Forstwirtschaft // Arboristik - eine Frage nur für Waldläufer?r?

Amergin

Schattenbarde
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dunkler gruss...

ich habe mich schon seit Monden nicht mehr zu Wort gemeldet, doch nun beschäftigt mich seit einiger Zeit eine Frage, zu der ich mal die Meinung von euch benötige.:)
Ich spiele seit längerer Zeit mit dem Gedanken nach fünf Jahren Tätigkeit in der genialen Deutschen Wirtschaft mal wieder eine Uni von innen zu besuchen. Ich möchte gerne raus aus dem Konkurrenzkampf mit dem kleinlichen Ziel wie ich dem Kunden die meiste Kohle aus der Tasche ziehe... Träume verkaufen die kein Mensch braucht ist einfach nicht mehr mein Ding. :rolleyes:;)
So fiel mein Blick auf diese beiden Studiengänge: Forstwirtschaft und Arboristik. Vielleicht gibt es ja einen findigen Waldläufer hier, der einen dieser Studiengänge bereits studiert? Oder jemand, der vielleicht selber mit den Gedanken spielt? Jemand, der vielleicht schon dieser Gesellschaft irgendwie den Rücken gekehrt hat?
Also mal her ihr Waldläufer, Elfen, Aussteiger und Philosophen, nun seid ihr gefragt... ;):D
 

Caesar

C
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Ich hab das zwar nicht studiert und kenne mich sicher auch nicht so toll damit aus, aber ich sitze gerade auf der Ligna in Hannover (Messe fuer Holz und Forstwitschaft) und das passt doch ;)
Was ich hier von Forstwirtschaft mitbekommen habe ist alles sehr interessant. Und Arbeitsplaetse sollte es auch geben, zumindest bei Holzwirten gibt es sie.

Ich haette dir ja einfach empfohlen die Messe zu besuchen, aber die ist leider heute vorbei ;)
Mehr kann ich dazu nicht sagen, aber wenn du das gerne amchen wuerdest, versuchs doch mal...

ps Ich konnte leider keine Umlaute schreiben, weil die TAstaturen alle englisch sind :rolleyes:
 

Chinasky

Dirty old man
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Muss man das studieren? Ich hab da auch keine Ahnung - zwar arbeitet ein Cousin von mir irgendwo in Ostdeutschland als Förster in einem ausgedehnten Privatforst, aber zu dem hab ich nicht so dicke Connections. Aaber: Der Job selbst ist genial! Ich hab kurz vor'm Abi mal ein dreiwöchiges Praktikum bei einem Förster mitgemacht und es war die spannendste und befriedigendste Arbeit, die ich jemals ausgeübt habe! Leider bin ich gegen irgendwelche Pilze (oder so) allergisch, aus denen dieser grüne Belag auf vielen Baumrinden besteht - ist zwar nicht so schlimm, aber die Vorstellung, den Rest meines Berufslebens mit brennendem Jucken durch die Gegend zu laufen war denn doch zu horrormäßig. Ich hab mein Praktikum damals bei einem sehr progressiven Förster absolviert, der in den 80er Jahren schon sehr ökologisch dachte - naja, ist lange her, aber der Traum von einem Försterdasein hat sich über die Jahrzehnte bei mir gehalten und wird im nächsten Leben realisiert.
Vorteile: Sehr selbständiges Arbeiten (kann natürlich je nach Stelle variieren), guter Mix aus körperlicher und Büro-Arbeit, viel frische Luft und andauernder Kontakt mit der Natur. Und damals kam es mir so aus, als wenn die Waldarbeiter, mit denen man in Kontakt kam, auch alle das Herz am rechten Fleck hatten... :)
 
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