Die garantiert frustriertesten Singles ganz Faerûns, 4. Teil

Sylvana

Dark Princess
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@Verno: Oja, jetzt klappts ganz ohne Warnung!:):up:

@Rhonwen: Die Geschichte ist wirklich herzzerreissend süss - ich finde es immer schön zu sehen, wenn ältere Paare noch diese Verliebtheit haben und gleichzeitig dann auch dieses blinde Verständnis füreinander, die Eingespieltheit einer jahrzehntenalten Beziehung... Allerdings frag ich mich auch immer wie die das hinbekommen - mir wird sowas in meinem Leben wohl eher nicht vergönnt sein.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Spannend: Wie glücklich sind die Menschen eigentlich wirklich ?
– About 1% of people are in prison at any given time
– About 2% of people are on probation, which can actually be really limiting and unpleasant
– About 1% of people are in nursing homes or hospices
– About 2% of people have dementia
– About 20% of people have chronic pain, though this varies widely with the exact survey question, but we are not talking minor aches here. About two-thirds of people with chronic pain describe it as “constant”, and half of people describe it as “unbearable and excruciating”.
– About 7% of people have depression in any given year
– About 2% of people are cognitively disabled aka mentally retarded
– About 1% of people are schizophrenic
– About 20% of people are on food stamps
– About 1% of people are wheelchair-bound
– About 7% of people are alcoholic
– About 0.5% of people are chronic heroin users
– About 5% of people are unemployed as per the official definition which includes only those looking for jobs
– About 3% of people are former workers now receiving disability payments
– About 1% of people experience domestic violence each year
– About 10% of people were sexually abused as children, many of whom are still working through the trauma.
– Difficult to get statistics, but possibly about 20% of people were physically abused as children, likewise.
– About 9% of people (male and female) have been raped during their lifetime, likewise.
(Diese Zahlen gelten für die USA)

And remember, this doesn’t count all of the problems that don’t fall into easily quantified categories, like “everyone hates them because they’re really ugly and annoying”. It doesn’t count things that I couldn’t find good statistics on, like “had a child die recently”. It doesn’t count things that I would have gotten in trouble for including, like “autistic” or “single mother”. It doesn’t count a lot of things. Consider that the first patient I mentioned – the homebound seventy year old with no friends who’s being extorted by her drug addict son-in-law – would appear on this list as “NP”.

[...]

This is part of why I get enraged whenever somebody on Tumblr says “People in Group X need to realize they have it really good”, or “You’re a Group X member, so stop pretending like you have real problems.” The town where I practice psychiatry is mostly white and mostly wealthy. That doesn’t save it. And whenever some online thinkpiece writer laughs about how good people in Group X have it and how hilarious it is that they sometimes complain about their lives, it never fails that I have just gotten home from treating a member of Group X who attempted suicide.
Ich persönlich als ewiger (unfreiwilliger) Single würde in dieser Statistik auch als "NP" auftauchen.
 

Caesar

C
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Ähh.... und nun? Menschen haben Probleme. Die meisten Menschen haben irgend ein Problem das schlimmer oder weniger schlimm ist. Viele Menschen sind trotz dieser Probleme glücklich. das ist auch gut so, sonst wäre die Welt noch deutlich furchtbarer...
Wenn man wissen will wie glücklich Menschen sind, soll man doch einfach direkt danach fragen. Dann würden Rollstuhlfahrer auch nicht als zwangsweise unglücklich auftauchen.
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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Mir fehlt auch der Bezug zum Thema "Single". Es sei denn Singles sollen jetzt das Gleiche sein wie Alkoholiker. Dann wurden sie aber nicht in deinem Zitat erwähnt, Gala.
 

Chiburi

Kampfhase
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hmm...

ich denke ich verstehe, worauf Gala hinauswill.
Andererseits... auch chronische Schmerzen, Behinderungen und Süchte lassen sich erheblich besser ertragen, wenn man Geld hat. Von Gefängnis- oder Bewährungsstrafen gar nicht zu reden. Ein Alkoholiker mit Butler, Haushälterin, Hausarzt und Vermögen kann sehr glücklich sehr alt werden. Ohne Geld, ohne funktionierende Sozialsysteme, womöglich noch schwarz hat er gute Chancen, auf der Straße zu landen und dann mit Mitte 30 die Flasche abzugeben.

