllte. Nun begann ein hartes Ringen, immer fester umklammerte Beowulf den feuchten, scheußlichen Leib. Die Halle erbebte unter dem Stampfen der Kämpfenden, und todesmutig stürzten die Gotenkrieger herbei, ihrem Herrn zu helfen. Doch nicht Schwert noch Speer konnten der Zauberkraft des schrecklichen Grendel etwas anhaben. Um so fester aber war Beowulfs klammernder Griff. Zwar entkam ihm der Unhold mit grausigem Geheul, aber den Arm samt der Achsel mußte er dem Helden zurücklassen.<P>Die dänischen Recken eilten herbei, mit Grauen und mit Jubelruf bestaunten sie Beowulfs Siegesbeute. Man folgte der Blutspur des Todwunden, die sich durch die Heide bis an den Rand des brodelnden und gärenden Moores hinzog. Schon auf dem Heimritt kündete der Sänger in einem Preislied von Beowulfs Tat. Zu Ehren des Helden ließ König Rudigar ein großes Fest herrichten und beschenkte Beowulf und seine Männer mit kostbaren Gaben.<P>Bis in die Nacht währte das Fest bei Met und fröhlichem Saitenspiel, bei Jubel und Becherklang.<P>Doch es gab ein schreckliches Erwachen. Denn war Grendel auch tot, so lebte seine Mutter, das schreckliche Moorweib. Lechzend nach Rache, mit Feuerflammen in den Augen, stieg sie aus der Tiefe des Moores herauf, folgte der Todesspur ihres Sohnes und drang in die Hirschburg ein. Sie packte den ersten besten der Schlafenden, einen Vertrauten König Rudigars, schlug ihre Krallen in seinen Leib und entkam mit ihrer Beute, ehe die Krieger zum Schwerte greifen konnten. Wie Hohn hallte aus der Ferne das schrille Gelächter der Unholdin durch die Nacht.<P>Entsetzt über solchen neuen Frevel, standen die Goten ratlos. Doch Beowulf sprach ihnen Mut zu. "Allvater hat den Weltenlauf so geordnet," rief er, "daß gute Tat den Sieg behält über bösen Spuk und über alle bösen Geister!"<P>Dann ritten Rudigar und Beowulf mit ihren Mannen dem Grendelmoore zu, dessen brodelndes Brausen schon aus der Ferne zu hören war. Die Pferde bäumten sich, zitterten vor Furcht, je mehr sie sich dem unheimlichen Ort näherten. Auch den Waffengefährten bebten die Hände, als sie Beowulf wappneten. Der junge Recke wandte sich zum Abschied an König Rudigar, dann faßte er seinen mächtigen Speer und sprang in voller Rüstung in die gähnende Tiefe.<P>Auf dem Grunde des Moores mußte er einen Kampf auf Leben und Tod mit dem furchtbaren Moorweib bestehen. Mochte Beowulf auch sein gutes Schwert Rausching auf ihr Haupt niedersausen lassen, der Zauber schützte sie vor jeder Verwundung. Sie packte den Helden mit den Eisenkrallen ihrer Hände, trug ihn in ihre trockene Halle und rang ihn mit übermenschlicher Kraft zu Boden. Nur der gute Harnisch schützte Beowulf vor dem Tode. Da gewahrte er an der Wand des Gewölbes ein altes Schwert des Riesengeschlechtes, eine Waffe aus der Vorzeit. Es gelang ihm, dieses zauberstarke Schwert zu fassen, und mit ihm tötete er die Moorfrau. Dann schlug er Grendels Leichnam, den er in der Halle fand, das Haupt ab.<P>Lange Stunden hatten die Waffengefährten auf Beowulfs Rückkehr warten müssen. Wie jubelten sie, als der Strudel ihn plötzlich jäh in die Höhe riß und aus dem quirlenden Schaum emporhob! Bei sich führte er als Siegeszeichen den Schwertgriff der Riesenwaffe und das blutige Haupt Grendels.<P>Bald darauf schied Beowulf reich beschenkt von Rudigars Hofe. Der greise König, dem der Abschied sehr schwer fiel, vergoß Tränen des Dankes, als er den Helden ziehen ließ.<P>In hohen Ehren diente Beowulf nun wieder seinem König im Gotenlande. Als Hygelac und sein Sohn darauf im Kriege unter den scharfen Schwertern der Friesen den Tod fanden, schien niemand würdiger, die Krone zu tragen, als der tapfere Beowulf. In Milde und Gerechtigkeit führte er das Zepter, und kein Feind wagte es, sich gegen ihn und sein Reich zu erheben.<P>Doch eines Tages wurde der Friede plötzlich gestört. Feuersglut wälzte sich von den Bergen herab in die friedlichen Täler und verbrannte Burgen und Gehöfte, mit dem Morgen klomm der Brand wieder die Höhen hinan. Und Nacht für Nacht geschah das gleiche.<P>Ein Drache war es, der sich dort oben im Gebirge eingenistet hatte. König Beowulf, ob er auch alt geworden war, zögerte nicht, den Kampf gegen das Ungeheuer aufzunehmen. Er ließ sich einen Schild schmieden, der ihn vor dem Drachengift schützen sollte, und wagte mit elf ausgewählten Männern den furchtbaren Kampf. Ein Funkenregen sprühte über die Helden hin und nahm ihnen den Atem. Beowulf versuchte, den Kampf gegen den feuerspeienden Drachen allein zu bestehen; aber an der Zauberkraft der schuppigen Hornhaut zersprang sein gutes Schwert, und er empfing von dem Ungeheuer eine schwere Wunde. Seine Gefährten hatten sich in den Wald geflüchtet. Nur Wiglaf, sein treuer Waffenbruder, kam ihm zu Hilfe und traf den Drachen in die ungeschützten Weichen. Und Beowulf, obwohl aus furchtbaren Wunden blutend, stieß dem Untier den Speer in die Seite, daß sein glühender Atem verwehte und es röchelnd verendete.<P>Aber der Sieg über das Ungeheuer kam die Goten teuer zu stehen; denn der Drache riß Beowulf, den herrlichen Helden, mit sich in den Tod: das Drachengift und die schweren Wunden hatten Beowulfs Lebenskraft zerstört. Bevor Beowulf starb, hatte er Wiglaf die Schätze vor sich ausbreiten lassen, die er dem Drachen entrissen hatte.<P>Mit hohen Ehren bestatteten die Goten ihren toten Heldenkönig, der ein Vorbild tapferen, ruhmreichen Lebens gewesen war. Ein mächtiger Scheiterhaufen wurde aufgeschichtet, auf dem Beowulf in blinkender Rüstung, so wie er stets zum Kampfe ausgezogen war, ruhte; er sollte nicht waffenlos einziehen in die strahlende Halle der Götter. Die Edelinge umritten den riesigen Feuerbrand, und dann errichteten sie einen hohen Grabhügel am Vorgebirge, der weithin über die See sichtbar war. Der fluchbeladene Schatz wurde - wie es Beowulf befohlen hatte - dem Helden mit ins Grab gegeben.<P>PS: Für Sagen und alles Mystisch/Magische bin ich ein guter Ansprechpartner, beschäftige mich schon seit mehr als sieben Jahren mit allem Okkultem...<BR><P>------------------<BR>HpWoD<BR>PAX ALTA by Szandor
 

