[BGG] Vampire und ihre Zufluchtstätten

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Frederick Murnau

Guest
Hallo Sterbliche!<P>Um etwaige Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Der hier aufscheinende Frederick Murnau ist kein anderer als dieser hier schon lange vorhande Halbork Garfield. :D <P>
Garfield.jpg
<P>Nun der Grund warum Frederick Murnau ist ganz einfach.<P>Es wird hier in einigen Wochen, sobald sich die Aufregung über unser Wochenende in Speyer gelegt hat ein neues Forum über das Spiel "Vampire - The Redemptetion" auftauchen. <P>Ich werde dort nur unter Frederick Murnau posten, da Garfield nicht wirklich einen "respektablen" Vampir darstellt.<P><P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.geocities.com/garfield_austria/murnau.jpg"> <BR>Mögen sie vor mir erzittern! Die Kinder Kains, wie auch die Sterblichen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lord joha

Guest
Nun ja, ein Blutsaugender (Halb)Ork sähe auch ein wenig seltsam aus! ;) <BR>Stellt euch das mal vor, Garfield beugt sich über sein Opfer um ihm sein Blut auszusaugen...<P>------------------<BR>
Joha.jpg
Ein lebender Feigling ist mehr wert als ein toter Held
 

Fischli

Guest
Joha: Falsch! Stell dir vor, Garfield holt eine Leiter, steigt hoch, und bückt sich dann um dir in den Hals zu beissen :D <P>------------------<BR>Mit freundlichen Grüßen<BR> <A HREF="http://www.bgate.de" TARGET=_blank> [Userbild:fischli] </A><BR>Fischli<P>webmaster of<BR><B><A HREF="http://www.bgate.de" TARGET=_blank>BGate.de</A></B>
 

Scorpion

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Hi Fred<BR>Bei mir bleibts bei Scorpion<BR>Habe gerade mit Vampire angefangen :cool: <BR>Mail mir wenn das Forum offen ist! ;) <P>Bis dann<P>P.S. Hätte da aber ein besseres Bild, könntest du mir das ins netz stellen?<P><BR><P>------------------<BR>scorpion<P> [Userbild:Scorpion] <P>Verteidiger der Gerechtigkeit<BR>
 

Garfield

Guest
Hallo Scorpion!<P>Kann nicht versprechen, daß ich dir mailen werden. Am besten ist, du schaust öfters auf die Hauptseite.<P>Schick mir das Bild mal.<BR>Ich stelle gerne was online, aber ihr solltet es, sobald Nighti Zeit hat, bei ihm unterstellen. Ich weis nicht, wie stabil dieser Platz ist, oder wie lange ich das Ding tatsächlich benutzen werde.<BR>Wie gesagt mail mir. Am besten gleich.<P>------------------<BR>
Garfield.jpg
<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm
 

Scorpion

Guest
Kann erst heute nacht mailen :hae: <P>Habe das bild daheim auf dem PC :o <P>Naja muß ich halt warten<P>Wünsch dir viel Spaß<P>Bis dann<P><BR><P>------------------<BR>scorpion<P> [Userbild:Scorpion] <P>Verteidiger der Gerechtigkeit<BR>
 

Sorilea

Guest
Hallo Garfield,<P>sehe ich es richtig das ich bzw. Isabella Fredi noch näher kennen lernen wird?<P>------------------<BR>cu<BR>Sorilea<P> [Userbild:Sorilea]
 

Frederick Murnau

Guest
So wird es sein, wehrte Kameradin.<P>Die wenigen Tropfen meiner Geschichte, die ich preisgab in meinem Profil, mag Euch einen Vorgeschmack geben, auf das was Euch in unserer edlen Runde erwartet. :D <P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.geocities.com/garfield_austria/murnau.jpg"> <BR>Mögen sie vor mir erzittern! Die Kinder Kains, wie auch die Sterblichen!
 

Beowulf

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War meine Vermutung doch richtig, daß dieser Nosferatu irgend eine multiple Persönlichkeit ist. Für einen echten Neuankömmling wußte er einfach viel zu gut über alles hier Bescheid...<P>Und das Profil war ja auch echt witzig.<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Beowulf.jpg"> <BR>"Allvater hat den Weltenlauf so geordnet, daß gute Tat den Sieg behält <BR>über bösen Spuk und über alle bösen Geister!"
 

