DSA - Gespräche in Alveran

[Doc Sternau]

Mal etwas lustiges für die Kenner der DSA-Götter.

Also wenn die Aventurier wüssten, wie ihre Götter wirklich sind...

Belauscht, niedergeschrieben und herausgegeben von Kai Rohlinger

Inhalt

I. Immer Ärger mit den Jungen
II. Göttinnen unter sich
III. Der Siegestempel
IV. Ein bißchen Spaß muß sein
V. Normen und Reformen
VI. Das Wort zum Praiostag
VII. Ein himmlisches Vergnügen
VIII. Nummer Dreizehn
IX. Alle Neune!
X. Strafe muß sein
XI. Große Götter, kleine Sorgen
XII. Götterdämmerung

PRAIOS: Diese schwarzen Lande sind wirklich ein Ärgernis!
BORON: Hast du etwas gegen die Farbe Schwarz?
PRAIOS: Äh... nein, natürlich nicht.
PERAINE: Magst du Land nicht?
EFFERD: Könnt’ ich verstehen.
PRAIOS: Äh... nein, das meinte ich auch nicht.
TRAVIA: Und worüber ärgerst du dich dann wieder?
PRAIOS: Über Borbarads Erben natürlich, die machen mein ganzes schönes Raulsreich kaputt.
HESINDE: Jaja, hackt nur immer alle auf meinem kleinen Borbel herum...
PRAIOS: Du hättest etwas besser auf deinen Enkel achten sollen!
HESINDE: Ach ja! Und was ist mit deinem Horas? Offenbart sich einer Handvoll gestrandeter
Güldenländer bei Bethana und spielt den großen Mann!
PRAIOS: Nimm dich in acht, Schwester!
TSA: Oh oh, ich spüre negative Schwingungen in der Luft!
TRAVIA: Hier schwingt gleich was ganz anderes, wenn ihr nicht endlich Frieden gebt!
PRAIOS: Apropos mißratende Sprößlinge. Wo steckt denn dieser Swafnir? War ja ganz lustig mit seinen Thorwalketzereien, aber jetzt geht das doch zu weit.
EFFERD: Swafnir streitet gerade mit Ingerimm über Grundprinzipien der Ästhetik.
RAHJA verschluckt sich an ihrem Tharf
EFFERD: Naja, der Junge findet alle Kreaturen unter anderthalb Schritt Größe lächerlich. Und da hat Ingri ihm mal ordentlich die Meinung gegeigt, was er eigentlich von „diesen grobschlächtigen Nordlandbarbaren“ hält...
PHEX: Beim Thema Bärte haben sie sich schließlich wieder versöhnt.
EFFERD: Woher weißt du das?
PHEX: Ich hab’ ein bißchen gelauscht...
PRAIOS: Wo wir gerade beim Thema Schöpfungen sind: wer ist eigentlich für diese verdammten Kobolde verantwortlich?
PHEX (leise zu TSA): Schwesterchen, was zahlst du mir, wenn ich dich nicht verpfeife?
TSA (zurückzischend): Du hinterhältiges Frettchen, du!
PHEX (ebenso): Fuchs, nicht Frettchen! Hast wohl bei Hesindes Zoologie-Vortrag letztes Äon wieder nicht aufgepaßt!
PRAIOS: Also, ich warte. Wer war es?
TSA: Äh, die DSA-Redaktion!
RONDRA: Die? Junge, du weißt, was du zu tun hast.
KOR: Ja...

HESINDE: Also, ich kapier jetzt gar nichts mehr.
RAHJA: Hihi.
HESINDE: Ah ja, dann guck mal nicht dauernd mit deinem Schwarzen Auge nach Engasal, sondern erklär mir lieber, warum dieser Prinz Romin jetzt doch wieder Ansprüche auf Kuslik hat, hm? Interessiert mich schon, ist ja schließlich meine Lieblingsstadt!
RAHJA: Keine Ahnung, frag’ doch mal Praios, der hat schließlich Jura studiert.
HESINDE: Geht nicht, der läßt sich gerade in Gareth lobpreisen.
RAHJA: Was? Ist etwa schon wieder Sonnenwende? Meine Güte, dann hab’ ich ja meinen eigenen Monat verpennt!
HESINDE: Keine Sorge, Dummerchen. Den Nebeln nach zu urteilen, ist gerade Boron dran.
RAHJA: Er ist mal wieder schlecht gelaunt, hm?
HESINDE: Naja, zu verdenken ist es ihm ja nicht. Seitdem die Heptarchen ihm dauernd die Seelen wegschnappen und in die Niederhöllen schicken, geht sein Geschäft nicht mehr so gut.
RAHJA: Er war auch schon vorher so. Aber weißt du, was er neulich getan hat? – Ich freue mich schon seit Jahren auf den Tag, wenn Raidri endlich stirbt und zu mir kommt, und was macht der olle Rabe? Schickt ihn zu Travia!
HESINDE: Na, die wird ihren Spaß haben.
RAHJA: Diese frigide Zicke? Die weiß doch noch nicht mal, wie man Spaß buchstabiert!
HESINDE: Mag sein. Aber den Wildgansbraten heute mittag hat sie wieder toll hinbekommen!
RAHJA: Ja, nachdem Famerlor endlich das Herdfeuer angemacht hat. Eigentlich wäre das ja Ingerimms Job gewesen – wo steckt er nur?
HESINDE: Hörst du’s nicht hämmern?
RAHJA: Ach, das ist Ingri? Ich dachte, das wären die Erzsünder, die an Deres Grundfesten hämmern.
HESINDE: Laß den Blödsinn! Du weißt, daß Praios so stolz auf diesen Slogan ist!
RAHJA: Ja ja... Was macht Ingri denn eigentlich?
HESINDE: Er repariert Rondras Eternium-Bikini. Efferd hat sie zu’nem Segelturn eingeladen.
RAHJA: Eternium-Bikini? Und die macht dumme Sprüche, wenn ich mit Lack & Leder...
HESINDE: Pssst, sie kommt!
RONDRA: Na, ihr beiden, was macht ihr denn Hübsches?
RAHJA: Du bist ja direkt gut gelaunt heute. Was gab’s denn?
RONDRA: Ich hab’ eine Wette gegen Praios gewonnen. Mein Blitz hat besser getroffen als sein Bannstrahl.
HESINDE: Und auf wen habt ihr gezielt?
RONDRA: Wieso gezielt???

