[GamesWeb PC-Zone] Biographien in Faerûn

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Der Spinnentod

Guest
Mielikki!<BR>Ich bin der Spinnentod. Warum? Warum wohl?<BR>Mein richtiger Name? Wen interessiert er?<BR>Meine Geschichte? Nun gut, hier ist sie:<BR>Ich bin im Tethirwald geboren und hatte eine schöne Kindheit. Bis die Orks kamen. Die Elfen konnten sie mit knapper Not zurückschlagen, doch meine Eltern hatten nun Angst um meine Sicherheit. Ich fragte mich warum. War ich etwas Besonderes? Ich bekam keine Antwort. Sie brachten mich zu einem Waldläufer, der mich ausbildete und mir meinen Gott zeigte. Mielikki. Die Herrin der Wälder. Mein Lehrer war beeindruckt von meinen Fähigkeiten. Ich war stärker als ein Oger, geschickter als der beste Halblingsdieb und weiser als der mächtigste Druide. Doch ich war noch nicht alt. Ich war jung und unerfahren. Das mußte ich bald spüren. Als ich gerade auf der Jagd war hörte ich Kampfeslärm aus dem Wäldchen meines Ausbilders. Die Orks hatten mich gefunden. Ich eilte hin, um meinem Meister zu helfen. Er war ein exzellenter Krieger, doch die Monster waren zu zahlreich. Ich kam zu spät. Ich konnte nur noch meinen Lehrer begraben. Dann schwor ich Rache. Blutige Rache. Und ich nahm sie. Der Kopf des Orkhäuptlings ziert noch heute dem größten Baumstamm des Wäldchens meines Lehrers.<BR>Aber ich wußte immer noch nicht, warum sie mich gejagt hatten. Das sollte ich erst später herausfinden. Ich konnte nicht mehr in den Tethirwald zurück, denn ich brauchte Abenteuer. Also half ich anderen Elfen gegen die Drow, unserer schwarzen Vettern. Ich stieg die große Spalte herab und wurde der "Dämon der Drow". Dutzende fielen unter meinem Schwert. Dabei fiel mir ein altes Dokument in die Hände, das endlich die Angriffe der Orks erklärte. Sie wurden von den Drow versklavt, und ausgeschickt mich zu töten weil die Göttin Lloth geweissagt hatte, dass ein Elf mit blauem Haar der Untergang aller Drow sei, sobald er das drehundertste Lebensjahr erreicht hatte.<BR>Ich hatte blaues Haar, doch ich wußte nicht, dass es so etwas Besonderes war. Noch war ich lange keine dreihundert Jahre, doch ich empfand schon immer einen tiefen Hass gegen die Drow und konnte mir durchaus vorstellen, diese Brut auszurotten. Dann erhielt ich meinen Beinamen: Eines Nachts saß ich an meinem Lagerfeuer, als sich plötzlich Dutzende Spinnen von den Bäumen heruntergelassen hatten, auf dem Rücken das symbol der Lloth eintätowiert. Spinnen waren meine Todfeinde, und auch die meines toten Meisters. Doch es waren zu viele. Ich hatte praktisch keine Chance. Doch gerade als ich glaubte, dass gleiche Schicksal wie mein Lehrer erleiden zu müssen, steckte plötzlich ein Krummsäbel in der Spinne, die mir am nächsten war. Der Krieger war ein Drow, doch seine Augen waren violett. Er war anders, und ich hatte schon von ihm gehört. Drizzt Do'Urden! Er verbarg sein Gesicht hinter einer Kapuze, doch ich sagte ihm, dass ich ihn kenne und ihn bewundere und dass er mir sein Gesicht ruhig zeigen könne. Dies zu hören freute ihn sichtlich und wir nahmen den Kampf auf. Mielikki half uns und wir konnten die Angreifer zurückschlagen. Leider mußte Drizzt gleich anschließend wieder aufbrechen, da er sich mit seinem Freund Bruenor verabredet hatte. Ich wünschte ihm alles Gute und machte mich wieder auf den Weg. Viele Abenteuer sollten mich noch erwarten, doch die erzähle ich ein anderes Mal.<P>Mielikki wacht über euch...<BR>Der Spinnentod<P><BR> </FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

Garfield

Guest
Willkommen im Forum, Spinnentod.<BR>Oder liest du schon länger mit.<P>Das nenn ich einmal ein tolles 1. Post.<BR><img src=http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/OrcLib.jpg><P>------------------<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Night Shadow