Garfield

Guest
So ist es Beowulf.<BR>Das wird mein Account im neuen Vampire-Forum.<BR>Nur mal zur Vorstellung hier. Hier bleib ich natürlich Garfield.<P>Übrigens das Profil ist nicht ganz falsch. Es gibt bereits eine Bio von Freddi. Die wird aber erst nächte Woche veröffentlicht.<P>Und sie wird seeehr gut werden. :D <P>------------------<BR>
Garfield.jpg
<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm
 

Maggy

Guest
Auf die Bio. freue ich mich jetzt schon!!! *gespanntsei* ;) <P>------------------<BR> <I>Maggy!!!</I><P><B>Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht, wird nie über seinen Schatten springen.</B><BR>
 

Kadra

Guest
:D Herr Murnau, alte Kiste, schön Sie persönlich kennenzulernen!<P>Sie sehen ja so richtig schön ******* aus! Aber so gehört sich das für einen Nossi!<P>Hoffe, daß es ihnen am Montag noch ebenso gut geht und wir schöne gemeinsame Stunden verbracht haben :) <P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Kadra.jpg"> <P>Ehrenwerte Grüße
 

Frederick Murnau

Guest
Nun so leset endlich die Geschichte, wie ich hinuntergezogen wurde in die Qualen der Dunkelheit.<P>Mein Name ist Frederick Murnau. Zumindest war ich das bis vor zwei Monaten. Bis ich zum Vampir wurde, zum Nosferatu. Aber ich glaube, es ist besser, ich erzähle ihnen die Geschichte von Anfang an.<P>Ich war damals Polizist, Ermittler in der Mordkommission von Berlin West. Allerdings war ich beruflich wie in meinem Privatleben bereits seit längerer Zeit auf den Hund gekommen. Mein Beruf hatte meine Ehe zerstört, meine Ehe hatte mich zerstört. Ich war physisch und psychisch völlig fertig. <P>Meine Frau hatte mich ein Jahr zuvor verlassen. Wir hatten uns bis zu diesem Zeitpunkt schon lange nichts mehr zu sagen. Sie hatte einen anderen gefunden. Einen der abends regelmässig nach Hause kam. Einen der ihre tägliches Gekeife noch ertragen konnte. Der einzige Kontakt seither waren die regelmässigen Drohungen ihres Rechtsanwalts auf Zahlung des Unterhalts, die ich mit ebensolcher Regelmässigkeit in den Papierkorb warf. <P>Es war noch sehr früh, als an meinem freien Tag das Telefon klingelte. Es dauerte auch eine Weile, bis ich darauf reagieren konnte. Anscheinend hatte ich mich am Abend zuvor wieder vollaufen lassen. So genau wusste ich es nicht mehr. Aber da neben dem Bett eine fast leere Schnapsflasche lag, musste es wohl so gewesen sein. Der Anrufer war mein Chef. Ich sollte sofort ins Präsidium kommen. Arbeiter hätten in einem Abbruchhaus eine Leiche gefunden. Da gerade Urlaubszeit war und sonst keiner greifbar war, müsste ich das übernehmen. Ich hasste den Kerl.<P>Nachdem ich mir meinen verknitterten Anzug vom Boden zusammengesucht hatte, machte ich mir das Frühstück. Die letzten zwei Schluck aus der Flasche und die zwei letzten Zigaretten aus der Schachtel. Mann, war mir vielleicht schlecht. Als ich es endlich schaffte aufzustehen, ohne kotzen zu müssen, taumelte ich zur Tür hinaus und lies mich erschöpft in meinen Wagen fallen. Es war ein 1976er Audi. Er sah genauso aus, wie ich mich fühlte. Beschissen. Glücklicherweise war recht wenig Verkehr und so schaffte ich es ohne große Zwischenfälle ins Präsidium.<P>Müller zwo, ein fettes Schwein von einem Polizisten, hatte heute Dienst am Schalter. Er sah meine zerknautschte Gestalt und wollte anscheinend gerade eine seiner abfälligen Bemerkungen loswerden. Mir war aber heute nicht nach Komplimenten zumute. Mit einem bösen Funkeln sah ich ihm in die Augen. Erschrocken trat er wieder hinter seinen Tresen. Es konnte natürlich auch daran liegen, daß mein Deo heute ein wenig versagte. Es war mir scheissegal.<P>Der Chef musste ziemlichen Personalmangel diese Woche haben, daß er ausgerechnet auf mich zurückgreifen musste. Nicht gerade sehr angetan von meinem bezaubernden Äußeren, erzählte er mir, was sich heute morgen ereignet hatte. <P>Bauarbeiter hatten beim Ausschachten in der Nähe der Abbruchhäuser am Alexanderplatz eine weibliche Leiche gefunden. Wie er mir sagte, sei das bereits die dritte Leiche in diesem Monat. Sie war bereits in die Gerichtsmedizin eingeliefert worden. Dr. Mehrhein würde mich dort erwarten.