Das Topic für Rezepte

Rhonwen

Forumsköchin
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Ab und zu mag ich weiße Schokolade. Weiße Schoki-Macadamia-Cookies zum Beispiel. Oder Triple-Choc-Brownies. Heiße weiße Trinkschoki mit Honig.
 

Mantis

Heilende Hände
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Zwetschgentarte mit Schokoboden

für eine Tarteform von 24 cm.


180 g Mehl
1 EL echtes Kakaopulver
120 g kalte Butter in Flöckchen
Salz
70 g Puderzucker
250 g Speisequark 20 %
2 Eier Klasse M
fein abgeriebene Schale von 1 Biozitrone
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
600 g Zwetschgen
1/2 TL Zimt, 1/2 EL Zucker
20 g gehackte Mandeln
außerdem: evtl. getrocknete Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Mehl, Kakao, Butter, 1 Prise Salz, 40 g Puderzucker und 1 EL kaltes Wasser mit den Händen schnell zu einem glatten Teig kneten. Zur Kugel formen, in Folie wickeln, 1 Stunde kalt stellen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche etwas größer als die Form ausrollen. Form ausbuttern, mit Teig auslegen, Teig auch an den Rändern gut andrücken und die überstehenden Ränder abschneiden. Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und 15 Min. kaltstellen. Inzwischen Ofen auf 180 Grad vorheizen. Dann den Teigboden mit Backpapier auslegen, mit den Hülsenfrüchten beschweren und auf unterster Schiene 20 Min. vorbacken. Inzwischen Quark, Eier, Zitronenschale, 30 g Puderzucker, Vanillezucker und Puddingpulver glatt verrühren.
Zwetschgen auf-, aber nicht durchschneiden, entsteinen.

Den vorgebackenen Tarteboden aus dem Ofen nehmen. Die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen. Quarkmasse gleichmäßig auf dem Tarteboden verteilen. Zwetschgen dicht an dicht kreisförmig auf dem Boden verteilen und leicht in die Quarkmasse drücken. Zimt, Zucker und Mandeln mischen und über die Zwetschgen streuen.

Tarte weitere 30 - 35 Min. auf der zweiten Schiene von unten backen.
Darauf achten, dass der Teig nicht zu dunkel wird.
Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen.
 

Mantis

Heilende Hände
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Pasta mit Zucchini-Petersilien-Creme

Für 4 (kleine) Portionen, dauert ca. 40 Minuten
  • 800g Zucchini
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 EL Bratöl
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 60 g getrocknete Tomaten in Öl
  • 80 g Parmesan am Stück
  • 3 Bund glatte Petersilie (ca. 60g)
  • 400g Bandnudeln (alternativ Spaghetti)
  • 1 Bio-Zitrone
  • 60 ml Olivenöl
  • glatte Petersilie für die Garnitur
Zucchini waschen, putzen und ca. 1,5 cm groß würfeln.
Knoblauch schälen und fein würfeln.
Bratöl in großer Pfanne erhitzen und Zucchiniwürfel darin unter Rühren ca. 10 Minuten bei hoher Hitze anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.
Knoblauch zugeben und ca. 2 Minuten mitbraten.
Mit Salz und Pfeffer würzen.

Inzwischen Tomaten in Sieb abtropfen lassen und fein würfeln.
Käse fein reiben.
Petersilie kalt abbrausen, trocken schütteln und mit stielen grob hacken.
Nudeln nach Packungsanleitung in ausreichend Salzwasser al dente garen.
Zitrone heiß abwaschen, trocken reiben und ca. 1-2 TL Schale fein abreiben.

Zucchini aus der Pfanne nehmen und mit Petersilie in einen Mixbehälter geben. 100ml Nudelwasser mit einer Schöpfkelle aus dem Topf nehmen und zusammen mit Olivenöl zufügen.
Mit einem Stabmixer grob pürieren, sodass noch Stückchen erkennbar sind.