Garfield

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Wieso muss er sich klein machen?<BR>*michaufdiezehenstellundriiiiesigstreck*<BR>Ufff! Wieviel hab ich geschafft? Hab ich schon 62 cm?<P><BR>Hier, ist zwar keine Geschichte, aber ich hoffe es gefällt:<P>Nach nordisch-germanischer Überlieferung gab es neun Welten oder Götterheime.<P>Sie lagen alle außer Muspelheim im Bereich der Weltenesche Yggdrasil. Es waren dies:<P>Midgard, das Heim der Menschen, von Meer umgeben.<P>Nach Osten hin lag das rauhe Riesenheim.<P>Unter der Erde befand sich Schwarzelbenheim, das Heim der Zwerge.<P>An dieses grenzte in noch größerer Tiefe Helheim, das Reich der Todesgöttin Hel.<P>Im eisigen Norden befand sich Nifelheim, von trüben nebeln umwallt.<P>Entgegengesetzt im heißen Süden lag das Flammenreich Muspelheim, vom Urweltriesen Surtur beherrscht.<P>Die eigentlichen Götterwelten lagen in den weiten Raum zwischen Himmel und Erde:<P>Noch in der Nähe Midgards lag Wanaheim, das Land der schönen Götter. Darüber im lichten Äther schwebte das strahlende Lichtelfenheim.<P>Und in der Nähe der Sonne, dicht unter der Krone der Weltenesche lag das herrliche Asgard, die goldene Götterstadt der Asen.<BR><P>------------------<BR>
Garfield.jpg
<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm
 

Gags

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@Szandor<BR>Die Geschichte die du da geschrieben hast wurde auch Verfilmt. In der Rolle des Beowulf<BR>war kein geringerer als Christopher Lambert zu sehen.<BR>gruss Gags<P>------------------<BR> [Userbild:Gags] <BR>Schnelle Beine und ein wacher Verstand machen oft<BR>den Unterschied zwischen Weglaufen und Aschehaufen <BR>aus.<BR>(Volothamp Geddarm)
 

Beowulf

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@ Szandor: :D <P>@ Gags: Die Verfilmung war aber irgendwie nicht so der Hammer. Ich habe mir ja beinahe überlegt den Namen wieder abzulegen, als ich ihn gesehen habe. Dann hätte ich mich <B>Grendel</B> genannt... ;) :D <P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Beowulf.jpg"> <BR>"Allvater hat den Weltenlauf so geordnet, daß gute Tat den Sieg behält <BR>über bösen Spuk und über alle bösen Geister!"<p>[Dieser Beitrag wurde von Beowulf am 18.07.2000 editiert.]
 

