@Olome: Hmm... ich finde deine Antwort nett, weil sie wirklich auf Punkte eingeht.
Also, ich hatte eine positive innere Haltung und war ein aufgeschlossener Mensch bzw. Kind. Dann sind ein paar heftige Sachen passiert und im Bereich innere Haltung ist mein Leben mehr oder minder: Den Bach runtergegangen
Im nachhinein betrachtet ist es auch zu dem Zeitpunkt passiert, dass ich eben Freunde hatte, die schon gute Freunde waren. Doch die Rolle die ich hatte Innere Haltung: mies; sozial ganz unten, weil das Leute waren die sich gegenseitig immer niedergemacht haben. Ich wollte das immer verhindern, hab jedoch mit der Zeit alles auf mich genommen, wenn ich mich gewehrt habe, dann nur indem ich auf einen Witz gegen mich mit einem Witz gegen mich in die selbe Richtung geantwortet hab. Das ist alles sehr ungesund. Ich will auch heute niemand von denen Schuld zuweise, weil ich denke, es sind soziale Prozesse. Hätte ich mich anders verhalten, wäre das z.B. nicht passiert. Ich weiß halt heute auch wie. ^^ Genauso die anderen, sie kannten es nicht anders und haben auch alle Leute außerhalb des Freundeskreises so "verurteilt", dass dieser Zirkel immer isoliert blieb. Es konnte sich auch nicht viel ändern.
Bzw. Ich hab dann die Situation analysiert, über Jahre, damals wollte ich den Freundeskreis nicht verlassen, nur die Situation ändern. Als ich dann verstanden hatte was passiert und ich mich geändert hab bin ich langsam von dem Freundeskreis weg. Heute hab ich praktisch fast nix mehr mit denen zu tun. Ich mag sie auch immer noch. Das Selbstbild das bei diesen "Freunden" mitkam, war nicht gut.
Kurz: Ich hatte mal eine positive innere Haltung, und einen positiven Freundeskreis. Dann sind in meinem Leben ein paar krasse Sachen passiert und meine innere Haltung war kaputt. Seitdem bin ich auch nur am "rauskommen und verarbeiten" gewesen.
Inzwischen ists so, dass ich wieder den Freundeskreis von davor hab, einer meiner Kumpels ist z.B. jemand, den ich schon mein Leben lang kenn. Darum denken wir auch nicht, dass wir auseinandergehen werden.
Wenn ich gerade dabei bin, kann ich noch den hier zum Thema Zurückweisung geben. Ich hab vor ein paar Jahren eine Zurückweisung erlebt, die ich auch erstmal nicht richtig verkraftet hab. Für mein Ego war es unvorstellbar, dass ich etwas nicht haben kann. Ich hab das ganze damals auch nicht beendet, weil ich verstanden hab, was passiert. Sondern einfach, weil ich wusste, dass es nicht gesund ist, wenn ich mit dieser Person so weitermache wie bisher.
Ich war ziemlich hart drauf damals. Ich wusste: Du musst dir eine Grenze setzen. Die hab ich mir dann gesetzt und als der Zeitpunkt kam, bin ich einfach - eher wie ein Gewaltakt - weg. Zufälligerweise hab ich auch schon in der Zeit davor jemand anders kennen gelernt.
Das war dann meine erste Freundin, die sehr toll war, die hatte ich auch wärend der Zeit wo ich in diesem eher ungesunden Kreis verkehrte. Die war dafür sehr gesund für mich.
Bei Zurückweisungen mach ich es heute so, dass ich dann halt erstmal leide, aber auch loslasse und mich neu orientiere. Es ist wie Sylvana sagt: Nicht wie hart man drauf ist ist wichtig, sondern auch ob man loslassen kann.
Ich hab auch neue Freunde, seit dem ca. Jahr, da sind wenige gute dabei und ich denke das sind auch eher belastbare Freundschaften. Die Entwicklung hab ich halt schon lang davor gemacht, doch vor einem Jahr war es halt der Knackpunkt. Das halbe Jahr davor hatte ich z.B. eine sehr neutrale Zeit, wo es mir auch gut ging. Ich denke wichtig zu verstehen ist: Ich geh nicht aggressiv auf Leute zu. Nein ich ändere einfach Stück für Stück meine Haltung und gehe einfach "positiver" auf Leute zu. Das geht alles sehr sanft. Der harte Anteil ist das, was eh schon hart an mir ist.
