Ein Besuch im Baburiner Kuriositätenmuseum

Ulmo der Valar

Phlegmatischer Vala
Registriert
24.04.2002
Beiträge
1.054
...ist das, wovon meine DSA-Gruppe momentan träumt. "Dummerweise" führt mein nächstes Abenteuer sie genau nach Baburin und es gibt wohl keine befriedigende Möglichkeit den Besuch zu umgehen. Also muss ich meiner Truppe wohl etwas bieten.
Und jetzt kommt das Problem: Ich hab zumindest schon 5 Exponate (z.B. die bekannte Baburiner Landharpune oder einen "Katapult-Miet-Überweisungsautomat"), doch damit werde ich meine Gruppe wohl nicht zufrieden stellen können.
Nun also meine Frage, hauptsächlich an unsere DSA-Spieler: Habt ihr eure Truppe auch schon einmal dorthin entführt oder könnt ihr mir zu mindest ein paar Ideen für neue Exponate nennen? Keine Naturphänomene, sondern absurde Konstruktionen, wie von Leonardo persönlich. Auch Nicht-DSA-Spieler mit guten Ideen können ihren Ideenfluss hier hineinposten.:)

Ein doch recht verzweifelter
Ulmo
 

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
Immer wieder toll:

Der Drachentöter:
Aussehen: Eine Metallschwarze Kugel von 20 Stein Gewicht.
Beschreibung: Diese Kugel wurde im Jahr 12n.H. in den Höhlen unter Warunk von einigen Abenteurern geborgen.
Niemand weiß, worum es sich bei der 20 Stein schweren Stahlkugel handelt, einzig eine kleine Inschrift verkündete, dass es sich bei ihr um 'Den Drachentöter' handelt - ein weiteres ungelöstes Mysterium Aventuriens.
(aus: In den Fängen des Dämons)

Ich liebe dieses Teil. :D

Ansonsten kannst du da durchaus das eine oder andere merkwürdige Teil ausstellen, dass der legendäre Ruban ibn Dachmani, genannt der Rieslandfahrer, von seinen Reisen mitgebracht hat:

- eine riesige schillernde Trichtermuschel mit der man angeblich eine Meerjungfrau bezaubern kann. Gefunden in Whajadd. Vor dem Gebrauch wird gewarnt, da der letzte Benutzer von toll gewordenen Brabakudas fast getötet wurde.

- ein Kästchen, dass immer eine Handvoll feuchter Algen enthält. Immer. Ruban schreibt dieser Kiste sein Überleben während seiner zweiten Reise zu, da er dadurch immer etwas zu essen und zu trinken hatte.

- ein Totenschädel mit drei Augenhöhlen. Er wird den legendären Mandraken zugeschrieben. (Eine genaue Untersuchung ließe allerdings winzige Schleifspuren an einer der Augenhöhlen erkennen...)

usw.
 

Malik ibn Harun

Sohn der Wüste
Registriert
10.06.2002
Beiträge
7.703
Man könnte sich auch von dem Museum in Planescape Torment inspirieren lassen, bzw. hemmungslos Ideen klauen. :D

- Ein Magier, der während einer Schlacht den schlimmsten aller Flüche aussprechen wollte, aber während des letzten Wortes versteinert wurde. Hmm, in PS:T gab es da auch noch eine "Stein zu Fleisch"-Paste, deren Benutzung im Tod des HCs resultierte. :D
Naja, für DSA vielleicht zu high-fantasy. ;)

Puh, was gabs da noch alles, was man übernehmen könnte? *grübel*

Edit: Ein Paar Sachen aus Vrischkas Kuriositätenladen würden auch passen, hat irgendjemand PS:T installiert? :D

Eine Actionfigur, natürlich nicht so genannt, aber so beschrieben, dass die Spieler es erkennen, natürlich mit dem Vermerk, dass man nicht weiß, wozu dieses Artefakt da ist.

Der "Kodex des Unfassbaren". Wenn ein Spieler eine Beschreibung verlangt, gerät der Meister ins Stottern und endet damit, dass es einfach unbeschreiblich ist, ohne eine einzige Info herauszurücken. :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Argos

Waldbär
Registriert
12.11.2001
Beiträge
977
wenn du Neverwinter Nights hast, lade dir mal das Modul "Silberwald" herunter. Dort gibts, in der gleichnamigen Stadt, auch ein Kuriositätenkabinett, wo du das eine oder andere bestimmt abgucken könntest.
 

Timestop

Running out of Time
Registriert
17.04.2002
Beiträge
4.875
@Malik
Aber zum Glück machte dem Held in Planescape das sterben ja nichts aus (jedenfalls war das bei mir kein endgültiger Tod). :D



Vielleicht noch:

Die Schale einer Frucht, die x das Leben rettete weil das ihn verfolgende Monster y darauf ausrutschte.

Eine unsichtbare Falle auf einem leeren Tisch.:fies:

Ein hoher Pfahl auf dem ganz oben ein kleiner Zettel liegt, der erklärt das es sich um die Keule eines primitiven Orkgottes handelt (gibt es spezielle Orkgötter bei DSA?).