Mystrel

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Tolles Topic,Damian :D <P>Nun hab ich auch eine Sage herausgekramt,ist aber nicht aus dem Norden,sondern,da wo ich herkomme:aus dem Westen<P>Der Fremde am Brunnen<BR>Seit jener Begebenheit im 13. Jahrhundert sind manche Stürme über die Bertradaburg bei Mürlenbach hinweggefegt. Ruhige Zeiten und ein gewisser Wohlstand erlaubten es dem Grafen, seine Burg weiter zu befestigen und verschönern. Eine Torburg mit zwei starken Türmen wurde errichtet, die Gärten ringsum neu gestaltet und im Innern ein neuer Brunnen angelegt. Dafür kam eigens ein Steinmetz aus Italien, der für den Brunnen eine Statue schuf. Als nun die Arbeiten beendet waren. gab das Grafenpaar ein großes Fest, zu dem Gäste von weit her anreisten; auch die Dorfbewohner waren eingeladen. Jeder bewunderte die Burg und ihre Anlagen, am besten gefiel ihnen der Brunnen, an dem eine marmorne Mädchenfigur Wasser schöpfte. Die Burgbesitzer hätten nun zufrieden sein können, wenn ihnen nicht das eine versagt geblieben wäre, das sie sich so sehnlichst wünschten, ein Kind. Dieser unerfüllte Wunsch beschäftigte die Gräfin noch mehr, wenn sie jetzt am Brunnen saß und die anmutige Mädchengestalt daran betrachtete, denn ein solches Kind wünschte sie sich. In diesen Gedanken versunken saß sie eines Tages wiederum dort, als sie plötzlich jemand neben sich bemerkte, einen Fremden mit dunklen ernsten Zügen. Er trug edle Kleidung und einen weiten weißen Mantel, so wie sie in ferner Zeit getragen wurden. Bevor sie ihn fragen konnte, woher er denn gekommen sei und wie er unbemerkt die gutgesicherte Burg betreten konnte, sprach der Mann sie an: ?Euer Wunsch wird sich erfüllen, Ihr aber werdet das Liebste dafür geben müssen!? Die Gräfin erschrak so sehr, daß sie nichts erwiderte und nur vor sich auf den ruhigen Wasserspiegel starrte. Darin sah sie allein ihr eigenes bleiches Gesicht, nicht aber den Fremden, der nah neben ihr stand. Als sie sich gefasst hatte und sich zu ihm wandte, war der verschwunden. Da ergriff Panik sie. Ihr Mann bemerkte sofort die Veränderung und fragte nicht nach dem Grund, als sie ihn bat, die Figur am Brunnen entfernen zu lassen. Erst als das Marmorbildnis fort war, schien die Gräfin wie früher zu sein. Fortan äußerte sie nie wieder ihren Kinderwunsch. Einige Tage wähnte sich die Burgherrin in Sicherheit, da ritt ein Bote mit einem Brief durch das Tor ein; ihr Mann wurde zu den Waffen gerufen. Vergeblich versuchte sie ihn zu überreden einen Ersatzmann zu entsenden, wie es damals üblich war. Alles Bitten der Gräfin war umsonst. Der Graf war festentschlossen, auch dieses Mal, wie schon oft vorher, als erfolgreicher Kämpfer mitzuziehen. An einem der nächsten Morgen versammelte sich im Frühnebel im Innenhof der Burg die Ritterschar, die dem Ruf Folge leistete. Ein allerletztes Mal beschwor die Gräfin ihren Mann, nicht fortzureiten. Sie erzählte ihm von einem warnenden Traum. Selbst das half nichts, er ritt mit den anderen zum Burgtor hinaus. Der Gräfin stockte der Atem, als sie den letzten Reiter gewahrte: Es war der Fremde vom Brunnen, der sie einen Augenblick ansah. Jetzt, auf dem Pferd sitzend, trug er den Mantel halb zurückgeschlagen, sein Gewand darunter war schwarz. Vergeblich wartete die Gräfin am Fenster. Der Graf kehrte nicht wieder. Sie hatte ihr Liebstes verloren. In ihrer tiefen Trauer bemerkte sie doch die ungewöhnliche Veränderung in ihr nach einiger Zeit, sie erwartete ein Kind. Dankbar nahm sie das werdende Leben als kostbares letztes Geschenk ihres Mannes an. Eine Tochter wurde ihr geboren. So glücklich sie als Mutter war, so traurig blieb sie über den Verlust ihres Mannes. Sie widmete sich nun ganz in Liebe der Fürsorge ihres Kindes. Obwohl sie immer noch eine schönes Frau war, lehnte sie alle Bewerber ab, um sich nur noch um ihr Kind zu kümmern. Kein Übel sollte je ihre geliebte Tochter erreichen. Immer weniger Besucher erhielten Einlaß auf der Bertradaburg. Als sich die Tochter zu einer Schönheit entfaltete, wuchs die Sorge der Gräfin mit. Um die letzten Besucher der Burg abzuschrecken, ließ sie sich vom Steinmetz eine Tafel anfertigen, die den Kopf eines wilden Mannes zeigte, der drohend und zähnefletschend, umrahmt von Drachen und Basilisk, davor warnte, was den Eindringling drinnen erwarten konnte. Dieses Steinbild ließ die Gräfin hoch über dem Burgtor anbringen, nachts war es durch brennende Fackeln beleuchtet. Bald kroch das Ungeheuer der Pest entlang der Kyll in die Dörfer, schonungslos überfiel es die Menschen. Es ließ sich nicht vom greulichen Gringbötschel am Tor der Bertradaburg abschrecken. Erbarmungslos griff es ins Burginnere. Unter den Opfern fand man auch die Gräfin und ihre behütete Tochter. Die renovierte Torburg der Bertradaburg und das Gringbötschel sind heute noch zu sehen. Diese Burg im ehemaligen Karosgau soll die Geburtsstätte Karls der Großen gewesen sein. <BR><P>------------------<BR>Tschues<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Mystrel.jpg"> <BR>Mystrel
 