HESINDE: Sag mal, Praios, stimmt das eigentlich, daß die Garetier einen Siegestempel bauen wollen?
PRAIOS: Ja, ich habe den Heliodan diesbezüglich ein wenig erleuchtet.
RAHJA: Und laß mich raten, das Ding ist vor allem deiner strahlenden Persönlichkeit geweiht, nicht wahr?
PRAIOS: Nein, es wird uns allen gleichermaßen zukommen. Mir natürlich ein bißchen mehr. Auf jeden Fall kommen in die Halle zwölf Nischen mit Altären für jeden von uns.
SWAFNIR: Zwölf? Das heißt, wir Halbgötter werden mal wieder übergangen?
EFFERD: Junge, reg’ dich nicht auf, sonst kriegst du wieder die Walwut.
IFIRN: Aber er hat doch recht! Die Leute beten viel lieber zu mir als zu Papa.
FIRUN: Soso.
RAHJA: Klar, du bist immer nur streng zu den Menschen. Kein Wunder, daß dich keiner mag!
FIRUN: Keiner mag mich? Warum habt ihr mir das nicht früher gesagt? Ich dachte, die freuen sich immer auf den Winter... Glühwein, Schlittschuhlaufen und...
EFFERD: Nö, die wollen Sommer, Strand und Sonne! Stimmt’s nicht, Praios?
HESINDE: Äh, Jungs, könnten wir mal wieder auf den Tempel zurückkommen!
RAHJA: Jaja, wenn’s um Fun & Action geht, kann die Leseratte natürlich nicht mehr mitreden.
PRAIOS: Also gut, Seitenkapellen für die Halbgötter. Wen hätten wir denn da alles?
Travia, du führst doch Buch über so was...
TRAVIA: Nicht über die Seitensprünge.
RAHJA: Macht nix, die hab’ ich mir notiert.
HESINDE: Gehen wir alphabetisch vor oder nach der Stellung der Eltern?
SWAFNIR: Wo komm’ ich dann hin? Rondra oder Efferd?
HESINDE: Das macht doch keinen Unterschied für die Reihenfolge.
PRAIOS: Als erstes kommt Ucuri dran, das ist klar!
HESINDE: Und was ist mit Horas?
RAHJA: Wieso soll Amene eine Kapelle bekommen?
HESINDE: Ich meine doch Ucuris Kleinen, den Enkel von Praios!
RAHJA: Praios? Du bist Opa?
PRAIOS: Ähm... sozusagen... also, Horas kriegt keinen. Der geht sowieso fast nur ins Liebliche Feld, um sich beweihräuchern zu lassen.
HESINDE: Aha. Weiter im Text. Swafnir?
SWAFNIR: Das wohl!
TRAVIA: Mooooment! Wenn Horas keine Kapelle kriegt, weil ihn nur die Liebfelder verehren, dann kriegt Swaffi natürlich auch keine – sollen sich die Thorwaler drum kümmern.
SWAFNIR: Dumme Gans! Immer mußt du Streit anfangen!
PRAIOS: Ruhe! Benehmt euch gefälligst wie Götter! Rondra, da sieht man mal wieder, von wem der Bengel stammt.
RONDRA: Sei bloß ruhig! Außerdem hast du dich immer noch nicht für die Sache mit dem Erntefestmassaker entschuldigt!
PRAIOS: Jetzt geht das schon wieder los. Du hast doch gesagt, nachdem Hesinde diesen kleinen Klugscheißer auf den Thron gesetzt hat, wären wir quitt?
RONDRA: Rohal? Quitt? Das war das langweiligste Jahrhundert, das wir je hatten! Und dieser Magierkrieg hat auch keinen Spaß gemacht. Das kommt davon, wenn man die Sprücheklopfer ins Feld schickt!
TSA: War mal was Neues.
INGERIMM: Von dir kommt aber auch immer das gleiche: mal was Neues, mal was Neues! Nur, weil du zu bequem bist, dir die alten Traditionen zu merken.
PRAIOS: Kinder! Wir sind noch immer bei den Halbgöttern. Es soll doch alles schön seine Ordnung haben, oder?
TSA: Dann hätten wir aber noch gar nicht anfangen dürfen, Phexchen fehlt nämlich.
PRAIOS: Möchte wissen, wo der nun wieder rumschleicht.
FAMERLOR: Ich seh ihn, da kommt er.
PHEX: Hi!
PRAIOS: Ein bißchen mehr Würde bitte, dies ist eine offizielle Götterversammlung.
PHEX: Ach! Und warum hab’ ich wieder keine Einladung bekommen?
HESINDE: Tja, das kommt von der Heimlichtuerei. Dann finden einen die Boten eben nicht so schnell...
PRAIOS: Wir besprechen gerade, wie wir die Sitze im neuen Siegestempel verteilen wollen.
PHEX: Keine Sorge, da haben wir noch ein bißchen Zeit, selbst nach unsern Maßstäben. Die Garetier feilschen grade um die Kosten – da hab’ sogar ich noch was gelernt.

SWAFNIR: Hallo? Niemand hier? Wo seid ihr denn alle? --- Na toll, da laß ich extra das Rückspiel gegen Pottwal Prem ausfallen, um in den Götterrat zu kommen, das wohl! – und keiner is’ da.
FAMERLOR: Ah, du bist’s, Swaffi, wie geht’s denn so?
SWAFNIR: Die Walwut könnt’ ich kriegen, das wohl. Sag’ mal, alte Schuppennase, wo sind die denn alle hin? Ist heut’ nich’ Götterrat?
FAMERLOR: Nee, heute doch nicht.
SWAFNIR: Wieso, am letzten eines Monats machen wir doch immer Pläne für den kommenden.
FAMERLOR: Schon. Aber das war gestern.
SWAFNIR: Aber hier im Kalender...
FAMERLOR: Zeig mal her. Ach nö, das ist ja noch der Gurvanianische Kalender! Hast du damals nicht Rohals Reformen mitbekommen?
SWAFNIR: Ro... was?
FAMERLOR: Schon gut.
SWAFNIR: Ja, und wo sind die nun alle?
FAMERLOR: Schau mal runter.
SWAFNIR: Was ist denn das für ein großer weißer Fleck auf der Landkarte? Güldenland?
FAMERLOR: Nee, erstens heißt das ja neuerdings Myranor, und zweitens ist das die Khomwüste. Firun hat sie eingeschneit.
SWAFNIR: Ups. Da ist Praios wahrscheinlich ziemlich sauer, oder?
FAMERLOR: Klar. Er läßt dafür Yetiland schmelzen.
SWAFNIR: Öhm... steigt dann nicht der Wasserspiegel?
FAMERLOR: So kann man’s natürlich auch ausdrücken. Dein Paps sprach von „Landunter“.
SWAFNIR: Ach du sch... und was macht Ingri derweil?
FAMERLOR: Der schmiedet Schwerter zu Pflugscharen.
SWAFNIR: Kann mir schon denken, was Mutti dazu sagt!
FAMERLOR: Rondra? Die hat andere Sorgen!
SWAFNIR: Was denn?
FAMERLOR: Na, hör mal das Gekreisch da unten. Das sind die Amazonen.
SWAFNIR: Werden die umgebracht?
FAMERLOR: So ähnlich. Rahja hat sie männergeil gemacht, und „hinterher“ kam Travia dazu und hat gesagt, jetzt müßten sie auch heiraten.
SWAFNIR: Höhö. Manche muß man zu ihrem Glück zwingen. Aber warum sind die Götter heute so ausgeflippt?
FAMERLOR: Na, das ist doch Tradition. Wir haben doch den ersten Namenlosen!