Nudeln in Sieb abgießen, zurück in den Topf geben und mit Creme, Tomaten, Zitronenschalenabrieb und der Hälfte des Käses vermischen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Restlichen Käse und Petersilie nach Wunsch verteilen.
 

Dachrisma

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Da einige von euch abnehmen möchten, gebe ich euch an dieser Stelle einen heißen Tipp und das Rezept. Ich habe mindestens drei Beweise dafür, daß das auch funktioniert, nämlich meinen Mann, eine Freundin, für die ich seit Monaten auch Brot backe (und die sehr krank war und in den letzten Monaten ohne was dazu zu tun auf einmal 6 Kilo abgenommen hat, was sie all die Jahre vorher nicht geschafft hat) und mich. Denn was WIRKLICH dick macht, das sind vor allem künstliche Zusatzstoffe.

Zu den Grundsätzen: Ich beziehe das Mehl für mein Brot von der Herrenmühle Reichelsheim. Es sind alte Getreidesorten, die hier angebaut werden, und ich benutze das Vollkornmehl. Man kann darüber auch mehr Infos bekommen, indem man einfach nach "Nibelungenkorn" googelt. Wir essen seit November letzten Jahres kein gekauftes Brot mehr. Als Grundlage haben wir zwei Kulturen im Kühlschrank, eine aus Weizenmehl und eine aus Dinkelmehl. Wie man Kulturen macht und hält findet man leicht heraus, und meiner Ansicht nach ist es auch sehr leicht. Eine der vielen Anleitungen findet sich hier: https://www.widdersberg.de/bhw/data/sauerteig_van_straelen.htm
Man mischt im allgemeinen zwei Mehlsorten beim Brot backen, KANN es aber auch nur mit einer machen, wenn es nicht gerade Dinkemehl ist, was nicht über so viele Klebstoffe verfügt und deshalb vermischt werden muss, um nicht bröselig zu werden. Wenn man keinen trockenen, grauen Klumpen backen will, MUSS man Wasser beim Backen im Ofen haben, ich habe immer unter dem Rost mit dem Brot in einem Blech Wasser und sprühe das Brot immer bei Temperaturumstellung an, so daß es feucht bleibt.

Zutaten für gesundes Brot:

Je im Verhältnis 3:1 (ich nehme etwa 12 - 13 EL)

1 Teil Hefekultur
2. 1. Mehlsorte
3. 2. Mehlsorte

Dazu etwa 1/4 Würfel Hefe, in einem Glas warmem Wasser gelöst
2 gestrichene EL Salz
Körner frei nach Schnauze

Aus den Zutaten einen Teig kneten, der noch leicht klebrig ist. Etwas Flüssigkeit braucht er, um gut aufzugehen. Den Teig in der Schüssel belassen, zudecken und gehen lassen. (Im Sommer 30 - 60 Minuten, im Winter dauert das leider bis zu 3 Stunden)
Dann noch mal gut druchkneten, in eine Laibfrom kneten und in eine Form legen, zudecken (Man nennt die Dinger Gärkorb, aber ich benutze einfach einen alten Osterkorb, in den ich ein Küchenhandtuch lege, das regelmäßig gewechselt wird und nur zu diesem Zweck genutzt wird) und ein zweites Mal gehen lassen.

Ich streiche das Brot immer ganz dünn mit etwas Öl ein und schneide dann vorsichtig ein Kreuz hinein, damit es beim backen nicht reißt. Auf ein Blech, einen Backstein oder in eine glatte Form legen (Blech oder Form leicht einölen)

Dann kommt das Backen. Wasser in den Ofen, damit die Saunaverhältnisse für das Backen gut sind, auf 250 Grad (habe Umluft) vorheizen.

Nach dem Vorheizen Brot in den Ofen, ich stelle immer erst 5 Minuten auf Obergrill, was das reinste Inferno ist. Es geht erst mal darum dem Brot eine ordentliche Kruste zu verpassen, damit es außen schön knusprig ist und innen saftig bleibt.