Damian

Guest
Zum Gruße !<P>@Szandor, Mystrel : Das sind wirklich sehr schöne Sagen ... wirklich ! ;) <BR>@Garfield : Deine Geschichte auch ! :D <P>Das macht richtig Spaß, wenn sich so viele beteiligen. *freu* :) <BR>Hier noch ein Beitrag von mir :<P>Das Vierschillingstück<P>Ein Mann in Söes bei Apenrade fand in einem Stegel ein altes Vierschillingstück. Das konnte er nicht wieder los werden. Er war einmal in der Stadt und kaufte sich Tabak, und als er in einen andern Laden ging, hatte er das Vierschillingstück wieder in seiner Tasche. Er verstand nicht, wie das zugehen könne, und bezahlte noch einmal mit dem Geldstück. Als er auf die Straße kam, war der Schilling wieder da. Einmal gab er mir das Vierschillingstück. "Das sollst Du haben", sagte er, und ich steckte das Geldstück in die Tasche. Kurz nachher sagte er zu mir:"Schau einmal nach, ob Du den Schilling noch hast." Da war er fort und wieder bei mir in meiner Tasche.<BR>Zuletzt ging er zu dem klugen Pastor Petersen in Ries und fragte ihn, was er tun solle, um den Schilling loszuwerden, er wagte nicht, ihn zu behalten. Der Pastor sagte, das Geldstück sei von dem Bösen, und er solle hingehen, wo er es gefunden habe und es dreimal rückwärts über den Kopf werfen mit den Worten:"Es ist nicht mein, es ist dein!" Auf solche Weise wurde er den Schilling wieder los. Ich an seiner Stelle hätte ihn behalten.<P>Und wo ist nun dieser Elf ! *energischzujelischiel* ;) <P>------------------<BR>Damian Scheherazades<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Damian.jpg"> <BR><I>In einer düsternen Nacht auf einer Gebirgswaldlichtung drang Damian das vertraute trommeln der Elfenschamanin</I> <B>*Soma*</B> <I>in seine Ohren, es huschte ihm ein Grinsen über das Gesicht und seine Schritte beschleunigten sich in ihre Richtung.</I><p>[Dieser Beitrag wurde von Damian am 19.07.2000 editiert.]
 