TSA: Boß, kann ich dich mal kurz sprechen?
PRAIOS: Gewißlich, Schwester. Welche Sorge plagt dich?
TSA: Naja, ich bin vorhin mit Hesi mal die Bilanzen durchgegangen...
PRAIOS: Ah, du hast das Meisterwerk der göttlichen Ordnung bewundert!
TSA: Die göttliche Ordnung pfeift aus dem letzten Loch.
PRAIOS: Etwas mehr Respekt bitte vor dem Weltenplan!
TSA: Na, ist doch wahr. Eigentlich klappt hier gar nichts mehr so richtig. Und das liegt größtenteils an der Aufgabenverteilung.
PRAIOS: Was ist denn an der auszusetzen?
TSA: Na, zum Beispiel sind die sechs Elemente auf nur vier Götter verteilt. Ingri hat Feuer und Erz, Efferd Wind und Wasser. Die kriegen das doch gar nicht richtig auf die Reihe: In Garetien Dürre, in Albernia Dauerregen ...
PRAIOS: In Albernia regnet es sowieso ständig. Und in Garetien herrscht keine Dürre, sondern ewiger Sonnenschein!
TSA: Na, meinetwegen. Dann nimm halt mal Firun. Dauernd nur Jagdausflüge, und richtig arbeiten tut er nur im Winter.
PRAIOS: Und du doch vor allem im Frühling, oder?
TSA: Und bei jeder Geburt, mein Lieber! Hesinde hat mir mal ausgerechnet, was das bei der gegenwärtigen Bevölkerung Aventuriens...
PRAIOS: Ich will kein Gemeckere hören. Boron hat genausoviel Arbeit wie du.
TSA: Das ist ja wohl nicht zu vergleichen! Ich bin kreativ tätig und erschaffe Leben, der schickt einfach nur seinen ollen Raben hin...
PRAIOS: Ich verbitte mir diese Respektlosigkeiten! Außerdem muß ich Tag um Tag am Himmel leuchten.
TSA: Ach ja, und was war mit dem vorletzten Jahrhundert? Drei Sonnenfinsternisse! Das grenzt an Fahrlässigkeit!
PRAIOS: Und das ausgerechnet von dir. Aber es stimmt, ich bin auch ein bißchen überarbeitet. Was schlägst du also vor?
TSA: Na, wir könnten doch ein paar neue Götter aufnehmen.
PRAIOS: Neue Götter? Aber das wäre ja Häresie!
TSA: Nö, nur wenn’s die Menschen machen. Außerdem ist diese Zwölfzahl sowieso unpraktisch. Zwanzig wäre leichter zu berechnen.
PRAIOS: Also gut, und wo nehmen wir neue Götter her? Dieser Kameltreiber Rastullah kommt mir nicht ins Haus! Und die Zwillingsgören auch nicht!
TSA: Rohaja und Yppolita?
PRAIOS: Die schon gar nicht... aber eigentlich meinte ich Rur und Gror.
TSA: Ach so. Wie wär’s dann mit einem Wettbewerb, um geeignete Kandidaten zu finden?
PRAIOS: Wettbewerb? Kandidaten?
TSA: Ja, klar. Zugelassen sind alle Wesen, die über dreihundert Jahre werden. Dann haben sie schon ein bißchen Weisheit angesammelt. In Frage kommen also Zwerge, Elfen, Trolle, Riesen, Drachen, der ganze Fantasy-Kram eben.
PRAIOS: Äh...
TSA: Und die bekommen dann vier Aufgaben gestellt, aus denen sie sich drei auswählen können. Hesi und ich haben schon mal welche ausgearbeitet. Erstens: Entwerfe einen göttlichen Plan, wie man die Dämonenpaktiererei als Kult der Zwölfgötter legalisieren kann. Zweitens: Bevölkere Güldenland...
PRAIOS: Du meinst Myranor?
TSA: Ach ja, ich vergaß. Komisch, daß dieser Name im Götterrat angenommen wurde. Eigentlich hat Phex doch nur einen Witz gemacht... Also zweitens: Erschaffe eine neue, möglichst bizarre und exotische Rasse in Myranor.
PRAIOS: Aber nicht so einen Firlefanz wie die Elfen! Am besten gar nichts mit Zauberei!
TSA: Meinetwegen. Dann aber auch keine biertrinkenden bartmurmelnden halben Meter, die nichts machen, wenn es nicht mindestens schon seit fünf Generationen Brauch ist! – So, drittens: Denke dir irgendeine Queste aus, damit die Gläubigen im Mittelreich mal wieder aufgerüttelt werden. Aber es darf nichts mit Borbarad oder einer Entführung der Kaiserzwillinge zu tun haben!
PRAIOS: Gut. Und die fünfte Aufgabe?
TSA: Die vierte, Boß! Mit den Zahlen hast du’s nicht so, hm?
PRAIOS: Ich bin die Nummer Eins, was danach kommt, ist sekundär. Und im übrigen möchte ich solche flapsigen Anspielungen nicht mehr hören.
TSA: T’schuldige. Na, jedenfalls kommt jetzt die vierte Aufgabe: Die Bewerber sollen ein Stück Aventurien ganz doll und stimmungsvoll beschreiben. Und dabei müssen sie folgende Worte einbauen: Götterfürst, Praios ...
PRAIOS: ... Sehr gut, sehr gut...
TSA: ... Kerzenstummel, Armleuchter...
PRAIOS: Was? Das reicht jetzt! Raaaaaaus!

UCURI: Merket auf! Der Götterboß spricht das Wort zum Praiostag.
PHEX: Ich glaub’, ich leg’ mich lieber aufs Ohr.
UCURI: Nichts da, du Tagedieb!
PERAINE: Ich dachte, der wär’ nachtaktiv?
PRAIOS: Ist jetzt endlich mal Ruhe? Kann ich anfangen? Besten Dank... Ähem... Recht und Ordnung sind gut! Preiset die göttliche Ordnung, denn...
SWAFNIR: Laaaaangweilig!
EFFERD: Pssst, man unterbricht den Boß nicht bei der Predigt.
SWAFNIR: Aber das ist doch Krakenkacke, das wohl!
HESINDE: Naja, so ganz unrecht hat er ja nicht, ein Meisterwerk an Eloquenz waren
Praios’ Predigten noch nie.
PRAIOS: Was soll das heißen, Schwester?
RAHJA: Sie meint, dir fehlt’s einfach an Pepp!
PRAIOS: An Pepp?
TSA: Ja, klar. Total spießig. Fang doch mal so an: „Jungs und Mädels, Ordnung is’ echt geil, ’ne total coole Sache. Weißt immer korrekt, woran du bist, und...“
PRAIOS: Aufhören! Das ist ja nicht zu fassen! Wo bleiben da Würde und Erhabenheit und... Nein, ich mach’ das wie immer: Recht und Ordnung sind gut! Preiset die göttliche Ordnung, denn ohne sie wären Chaos und Brodem und...
SWAFNIR: Ähm... Boß?
PRAIOS: Was denn nun?
SWAFNIR: Was’n Brodem? Ich kenn’ den Bodir, Boron, Brot kenn’ ich auch noch, aber Brodem...
PRAIOS: Dann schau halt mal in der Götter-Box nach...
HESINDE: Also, ich find’ das nicht richtig. Wenn der Junge eine Frage hat, dann sollten wir sie ihm auch beantworten. Nur durch Fragen kommt Wissen, nur durch Wissen Erleuchtung, nur durch Erleuchtung wahrer Glauben, nur...
PRAIOS: Schon gut, schon gut. Äh... dann erklär’ ihm halt, was Brodem ist.
HESINDE: Wieso ich? DU hast den Ausdruck doch verwendet.
PRAIOS: Ja, aber du kannst das irgendwie besser. Außerdem bist du hier die Intellektuelle.
HESINDE: Ja, hm, nun, also, äh... Brodem. Etymologisch gesehen, das heißt also, ähm...
PRAIOS: Schon gut. Lassen wir das. Swaffi, wir sagen’s dir später.
SWAFNIR: Und was ist jetzt mit der Predigt? Kommen da noch mehr so dolle Fremdwörter vor, die kein Haischwanz versteht?
PRAIOS: Nein. Merket auf und... ach, zum Namenlosen damit... Jungs und Mädels, Ordnung is’ echt geil, ’ne total coole Sache...