<P>Das Gebäude der Gerichtsmedizin, ein großer dunkelgrauer Betonwürfel, lag gleich schräg über die Straße. Als ich die Pathologie betrat schlug mir der herbe Duft von Desinfektionsmittel entgegen. Dr. Mehrhein, ein kleine dünne Mittfünfzigerin begrüsste mich und führt mich an den letzten der fünf nebeneinander stehenden Tisch. Ich hatte in meinem Job schon zuviele verbrannte, verstümmelte oder halbverweste Leichen gesehen, als daß mich der Anblick der Toten auch nur mehr als ein Wimpernzucken gekostet hätte. <P>?Also Doktorchen erzählen sie mir etwas über die Kleine. Wie ist sie gestorben? Und am besten auch gleich wer sie umgebracht hat. Damit würden sie mir einiges ersparen. Außerdem würden sie dazu beitragen, daß ich endlich meinen Mordskater auskurieren könnte.?<P>?Na gut, Murnau. Was wir hier haben ist eine weibliche Weiße. Kaukasischer Typ. Alter 20 ? 26 Jahre. Gewicht (tot) an die 65 kg, Größe 1,72. Wie sie hier sehen, hat sie an Hals und Schulter mehrere nebeneinanderliegende Wunden, die ihr von spitzen kurzen Gegenständen oder Waffen beigefügt wurden. Die Wunden verlaufen stets entlang der Schlagadern.?<P>?Na toll. Heisst das jemand hat sie mit einem Nagelbrett verprügelt? Oder mit einer Bohrmaschine abgemurkst? Ach kommen sie, Doktorchen. Sie können es doch sicher besser.?<P>?Sie starb an akuter Anämie.?<P>?Was Leukämie? Wollen sie sagen, ich bin hier weil sie sich durch Krebs das Leben genommen hat??<P>?Ich sagte ?Anämie?, Inspektor. Das ist Blutarmut. Sie hat nicht genug Blut in sich, um einen Fingerhut zum Überlaufen zu bringen. Was auch mit ihr passiert ist. Jemand hat es geschafft ihr das Blut aus dem Körper zu saugen, noch bevor sie richtig gemerkt hat, daß sie eigentlich schon tot sein sollte. Hier an den Unterarmen können sie schwache Abwehrspuren erkennen. Proben von Schmutz unter ihren Fingernägel sind gerade im Labor. Sie können die Ergebnisse vermutlich morgen vormittag haben.?<P>?Heute. Heute abend, Schätzchen hab ich die Ergebnisse auf meinen Schreibtisch.? Mit diesen Worten war ich zur Tür hinaus. Mein Chef musste mich wirklich gern haben. Jetzt wusste ich, warum er gerade mich gerufen hatte. Es war ein dreckiger Fall, den kein anderer Bulle haben wollte.<P>Ich fuhr zum Tatort. Die Ausschachtungsarbeiten bei der die Leiche gefunden wurde, wurden für die Verlängerung der neuen U-Bahn gemacht. Sie sollte vom Ostteil der Stadt unter dem Brandenburger Tor in den Westen führen. Die Arbeiter hatten die Frau bei den Abbruchhäusern in der Nähe gefunden. Eine Art entmilitarisierte Zone. Keine Menschen, zumindest nicht solche, die man noch als menschlich betrachtet. Penner, Kids, die von zu Hause abgehauen waren und jetzt in den verfallenen Häusern hausten, ein paar verrückte Straßengangs und Ratten.<P>Nachdem ich mir von den Arbeitern den Fundort zeigen liess, machte ich mich daran, die nähere Gegend abzusuchen. Zwar waren bereits in der Früh die Jungs von der Spurensuche dagewesen. Aber in meinen Augen waren das nur arrogante Schlipsträger mit Lupe und Pinsel, die nicht mal die Spur eines Lasters im Schlamm finden würden. Ich habe mich in den zwanzig Jahren meines Dienstes immer auf meine eigene Spürnase verlassen und bin damit immer gut genug gefahren. Eine gute Spürnase, ein paar unterbezahlte Spitzel und einen Riesenhaufen Glück und du bist der Liebling des Polizeipräsidenten. <P>Ich kletterte von der Geröllmulde, in der man die Leiche gefunden hatte auf den nächstgelegen Hügel. Was ich in meinem Umkreis sah, war fast so deprimierend wie der Anblick, den ich jeden Morgen im Spiegel betrachten musste. Große halbverfallene Häuser, deren leere Fenster mich wie die toten Augen