Und ein ewiger Single mit Job, Geld und Krankenversicherung, gesund, intelligent und in einem demokratischen Land mit einem Frauenanteil von rund 50% hätte ganz andere Möglichkeiten, etwas gegen sein Unglücklich sein zu tun als... der indische Kleinbauer, dem Monsanto gerade seinen Acker gepfändet hat.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Und ein ewiger Single mit Job, Geld und Krankenversicherung, gesund, intelligent und in einem demokratischen Land mit einem Frauenanteil von rund 50% hätte ganz andere Möglichkeiten, etwas gegen sein Unglücklich sein zu tun als... der indische Kleinbauer, dem Monsanto gerade seinen Acker gepfändet hat.
Oh stimmt, man kann ja die Frauen, die einen interessieren, einfach mit der vorgehaltenen Waffe ... oder wie meinst du das jetzt ?

Und in dem Link ging es aber eben gerade NICHT um den Kleinbauern, den Monsanto gerade seinen Acker gepfändet hat, sondern um das reale Glücklichsein von Menschen einer angeblich privilegierten Schicht.
 

Chiburi

Kampfhase
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jup...

nur, dass diese "angeblich" privilegierte Schicht eben *tatsächlich* privilegiert ist. Selbstverständlich verhindert das weder Krankheit noch Unglück. Aber es bietet doch Mechanismen und Mittel, beides abzufedern. Oder um es zugespitzt zu sagen: Was der alten Dame mit dem fiesen Schwiegersohn ihre psychiatrische Behandlung, ist dem indischen Kleinbauern seine Tasse Glyphosat.

Und.. ja, Gala, so meine ich das. Mit vorgehaltener Waffe. Genau darum geht es bei der Demokratie. Das kann eigentlich gar nicht schiefgehen.

Nein, Captain Ahab. Ich meine, man könnte die Jagd nach dem weißen Wal mal für eine Weile aufstecken. Und.. ich weiß nicht, reguläre Wale fangen. Geld verdienen. Erster linker Innenminister Bayerns werden. Ein Sabbatical nehmen und mal was ganz anderes versuchen.
 

Ysrthgrathe

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@Gala
Ich persönlich als ewiger (unfreiwilliger) Single würde in dieser Statistik auch als "NP" auftauchen.
Wenn das dein Leben stark dominiert und dich ähnlich unglücklich macht wie die doch sehr harten Schicksalsschläge aus deinem Zitat, kann ich dir nur dringend raten, dir professionelle Hilfe zu suchen.
Sprich, probier es doch einfach mal mit einem Besuch beim Psychiater oder Psychotherapeuten.
Das hat zwar immer noch ein soziales Stigmata, ist aber wirklich nicht nur etwas für Verrückte und hat mit dem "auf der Couch liegen" aus den amerikanischen Filmen praktisch nichts zu tun.

Und was soll es schon schaden? Was hast du zu verlieren?
Von der Idee, dass sich von allein bzw. ohne Hilfe von außen nur von dir selbst ausgehend etwas ändern könnte, hast du dich offenbar schon verabschiedet.
Mindestens den ersten Termin bezahlt außerdem auf jeden Fall die Krankenkasse.

@Chiburi
Mag ja alles sein, aber inwiefern ist das relevant?
Studien zeigen eben leider, dass glücklich sein sehr wenig mit durchschnittlichen materiellen Wohlstand einer Bevölkerungsgruppe zu tun hat.
Ich sehe auch nicht, was es helfen könnte, wenn man Menschen mit Depressionen, chronischen Schmerzen, ... in der westlichen Welt vorhält, sie sollten sich gefälligst zusammenreißen und froh sein, weil sie ein Dach über dem Kopf und genug zu essen haben.
Das meinst du zwar bestimmt nicht, aber läuft es nicht irgendwie darauf hinaus?
 
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Chiburi

Kampfhase
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@ Y

nee, da hast du ja recht. Es gibt sicher viele sehr unglückliche Leute auch unter den privilegierten Schichten der reicheren Industrieländer. Und nichts liegt mir ferner als denen zu sagen sie sollen sich verdammt nochmal zusammenreißen. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass auch die Unglücklichen aus den privilegierten Schichten der reicheren Industrieländer immer noch privilegiert sind gegenüber den Unglücklichen der armen Länder.