Guest
Eine sehr schöne Geschichte! Und ich hoffe, Du hast nicht gegen alle Drow etwas! *aufmichzeig*<P>Aber da Du auch mit Drizzt ausgekommen bist, welcher den Banner meines Forums schmückt, denke ich, dass auch wir gut miteinander auskommen werden.<P>Gruss<BR>
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<BR>Night Shadow<P>------------------<BR> <A HREF="http://www.baldurs-gate.ch" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.ch</A> </FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

TtSL

Guest
Jaja die beim Einwohnermeldeamt stellen halt so unangenehme Fragen.<BR>Und verdächtig? aber immer, nur das muß mir erstmal jemand nachweisen. :D <BR>Bin gerne undurchsichtig! ;) <P>://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Ttsl2.jpg <BR> <BR>Gruß TtSL<BR></FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Night Shadow

Guest
:D ... so unangenehme Fragen wie "wer sind sie?" ? ... ;) <P>... aber so könnte sich jeder für Dich ausgeben!<P>Gruss<BR>
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<BR>Night Shadow<P>------------------<BR> <A HREF="http://www.baldurs-gate.ch" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.ch</A> </FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

Garfield

Guest
Ha, was Nighti im Klassenausflag kann, kann ich schon lange. :D <BR>Hab wieder einmal mein Familienarchiv durchgeblättert und festgestellt, daß mir hier noch so einige Einträge fehlen.<P>Nighti? hehehe<P>Jaja, ich bin lästig.<BR>Und versuch mich jetzt bloß nicht als Ball wieder mundtot zu machen.<P><img src=http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/OrcLib.jpg><P>------------------<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Night Shadow

Guest
*unschuldigvorsichhinpfeif*<P>Gruss<BR>
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<BR>Night Shadow</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

scorpion vom alten Forum

Guest
Hallo alle zusammen<BR>Garfield: Ich stelle das topic wieder nach oben :D<P>NightShadow: Was ist denn mit deiner geschichte?:(<BR>Ab 15.3. bin ich wieder online, ich hoffe doch bis dahin was von dir zum lesen zu finden!;)<P> [Userbild:Scorpion] </FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Geist des Forums

Guest
Vor Monden durch euer Beschwörung entstanden,<BR>will ich kundtun, daß ich aus dem Schattenreich gekommen.<P>Lasst ab von euren Ängsten und Zwisten um zu schreiben hier eure Herkunft, sodaß hier wieder einkehren kann die Phantasie und Verbundenheit in meinem Geiste.<BR><P>------------------<BR>Mögen eure Taten von mir erfüllt sein</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

Night Shadow

Guest
Scorpion : Meine Geschichte?! ... mal sehen, dann kram ich mal ein bisschen in meiner Vergangenheit ... *argh* *klong* ... meine Vergangenheit hat das gar nicht geschätzt und mich k.o. geschlagen ... na dann versuche ich es heute Abend noch mal ...<P>Geist des Forums : Schön gesagt ... in Deinem Geiste sollen wir einkehren ... ? ... wird das nicht ein bisschen eng für Dich? ;) <P>Gruss<BR>
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<BR>Night Shadow<P>------------------<BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.ch" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.ch</A> <BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.de" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.de</A></FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Geist des Forums

Guest
Oh ja grosser Night Shadow!<BR>Mein Geist ist so groß wie dieses Forum.<P>Wenn es dein Tun erlaubt, so schaue in deinen Kasten, der da die Mails empfängt, um zu geben mir ein Ansehen.<P>Dann weist du auch gleich, wer hier so blöd quatscht, siehe Elayone und Boo. :D <BR><P>------------------<BR>Mögen eure Taten von mir erfüllt sein</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

Night Shadow

Guest
Na das weiss ich doch schon längst! ;) <P>Werde heute abend schauen, was ich für Dich tun kann!<P>Gruss<BR>
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<BR>Night Shadow<P>------------------<BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.ch" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.ch</A> <BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.de" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.de</A></FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Garfield