PRAIOS: So, meine Lieben, der Götterdienst fängt an. Alle auf die Plätze...
TRAVIA: He, Phex, drängel nicht so. Ich will neben Praios sitzen!
PHEX: Schon gut. Ich will aber auch was mitkriegen. Haben sie schon angefangen?
PRAIOS: Ja doch. Riechst du nicht den Weihrauch?
RONDRA: Aus Perricum hör’ ich das „Dir zu Ehren“... herrlich!
EFFERD: Und mir opfern sie heute in Gareth ein Perlendiadem, damit ich’s endlich wieder regnen lasse. So gefällt mir das Götterdasein.
PRAIOS: Eigentlich müßte ich die Hälfte abbekommen. Eine Dürre ist schließlich nicht nur das Fehlen von Regen, sondern auch die Anwesenheit von viiiieeel Sonne!
INGERIMM: Wo ist denn Firun? Der verpaßt wieder das beste.
IFIRN: Das war mal wieder so feinfühlig wie ein Hammer auf dem Amboß, Ingri. Seit diese Eisschlampe Glorana im Norden hockt, gibt’s doch kaum mehr Götterdienste für ihn.
INGERIMM: Besonders spektakulär waren die sowieso nie. Zu einem richtigen Gottesdienst gehört einfach ein großes Feuer, Gehämmere und...
BORON: Könntet ihr bitte etwas ruhiger sein! Ich will das Puniner Schweigen genießen!
TRAVIA: Also wirklich, Rahja, deine Gläubigen stöhnen ja mal wieder wie...
RAHJA: Das sind doch Borons Al’Anfaner im Ilmenblattrausch.
PRAIOS: Also, Bruder Boron, ich finde das nicht gut mit deinen zwei Kulten. Das widerspricht einfach der göttlichen Ordnung.
BORON: Ach ja, und wer hatte damals zur gleichen Zeit zwei Heliodane, hm?
PRAIOS: Öhm... preiset die Vielfalt!
PERAINE: Sagen das nicht die Maraskaner?
TSA: Nein, die sagen: Preiset die Schönheit. Das mit der Vielfalt ist mein Spruch.
PHEX: Praios hat ihn dir geklaut, hihi!
TRAVIA: Also wirklich, Praios, das hätte ich nicht von dir gedacht!
PRAIOS: Aber...
RONDRA: Ja, und meinen Blitz hat er auch nachgemacht.
PRAIOS: Moment mal, das ist kein Blitz, sondern ein Bannstrahl!
PHEX: Du biegst dir immer alles zurecht, wie’s dir paßt.
HESINDE: Pssst. Gerade wird’s interessant.
TSA: Wo denn?
HESINDE: In Elenvina.
PRAIOS: Ah, das ist für mich. Wer betet denn?
PHEX: Das scheint der olle Jast Gorsam zu sein.
PRAIOS: Das ist ein wackerer Mann. Ich werde ihn erhören. Hesinde, schreib’ mal mit, was er betet.
HESINDE: Gut: „...die beiden Gören...“, hab’ ich, ja, „...andere Saiten aufziehen...“,
mhm, „...nicht so wie der Stümper Answin...“

STIMME von draußen: „Praios ist spitze!“
HESINDE: Was war denn das? Frohlocken die Gläubigen?
TRAVIA: Nein, das ist die neue „Türklingel“, die Aves für Praios gebastelt hat.
HESINDE: Aves? Du meinst wohl Ingerimm...?
TRAVIA: Nein, Aves. Er hat einen Papagei abgerichtet, Praioshymnen zu zitieren, wenn jemand kommt.
HESINDE: Ah ja... und was sagt Famerlor dazu?
FAMERLOR: ... dieser verdammte Papagei geht mir gewaltig auf die Nerven.
TRAVIA: Nörgel nicht, sondern mach’ die Tür auf, wir haben Besuch.
HESINDE: Wer das wohl sein mag? Normalerweise kommt doch niemand ungebeten die Götter besuchen!
TRAVIA: Hm... die DSA-Redaktion kommt erst übermorgen zum Kaffee... und ansonsten dürfen Sterbliche doch nicht nach Alveran.
HESINDE: Nun, Famerlor, wer ist es?
FAMERLOR: Keine Ahnung. Sieht aus wie ein Hausierer für fliegende Teppiche.
TRAVIA: Das würde auch erklären, wie es ihm gelungen ist, heraufzukommen.
HESINDE: Liebes, die Reise von der dritten zur fünften Sphäre ist nicht allein eine Angelegenheit der Höhe, sondern sphärologisch gesehen ein...
RASTULLAH: Ah, korrekte Frauen!
HESINDE: Wer ist denn das?
FAMERLOR: Weiß nich’, er hat keine Visitenkarte.
RASTULLAH: Isch sein Rastullah und kommen aus großes Khomwüste, das viel viel Sand und Sonne und Kamele.
HESINDE: Ich bin in Derographie wohl bewandert.
RASTULLAH: Ah, Frau klug, das angenehm für Unterhaltung nach Bett.
TRAVIA: Ähem. Werter Herr Rastullah, weswegen seid Ihr denn hier? Wollt Ihr uns etwas verkaufen? Teppiche? Kamele?
RASTULLAH: Ah, isch nix Schacherer, isch sein Gott von viele Kriegers.
TRAVIA: Öhm... das fällt dann wohl in Rondras Bereich, oder?
RASTULLAH: Ah, nix rede mit Frauen über Geschäft, will sprechen konkret Schef von Götterladen hier.
HESINDE: Famerlor, hol’ doch mal Praios.
FAMERLOR: Famerlor, mach’ auf, Famerlor, hol’ Praios, Famerlor, tu’ dies...
RASTULLAH: Ah, Euer Schoßdrache nix gut drauf. Aber Schuppenviecher sein sowieso scheiße.
HESINDE: Also das ist ja...
RASTULLAH: Nischt steigen auf Palme, Brillenschlange. War nur lustiges Scherz von Rastullah.
TRAVIA: Da kommt Praios ja schon. – Das hier ist Herr Rastullah aus der Khom. Er möchte dich sprechen.
PRAIOS: Hat er einen Termin?
RASTULLAH: Isch nix haben Termin. Ich haben Vorschlag.
PRAIOS: Wie, keinen Termin? Travia, du weißt genau, daß ich kein geschäftliches Gespräch ohne Termin führe... die göttliche Ordnung gebietet...
HESINDE: Soso. Aber als du damals krank warst und Peraine dich untersuchen sollte, da mußte das ganz spontan gehen.
PRAIOS: Das war ein Notfall! Hast du dich schon mal an der Sonnenscheibe verbrannt?
RASTULLAH: Ah, Sonne! Kenne isch gut, sein viel Sonne in der Wüste.
PRAIOS: Wüste? Wieso Wüste?
RASTULLAH: Isch kommen aus Wüste, aus großes Khom.
PRAIOS: Soso. Und was wollt Ihr dann hier?
RASTULLAH: Isch wollen mitmachen in Götterrunde. Isch großes Fan von „Gespräche in Alveran“, und wolle jetzt auch eine Rolle.
PRAIOS: Tut mir leid, wir haben keinen Bedarf mehr für weitere Götter. Das haben wir ja schon in Episode V geklärt!
RASTULLAH: Ah, die isch habe verpaßt – wegen Dromedarrennen.
PRAIOS: Wenn Euch die Kamelrennen wichtiger sind, dann fragt doch mal nach, ob Ihr Jockey werden könnt.
RASTULLAH: Nee, nix Kamele, Dromedare!
TRAVIA: Was ist denn da genau der Unterschied?
RASTULLAH: Kamele Zweisitzer, voll korrekt wenn du wolle mitnehme Tussi zu Oase... aber Dromedar sportlicher...
PRAIOS: Tut mir leid, aber für so etwas haben wir keinen Bedarf.
RASTULLAH: Du wolle feilschen? Isch dir machen gutes Angebot.
HESINDE: Drei Kamele gegen einen Sitz in Alveran, oder wie?
RASTULLAH: Nein, Kamele man tauschen gegen Frauen, nisch gegen Sitze.
TRAVIA: Das ist ja wohl...!
RASTULLAH: Isch machen voll korrektes Angebot. Du doch kenne Novadis.
PRAIOS: Die Ungläubigen!
RASTULLAH: Sein alle meine Jungs. Wenn du misch lasse nach Alveran, sein auch eure Fans und beten auch zu eusch.
PRAIOS: Hm...
RASTULLAH: Und du kriege ganzes Khom-Wüste dazu.
PRAIOS: Oh! Welch erfreulicher Gedanke. Und wie sie mich dort verehren werden, mich, die Sonne über der Khom, mich, das strahlende Himmelslicht! – Gut gut, Ihr seid uns sehr willkommen, Herr Rastullah. Wir wollen gleich einen Vertrag aufsetzen...
HESINDE: Ähm, Praios. Wie wollen wir ihn denn einstufen? Als Halbgott?
RASTULLAH: Isch nix halbe Portion.
HESINDE: Aber wir sind die Zwölfgötter, und das Boot ist voll.
RASTULLAH: Hä? Was solle Boot?
HESINDE: Äh... alle Kamelhöcker besetzt.
RASTULLAH: Ah... dann entlasse unnützes Gott. Phex oder Tsa.
PRAIOS: Das geht nicht. Die sind unkündbar.
RASTULLAH: Macht nix. Wenn ihr sein zwölf Götter, dann isch sein eben Nummer Dreizehn...
PRAIOS: Waaaaas? Raaaaaus! Und daß mir keiner mehr diese Hausierer reinläßt!