Nach den 5 Minuten Obergrill mit Wasser einsprühen und 13 Minuten auf 250 Grad.

Jetzt stellt man das Brot stufenweise runter, bis es bei 180 Grad ist (beziehungsweise wenn es deutlich braun geworden ist auch schon mal bis 200 Grad, wir wollen ja keine Kohle)
Das sieht bei mir so aus:

Einsprühen und 13 Minuten auf 230 Grad.
Einsprühen und 13 Minuten auf 220 Grad.
Einsprühen und 13 Minuten auf 200 Grad.

JETZT kommt das ausbacken. Das macht man bei schon sehr braunem Brot für 30 Minuten auf 160 Grad, bei noch nicht ganz so dunklem 30 Minuten auf 180 Grad. Wenn man gegen das Brot klopft und es hohl klingt ist es fertig. Bei meinem antiquierten Mini-Ofen muss ich das Brot immer noch mal umdrehen, damit es auch auf der Unterseite schön knusprig wird, dann wiederhole ich das oben stehende mit dem Grill und backe die Unterseite noch mal auf 250 bis 220 Grad, nach dem oben beschrieben Prinzip.

Gut abkühlen lassen, fertig!
 
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Kraven

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Awesome Erdnusssauce!

Es wurde nach dem Rezept gefragt. Also los.
Normalerweise bin ich sehr großzügig, wenn es um das Ersetzen oder anpassen von Rezepten geht. Hier muss ich allerdings sagen, dass jede einzelne Zutat wirklich wichtige Dinge tut, sei es im Bereich von Geschmack oder Konsistenz. Auch die Kochzeiten sind relativ wichtig, damit das ganze Zeug die richtige Zeit lang durchzieht.
Anpassen kann man machen. Wird dann halt nicht so gut :p

Wir bauchen:

Ein walnussgroßes Stück Ingwer
Eine Zwiebel
Zwei Zehen Knoblauch
Eine rote Chilischote
2 EL Erdnussöl
50 ml milde Soyasauce (oder man nimmt reguläre und verdünnt sie mit Wasser, so haben wir es auch auf dem FT gemacht)
500 ml Gemüsebrühe
1 EL Rohrzucker*
4 gehäufte EL Erdnussbutter, mit Stücken
150 g Sahne
1 EL Speisestärke
1 Biolimette

Broccoli (800g)

* Der Zucker kann weggelassen werden, wenn man gezuckerte Erdnussbutter verwendet.


Ingwer schälen und fein reiben, Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Chili in feine Scheiben schneiden. Öl in Pfanne erhitzen, das geschnittene Zeug hineingeben und ca 5 Minuten lang anbraten.
Dann mit Sojasoße und Gemüsebrühe aufgießen, Zucker dazu (wie gesagt, abhängig von der verwendeten Erdnussbutter. Ich bevorzuge ungezuckerte, aber die ist schwerer zu bekommen) und ca. 10 Minuten lang köcheln lassen. Erdnussbutter dazu, Sahne dazu, 5 Minuten köcheln lassen.
Die Stärke mit etwas Wasser verrühren und zum Binden zur Soße geben, aufkochen.
Die Limette heiß abwaschen, Schale abreiben und gemeinsam mit dem Limettensaft zur Soße, anschließend mit Salz abschmecken. Die Limettenschale ist kein Gimmick und kann nicht durch einfach mehr Saft ersetzt werden; ihr braucht die für die Konsistenz. Trust me.

Der Broccoli wird in der Zwischenzeit in Röschen geteilt und bissfest gekocht, und zum Schluss in die Sauce gegeben. Dazu reiche man eine ausreichende Menge Reis :D
 

Hobbesgoblin

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Auf Wunsch des Chats, mit original
Berliner Brot
(für ein Blech alles verdoppeln)
2 Eier
250g Farinzucker (alternativ Muscobadozucker, oder normaler Zucker mit etwas Zuckerrübensirup vermischt)
125g ganze Haselnüsse
1 Teel. Zimt
1 Essl. Kakao
1 Messerspitze Nelkenpfeffer
250g Mehl
1 Teel. Backpulver
Eier und Zucker schaumig rühren, Haselnüsse dazu.
Das gesiebte Mehl mit den Gewürzen und Backpulver löffelweise dazu rühren.
Die Masse fingerdick auf dem Blech ausstreichen.
Backen 20 Min. 180 Grad und 10 Min. Bei 0 Grad
Sofort in Streifen schneiden.
 