Guest
Ja Nighti?<BR>Wie war das mit heute abend?<BR>Ja OK, ich weis schon, daß du viel um die Ohren hast. Und die sind schon lang genug. :D <P>Aber wieder Mal ein Aufruf an die Forums-Mitglieder, vorallem an die Neuen.<P>In letzter Zeit sind wieder viele neue dazugekommen. Auch einige Zwerge.<BR>So klein und noch immer größer als ich.<P>Hier sollten Geschichten rein, die über euer Forumsego erzählen. <BR>Wäre auch sehr gespannt etwas über die Zwergenwelt zu erfahren.<BR><img src=http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/OrcLib.jpg><P>------------------<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

Elayone Sonnenstrahl

Guest
Hallo Garfield,<P>sei nicht zu streng mit Nighti ... *garfieldamkinnkraulundüberdieohrenstreichel* ...<P>Schreibe ihm lieber noch in einer Mail, dass er noch seine Biografie nieder schreiben sollte, am besten auch schon GROSS im Topic schreiben, dass es um die Biografie geht ... er ist sonst Abends immer so vergesslich ...<P>Sanyaza, feyiama<BR>[Userbild:Elfe] <BR>Elayonê Sonnenstrahl</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Night Shadow

Guest
So, und nun das, worauf Garfield so lange warten musste ... meine Biografie!<P>Am Anfang habe ich noch ziemlich ausführlich geschrieben und gegen Schluss habe ich mich dann doch etwas kurz gefasst, damit ich sie auch zu Ende bringen konnte.<P>Na dann los!!!<P><BR>Also, ich stamme aus dem Drow Clan der Veldrin Noamuth, der Schattenwanderer, warum wir so heissen, darauf komme ich später noch zu sprechen.<P>Mein Drow-Clan lebte nicht als eine von vielen Familien in einer der grossen Drow Städte wie Menzoberranzan, wie das sonst üblich ist, sondern abgeschieden von anderen Familien und Städten in einer riesigen Kaverne, die nur uns allein gehörte und die Veldrin Noamuth Che'el hiess, die Stadt der Schattenwanderer.<P>Und das war nicht das Einzige, was uns von anderen Drow unterschied, die Wände der Kaverne waren über und über mit Fluoreszierenden Steinen übersäht, wodurch sie ständig von einem grünen Licht erfüllt war. Das führte dazu, dass meinem Clan normales Licht so gut wie gar nichts ausmacht.<BR>Möglicherweise ist das auch der Grund, warum unsere Haut nicht ganz so dunkel ist, wie die von anderen Drow ... aber ganz sicher weiss das niemand ...<P>In besagter Kaverne gab es mehrere grosse Wohnsitze der mächtigeren Clanmitglieder und kleinere Häuser für die weniger bedeutenden, dazu gab es noch jede Menge Trainingseinrichtungen, sowohl für die körperlichen als auch für die arkanen Künste. Und auch zwei Tempel hatten wir, einen für Lloth und einen für Vhaeraun, welcher für uns nicht der Gott der Maskierung, sondern der Gott der Schatten ist und der einen auch akzeptiert, wenn man nicht durch und durch böse ist.<P>Da unsere übersinnlichen Fähigkeiten psionischer Natur sind und nicht von Lloth gegeben, erfreute sich der Lloth Tempel nicht gerade sehr grosser Popularität, nur wenige gingen hinein um zur Spinnengöttin zu beten. Im Grunde genommen wurde er nur als Alibi gegenüber anderen Drow Familien und Städten erbaut, um kein Misstrauen zu erwecken.<P>Die Mitglieder unseres Clans galten als Meister in Sachen unbewaffneter Kampf und die meisten konnten es waffenlos problemlos mit den Schwertmeistern von manch anderen Familien aufnehmen. <P>Die grössten Einnahmen des Clans bestanden auch daraus, unsere Ausbilder an die Kampfschulen der anderen Drow Städte zu vermieten, was immer sehr gut bezahlt wurde, da unser Ruf weit hin bekannt war.<P>Nun aber mal zu mir, bei meiner Geburt war absolut nichts ungewöhnliches zu vermerken, keine Erdbeben, kein Unwetter und auch keine Zeichen am Himmel, obwohl wir letztere beiden unter der Erde wohl kaum bemerkt hätten. <P>Die ersten paar Jahre blieb ich bei meiner leiblichen Mutter und wurde dann mit etwa 5 Jahren nach Veldrin-Magthere geschickt, der Schule der Schatten. Dort wurden die Mitglieder meines Clans von klein auf darin unterrichtet, mit den Schatten zu verschmelzen und wir lernten, uns quasi unsichtbar zu machen, was wir besser beherrschen als alle anderen Drow... daher rührt auch der Name meines Clans.