des Mädchens ansahen. Der Raum zwischen den Ruinen war gefüllt mit Abbruchmaterial. Ich wollte mich gerade wieder auf den Weg zu meinen Wagen machen, als ich in einem Kellerfenster in einem der Häuser eine schattenhafte Begegnung bemerkte. <P>Mühsam stieg ich über das Geröll um zu dem Gebäude zu gelangen. Es dauerte eine Weile bis ich weit hinten in der Ruine ein Loch im Boden fand. Näher betrachtend fand ich darunter steinerne Stufen die in den Keller führten. Sicherheitshalber zog ich meine Mauser-Pistole aus dem Halfter. Könnte ja sein, daß da unten eine verrückte Straßengang ihren Klub hatte, und der Kleinen aus Spaß oder satanischen Ritualen das Blut abgelassen hatten.<P>Nachdem sich meine Augen einigermassen an die Dunkelheit hier unten gewöhnt hatten ging ich vorsichtig daran, das Gewölbe zu untersuchen. Sehr schnell hatte ich das Fenster gefunden, in dem ich die Bewegung zu sehen glaubte. Es war kein Mensch zu sehen oder zu hören. Ab und an war aus den anderen Räumen des Kellers das Quieken einer Ratte zu hören. Als ich von dem Fenster weggehen wollte, hörte ich ein eigenartiges Schmatzen vom Boden, als würde ich mit den Schuhen im nassen Dreck stehen. Das spärliche Licht des kleinen Fensters schaffte es nicht bis auf den Kellerboden durchzudringen.<P>Ich verfluchte mich jetzt, daß ich nicht daran gedacht hatte, die Taschenlampe aus dem Kofferraum meines Wagens mitzunehmen. Na wenigstens hatte ich mein Feuerzeug dabei. In dem kleinen flackernden Licht versuchte ich zu erkennen, worin ich stand. Erst als ich die Fingerkuppen eintauchte und gegen das Fenster hielt, sah ich es. Ich stand in einer riesigen Blutlache. Angewidert streifte ich die Finger an der Mauer ab. Nun wusste ich, wo die Kleine ermordet wurde. Der menschliche Körper hatte zwischen 5 und 7 Liter Blut. Auch wenn dies hier eine riesige Menge war, war es bei Gott nicht alles, was die Kleine zu bieten gehabt hatte.<P>Ich nahm mir vor, auch noch den Rest des Gebäudes unter die Lupe zu nehmen, bevor ich wieder zurückging. Hätte ich es doch blos nicht getan. Ich lief direkt in mein Verderben.<P>Ich war einigermassen verblüfft, als ich feststellte, daß der Keller viel weiter ging, als das Haus darüber. Auch schien er viel älter zu sein. Ratten huschten zwischen meinen Schritten davon. Die Wände waren von Schimmel und Moder bedeckt. Die Luft roch nach Feuchtigkeit und Tod. Kurz bevor ich wieder zur Treppe zurückkehren wollte, entdeckte ich es. In der Wand, in der ich eigentlich die Außenmauer vermutete, war eine massive Holztür eingelassen, von zwei eisernen Riegel gehalten. Die Riegel waren auf meiner Seite. So als sollten sie mich nicht daran hindern hineinzugehen, sondern etwas daran hindern herauszukommen. <P>Ich war überrascht, wie mühelos und leise sich die Riegel zur Seite schieben liessen. Es war stockdunkel in dem Raum. Je tiefer ich eindrang, desto eher hatte ich den Eindruck, daß der Raum um mich herum auf seltsame Weise weiter wurde. In dem kleinen zuckenden Flammenschein meines Feuerzeuges konnte ich keine Begrenzung dieses.... . War ich überhaupt noch in einem Keller? Kein Laut, ausser meinem eigenen keuchenden Atem war zu hören. Jetzt fiel mir auch auf, daß ich seit ich die Tür durchschritten hatte, nicht einmal das Quieken einer Ratte gehört hatte. Ich wirbelte herum. Dunkelheit. Selbst die Tür, durch die ich hereinkam, war in dieser Düsternis nicht mehr auszumachen. <BR>AUUUTSCH!!! Das Feuerzeug war so heiss geworden, daß ich mir die Hand verbrannte. Ich hörte noch das leise Klicken, als es auf den Steinfußboden fiel. Jetzt geriet ich langsam aber sicher in Panik. Hektisch versuchte ich es mit den Händen auf dem Boden zu ertasten.<P>Plötzlich zuckten meine Ohren. War da ein Geräusch? Mir war so als hätte ich eine Art Stöhnen gehört. Vor mir? Hinter mir? Der Raum verschluckte nicht nur alles Licht, sondern verzerrte auch die Geräusche. Ich fühlte wie sich meine Nackenhaare aufrichteten. Mein Körper war schweißgebadet. Adrenalin tobte durch meine Adern.