Jelindreal

Guest
Sanyasala, feyiama!<P>Wie ist schon wieder Tag? *geschockt guck* Nagut, dann eben jetzt eine Flut von Sagen *teuflisch lach* ;) <BR><hr><BR>Der Bau der Laurenzi-Kirche auf der Insel Föhr<P>Vor vielen, vielen Jahren gab es gewaltig große Menschen, Hünen oder Riesen genannt. Vereinzelt findet man auf der Geest, Steinreste von ihren Grabkammern. In der flachen M*****landschaft rühren die seltenen Hügel meist von ihren Gräbern her. Als auf Föhr die Laurenzi-Kirche gebaut werden sollte, konnten sich die Bewohner der Insel lange nicht über den Bauplatz einigen. Endlich beschlossen sie, daß der Kirchweg von allen Dörfern gleich lang sein solle. Man suchte also einen Platz zwischen Süderende und Klein-Dunsum und fing an, dort die Kirche zu errichten. Doch was die Bauleute bei Tag aufstellten, das rissen zwei Riesen in der Nacht wieder ab. Sie holten sich die<BR>mächtigen Feldsteine, aus denen man die Kirche bauen wollte, und trugen sie mit Leichtigkeit auf ihren Armen in die Heide südlich von Süderende hinaus und bauten hier nach ihrem Plan die Kirche auf. Als der Bau fast vollendet war und nur noch die letzten Ziegel auf dem Dach fehlten, gerieten die Hünen miteinander in Streit, indem sie bequem zu beiden Seiten des Kirchenschiffes knieten. Anfangs war die Sache recht harmlos, da sie sich über die Kirche hinweg nur bei den Haaren zausten. Als sie aber aufsprangen und einander packten, da hätten sie beim Ringen fast den ganzen Bau wieder umgestoßen. Zum Glück aber dauerte der Kampf nicht lange, denn beide brachten einander tödliche Wunden bei. In zwei großen Wällen östlich der Kirche, die man Riesenbetten nennt, sollen sie begraben sein. Die Kirche, an der die Riesen gebaut hatten, konnte man jetzt mit leichter Mühe fertigstellen, und als man die<BR>Entfernung nach den einzelnen Ortschaften ausmaß, da fand man, daß die beiden Riesen den besten Platz gewählt hatten; denn von dem ersten Bauplatz wäre der Weg nach Hedehusum und Utersum doch zu weit gewesen.<BR><hr><BR>Der Schimmelreiter vom Eidelstedter Deich<P>Vor langen Jahren setzte in Friesland nach einem strengen Frost im Februar plötzlich warmes Tauwetter ein. Dazu gesellte sich ein furchtbarer Nordwest, der grimmige Wogen und gewaltige Eismassen gegen den Eiderstedter Deich trieb. Die Küstenbewohner; sahen voll Angst dem kommenden Unglück entgegen. In der Nacht war der Deichgraf auf seinem Schimmel mit den Deichleuten zu einer gefährdeten Stelle am Deich geritten und gab ruhig und wohlüberlegt seine Befehle. Aber wenn auch viele fleißige Menschen rastlos arbeiteten, um einen Deichbruch zu verhindern, so mußte der Deichgraf schließlich doch erkennen, daß alle Mühe auf die Dauer vergeblich sein werde. Er befahl, in einiger Entfernung den Deich zu durchstechen und die Wogen einzulassen, damitgrößeres Unheil verhütet werde. Die Deichleute waren starr vor Entsetzen und weigerten sich, seinem Befehl nachzukommen. Da fuhr sie der Deichgraf zornig an: "Ich trage die Verantwortung, ihr habt zu gehorchen."<BR>Mürrisch führten die Leute nun den Befehl aus; als aber die See brausend durch den Deich brach und immer größere Landflächen bedeckte, flammte der Zorn der Menge auf, und man bedrohte den Deichgrafen mit schrecklichen Verwünschungen. Dieser aber gab seinem Schimmel die Sporen, Roß und Reiter stürzten in die Flut und wurden nicht mehr gesehen. Bald schlossen mächtige Eisschollen den Durchstich, auch legte sich der Sturm, und die Wasser traten langsam zurück.<BR>Später haben nächtliche Wanderer einen Reiter auf einem Schimmel aus dem Bruch hervorkommen sehen. Das ist der Deichgraf, der noch immer in stürmischen Nächten den Deich entlang reitet, als wolle er die Menschen vor einem<BR>nahen Unglück warnen. <BR><hr><BR>Der Werwolf von Hüsby<P>In Hüsby bei Schleswig wohnte eine alte, geizige Frau. Sie setzte ihren Dienstboten wenig zu essen vor, doch Sonntags gab's immer frisches Fleisch. Darüber wunderte sich das Gesinde, denn die Alte kaufte doch niemals solches ein.<BR>Ein junges Knechtlein wollte der Frau gern hinter ihre Schliche kommen; er versteckte sich daher einmal auf dem Heuboden, während alle anderen Hausbewohner in die Kirche gegangen waren. Plötzlich bemerkte er, wie die Frau einen Wolfsriemen hervorlangte und umlegte. Gleich wurde sie zum Wolf, lief aufs Feld und kehrte bald mit einem Schaf zurück.<BR>"Wenn sie so leicht zum Fleisch kommt", dachte der Junge, "so kann sie es uns wohl auch reichlicher geben." Als die Frau das Fleisch in den Topf steckte und dabei nach ihrer Gewohnheit seufzte: "Ach du leeve Gott, weer ik bi di!" da stellte sich der Junge, als wäre er der Herrgott, und antwortete: "Nu un in Ewigkeit kümmst du nich zu mi!"<BR>"Warum denn nich, du leeve Gott?"<BR>"Du giffst din Volk nich nog in'n Pott."<BR>"Ei, so will ik betern mi."<BR>"Ja, gewiß, dat rad ik di!" <BR>Die Frau legtte von nun an ein viel größeres Stück Fleisch in den Topf. Der Junge konnte aber nicht schweigen und plauderte die Sache im Dorf aus. Als die Frau an einem Sonntagmorgen wieder, zum Wolf verwandelt, ein Schaf holte, paßten ihr die Leute auf. Aber keine Kugel schadete ihr, bis man schließlich eine Flinte mit einer silbernen Kugel lud. Seit der Zeit hatte die Frau ihr Lebenlang eine offene Wunde, die kein Doktor heilen konnte, als Werwolf aber hat sie sich nie mehr gezeigt.<BR><hr><P>So das wärs fürs erste, aber bei Wunsch kommt noch mehr, hab auch noch Märchen und Farbeln zur Verfügung. ;) <P>------------------<BR>
Jelindreal.jpg
<P>In Erinnerung an die Gegangen mögen sie ihren Weg zurück finden. Llew wir vermissen dich.<BR>++Jelindreal++
 