Was gerade an den Beispielen aus der Psychiatrie gut zu erkennen ist, weil es die in den armen Ländern oft gar nicht gibt. Wo also die Unglücklichen aus Industrienationen unter professioneller Aufsicht unglücklich sind, und, wenn sie vor lauter Unglück nichts mehr auf die Reihe kriegen, oft auch gut versorgt unglücklich sind, stehen sie in Drittweltländern oft alleine da.

Relevant ist das für ein Singletopic aber alles nicht.
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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Ich hätte nie gedacht, dass ich hier mal ein Thema reinposten würde:

In den letzten vier Jahren konnte ich ja jetzt ein paar( ganz ganz wenige :D) Datingerfahrungen sammeln und sollte letztens mal als "Hausaufgabe" mit ein paar Frauen flirten. Einfach so. Jetzt habe ich mal eine Kommilitonin gefragt, ob ich ihr zum Dank für eine gerettete Moderation einen Kaffee spendieren kann. Absage, kenne ich, hatte ich auch nie ein Problem mit.

Letztens kam mir aber ein Gedanke, der mich wirklich ängstigte: was mach ich, wenn sie "ja" sagt?

Zur Erläuterung: vor vier Jahren ging ich kurz mit einer chinesischen Kommilitonin aus, die mich irgendwie interessant zu finden schien. Ich mochte sie auch, aber da wurde nichts draus. Trotzdem war es schön und friedlich. Problem: Ich nahm damals Pillen, die so gut wie meine gesamte Gefühlswelt lahmlegten und von daher kann ich nicht sagen, wie ich reagiert hätte, wenn die Situation unbeeinflusst gewesen wäre.

Und letztes Jahr hatte ich eine Frau besucht, die von mir begeistert war, aber ich weniger von ihr. Es war ... nett, aber es war klar, dass sie da mehr wollte, da habe ich es vorzeitig beendet. Emotional war ich eh sehr distanziert, also steht die Frage immer noch. Zumindest weiß ich jetzt viel mehr, was ich nicht von einer Beziehung möchte ;).

Ich habe also keine Ahnung wie sowas unter "normalen" Umständen abläuft und stelle fest, dass mich eine Zusage mehr ängstigt als alle Absagen dieser Welt. Jetzt würde ich gerne wissen, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wie ihr damit umgegangen seid. Vielleicht findet sich da eine gute Idee für später :D.
 
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Gala

Labyrinth-Leichnam
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@Zelon: ich will deine Probleme !!! :fies::rolleyes::D

SCNR :shine:

Im Ernst, ich warte eigentlich immer, bis ich mir sicher bin, das ich wirklich will, das sie "Ja" sagt. :) Also wo ich eine gewissen Kompatibilität mit meiner Wenigkeit feststelle.
 

Caesar

C
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Ich halte das einfach für eine total verkrampfte Herangehensweise die zu nichts führt. Mach einfach irgendwas mit der Person. Kaffee trinken, Konzert, Street Art, einen Spaziergang.... Einfach weil man Interesse am anderen Menschen hat und ihn kennen lernen will. Wenn man sich dann gut versteht ist es schön und man kann das wiederholen, wenn nicht hat man auch nicht viel seiner Zeit verloren. Aber wenn man schon mit "ich gehe nur mit X Kaffee trinken wenn ich die Person auch zu 95% heiraten würde" bzw "Kaffee trinken ist meine einzige Chance zu machen, dass sie mich mag" oder sonstigem Erwartungsdruck ran geht, dann merkt das nahezu jeder, und es ist sicher nicht hilfreich.
Ich bevorzugte es jedenfalls deutlich da keine Plan zu haben. Das ist flexibler, entspannter und allgemein besser (meiner Meinung nach).
 

Lisra

Schmusekater
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Hätte sie ja gesagt geht man Kaffee trinken. Wie abgesprochen. :hae:
 

Zelon Engelherz

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@Lis

Hätte sie ja gesagt geht man Kaffee trinken. Wie abgesprochen.