Dann noch etwas zum "Hi sagen zu fremden Leuten", das ist prinzipiell nur dafür da, dass man nur "Hallo" sagt. Die Fremden Leute sagen dann "Hallo" zurück. Das Selbstwertgefühl bessert sich, weil man rausfindet: "Aha, die antworten und auch noch mit einem lächeln."
Wenn man dann die Person trifft, wo man sich denkt: "Hui, die wär doch was." (auch so Liebe auf den Ersten Blick mäßig) Dann traut man sich eventuell einfach auch hallo zu sagen. Bzw. wenn man es sich angewöhnt hat macht man es einfach aus Gewohnheit. Weil wenn sich eine Person für einen interessiert und man selbst interessiert sich für diese Person und man macht nichts: Überraschung. Man geht weg und dann passiert auch was? Nichts.
(So viel zum ersten Teil meiner Anleitung, der Rest bezieht sich dann hauptsächlich auf innere Haltung und Attraktivität.)
(auch
@ skully:)
Wenns nur tendenziell ist, was sagt die Theorie dann überhaupt aus?
Ich denke es gibt die Extreme vom selbstbewussten (also wirkliches selbstbewusstsein -> innere Haltung) und vom nicht-selbstbewussten Menschen. In der Realität gibt es aber solche Extreme bzw. Menschen die an solch Extremen Punkten stehen selten. d.h. das Modell ist relevant, praktisch gesehen sind das aber nur Pole, an denen selten ein Mensch stehen wird.
Also gibt es Menschen die Tendenziell eher in Richtung: Selbstbewusster oder weniger-Selbstbewusst gehen.
Jetzt noch der Punkt "Selbstbewusstsein erkennen: Schön und gut, dann habe ich es aber noch lange nicht. Durch positives Denken kriege ich das schon gar nicht."
Stimmt.
Man muss positiv
fühlen, dafür muss man seine Emotionen aufarbeiten, zulassen, auch die schlechten etc. denn wer positiv denkt aber ein mieses Gefühl dabei hat. Dem bringt es nichts positiv zu denken, es ist sogar kontraproduktiv. Deswegen ist soziale Interaktion auch so interessant, denn die negativen Gefühle bzw. das negative Selbstbild werden erstmal transparent gemacht. Vor allem, wenn man ehrlich ist. So kann man lernen sie "hochkommen" zu lassen und sich wieder zu entspannen. Dann, wenn man alles verarbeitet/losgelassen/man wieder aufgestanden ist, kann man einen Punkt finden wo man noch ruhiger ist und wo man noch lieber ist.
Das ist dem positiven denken sehr zuträglich und kommt von "innen". Um positiv fühlen zu lernen muss man ehrlich
sein &
machen.
Oder um Mr. T zu zitieren:
Mr. T schrieb:
I fall down seven times and geht eight up [...] It's not how many times you get down, but how many times you get up. I've had set backs and you will too. I was born and raised in the ghetto; in the housing projects on the southside of Chicago USA
Und noch das hier:
Brie & Heliotropia schrieb:
Ich denke das diese Theorien einfach vom eigentlichen ablenken, das wäre nämlich einfach mal aktiv zu werden und ins kalte Wasser zu springen, auch mit der Gefahr sich zu erkälten, herrje.
Die Menschen und die Liebe sind so dermaßen vielfältig, es gibt einfach kein Gesetz. Da spielen soviele Faktoren eine Rolle, das kann man gar nicht alles beachten. Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
genau genau
Darum hab ich auch am Anfang gesagt: Theorie ist ungesund, es ist was natürliches, das man praktizieren soll

Ganz früher, als ich noch jung und Unschuldig war, Gala nach einer Anleitung gefragt hat und ich ihm geantwortet habe.
bzw. für mich ist die Theorie und die Diskussion schon eher gesund, weil ich lerne, was Ansichten ich hab und worum es eigentlich geht. Vorher hab ich das nie so bewusst reflektiert wie diese Diskussion es tut. Ich vertrete ja quasi praktische Ansätze auf einer theoretischen Ebene.