Szandor

Guest
Shalom!<P>Da bin ich wieder. Mein Letzter Beitrag ist verschwunden. GRMPF :mad: <BR>Jedenfalls, wenn Euch WErwölfe interessieren, hier ist einer der bekanntesten: Buiclavret. Er stammt aus einer altfranzösischen Lais (SO was wie ein Bardengedicht) Leider hab ich nur ne englische (Aber sehr gute) Übersetzung gefunden, daß altfranzösische erspar ich euch!<P>Bisclavret<P>By Marie de France<P>Since I'm making lais, Bisclavret<BR>Is one I don't want to forget.<BR>In Breton, "Bisclavret"'s the name;<BR>"Garwolf" in Norman means the same.<BR>Long ago you heard the tale told--<BR>And it used to happen, in days of old--<BR>Quite a few men became garwolves,<BR>And set up housekeeping in the woods.<BR>A garwolf is a savage beast,<BR>While the fury's on it, at least:<BR>Eats men, wreaks evil, does no good,<BR>Living and roaming in the deep wood.<BR>Now I'll leave this topic set.<BR>I want to tell you about Bisclavret. <P>In Brittany there dwelt a lord;<BR>Wondrous praise of him I've heard:<BR>A handsome knight, an able man,<BR>He was, and acted like, a noble man.<BR>His lord the King held him dear,<BR>And so did his neighbors far and near. <P>He'd married a worthy woman, truly;<BR>Always she acted so beautifully. <P>He loved her, she him: they loved each other.<BR>But one thing was a bother:<BR>Every week he was lost to her<BR>For three whole days, she didn't know where,<BR>What became of him, what might befall<BR>Him; his people knew nothing at all.<BR>He came home to his house one day,<BR>So joyous he was, happy and gay;<BR>She began to ask him and inquire:<BR>"My lord," she said, "my friend, my dear,<BR>There's just one thing I might care<BR>To ask, if only I might dare--<BR>But I'm afraid that you'll get angry,<BR>And, more than anything, that scares me."<BR>He hugged her when he heard all this,<BR>Drew her close and gave her a kiss.<BR>"My lady," he said, "Ask me now!<BR>Anything you want to know,<BR>If I can, I'll tell you." "Sir,<BR>By my faith, you work my cure.<BR>My lord, I'm in terror every day,<BR>Those days when you've gone away,<BR>My heart is so full of fear,<BR>I'm so afraid I'll lose you, dear--<BR>If I don't get some help, some healing,<BR>I will die soon of what I'm feeling!<BR>Where do you go? Now you must say<BR>What life you live, where do you stay?<BR>You are in love--that's it, I know--<BR>And you do wrong if this is so!"<BR>"My lady," he said, "Please, God above!<BR>I'll suffer great harm if I tell you:<BR>I'll drive you off, right out of love,<BR>And lose my own self if I do." <P>The lady heard how he refused.<BR>She was not the least amused.<BR>She brought it up again, and often<BR>She would flatter him and cozen<BR>Him to tell her his adventure--<BR>Till, hiding nothing, he told her.<BR>"My lady, I turn bisclavret;<BR>I plunge into that great forest.<BR>In thick woods I like it best.<BR>I live on what prey I can get."<BR>When he'd told her all the story<BR>She asked, inquired one thing more: he<BR>Undressed? Or what did he wear?<BR>"My lady," he said, "I go all bare."<BR>"Where are your clothes? Tell, for God's sake."<BR>"My lady, I won't say this, no;<BR>For if I lost them by this mistake,<BR>From that moment on, I'd know<BR>I'd stay a bisclavret forever;<BR>Nothing could help me, I'd never<BR>Change back till I got them again.<BR>That's why I don't want it known."<BR>"My lord," the lady replied, "It's true<BR>More than all the world I love you.<BR>You should hide nothing from me, nor<BR>Ever doubt I'm loyal in any affair.<BR>That would not seem like true friendship.<BR>How have I ever sinned? What slip<BR>Makes me seem untrustworthy to you?<BR>Do what's right! Now tell me, do!"<BR>She nagged him thus, and thus harassed<BR>Him till he just had to tell, at last.<BR>"My lady," he said, "near that wood,<BR>Where I come home, along that road,<BR>Standing there is an old chapel,<BR>Which often serves me well.<BR>The stone is there, hollow and wide,<BR>Beneath a bush, dug out inside;<BR>I put my clothes there under the bush<BR>Until I can come back to the house." <P>The lady heard this marvel, this wonder.<BR>In terror she blushed all bright red,<BR>Filled with fear by this adventure.<BR>Often and often passed through her head<BR>Plans to get right out, escape, for<BR>She didn't want ever to share his bed. <P>A knight in that country there<BR>Who long had loved the lady fair,<BR>Begging her so, praying hard,<BR>Giving generously to win her regard<BR>(She had never loved him before this,<BR>Nor let him think her love was his)--<BR>She sent a messenger to bring<BR>Him to her, and told him everything. <P>"My friend, my dear," she said, "be glad!