<BR>Natürlich wurden wir auch in den anderen Diebesfähigkeiten ausgebildet ... Stehlen, Schlösser knacken und natürlich das leise Fortbewegen. Zudem gehörte auch Selbstbeherrschung und Konzentration zum Stundenplan, womit auch die psionischen Fähigkeiten gesteigert wurden.<P>Die Zeit war eigentlich relativ angenehm ... sicher, man musste seine Leistungen erbringen, wenn man nicht bestraft werden wollte, aber das haben wir schon hin bekommen. In der Zeit habe ich auch erste Freundschaften geschlossen ... anders als bei anderen Drows sahen wir uns nicht als erbitterte Feinde untereinander, da wir ja schliesslich alle zum gleichen Clan gehörten. <BR>Wir halfen uns gegenseitig und trainierten auch ausserhalb der Trainingszeiten noch miteinander ... verstecken spielen macht echt Spass, wenn alle wissen, wie man sich im Schatten verstecken kann! <P>Wenn man dann körperlich reif genug zum Kämpfen war, was nach allgemeiner Ansicht so mit 9 Jahren war, musste man zusätzlich noch nach Melee-Magthere gehen, in die Kampfschule, wo man von Anfang an sehr hart im Waffenlosen Kampf ausgebildet wurde. Natürlich kam einem dabei auch die Jahrelangen Übungen der Selbstbeherrschung zu gute, die man schon in Veldrin-Magthere machen musste.<P>Allerdings waren wir zu Anfang nur jeden 5. Tag in Melee-Magthere, die restliche Zeit verbrachten wir immer noch in Veldrin-Magthere, wobei mit den Jahren auch der Anteil der Kampfausbildung zu nahm. Ziemlich schnell bekamen wir sogar richtig Spass am kämpfen, weil man sich dadurch mit den gleichaltrigen messen konnte, wodurch sich langsam eine Hyrarchie unter den Schülern etablierte und man sich untereinander zu Höchstleistungen anspornte um in dieser internen Hyrarchie aufzusteigen. Je höher der Gegner in der Hyrarchie eingestuft wurde, desto grösser war das Ansehen, wenn man ihn besiegen konnte.<P>So mit 14 Jahren lernten wir auch den Umgang mit den gebräuchlichsten Waffen, erstens damit wir uns auch mit Waffen verteidigen und angreifen konnten, wenn dies nötig war, zweitens um die Bewegungen des Gegners im Zweikampf besser verstehen zu können und drittens, damit wir auch üben konnten, gegen bewaffnete Gegner zu kämpfen, wobei wir uns natürlich eine ganze menge blauer Flecken und leichter Verletzungen einhandelten.<BR>Dann musste sich noch jeder eine Waffe aussuchen, auf die er sich spezialisieren wollte, ich wählte den Bo, den langen Kampfstab. Abgesehen von der persönlichen Spezialwaffe, war in unserem Clan der Umgang mit den Wurfdolchen die absolute Spezialität, in der man sich auch oft üben musste. Naja, so ging die Zeit dahin und man lernte und kämpfte was das Zeug hielt, bis etwa zum 18. Lebensjahr, dann musste man sich der Prüfung des schwebenden Felsens stellen.<P>Die Prüfung des schwebenden Felsens besteht darin, mittels der eigenen psionischen Fähigkeiten einen Felsblock vor sich schweben zu lassen und diesen mit einem Schlag in Stücke zu schlagen, was gleichermassen Körperliche wie geistige Kraft erfordert, körperliche um den Stein zu zerschlagen und geistige, um den Felsen so fest an der Stelle zu halten, dass man ihn auch wirklich zerschlagen kann und er nicht einfach davonkullert oder runter fällt. <P>Wer diese Prüfung bestand, was nur einem kleinen Teil einer jeden Generation gelang, und damit bewiesen hatte, dass er sowohl über die nötigen körperlichen wie geistigen Kräfte verfügt, hatte sich das Recht verdient, neben dem Kampftraining auch Melaer-Magthere zu besuchen, die Schule des magischen Kampfes, wo einem die arkanen Künste beigebracht wurden.