RASTULLAH: Ah! Gut Freund Feqz!
PHEX: Huch? Ach du bist’s, alter Kameltreiber. Mann, schleich dich doch nicht so ran, da erschrickt man ja zu Tode.
RASTULLAH: Nisch mache Streß. Ich komme wegen korrektes Geschäft.
PHEX: Ich bin ganz Ohr.
RASTULLAH: Gut. Du wisse, isch sein nisch nur Gott, auch escht Mann.
PHEX: Jo. Und weiter?
RASTULLAH: Meine Gläubiges dürfe habe viele viele Tussis. Abber nisch mehr als acht, sonst nisch korrekt. Nur Rastullah Scheff dürfe habe neun.
PHEX: Jo, und wo isses Problem?
RASTULLAH: Ah! Isch nisch habe neun Fraue! Menschentussis nisch korrekt für Gott, brauche eschte Göttinnen.
PHEX: Verstehe.
RASTULLAH: Gut. Ihr viele Götters in Alveran, habe viele Göttinnen. Könne du mir verkaufe welsche? Zahle gut.
PHEX: Hm... da läßt sich vielleicht was machen.
RASTULLAH: Was du wolle für neun Fraue?
PHEX: Moment mal. Wir haben nur sechs Göttinnen.
RASTULLAH: Ah, Radscha, Sexgöttin!
PHEX: Nein, ich meinte sechs, ein halbes Dutzend.
RASTULLAH: Halbgöttinnen auch korrekt für Harem. Ifirn, schön kühl in Wüstenhitze. Marbo nisch viel rumschwätze, voll korrekt.
PHEX: Soso...
RASTULLAH: Ja, wolle Frau für alle Laune. Rondra, schön und wild, könne tanze Säbeltanz; Travia mache gutes Essen; Hesinde viel Wissen, aber zuviel Plauder... du versteh?
PHEX: Ich glaube schon. Aber das wären jetzt erst sechs richtige und zwei Halbgöttinnen, macht zusammen nur acht.
RASTULLAH: Wer noch da sein?
PHEX: Naja, die andern sind ein bißchen seltsam. Satuaria, aber die is’ irgendwie komisch. Hexerei und so’n Kram, du weißt.
RASTULLAH: Ah, Esoterik-Tussi nisch korrekt.
PHEX: Hm... um ehrlich zu sein... Tsa ist manchmal auch auf so’nem seltsamen Trip.
RASTULLAH: Abber habe immer voll korrekt Joint mit Regebogestaub dabei!
PHEX: Gut, bleibt aber immer noch das Problem mit der neunten. Irgendwo im Bornland gibt’s noch diese Mokoscha. So’n fleißiges Bienchen, tüchtige Geschäftsfrau.
RASTULLAH: Nisch wolle Emanze...
PHEX: Tja, dann kann man nichts machen.
RASTULLAH: Hey, du doch korrektes Händlergott. Nisch könne auftreibe irgendwo korrekte Göttin?
PHEX: Na, hör mal, Göttinnen wachsen doch nicht auf Bäumen! Und überhaupt – ich glaub’, das gibt sowieso Ärger. Bei Rahja könnt’ ich mir das noch denken, vielleicht auch Rondra und Tsa... aber spätestens Travia wird jede Menge Zicken machen, wenn’s um die Vielweiberei geht. Die steht mehr auf Monogamie und so’n Kram. Und Praios hat bestimmt auch was dagegen. Göttliche Ordnung und so weiter, du weißt schon.
RASTULLAH: Er sein eifersüchtig, hm?
PHEX: Nö, warum? Sind doch seine Schwestern.
RASTULLAH: Was? Wie? Schwestern? Aber ich denke, Rondra und Efferd haben gemacht Swafnir? Und Ingerimm und Tsa den Simia? Was das solle? Geschwister gehe zusamme in Kiste, hä? Große Sauerei, aber schimpfe, wenn Rastullah habe viele Weiber?
PHEX: Ähm... ich glaube, da haben wir ein kleines theologisches Problem... ich muß mal im Familienalbum nachsehen, wie das nun mit den Geschwistern ist. Oder ich frag mal Papa Los, wie das nun eigentlich genau war mit ihm und Sumu...