<BR>You've been tormented, driven, sad<BR>Wanting what I'll give you today--<BR>No-one will ever say you nay--<BR>I grant you my love and my body, too:<BR>Take me, make me your lover, you!" <P>He thanks her very gratefully.<BR>He takes her pledge made solemnly--<BR>She swears an oath on the engagement.<BR>Then she told him how her lord went<BR>Away, and what he turned into.<BR>The path he'd always taken to<BR>Enter the forest--this she shows;<BR>She sent him to get his clothes.<BR>Thus was Bisclavret betrayed<BR>And by his own wife waylaid. <P>Having lost him so often, indeed,<BR>Everyone generally agreed<BR>That he had finally left for good.<BR>He was looked for, inquiries pursued,<BR>But they couldn't find a trace.<BR>Finally they closed the case.<BR>The lady's marriage was celebrated<BR>To the fellow who'd loved and waited. <P>So, a whole year, matters rest,<BR>Until the King went hunting one day.<BR>He went straight to the forest <BR>Where the bisclavret used to stay.<BR>When the hounds were loosed and let<BR>Run, they found the bisclavret.<BR>They chased him always that long day,<BR>The huntsmen and the coursing dogs,<BR>Till they had him--almost--at bay<BR>And they would have torn him to rags, <BR>But then he picked out the King<BR>And ran there for mercy. To beg,<BR>He seizes the King's stirrup-ring,<BR>And kisses his foot and leg.<BR>The King sees this, and feels great fear;<BR>He calls all his companions over.<BR>"My lords," he says, "come, come here!<BR>Behold this marvel, see this wonder.<BR>How this beast bows down to me!<BR>Its sense is human. It begs for mercy.<BR>Drive me those dogs away again,<BR>See that no-one strikes a blow!<BR>This beast understands, feels like a man.<BR>Let's get going! You're all too slow!<BR>To the beast my peace I'll grant.<BR>Now, no more today will I hunt." <P>With that, the King turns and goes.<BR>The bisclavret follows him close;<BR>It won't escape, it stays right near.<BR>Losing him is its only fear.<BR>The King leads it back to his castle keep;<BR>It pleases him, his delight is deep<BR>For he's never seen such a creature.<BR>He's decided it's a marvel of nature, <BR>And treats it as a great treasure.<BR>He tells his people it's his pleasure<BR>For them to take the best of care<BR>Of it; let no-one harm it, or dare<BR>To strike it, for love of the King.<BR>It must be fed well and given drink.<BR>They're all glad to care for and keep<BR>It; every day it goes to sleep<BR>Among the knights, close to the King.<BR>Every man thinks it a precious thing,<BR>For it's so gentle, well-bred, polite,<BR>It never would do what isn't right.<BR>Wherever the King might go<BR>It didn't want to be separated, so<BR>It went along with him constantly.<BR>That it loved him was easy to see. <P><BR>Now listen to what happened next.<BR>The King was holding court; he'd asked<BR>That all his barons attend him,<BR>Those who owed their land to him,<BR>To help him hold his high feast-day,<BR>And see him served in a royal way.<BR>That very knight came to the feast,<BR>Well equipped and richly dressed,<BR>Who had married Bisclavret's wife.<BR>He never thought nor reckoned<BR>To find him so close in his life.<BR>He came to the palace; the second<BR>That Bisclavret saw him standing around,<BR>He made for him with a single bound,<BR>Bit into him and dragged him off.<BR>He would have treated him very rough<BR>If the King hadn't called him back<BR>And threatened him with a stick.<BR>He tried to bite him twice before night.<BR>Many folks were amazed at the sight;<BR>For never had he acted this way<BR>To any man he'd seen, until this day.<BR>All those of the household insist<BR>There must be a reason he's doing this.<BR>He's hurt him, gave him some offense--<BR>For he'd be glad to take vengeance.<BR>This time he lets it drop<BR>Until the feast has broken up<BR>And the lords take leave; each baron<BR>Returns to his home, one by one.<BR>The knight has left, I happen to know,<BR>Among the very first to go,<BR>He whom Bisclavret attacked;<BR>He hates him--not a surprising fact. <P>Some time later (not very long,<BR>I think, unless I heard it wrong),<BR>The King went riding in the wood,<BR>That courteous King, so wise and good,<BR>That wood where they'd found Bisclavret,<BR>And he came along with him. At<BR>Night, time to retire for the day,<BR>In a country lodging he lay.