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Kraven

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Alright. Holen wir das alte Kochbuch mal wieder hervor, hm? Aus aktuellem Anlass, und damit meine ich das FT, wurde nach ein paar Rezepten gefragt. Thou shall receive!

Freiheitskohl

ich bin ein großer Fan des Rezepts, weil es sich so anfühlt, als hätte irgendein nicht-vegetarischer Koch die Aufgabe bekommen, Sauerkraut ohne Rippchen zu kochen, und jetzt musste sich der arme Kerl halt was einfallen lassen, das fettige, herzhafte, salzige irgendwie zu emulieren. And dear gods, the guy just threw the whole book at the problem :D


Zutaten (für 4-5 Personen)
2 Zwiebeln
2 rote Paprika
2 EL Honig
400 ml Gemüsebrühe
150g rote Linsen
200g Schmand
2 EL Tomatenmark
800g Sauerkraut
½ Bund Petersilie
200g Feta
1 EL Majoran
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
2 Loorbeerblätter
5 Wacholderbeeren

Auf geht’s

Bevor man irgendwas anderes macht: die roten Linsen etwa eine halbe Stunde in Wasser quellen lassen. Es gibt Linsensorten, auf deren Packung steht, dass man sie nicht quellen lassen muss. Diese Packungen lügen. Durch das Quellen verlieren die Linsen etwas an ihrer bindenden Eigenschaften, aber dafür sind sie um Welten bekömmlicher. Ist den Tausch einfach wert.

Zwiebeln klein schneiden, Paprika nicht ganz so klein. Bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten lang anbraten, nach etwa drei Minuten den Majoran dazugeben. Honig dazu, nach einer weiteren Minute mit der Gemüsebrühe aufgießen.
Linsen, Schmand und Tomatenmark dazu, sowie Wacholder, Loorbeer und Gewürze.
20 Minuten kochen lassen, Sauerkraut dazu, weitere zehn Minuten kochen.
Zum Schluss Petersilie und gewürfelten Feta dazu.

Mit Brot servieren.

Wie immer bei Eintöpfen gilt auch hier, dass das Kraut besser wird, je länger man es ziehen lässt.
 

Kraven

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Sriracha Fleischbällchen

Sera hat nach dem Rezept gefragt, und ich möchte das wirklich verbreiten. Auf dem FT wurden sie mir ein bisschen zu weich, und der Geschmack war nicht ganz der gleiche, was ich stark darauf schiebe, dass ich mir meine Sriracha teils selbst machen musste. Wenn ihr euch beim Essen gedacht habt “Ganz okay, aber das geht besser” – ja, tut es. Hier ist wie:

Für die Bällchen:
400g Tofu, ausgepresst
5 Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
4 Zehen Knoblauch
1 kleine Chili, fein gehackt
Handvoll Petersilie, gehackt
1 1/2 EL Ei-Ersatz (das können fein gemahlene Chia- oder Leinsamen sein, oder auch fertig gekauft im Supermarkt. Ihr könnt auch einfach ein Ei nehmen, dann braucht ihr etwas mehr Mehl, um die Flüssigkeit zu binden)
5 EL Mehl
3 EL Sesamöl
1 1/2 EL Tomatenmark
4 TL Sriracha

Manchen wird auffallen, dass ich hier kein Salz erwähne, und ich bleibe dabei. Ich werde nicht blinzeln. Tofu saugt jeglichen Geschmack und braucht in der Regel echt viel Salz, aber er hat eine Achillesferse, und diese Achillesferse ist Sriracha. Lasst die Sauce die Arbeit für euch machen.

