[P&P 4. Edition] DSA-Magier

Danako

Sagenkundiger
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Endlich, endlich ist unsere DSA-Gruppe im Besitz der Magier-Box und damit das Glück komplett ist, konnte ich das Spielleiterzepter für die nächsten paar Runden abgeben, man will ja auch mal zum Spielen kommen.

Jedenfalls soll unsere Gruppe nun zwei magiebegabte Helden hinzugewinnen, mein Freund bastelt sich einen Kampfmagier (der weissen Schule), und ich denke daran einen Magier der Grauen Schule zu spielen.

Allerdings haben wir mit Magiern keinerlei Erfahrung in der Gruppe, was gilt es beim Magier zu beachten? Hürden beim Ausspielen? Tipps?

Und natürlich welche Schule? Momentan liebäugle ich mit dem Arkanen Institut zu Punin, oder der Schule der Wandlung in Lowangen. Aber was habt ihr für Erfahrungen mit den einzelnen Magierakademien?

Herzlichen Dank im Vorraus :)
 

Fjaldir

Grumsch dumm
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Beim Aussuchen der Akademie (Schule sagt man selten) sollten 2 Aspekte dir wichtig sein:

1) Charakter der Studiosi
2) Zauberpräferenzen

Welcher der Punkte dir dabei wichtiger ist sollte ganz von dir abhängen, aber beides sollte durch dein Ausspielen des Charakters auch ungefähr wiedergegeben. Ein offener, durch die Wildnis kraxelnder Puniner mit lauter Kampfsprüchen ist ebenso unrealistisch wie ein Mitglied der Runajasko mit Dämonenbeschwörungen und Vinsalter Manieren. ;)

Daher einige Fragen vorweg:

1.) Wie soll dein Magier charakterlich sein? Eher weltfremd? Eher weltlich? Finster oder freundlich? Verschlossen oder offen?

2.) Was für Zauber willst du einsetzen? Destruktiv oder positiv? Schützend oder offensiv? Beschwörung oder Spruchzauber?

3.) Welchem "Kulturkreis" soll er eher verpflichtet sein bzw. wie soll sein Hintergrund sein? Mittelreichisch? Tulamidisch? Südländisch? Liebfeldisch? Oder gar thorwalsch oder elfisch (nur vom Verhalten her gemeint ;) )?

Man kann natürlich alle Kombinationen benutzen, die man will, aber in manchen Fällen wird es dann (zumindest in meinen Augen) stark unrealistisch. Also einmal antworten und ich geb dir meine Meinung. ;)

Punin ist für mich übrigens eher die Akademie der weltfremden Metamagier, die alles um sich herum analysieren (auch Verhalten anderer, nicht nur Magie) und ihren Senf dazugeben, in praktischen Fragen aber häufig etwas weltfremd agieren. Halt eine gewisse Naivität bewahrt haben. Als Abenteurer sehr reizvoll, sollte aber durchaus durchblicken lassen, dass er dies ja nicht tut, weil ihm das herumreisen an sich gefällt.

Lowanger Verwandler haben einen Bezug zum elfischen, alleine schon durch ihre Sprüche und durch Spektabilität Elcarna. Allerdings sind sie durch die ständige Bedrohung und auch durch das bunte Treiben in Lowangen (z.B. Bunte Flucht) nicht so weltfremd wie viele andere Magier. Sie eignen sich eher als "typische" Abenteurer.

Von den Zaubern her kannst du dir ja selbst die Unterschiede denken. Mir persönlich wäre Lowangen lieber. Aber das ist nur persönliche Meinung.
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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Hm, Punin halte ich für eine reine Zweitstudium-Akademie - schon der Autonachteil 'Stubenhocker' schreckt total ab, sowas ist einfach kein Magier, der durch die Wildnis und tiefe Keller kraxelt - der will dass die Analyseobjekte zu ihm gebracht werden (was ja auch sehr gut funktioniert in Punin. :D

Ansonsten finde ich Magier bei DSA4 gegenüber den anderen Vollzauberern stark überbevorteilt, was nur dadurch ausgeglichen wird, dass sie nicht genug AP haben, um alle Möglichkeiten des Powergamings voll auszureizen - ich sag nur Zweit- und Drittstudium... :rolleyes:

Ein sehr Heldenfreundlicher Magier ist der Rivaner aus dem Zweig der Leibwächter. Ordentlich magische Feuerkraft gepaart mit den meisten Abenteuernützlichen Zaubern. Der alte Stoerrebrandt weiß schon, was für Magier er braucht. :D

Ansonsten sollte man die Finger von solchen Extremen wie Brabak, Fasar (Al'Achami) oder Elburum lassen.
Die sind meistens nur durch sehr - aventurisch - unrealistisches Spielen in eine Gruppe eingliederbar.
 
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