<P>Da wieder. Ein Schlurfen. Ich richtete meine Waffe in die Richtung, aus der ich das Geräusch gehört zu haben glaubte. ?Wer ist da? Geben sie sich zu erkennen. Ich bin Polizist. Bleiben sie wo sie sind, oder ich jage ihnen eine Kugel durch den Leib.? Gott, war ich damals naiv. Das Etwas, das hier hauste, schien wohl der gleichen Ansicht zu sein, denn als Antwort hörte ich, was wie ein hechelndes leises Lachen. Nun war ich mit meinen Nerven restlos am Ende. Verzweifelt feuerte ich in die Dunkelheit. Von da an ging alles rasend schnell. In dem Mündungsfeuer sah ich die abscheulichste Fratze, die ich je gesehen hatte. Nicht mal das Gesicht meiner Ex-Frau hätte mir so viel Entsetzen bereiten können. Das letzte was ich sah, bevor ich dankbar in Ohnmacht fiel, waren die riesigen Fangzähne des Wesen. Mein letzter Gedanke als lebender Mensch war, daß ich jetzt doch noch herausgefunden hatte, was diese Kleine getötet hatte. Dann nichts mehr.<P>Ich war schwach, sterbends schwach als ich aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwachte. Ich versuchte mich zu bewegen, aber ohne Erfolg. Ich fühlte mich.........so leer. Das Dunkel des Kellers war schwach erhellt. An der Wand brannte eine altmodische Fackel und warf bizarre tanzende Schatten an die Wände. Ich spürte mehr, als daß ich sah, daß sich etwas Riesiges über mich beugte. Mühsam hob ich die Augenlider um aufzublicken. Es war der Vampir. Seltsamerweise kam mir sein Gesicht gar nicht mehr so abscheulich vor. Eher wie etwas Vertrautes. Als er die Lippen bewegte hörte ich sanfte beruhigende Worte.<P>?Du bist ein Verlorener, mein Sohn. Von deiner Welt verstossen, keiner braucht dich, keiner sucht dich. Auch ich bin ein Verlorener. Aber ich kann dir helfen, aus deinem armseligen Leben etwas Sinnvolles, etwas Großes zu machen. Willige ein und du wirst eine Veränderung durchmachen, die du dir in deiner entferntesten Fantasie nicht vorzustellen vermagst.?<P>Wieder versuchte ich mich zu bewegen. Sinnlos. In meinem Kopf jagten sich die Gedankenfetzen, vergebens versuchte ich einen davon festzuhalten. ?Jaaaah!? krächzte es aus meinem Mund. Kurz darauf spürte ich eine Flüssigkeit zwischen meinen Lippen und in meine Kehle fliessen. Krampfhaft schluckte ich. Ein bitterer Geschmack nach rostigen Metall breitete sich in meinem Körper aus. Was dann folgte, war die Hölle. <BR>Mein Körper bäumte sich auf. Ich stand in Flammen. Schmerzen zuckten wie heisse Blitze durch meine Adern, töteten mein Herz und explodierten in meinem Gehirn.........ich starb..............mein Körper starb.<BR>Nur allmählich ebbten die Schmerzen ab. Die Lähmung wich einem Gefühl der Hitze. Als ob eine unbändige Kraft, eine absolute Macht in meinen Leib Einzug hielt. In meinen Ohren rauschte es.<BR>Ich sah mich um. Ich war allein. Die Fackel war niedergebrannt. Eigentlich hätte es dunkel sein müssen. Doch mein Blick drang in jede Ecke, erhellte jeden Winkel. Ich konnte meine Waffe auf dem Boden erkennen, die Tür, durch die ich hereingekommen war. Es schien mir, als ob Jahrhunderte seitdem vergangen waren. Neue nie gekannte Gerüche erfüllten die Luft um mich herum. Es schien, als ob meine Sinne bis ins Hundert- und Tausendfache geschärft wären. Sogar die Insekten auf dem Boden konnte ich hören.<P>Nur mit Mühe konnte ich mir wieder in Erinnerung rufen, daß ich Frederick Murnau war und weswegen ich hierher gekommen war. Was war mit mir geschehen? Wer oder was hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin? Ich musste unbedingt Antworten finden. Und ich würde sie bekommen. So wahr ich der beste Spürhund in dieser Stadt war<BR><P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.geocities.com/garfield_austria/murnau.jpg"> <BR>Mögen sie vor mir erzittern! Die Kinder Kains, wie auch die Sterblichen!
 