Gut gesprochen :D.

Wie gesagt, es geht ja nicht um Tipps sondern darum Erfahrungen auszutauschen. Die eigene Methode muss man eh finden, aber manchmal hilft es die Ängste einfach in die Öffentlichkeit zu brüllen und nicht mehr davon zerfressen zu werden. Das ist nicht gesund :).


@Gala

Im Ernst, ich warte eigentlich immer, bis ich mir sicher bin, das ich wirklich will, das sie "Ja" sagt.

Den Satz versteh ich jetzt nicht. Ich hoffe doch, dass man vorher die Antwort abwartet oder nicht :confused: ?


@Caesar

Ich halte das einfach für eine total verkrampfte Herangehensweise die zu nichts führt. Mach einfach irgendwas mit der Person. Kaffee trinken, Konzert, Street Art, einen Spaziergang.... Einfach weil man Interesse am anderen Menschen hat und ihn kennen lernen will. Wenn man sich dann gut versteht ist es schön und man kann das wiederholen, wenn nicht hat man auch nicht viel seiner Zeit verloren.

Das Interessante ist ja, dass das nichts mit Logik zu tun hat, sondern eher mit dem Widerspruch, dass ich gerne Nähe möchte ... und dann wieder nicht. Es geht darum verletzt zu werden und dass es einfacher ist mit Leuten auszugehen, an denen einen nicht so viel liegt, weil man die auf Distanz halten kann. Das möchte ich aber nicht, weil es nicht fair ist. Das ist ein wiederkehrendes Muster bei mir und macht auch die Beziehungen mit Leuten die ich wirklich mag nicht leichter und daran arbeite ich. Wie gesagt, es mal laut auszusprechen/schreiben hilft schon mal.
 

Chiburi

Kampfhase
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nja, das ist ja genau das, was C mit verkrampft meint.

Wenn man alle erstmal als Menschen sieht, mit ihren Hoffnungen, Träumen, Vorzügen und nervigen Ticks, und sich darauf einlässt sie näher kennenzulernen, merkt man vielleicht sogar, dass dieser dicke, ungepflegte Sonderling einer der coolsten Menschen ist, die man je kennengelernt hat, während diese junge, heiße Medizinstudentin bereits nach zwei Stunden fürchterlich langweilt.
Klar, oder umgekehrt...

Nur.. bevor man die Leute kennenlernt einzelne auf ein Podest heben, weil sie gut aussehen (viel mehr weiß man ja zu dem Zeitpunkt noch nicht über sie), und dann in einer "jetzt bloß nix falsch machen" Haltung zu erstarren ist sicher kontraproduktiv.

Und je mehr Leute man kennenlernt, je öfter man was mit anderen unternimmt, desto mehr sind halt auch mit dem richtigen Geschlecht, Alter, Humor und Aussehen drunter. Desto weniger hat man dann dieses "der/die Eine"- Gefühl.
 

Darghand

Einer von vielen
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Hab diese Dating-Kultur nie wirklich mitgemacht, so im Sinne von „attraktive Person sehen, ansprechen & einladen“, aber ich find's völlig normal, eher Leute zu Kaffee/sonstwas einzuladen, von denen man schon weiß, das man was von denen will. Vielleicht. Eventuell. So der Tendenz nach. Ich z.B. hab dann immer so’n Ziehen im Zwerchfell. Und zumindest bei mir war's so, dass es schon vorher da oder dort Gespräche gab, in der Kneipe, beim Feiern, mit anderen Freunden zusammen, von daher weiß man schon mehr als nur wie die Person aussieht. Die Möglichkeit, dass sie sich als Schnarchnase entpuppt, besteht weiterhin, aber naja…
Wie auch immer, genau deshalb war ich vor Dates immer nervös und brauchte Beistand und Beratung von Freunden. Hat aber fast nix gebracht; den Versuch, souverän aufzutreten würd ich heute im Nachhinein als „dummes Zeug reden, das damals irgendwie eloquent und interessant klang“ beschreiben. Das Gute: es hat trotzdem funktioniert, irgendwie, und die letzte Betreffende hab ich dann einfach behalten und nach knapp fünf Jahren geschwängert um meine Besitzansprüche zu festigen. :D
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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@Hase und Darghand

Ich habe noch mal über das "verklemmt sein" nachgedacht und muss sagen: okay, da ist was dran. Allerdings in die andere Richtung: ich sag mir auch immer "das hat nichts zu bedeuten, das ist nur ne Einladung zum Kaffee, kein Date, kein gar nichts, mach dir keine Hoffnungen, fnafnafna."