Das letzte Stück eines essbaren Schildes, der einst seinen Träger vor dem Hungertod rettete.

Die Überreste des Eistitans y (ein Eimer mit Wasser).

Eine Zwergenarmbrust, bei der man vor jedem Schuss Geld einwerfen muss um sie erneut abfeuern zu können.

Ein Schwert mit einem scharfen Heft und einer stumpfen Klinge, auf der Runen gekritzelt sind die übersetzt "Reingefallen" bedeuten.

Ein Spiegel der wenn man hineinschaut alles umdreht (Frauen sind dort Männer, Männer Frauen, hässliche Charaktere wunderschön).

Eine Feder die so schwer ist, dass selbst der stärkste Charakter sie kaum bewegen kann und daneben der Satz: "Die Feder ist mächtiger als das Schwert".

Ein Würfel mit verschiedenen Farben auf den Seiten, dessen Inhalt das Wissen um das Geheimniss des Lebens, der Magie und aller Macht der Welt enthält, an den man herankommt, wenn man es schafft ihn zu öffnen.

Eine Laute mit der Inschrift: "Der König".
 
Zuletzt bearbeitet:

Ulmo der Valar

Phlegmatischer Vala
Registriert
24.04.2002
Beiträge
1.054
Hey, danke, das ist ja schon genug an Naturphänomenen. Ein Eimer voll Eistitan...:D

Aber etwas fehlt noch, ein paar verrückte Konstruktionen wie z.B. Stoppuhrs Zwergenarmbrust (*gg*). Ich hab mir zum Beispiel den Haarwaschautomaten für Adlige (hinsetzen, Kopf in Kiste stecken und durch Druck wird Wasser durch die Kiste gejagt) oder Schnell-Schuhe (Schuhe, die unten große laufbandähnliche Bänder haben, die man per Handkurbel antreiben kann, um im stehen vorwärts zu kommen) ausgedacht. Leider happerts mir dann doch an weiteren absurden Erfindungen...

Nebenbei, Argos ich habe leider kein NWN, aber du könntest mal posten, was es dort zu sehen gibt. Und Timestop, ja es gibt Orkgötter.

Ulmo
 
Zuletzt bearbeitet:

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
Der automatische Barbier:
Ein wahrhaft niederhöllisch anmutender Kasten mit dutzenden Armen, an denen sich mechanische Hände befinden. Jede Hand hält ein anderes Werkzeug: Schere, Kamm, Rasierpinsel, Schale mit Seife, Schale mit Bartwachs, Brennschere, Pinzette, RASIERMESSER.
Auffällig sind zwei Hände, bei denen offensichtlich das Werkzeug vergessenwurde und eine große leuchtend rote Kurbel auf der Rückseite des Geräts.
Leiert man an der Kurbel (eine Umdrehung reicht) erwacht die Maschine zum Leben: die vermeintlichen freien Arme greifen sich den Nächststehenden (meistens resultiert dies in einem Überschlag des Kurblers über das Gerät hinweg) und drücken ihn auf einen, aus dem Kasten schießenden Stuhl, wo sie ihn fixieren (der Konstrukteur wusste schon warum). Dann fangen alle anderen Arme an wie wild zu wirbeln, wobei das Rasiermesser und die Schere immer wieder haarscharf am Opfer vorbei schießen, während es brutal gekämmt, eingeseift, gewachst und mit zischenden Locken versehen wird.
Nach wenigen Augenblicken gibt es allerdings ein metallisches Krachen im Inneren des Geräts, der Stuhl wird unter dem Opfer weggezogen und verschwindet mit lautem Knall im Maschinenkasten. Danach ist der Spuk zuende. :fies:
 

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
Stahlschrank 'Lindwurmschreck':
Dieser Stahlschrank, der Gebrüder Argsch und Irgasch aus Punin, stellt eine unikate Weiterentwicklung des alten Modells 'Drachenschreck' dar. Er wurde den speziellen Wünschen des Mechanikus Leonardo aus Havena angepasst und mit einem Kombinationsschloss der Baureihe 'Heldenzweifel' ausgestattet.
Leider vergaß Leonardo schon eine Woche nach Lieferung des Stahlschrankes die Kombination für das Schloss und jeglicher Versuch den Stahlschrank zu knacken scheiterte.
Wie der Stahlschrank von Havena nach Baburin ins Museum gelangte ist eine sehr lange Geschichte, die von hoffnungsvollen Phexjüngern und deren Enttäuschung nur so strotzt. Fast meint man, die Geschichte des Schranks an ihm ablesen zu können, denn seine Oberfläche weißt diverse Kratzer, Beulen, stumpfe Stellen (wohl von Versuchen mit Königswasser) und Brandspuren auf - aber der Stahlschrank konnte bisher nicht geöffnet werden.
Für den interessierten Besucher liegt eine ganze Reihe von Werkzeug neben dem Stahlschrank bereit und ein Schild verrät, dass die Phexkirche eine 'Belohnung' von 20 Dukaten für denjenigen ausgesetzt hat, der den Stahlschrank bezwingt.
 
Oben