Für die Sauce, und die ist der heimliche Star der ganzen Sache:

5 EL Sriracha
5 EL Ketchup
3 EL Ahornsirup/flüssiger Honig
5 EL Wasser

Des weiteren:
Gehackter Koriander
Angeröstete Sesamsamen

Dazu reicht man 400g Reis- oder Glasnudeln, sowie Unmengen an im Ofen gegrilltes Gemüse: Paprika, Spargel, Broccoli, Pak Choi, Zuckerschoten, sucht es euch aus. In den Ofen bei 180°, und nach einer halben Stunde dürfte alles fertig sein. Den Ofen braucht ihr eh, um die Bällchen fertig zu machen.

Und los:

Den Tofu mit einem Kartoffelstampfer zu Brei verarbeiten, dann alle andere Fleischbällchenzutaten dazu geben und vermengen, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Ihr könnt an dem Punkt noch einmal abschmecken, ob alles richtig ist.
Nicht zu große Bällchen formen, in einer Grillpfanne mit etwas Öl sautieren, bis sie goldbraun sind und eine leichte Kruste ausgebildet haben. Dann in den Ofen und etwa 10-15 Minuten fertig backen lassen.

In der Zeit die Zutaten für die Sauce zusammenmixen und erhitzen, bis man alles servieren kann, und die Nudeln kochen.

In einer großen Schüssel servieren, die Sauce über alles verteilen, mit Koriander und Sesamsaat bestreuen.
 
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Morywen

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Eines meiner Lieblingsrezepte für heiße Tage:
Eine Gurke
2-4 Paprika
2 Dosen Weiße Bohne, oder einmal rote
Etwas Schmand oder Mayo nach Geschmack
2 EL Aceton balsamico Bianco
1 EL Olivenöl, am besten von Kreta
Griechische Kräutermischung, die Minze enthält
Salz und Pfeffer nach Belieben
Fertig ist der Salat. Diesen kann man ohne alles genießen, mit Fladenbrot oder Baguette, Mozarella/Feta sind auch gute Begleiter.
 

Kraven

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Rhonwen hat gefragt!

Bierbrot

... hey, kennt ihr diese unsäglichen Food Blogs, wo einem erst in drei Kapiteln die Herkunft des Gerichts, der Zutaten und die persönlichen Geschirrvorlieben der Autorin aufbereitet werden, bevor es zu den verdammten Zutaten kommt? Machen wir anders. Ich habe Dinge zu sagen, aber ich mach das weiter unten.

Zutaten
330g Mehl Typ 1050
0,33 Liter Bier
2 TL Zucker
1 TL Salz
1 Packung Backpulver

Zubereitung
Alle Zutaten zusammenschütten und grob verrühren. In eine Kastenform geben und in den *nicht* vorgeheizten Ofen schieben. 180° Ober-/Unterhitze, etwa 70 Minuten. Fer- halt, nach etwa zehn Minuten backen einen langen Schlitz durch die Oberfläche ziehen, damit es gleichmäßiger aufgeht. Jetzt fertig :D

... und muss ich noch sagen, was an diesem Rezpt so großartig ist? Es ist Sonntag, ihr kamt nicht zum Einkaufen, habt einen Kühlschrank voller Streichkäse aber nichts, um ihn drauf zu tun.
Ihr braucht Brot. Ihr habt Hunger. Ihr habt definitiv keine Zeit, einen Sauerteig 7 Tage lang anzufüttern, gären zu lassen, das gekippte Experiment wegzuwerfen und nochmal von vorne anzufangen. Ihr habt nichtmal Zeit für einen verdammten Hefeteig, oder die Geduld, den mindestens zwanzig Minuten lang zu kneten und dann in einer dreifachen kalten Gehung über anderthalb Nächte Perfektion erlangen zu lassen. Ihr wollt Brot. Jetzt.
Dieses Rezept gibt euch Brot. All die Sachen, die Sauerteig und gut gegangenen Hefeteig so gut machen, die der ganzen Sachen einen ordentlichen Geschmack geben, die Hefegärung? Die fand bereits beim Bierbrauen statt. Ihr braucht nur noch Backpulver als Triebmittel.