@
Aira (& Mindriel):
@ Skully als Fazit: Die einzige Technik die ich habe ist Ehrlich sein, gegen die Wand fahren, lernen & eine - ich würde sagen eher positivere - Grundhaltung. Das ist schon ziemlich lange meine Technik. Schon lange, lange. Mir ging es auch immer nur dann (langfristig) schlecht, wenn ich mich nicht daran gehalten hab bzw. wenn ich mich mit der Realität (Zurückweisung) nicht arrangieren konnte.
Was noch dazukommt: Ich habe die soziale Interaktion (den Mensch) für mich thematisiert, darum beobachte(! keine Techniken) ich während dem Gespräch (echtes Leben) oft noch viele andere Prozesse/Reaktionen etc.
Eine innere Haltung/wahres Selbstbewusstsein ist auch keine Technik, sondern nur etwas wovon man wissen kann. Mein Verstand kommentiert dann automatisch meine Handlungen und sagt: "Hey, das zeigt jetzt aber eine miese innere Haltung." Dann darf man sich keine Vorwürfe machen: "Oh verdammt." Sondern einfach: "Zur Kenntnis nehmen, weitermachen."
Wenn einem jemand gefällt und man sich gerade denkt: "Die gefällt mir, ich würde sie gerne ansprechen, ich trau mich aber nicht ... was ist wenn wir uns nie wieder sehen" ... dann wäre doch der beste Opener einfach zu sagen, was man denkt. Darum gibt's auch keine Opener und Techniken
(Sondern nur das Selbst, das Bewusstsein für das Selbst und den Ausdruck des Selbst. Das Selbst ist übrigens mit Gleichmut zu betrachten: Es nicht besser oder schlechter als irgendein anderes selbst. Bei Gleichmut das gleiche: Man kann von Gleichmut wissen, das was man getan hat reflektieren, sich überlegen wie man es anders machen kann.... es ist reines betrachten. Nicht mehr, nicht weniger.
Dadurch entsteht dann auch eine entschlossenheit: Entschlossenes, authentisches handeln.
All das führt dann zu Attraktivität.)
Gala hat ja schon mit einem Satz (dieser Inselsatz) wo die Ladies alle dahinschmelzen bewiesen wie das geht. Eigentlich ist er bis jetzt der krasseste Checker hier

Wenn jemand anders als Gala oder Gala selbst diesen Inselsatz jedoch instrumentalisiert: Verloren. Ich denke Gala weiß nur nicht, dass er es raus hat, weil er seine Gedanken (den Inselsatz: Das interessiert den bestimmt auch mehr als Politik oder eine logische Diskussion.) einfach nicht rauslässt
Und übrigens: Ich hab auch keinen guten Run und ich weiß auch nicht "wie es läuft". Ich mag Menschen, ich interagiere gerne mit Menschen. Ich bin Single, halt kein frustriertes Single, sondern eins, das sich wohl fühlt.
Eine Beziehung macht eh nicht zwingend glücklich, sie spiegelt einem nur sein Verhalten/bzw. den Punkt an dem man steht. (Ja, eher selbstbewusster oder weniger selbstbewusst bzw. "dem Selbst bewusst".)
Edit: Noch der hier zum Thema pflegen und schön anziehen: Man sollte sich pflegen und schön anziehen weil man sich selbst mag & nicht um anderen zu gefallen

Z.b. Zu starkes Übergewicht ist ungesund. Zu starkes Untergewicht ist auch ungesund. Wenn ich mich also mag, achte ich darauf in einem gesundem Maß zu verweilen & ein gesundes Verhältnis zu essen zu entwickeln. Genauso ist es mit Menschen.
@Gala: Wo ist das Problem mit Sex und Harmonie? Ist doch schön.
In diesem Sinne: Liebe statt Hiebe,
liebe Grüße,
val