RONDRA: Was ist denn los? Warum scheint denn die Sonne nicht mehr? Efferd...?
EFFERD: Nein, diesmal sind’s nicht meine Regenwolken. Praios ist sauer und macht einen auf Sonnenfinsternis.
RONDRA: Oh... was ist denn passiert?
EFFERD: Frag’ ihn doch selbst, da kommt er.
PRAIOS: Bei den Drachen von Alveran!!!
FAMERLOR: Ja, Boß?
PRAIOS: Was? Ach du – nein, ich meinte das doch nur so als Ausruf.
FAMERLOR: Grummel... immer diese Schikanen...
RONDRA: Was ist denn los, Chef?
PRAIOS: Ich bin erzürnt! Die Menschen scheinen uns gar nicht mehr ernstzunehmen! Jetzt erzählt man sich schon lustige Geschichten über uns...
RONDRA: Aber solche Epen gibt’s doch schon seit eh’ und je.
PRAIOS: Ja, aber das hier sind rotzfreche Satiren! Und voller Verleumdungen!
RONDRA: Zum Beispiel?!
PRAIOS: Man behauptet, du würdest einen Eternium-Bikini tragen!
RONDRA: Woher wissen die… äh… ja, schockierend, in der Tat!
PRAIOS: Wir müssen den Menschen mal wieder zeigen, wer hier das Sagen hat. Also, halten wir Götterrat. Famerlor, rufe die Unsterblichen zusammen.
FAMERLOR: Leute, Kaffeekränzchen!
PRAIOS: Waa...? Etwas mehr Würde bitte!
FAMERLOR: Warum, hat doch geklappt, alle sind da.
PHEX: Was gibt’s denn, Boß?
PRAIOS: Die Menschen sind zu dreist geworden. Wir sollten uns eine Strafe ausdenken, damit sie uns wieder fürchten lernen.
RONDRA: Hurra!
TSA: Tolla Sache!
PHEX: Eine blendende Idee!
SWAFNIR: Das wohl!
HESINDE: Weise gesprochen!
INGERIMM: Immer feste druff!
RAHJA: Praios ist der beste!
BORON nickt zustimmend
FIRUN lächelt grimmig
PRAIOS: Nein, nein, nein! Wir sind doch nicht hier, damit ich mir eure Schmeicheleien anhören kann (naja, eigentlich schon) --- macht endlich Vorschläge, wie wir das Gezücht bestrafen.
RONDRA: Ein Krieg! Ein Krieg!
HESINDE: Darf ich dich erinnern, daß laut Statistik Krieg die Nummer 1 der Plagen ist. Ich darf einmal aufzählen: Khomkrieg. Answinkrise. Orküberfall. Borbarads Wiederkehr. Vinsalts Überfall auf Thorwal.
SWAFNIR: Dafür kriegen die ollen Vinsalter noch eins auf die Puderquaste, das wohl!
EFFERD: Ruhig Blut, Junge. Dafür versenken wir ihre Güldenlandexpedition.
PRAIOS: Okay, Krieg haben wir damit verworfen. Weiter im Text.
EFFERD: Eine Sturmflut! Eine Sturmflut!
BORON: Haben die von Selem und Havena nicht gereicht? Ertrunkene mag ich nicht.
Golgari hat Schwierigkeiten, die Seelen unter Wasser zu finden.
EFFERD: Grummel... dann halt nicht...
TRAVIA: Und wenn wir den Menschen einfach ein freundliches Zeichen geben würden...?
PRAIOS: Nein! Jetzt wird ein Exempel statuiert!
BORON: Gut. Dann eben eine große Seuche. Wie damals in Al’Anfa. Das hat Eindruck gemacht.
RONDRA: Ja, aber wie ich Peraine kenne, wird sie sich dann wieder erbarmen und irgendein Wunder wirken.
HESINDE: Außerdem sollte die Strafe lehrreich sein! Wenn die Menschen daran sterben, bessert das ja nicht ihr Benehmen.
BORON: In gewisser Hinsicht schon...
HESINDE: Das ist marbide. Ich schlage vor, daß alle Menschen das Lehrgedicht von den Sieben Weisheiten im urtulamidischen Original lesen sollen, um ihren Geist...
PHEX: Wat? Nee, das ist nun wiederum zu grausam!
PRAIOS: Dem stimme ich zu. Hat jemand mal einen brauchbaren Vorschlag, so zur Abwechslung?
FIRUN: Ein Jahr Winter, bis ihnen im wahrsten Sinne des Wortes der Arsch auf Grundeis geht.
PRAIOS: Hm... hat was. Aber klappt das eigentlich auch in den südlichen Gefilden mit dem Schnee?
FIRUN: Na hör mal, ich bin immerhin ein Gott! Aber wenn du mir so etwas nicht zutraust...
TRAVIA: Toll, jetzt ist er mal wieder beleidigt...
TSA: Also, ich überlege jetzt schon die ganze Zeit... aber mir fällt einfach nix Neues ein.
PRAIOS: Hu? Ähm... na gut, dann halt der nächste.
PHEX: Ich hab’ eine gaaaaanz tolle Idee! Wir entführen die Kaiserzwillinge!
PRAIOS: Erstens wäre das keine wirkliche Strafe, und zweitens hatten wir das schon mal.
PHEX: Ich erinnere mich wieder. Alle haben darüber gelacht...
SWAFNIR: Aber es heißt doch: Mögen die Götter über euch lachen...
PRAIOS: Ja. Die Götter! Also wir über die Menschen. Nicht umgekehrt! --- Bin ich hier denn nur von Unfähigen umgeben?
PERAINE: Nicht nur. Ich habe eine Idee. Wie wäre es mit Hungersnot.
PRAIOS: Das ist gar nicht übel, Schwester. Der Hunger wird sie zur Demut bringen.
HESINDE: Da bin ich anderer Meinung. Eine Hungersnot trifft vor allem das gemeine Volk. Am Ende kommt es noch zu einem Aufstand, und dann ist die Ordnung ganz dahin.
PRAIOS: Das stimmt allerdings. Danke für deinen Einwand, Schwester. Ingerimm, was schlägst du vor?
INGERIMM: Naja, ich hätte eigentlich auch nur die traditionellen Sachen anzubieten: Erdbeben, Vulkanausbrüche...
PRAIOS: Ja, so als Notlösung ginge das freilich. Aber wirklich originell ist das auch nicht. Jetzt liegt all unsere Hoffnung bei dir, meine Rahja.
TRAVIA: So weit ist es also schon gekommen...
RAHJA: Hm... ich könnte eine weltweite Impotenz verhängen.
PRAIOS: Das ist hart.
PHEX: Nee, dann grade nicht mehr, hehe!
RONDRA: Die Amazonen werden gewaltigen Zulauf erhalten!
TSA: Ach, die Engasaler erfinden bestimmt irgendein Mittel.
HESINDE: Jetzt sind wir mit unserem Bosparano wohl am Ende.
PHEX: Halt halt, Praios hat noch gar keinen Vorschlag gemacht.
PRAIOS: Fürchtet euch nicht, meine Lieben. Euer Boß hat die Lösung gefunden.
HESINDE: Erleuchte uns! Welche Strafe willst du den Menschen schicken?
PRAIOS: Die Bürokratie!