Das Mehl lässt sich beliebig zusammenmischen, ich mische gerne 25% Roggenvollkornmehl rein. Man kann den Teig auch mit Brennessel- oder Hanfsamen interessanter machen. Das beste Ergebnis kriegt man meiner Meinung nach mit schnödem, billigen Pils hin (mein bestes Brot war mit Perlenbacher), Export ist okay, Schwarzbier ist Verschwendung. Guiness... Guiness ist der Cheatcode. Wer keinen Biergeschmack möchte, wer die sanfte Hopfennote nicht interessant, sondern doof findet, der nimmt Guiness. Das Ergebnis schmeckt nach Brot. Es ist ein bisschen gruselig.

Ist es so gut wie ein Brot aus einem ewig angefütterten Sauerteig? Goodness no. Es hat seinen Grund, dass Bäcker ein bezahlter Ausbildungsberuf ist. Ist es so gut wie ein Brot auf Hefebasis? ... kommt auf das Brot und den Bäcker an, sage ich. Es hat eine faire Chance. Ist es besser als so ziemlich alles, was man abgepackt im Supermarkt kaufen kann? Hell! Yeah! Und billiger, und cooler durch die "Ich kann nicht glauben, wie wenig Aufwand das ist" Note.

Danke übrigens an Lis, der mich auf das Rezept aufmerksam gemacht hat. Es hat mein Leben ein Stück reicher gemacht :D
 
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Jastey

Matron Modderholic
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Hey, das sieht aus wie etwas, womit ich mal das Bier alle kriege.
 

Hobbesgoblin

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Wer erinenrt sich das ich vor wochen mein Chili Rezept vom FT gepostet haben wollte?

Chili con Quinoa​

Zutaten für 6 Portionen
125 g Quinoa
800 g Tomaten, stückige, aus der Dose
500 ml Tomaten, passierte
500 ml Wasser
20+g Chilischote(n), grüne, milde, gehackt
2 Dose/n Kidneybohnen à 400 g
1 Dose Bohnen, schwarze, 400 g (Aufm FT habe ich Weisse und Pintobohnen genomen, weil schwarze Bohnen zu teuer wahren)
1 Dose Mais, 330 g, abgetropft
1 große Zwiebel(n), gehackte
4 Knoblauchzehe(n), gehackte
1-2 TL Cayennepfeffer
2 TL Kreuzkümmelpulver (Weniger wenn Frisch gemahlen wie wir festgestellt haben)
2 TL Kakaopulver
1 ½ TL Paprikapulver, rosenscharfes
½ TL Zucker
½ TL Korianderpulver
1 Limette(n), Saft davon
optional Koriandergrün
Salz und Pfeffer zum abschmecken
Olivenöl zum anbraten

Quinoa nach Packungsanleitung zubereiten.

Zwiebel und Knoblauch fein hacken.
Olivenöl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und Zwiebelwürfel glasig dünsten. Knoblauch kurz mitdünsten.
Alle weiteren Zutaten außer Bohnen, Mais, (Koriandergrün) und Limettensaft hinzufügen.
Alles kurz aufkochen und dann auf kleiner Flamme 30 Minuten köcheln lassen.
Bei Bedarf nochmals mit Wasser aufgießen.

Bohnen, Mais, (Koriandergrün) und Limettensaft dazugeben und nochmals 10 - 15 Minuten leicht köcheln lassen.