Irgendwie nimmt mir das die Freude an der Sache. Weil ganz ehrlich, mir geht es da ein bisschen wie Darghand. Ich rede Unsinn, wenn ich Leute zum ersten Mal treffe und bin nervös und was nicht alles. Irgendwie gehört das dazu und ist auch Teil der Erfahrung. Genau wie das Denken ans "was-wäre-wenn?", wenn das Hirn so funktioniert.

Ich glaube ich muss einfach den Spaß an der Sache finden und selbst die Magenschmerzen als Teil des Gesamtpaketes sehen. Aufregung ist ja auch schön.


Wenn man alle erstmal als Menschen sieht, mit ihren Hoffnungen, Träumen, Vorzügen und nervigen Ticks, und sich darauf einlässt sie näher kennenzulernen, merkt man vielleicht sogar, dass dieser dicke, ungepflegte Sonderling einer der coolsten Menschen ist, die man je kennengelernt hat, während diese junge, heiße Medizinstudentin bereits nach zwei Stunden fürchterlich langweilt.
Klar, oder umgekehrt...

Das ist schon klar, wobei ich das erst letztes Jahr mit der von mir besuchten Frau hatte. Persönlich denke ich, dass sie sehr hübsch, wenn nicht gar schön ist und sie ist ein sehr lieber Mensch, der viel Liebe zu geben hat.

Aber ich habe mich noch nie so sehr bei Gesprächen gelangweilt. Beim Besuch ging es, aber wenn wir telefonierten habe ich lieber an die Uni gedacht und wollte ins Bett. Kein gutes Zeichen. Aber wie gesagt, sie war wohl sehr begeistert von mir, obwohl ich sehr zurückhaltend und reserviert war. Das fand ich schon sehr traurig und irgendwie auch erschreckend, denn wer weiß wie lange sich das in die Länge hätte ziehen können.
 

Briza

Kühlschrankbewohnerin
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Ich rede Unsinn, wenn ich Leute zum ersten Mal treffe und bin nervös und was nicht alles. [...]
Dem/Der Gegenüber wird es meistens nicht anders ergehen. ;) Wenn man sich das auch noch dazu merkt/denkt, das man ja nicht alleine ist mit seiner Unsicherheit/Ängsten/... dann lockert das, das ganze doch wieder auf.
"Sorry, ich rede Unsinn ^^#" "Ach auch so nervös wie ich?".. "thihihi"...
Ich kenne keinen, der da "locker vom Hocker" heran geht. Das entwickelt sich. Neue Leute kennen lernen ist immer!! Spannend/Aufregend...
Vlt. Das ganze wie ein FT-Treffen vorstellen, da sind ja auch immer wieder neue Gesichter dabei, mit denen man redet.

*geht Elfchens Keksevorräte Plündern*
 
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Chiburi

Kampfhase
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Aber ich habe mich noch nie so sehr bei Gesprächen gelangweilt.

hmm.. nicht zwangsläufig ein schlechtes Zeichen. Meine Frau kann mich auch ausgesprochen langweilen. Und umgekehrt. Schlecht ist das nur dann, wenn man nicht an den Punkt kommt, an dem man vertraut genug ist zu sagen - nee, sorry, aber über Nagellack habe ich für diese Dekade genug gehört, Themenwechsel!
Solange die Schnittmenge groß genug ist, und man beim Rest ehrlich sein kann...
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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@Hase

hmm.. nicht zwangsläufig ein schlechtes Zeichen. Meine Frau kann mich auch ausgesprochen langweilen. Und umgekehrt.

Gehört das nicht schon zum Fortgeschrittenenmodus für Beziehungen? Und hat deine Frau dich schon bei den allerersten Gesprächen so gelangweilt, dass du sie absägen wolltest, sie aber hartnäckig blieb?


@Briza

FT ... kein schlechter Vergleich :D.
 
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