RAHJA: Huhu! Bin wieder da!
FAMERLOR: Hallo Rahja. Na, wie war dein Urlaub in Engasal?
RAHJA: Spitze. Ich könnte dir Geschichten erzählen...
FAMERLOR: Später. Geh mal lieber rein und muntere die erhabene Gesellschaft ein wenig auf. Seit du weg bist, herrscht hier absolute Tristesse.
RAHJA: Huch? Seit wann führst du denn solche Wörter im Mund?
FAMERLOR: Naja, Hesinde hält jetzt jeden Rohalstag einen Kurs in alveranischer Konversation. Pflichtprogramm für alle Bewohner der fünften Sphäre.
RAHJA: Aaargh! Du hast recht, ich sollte mal nach dem rechten sehen. --- So, meine Lieben, da bin ich wieder. Hallo Travia, meine Liebe!
TRAVIA: Mmmh.
RAHJA: Nette Begrüßung! Wann gibt’s denn Essen?
TRAVIA: Steht im Firunsschrank. Laß es dir von Ingerimm aufwärmen.
RAHJA: Äh, ja... hallo Tsa! Was gibt’s denn Neues?
TSA: Woher soll ich das wissen?
RAHJA: Naja, ich dachte... ach, da ist ja Boron. Oje, der wirkt ja noch verschlossener und düsterer als sonst! Was ist denn los, mein Räblein?
BORON: Buhuuuu... die sind alle so gemein! Keiner redet mit mir...
RAHJA: Öhm... so was aber auch. Du, nachher trinken wir ein schönes Gläschen Tharf und plaudern ein wenig. Jetzt will ich aber erst die andern begrüßen, okay?
BORON: Ja, genau, laßt mich hier ruhig allein und einsam sterben...
RAHJA: Oje oje... na, wenigstens Peraine scheint in Ordnung und werkelt in ihrem Schrebergärtchen. Huhu, Schwester. Hast du meine Rosen auch schön gegossen, während ich weg war?
PERAINE: Ja. Krächz. Tut mir leid, ich bin erkältet und total heiser. Hilf mir mal, ich suche... hm... Alraune, Joruga, Hiradwurz, Menchal... nee... nützt alles nix. Verphext, hier muß doch irgendwo stinknormale Kamille sein...
RAHJA: Damit kenn’ ich mich nicht so aus. Aber viel Glück bei der Suche. --- Da vorne steht Firun. Hm, der säuerlichen Miene nach zu schließen, ist er in Ordnung. Nun, Gevatter, wie geht’s?
FIRUN: Hicks. Geht so. Hicks.
RAHJA: Du hast Schluckauf? Wie kommt denn das?
FIRUN: Zu viel gelacht. Praios hat gestern den ganzen Abend Inquisitoren-Witze gerissen...
RAHJA: Ich glaub’, ich bin in der falschen Sphäre gelandet. Was treiben denn die andern?
FIRUN: Naja. Efferd hat sich’ne Fischvergiftung eingefangen, Ingerimm hat sich ausgesperrt und versucht jetzt, mit Phexens Dietrichen wieder reinzukommen. Tja, und Travia und Hesinde haben sich zerstritten, weil Hesinde ihre Notizen mit einer Wildgansfeder aufgezeichnet hat. Rondra versucht, den Streit zu schlichten...
RAHJA: Ich glaub, ich geh’ wieder zurück zu den Menschen.
PHEX: Ach, Schwesterchen, gut, daß du wieder da bist! Denk dir nur! Man hat mich bestohlen! Meine Dietriche sind weg...
RAHJA: Hast du’s schon Praios gemeldet?
PHEX: Der meinte, ich solle das nicht so eng sehen.
RAHJA: Ach? Soll ich mal mit ihm sprechen?
PHEX: Nee, er will nicht gestört werden. Er muß doch seine Zaubersprüche üben.
RAHJA: Pra... Praios zau... zaubert?
PHEX: Naja. Er sagt, es wäre ihm zu mühsam, jeden Tag die Sonne anzuzünden. Jetzt will er mal schauen, ob es mit einer Abwandlung des Flim-Flam-Funkel auch geht...