Dazu die persöhnliche Lieblingsbeilage zu chili, sei es Brot, Reis, oder Tortillas, wie ich persöhnlich präferiere. :)
 

Durandil

Dúnadan
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Bierbrot
[...]
Alle Zutaten zusammenschütten und grob verrühren.
Hab ich neulich gelesen, und gestern tatsächlich in der Brotnot erinnert und ausprobiert, ist jetzt in meine Rezeptsammlung aufgenommen, danke!
Mit Veltins. Nicht dass ich das trinken würde, aber mein Sohn hat damit wertvollen Platz im Kühlschrank blockiert.
Roggenvollkorn war bei mir 1/3, also etwas mehr als 1/4, vielleicht schon zuviel?
Ist bei mir kaum mehr als zwei Finger dick aufgegangen, wie hoch sollte das kommen?
Als Pausenbrot für den nächsten Morgen eignete es sich damit eher weniger, aber geschmeckt hat's für die Einfachheit des Rezeptes erstaunlich :)
 

Kraven

Lernender
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Hm. Mir ist der Teig immer fast weggelaufen, so hoch ging der :D
Mein erster Gedanke war, dass das Backpulver schlecht geworden ist, aber Elfchen meint gerade, dass Roggenmehl ab einer zu großen Menge einfach sagt: "Nöööööö!", wenn kein Sauerteig dabei ist.
 

Sir Darian

Ritter des Helm
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Hmmm... *grübel*

Ich habe neulich leckeren Saganaki gemacht:
  • Ein Fetakäse
  • Eine größere Zwiebel
  • Eine rote Paprika
  • Knoblauchzehen, Menge nach Belieben
  • Cherrytomaten
  • Cayennepfeffer, wer mag
  • Kräuter: Rosmarin und Oregano, wenn's geht, frisch, aber auch getrocknet möglich
  • Olivenöl
  • Weißen Balsamico

Den Boden einer kleinen Auflaufform mit den in Scheiben geschnittenen Zwiebeln bedecken
Die in Ringe geschnittene Paprika ebenfalls als Boden auslegen
Darauf den Feta setzen
Mit in Scheiben geschnittenem Knoblauch, Cherrytomaten und Chilischeiben umrahmen, Gemüse salzen
Den Feta mit Cayennepfeffer bestäuben, die Kräuter dazu
Alles gut mit Olivenöl benetzen, einen kleinen Schuß weißen Essig dazu

Im auf 200° vorgeheizten Ofen für ca. 25 Minuten backen.
Dazu Knoblauchbaguette.

Wahnsinnig lecker, leider durch den Feta ca. 700 kcal für das gesamte Gericht, Brot noch nicht mit eingerechnet.
 

Sir Darian

Ritter des Helm
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Ich hab vorher einen Zwiebelkuchen gemacht.
Nach einem YouTube Rezept.

  • Fertigen Mürbeteig aus dem Kühlregal
  • Damit eine gebutterte Auslaufform auslegen
  • 1kg Gemüsezwiebeln halbieren und in feine Halbringe schneiden
  • Diese in Öl mit großzügig Salz und Pfeffer langsam ankaramelisieren lassen. Die Zwiebeln sollen nicht anbraten, sondern langsam erst glasig werden, und dann nur wenig Farbe bekommen. Damit werden sie süß, und nicht bitter
  • In die Zwiebeln gehackte Knoblauchzehen nach Belieben eingeben und mit schwitzen lassen
  • Einen Becher Sahne und etwas Milch mit 3 bis 4 Eiern verrühren. Die Menge hängt davon ab, wie groß das Fassungsvermögen Eurer Auflaufform ist
  • Mit Salz, Pfeffer und Muskat sowie getrocknetem Thymian (ich hatte keinen frischen) würzen
  • Die Zwiebelmasse und danach die Sahne-Ei Mischung auf den Teig in die Auflaufform füllen
  • 200g geriebenen Bergkäse darüber verteilen
  • Bei 180° im vorgeheizten Backofen für 30 - 40 Minuten backen

Sehr sehr lecker!

Ich mag's mittlerweile auch vegetarisch, aber wer mag, kann auch noch Schinkenwürfel mit in die Eier-Sahne Masse geben. Dann aber Vorsicht mit dem Salz bei den davor liegenden Schritten. :)
 
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