Pie

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*Uff* Düster, düster...<P>Wußtet ihr, daß es in Murnau (Bayern) eine Spezialklinik für Unfallopfer gibt...?<P> :D <BR><P>------------------<BR>Pie<P> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Pie.jpg"> <P>Mögen die Hände des Königs die Hände eines Heilers sein.
 

Maggy

Guest
:eek: Klasse Geschichte, Garfield... ähm Frederick!!!<BR>Aber von dir sind wir ja nichts anderes gewöhnt!!! ;) <P>@Pie:<BR>Na das passt doch super... :D <P>------------------<BR> <I>Maggy!!!</I><P><B>Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht, wird nie über seinen Schatten springen.</B><BR><p>[Dieser Beitrag wurde von Maggy am 29.07.2000 editiert.]
 

DarkHero

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Hallo Fredi<P>Du weist sicher noch wer ich bin ;) <P>Habe jetzt endlich zeit gefunden mich zu registrieren :) <P>Ich werde hier wohl auch nicht mehr schreiben als in den anderen Foren :rolleyes: <P>Bis dann<P><BR><P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.geocities.com/garfield_austria/DrowVampirL.jpg"> <BR>DarkHero<P>Im dunkeln ist gut munkeln
 

DarkHero

Guest
Hey Fredi<P>Wir sollten auch bei dem Schönheitswettbewerb mitmachen :D <P>Bei den Monstern haben wir sicher eine gute chance :cool: <P>Bis dann<P><BR><P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.geocities.com/garfield_austria/DrowVampirL.jpg"> <BR>DarkHero<P>Im dunkeln ist gut munkeln
 
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