PRAIOS: So, das hätten wir geschafft.
RONDRA: Was denn?
PRAIOS: Morgen ist das Äon zu Ende, und ich gehe in den Ruhestand.
BORON: In den Ruhestand?
PRAIOS: Ja, Frühpension für Götter. Ich pack’ meine Koffer, und dann ab nach Benbukkula. Sonne, Strand, Meer, hübsche Mohatänzerinnen, die einem Cocktails einflößen...
TRAVIA: Aber sonst geht’s dir gut?
PRAIOS: Liebes, das ist mein voller Ernst. Ich hab’s einfach satt. Immer diese Streitereien im Götterrat, die Sünden der Menschen. Und dann auch noch diese Elfen... Nein, ich gehe.
PERAINE: Aber wer kümmert sich dann um die Sonne?
PHEX: Och, die brauchen wir doch gar nicht.
PRAIOS: Dafür habe ich gesorgt. Ucuri wird Sonnengott.
EFFERD: Hmja. Na gut.
TRAVIA: Doch wer soll Fürst der Götter werden?
PRAIOS: Na, auch Ucuri, ist doch klar.
EFFERD: Nee, nee, nee, wir lassen uns doch nicht von einem Halbgott rumkommandieren. Das wär ja genauso, wie wenn der Kapitän über Bord geht und ein Leichtmatrose das Sagen hat!
SWAFNIR: Das wohl! Wenn den Hetmann die Seeschlange holt, dann tut die ganze Ottajasko ’nen neuen Hetmann wählen. Oder ’ne Hetfrau.
TRAVIA: Genau. Warum muß es eigentlich immer ein Götterfürst sein? Frauen vor!
RONDRA: Ich würde mich ja bereiterklären...
TRAVIA: Nimm’s mir nicht übel, Schwester, aber ich fürchte, dann gibt es dauernd Streit.
RONDRA: Was? Stimmt doch gar nicht, du dumme Gans, dir werd’ ich gleich...
EFFERD: Da haben wir’s ja schon...
PERAINE: Ingri könnte ich mir gut als Boß vorstellen. Er ist eine gesetzte Persönlichkeit, ruhig, pflichtbewußt, aber trotzdem voller Energie und Ideen.
INGERIMM: Danke für die Blumen, Schwester. Aber ich bin ja schon bei den Zwergen die Nummer Eins. Das reicht eigentlich völlig. Aber wie wär’s mit Efferd?
RONDRA: In den Küstengegenden ginge das ja, aber im Landesinneren würden sie ihn nie als Chefgott anerkennen.
EFFERD: Hmpf.
RONDRA: Sorry, Praios’ Sonne hat man wenigstens überall gesehen. Aber versuch mal, selbst in Kuslik ein Zimmer mit Meerblick zu kriegen!
SWAFNIR: Wenn’s nach mir geht, bekommt man in Kuslik bald gar kein Zimmer mehr, das wohl!
FIRUN: Was macht der krakelende Delphinschnabel eigentlich hier, wenn sich Erwachsene unterhalten?
SWAFNIR: Phhh. Ich kann auch gehen. Werdet schon sehen, was ihr davon habt.
BORON: Ruhe.
HESINDE: Geschwister, es ist zwar nicht ganz unbescheiden, aber ich möchte mich selbst für diese schwere Bürde vorschlagen. Weisheit und Erkenntnis sind die besten Voraussetzungen für Herrschaft. Denkt an Rohals langwährende Zeit voll Stabilität, Ruhe und...
TSA: Das klingt ja schon so langweilig. Machen wir doch mal was ganz Neues: Demokratie!
EFFERD: Okay, damit hat Tsa gerade bewiesen, daß sie als Chefin untauglich ist.
TRAVIA: Das stand ja auch nie zur Debatte. Da hätte man ja gleich Boron nehmen können.
BORON: Was soll das heißen, Schwester? Im Süden verehrt man mich ohnehin als höchsten Gott, und gestorben wird überall.
RONDRA: Also, ich fänd’ Boron gar nicht so schlecht.
TRAVIA: Du bist ja auch seine beste Lieferantin! Das gäbe eine schöne Vetternwirtschaft.
RONDRA: Und du bist ja nur neidisch, du mit deinen Kochtöpfchen.
EFFERD: Verdammt noch mal! Kaum hat Praios das Handtuch geworfen, geht’s hier zu wie bei den Orks!
FIRUN: Brauchen wir überhaupt dieses ständige Gerede? Wir könnten doch jeder für sich arbeiten.
HESINDE: Oh nein, oh nein! Das gäbe ein furchtbares Chaos. Einer muß die Oberaufsicht haben.
TSA: Das könnte doch in einem rotierenden System geschehen...
INGERIMM: Ich rotier auch gleich, wenn du weiterhin so einen Unsinn redest.
TSA: Soviel zum Thema „gesetzte Persönlichkeit“. Also, wenn schon eine Chefin, dann will ich Rahja --- Frieden, Liebe und die Macht der Blumen...
TRAVIA: Nichts da, freie Liebe wird hier nicht zum Weltprinzip erhoben. Dann geh’ ich auch in Rente.
EFFERD: Willst du etwa auch zu den hübschen Mohas nach Benbukkula?
TRAVIA: Nein, nach Rommilys. Da steht mein Haupttempel, da ist die Welt noch in Ordnung.
FIRUN lacht sich einen ab.
RONDRA: Dazu sag’ ich jetzt nix.
PHEX: Leute, herhören. Ich hab’ne Idee. Wir sind doch Rollenspielgötter, oder?
EFFERD: Ja, und?
PHEX: Na, dann machen wir das nach Rollenspielerart – wir würfeln.
HESINDE: Das ist hesindial, liebes Füchschen! Wir nehmen 2W6 und ordnen jede Augenzahl einem von uns zu.
RAHJA: Aber Praios macht doch gar nicht mit!
HESINDE: Dummerle, bei 2W6 kann gar keine Eins fallen, deshalb paßt das so gut. Also, bei einer Zwei wird Rondra Chefin, bei einer Drei Efferd, bei einer Vier Travia – und so weiter eben.
RAHJA: Und welche Zahl krieg’ ich?
PHEX: Sechs. Hihi...
TRAVIA: Schäm’ dich, Phex! Die Zwölf natürlich, Liebes.
HESINDE für sich: Ich verrate denen besser nicht, daß die Chancen ungleich verteilt sind. Zwei und Zwölf sind schon recht unwahrscheinlich. Na, so kommen wenigstens die Kratzbürste und die Schlampe nicht dran...
PHEX: Hier sind die Würfel! Wer wirft denn?
TRAVIA: Am besten Praios.
RONDRA: Praios rührt doch keine Würfel an!
TSA: Das wäre ja ganz was Neues!
RAHJA: Ach was, man muß nur richtig fragen. --- Oh wunderbarer, strahlender Ex-Götterboß. Würdest du in deiner allmächtigen Güte durch einen Würfelwurf entscheiden, wer dein ehrenvoller Nachfolger wird?
PRAIOS: Nein.
RAHJA: Okay. Einen Versuch war’s wert.
FAMERLOR: Ich könnte das doch machen.
PHEX: Okay, mein Alter. Hier sind die Würfel. Und jetzt schön mit Schmackes...
INGERIMM entfernt sich: Das muß ich mir nicht anschauen. Ein Schuppiger würfelt über den Thron der Götter.
PRAIOS geht mit ihm: Tja, selbst schuld, Ingri. Aber ich bin mir sicher, alles wird gut werden.
RONDRA: Phex, du Trottel!
TRAVIA: O weh!
RAHJA: Zu Hilf!
PRAIOS: Was erregt euch so, Geschwister?
RAHJA: Phex hat seine gezinkten Würfel genommen, mit denen man jedes Ergebnis schlägt.
PRAIOS: Ja, und? Welche Zahl ist denn gefallen?
RAHJA: Eine Dreizehn!
PRAIOS: Das ist das Ende.
DER AUTOR: Stimmt...
ENDE

 

[Fjaldir]

Hihi, ich wusste es immer! Die Götter sind auch nur Menschen!

 

[Lena]

Nee, sie sind schlimmer, als Menschen.

 

[Fjaldir]

Kommt auf die Menschen an.

 

[Doc Sternau]

RUHE, das ist gegen die göttliche Ordnung!

 

[Fjaldir]

Ach, du solltest nicht immer so verkrampft sein! Außerdem solltest du dich nicht aufregen. Deine Jünger brüllen doch immer am lautesten. Der einzige der Ruhe schreien darf ist der Boron, aber der hält ja brav die Klappe.

 

[Achilleus]

ROFL! Echt genial

 

[Lena]

[willimode on]Was für eine göttliche Ordnung? Kann man das essen? Ist das was Interessantes? Wie sieht es aus, kann man das zu Honigbroten verarbeiten? Also Blaubeeren mag ich ja auch. Wie? Nix Essbares und nix zum Spielen? Und Ruhe auch noch!?! Ihr seid grässlich langweilig! [/willimode off]

Ansonsten: Schweig, Zwerg! Du bist eh nicht wirklich stimmfähig mit Deinem einen popeligen Gott. *duck*

 

[Doc Sternau]

Der will wenigstens nicht Chef sein...

 

[Fjaldir]

Kein Wunder, wenn er bereits mit so ein paar halben Portionen überfordert ist.

 

[Lena]

Er kann bloß nicht über seinen Tellerrand gucken.

 

[Azariel]

Nana, urteilt nicht so hart über die armen Zwerge. Die haben nunmal den kürzeren gezogen als wahre Grösse verteilt wurde.

 

[Vitez]

Also ich fand am coolsten Rastullah.

 

[Doc Sternau]

Wille tausche Göttinnens gege Kamele! Muss habe viele Tussi!

 

[Azariel]

Mir hat Praios am besten gefallen:
Du hasts nicht so mit Zahlen was Boss?
Ich bin die Nummer eins! Alles andere ist sekundär!
*rofl*

 

[Doc Sternau]

Jo, in Alveran kommt Praios richtig locker rüber.

Cool war auch Rastullah: Ihr Zwölfe voll - bin ich eben Nummer 13!

 

[Vitez]

Gut war auch:

Ah Frau klug, das angenehm für Unterhaltung nach Bett.