<BR>Bisclavret's wife knew it; she dressed<BR>Herself in her attractive best,<BR>Next day, to go speak to the King--<BR>Sent him a gift, some costly thing.<BR>When Bisclavret saw her entrance,<BR>No man could have held him back;<BR>He ran like mad to the attack--<BR>Listen now to his fine vengeance:<BR>He tore her nose right off her face.<BR>Could anything be worse than this is?<BR>Now they surround him in that place,<BR>They're ready to cut him in pieces,<BR>When a wise fellow tells the King,<BR>"My Lord," he says, "Hear what I say:<BR>It's with you this beast's been living<BR>And every one of us here today<BR>Has watched him a long time; beside<BR>Him we've travelled far and wide.<BR>He's never before hurt anyone,<BR>Or shown a criminal disposition,<BR>Except to this lady you see here.<BR>By the faith I owe you, it's clear<BR>He holds some grudge or other<BR>Against her and her lord together.<BR>This is the wife of that knight who<BR>Used to be so dear to you,<BR>Who was lost such a long time ago;<BR>What happened to him, we don't know.<BR>Now try this lady with some torture,<BR>And see if she doesn't have more to<BR>Tell you why the beast hates her!<BR>If she knows, make her say it!<BR>Many strange things we see occur<BR>In Brittany, early and late." <P>With this advice the King agrees.<BR>On the one hand, the knight they seize;<BR>The lady's taken, on the other,<BR>And seriously made to suffer.<BR>From pain just as much as from fear,<BR>She told him her lord's whole affair:<BR>How she'd betrayed him, she said,<BR>And taken away the clothes that he shed,<BR>The adventure he'd told, so she'd know,<BR>What he became and where he'd go.<BR>Since she'd stolen all his linen,<BR>In his lands he'd not been seen;<BR>But she believed--her mind was set--<BR>The beast was indeed Bisclavret.<BR>The King wants the clothes on the spot;<BR>Whether the lady wants to or not<BR>She has them brought back out<BR>And given to the Bisclavret.<BR>They set them down in front of his nose,<BR>But Bisclavret ignores the clothes.<BR>That wise fellow speaks to the King,<BR>Who'd given the other advice, too:<BR>"Sire, you're doing the wrong thing.<BR>He will never make the least<BR>Move to get dressed in front of you<BR>And change from the form of a beast.<BR>This is terrible--you don't know--<BR>Something he's far too ashamed to show.<BR>Have him taken to your own room,<BR>And his lost clothes brought with him;<BR>A good long time, leave him alone;<BR>Then we'll see if he becomes a man." <P>The King himself took Bisclavret<BR>Inside, and closed all the doors tight;<BR>He returned when the time was done.<BR>He brought along two barons, not one.<BR>They entered the chamber, all three.<BR>On the king's royal bed, they see<BR>Lying fast asleep, the knight.<BR>The king ran to hug him tight;<BR>He kissed him a hundred times that day.<BR>When he catches his breath, he hands<BR>Him back all his fiefs and lands,<BR>And more presents than I will say. <P>The lady, now, they expell<BR>From that realm, from that time forward.<BR>He goes with her, as well, <BR>For whom she betrayed her lord.<BR>She had plenty of children; grown,<BR>They were, all of them, quite well-known,<BR>By their looks, their facial assembly:<BR>More than one woman of that family<BR>Was born without a nose to blow,<BR>And lived denosed. It's true! It's so! <P>The adventure you have heard<BR>Is true--don't doubt a single word.<BR>Of Bisclavret they made the lay,<BR>To remember, forever and a day.<P><P>------------------<BR> [Userbild:Szandor] <BR>HpWoD<BR>PAX ALTA by Szandor
 

Damian

Guest
Zum Gruße !<P>Ja ... die ist wirklich schön. ;) Ich möchte Dich trotzdem bitten, Deine Sagen in Zukunft hier in Deutsch zu verfassen, da sie für alle hier im Forum lesbar sein sollten. ;) Bin mir nicht sicher, ob jeder hier der englischen Sprache mächtig ist. :) <P>------------------<BR>Damian Scheherazades<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Damian.jpg"> <BR><I>In einer düsternen Nacht auf einer Gebirgswaldlichtung drang Damian das vertraute trommeln der Elfenschamanin</I> <B>*Soma*</B> <I>in seine Ohren, es huschte ihm ein Grinsen über das Gesicht und seine Schritte beschleunigten sich in ihre Richtung.</I>
 
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