<P>Da ich heute Kämpfer/<B>Magier</B>/Dieb bin, müssen wir wohl nicht darüber sprechen, ob ich die Prüfung bestanden habe ...<P>Da es nur wenigen jeder Generation gelang, hatte man fast schon Einzelunterricht bei den verschiedenen Lehrern. Der grösste Wert wurde auf Kampf- und Illusionsmagie gelegt und bei der Illusionsmagie war das unsichtbar machen die Spezialität der Schule.<P>Das war eigentlich eine der härteRen Zeiten meiner Ausbildung, da ich und die anderen sieben Schüler, die es geschafft hatten, in Melaer-Magthere aufgenommen zu werden im Kampfunterricht in Melee-Magthere besonders hart arbeiten mussten, da wir nur die Hälfte der Zeit der anderen Schüler zum Kämpfen zur Verfügung hatten und ihnen in nichts nachstehen durften. Die andere Hälfte der Zeit verbrachten wir von nun an in Melaer-Magthere und lernten die Geheimnisse der Magie. Was uns natürlich auch einigen Neid seitens der Schüler einbrachte, die es nicht geschafft hatten, was die Kämpfe noch härter werden liess. Und das schlimmste war, dass wir die Kampfmagie in den Kämpfen die wir in Melee-Maghtere zu liefern hatten, nicht anwenden durften ... dadurch wuchs natürlich das Band der Zusammengehörigkeit zwischen uns wenigen "Auserwählten".<P>Mit unserem 20. Lebensjahr war die Ausbildung des Kampfes beendet. Zum Abschluss mussten wir noch in kleineren Gruppen ins Unterreich ausschwärmen und zahlenmässig überlegene Duergar (Tiefenzwerge) Patrouillen angreifen. Dass die Duergar bewaffnet waren und wir nicht, machte die Sache auch nicht gerade leichter! Jeder Gruppe wurde noch ein Ausbilder mitgeschickt, aber nur um zu beobachten, ob die Prüfung auch nach den "Regeln" bestanden wurden. Von einigen wenigen Gruppen kamen nur die Ausbilder zurück, glücklicherweise sind alle sieben meiner magischen Gefährten mit ihren Gruppen siegreich zurück gekehrt.<P>Und während die anderen noch feierten zogen wir acht nun endgültig in Melaer-Magthere ein, um unsere magische Ausbildung zu vervollständigen. Ein paar Monate später wurden meine sieben magischen Kameraden und ich zur Faerl Har'ol geschickt, zur magischen Kaverne, wo uns die grossflächigen Zauber wie die magischen Wolken und die Feuerbälle und ähnliches beigebracht werden sollten. Die Lehrer, welche uns bisher unterrichtet hatten, kamen nicht mit, in der Faerl Har'ol hatten sich ein paar Meister unseres Clans nieder gelassen, die auf die grossflächigen Zauber spezialisiert waren. Das war dann eine ziemlich gefährliche Ausbildung, es kam öfters mal vor, dass es einem Schüler nicht gelang, eine Feuerkugel zu schleudern und sie ihm direkt vor die Füsse fiel oder dass eine giftige Wolke viel zu nahe an den Zaubernden entstand. Zu unserem Glück war hatte es dort auch einige Heiler, die uns immer relativ schnell wieder hin bekamen.<P>Als dann unsere Ausbildung der magischen Grossflächenzauber abgeschlossen war, machten wir uns in freudiger Erwartung auf den Rückweg nach Veldrin Noamuth Che'el, da der Abschluss der magischen Ausbildung meist ziemlich gross gefeiert wurden. Doch was wir erblickten, als wir in die Kaverne zurück kehrten, war ein Bild des Grauens. Während unserer Abwesenheit hatte eine andere Drow Stadt, Elghinn Che'el, unsere heimatliche Kaverne angegriffen und fast die gesamte Bevölkerung vernichtet. Der einzig ersichtliche Grund dafür war der Neid, den sie wegen unseres Rufes als die besten Kämpfer des Unterreichs gegen uns hegten und möglicherweise hatte Lloth auch ihre Spinnenklaue mit im Spiel gehabt.<P>Die wenigen Überlebenden, weniger als ein Dutzend an der Zahl, berichteten uns, dass sich alle Häuser der feindlichen Drow Stadt zusammengeschlossen hatten um uns anzugreifen. Unsere Krieger und Priesterinnen hatten sich tapfer gewehrt und für jeden Toten auf unserer Seite fielen 10 in den Reihen unserer Gegner, doch waren sie zu Zahlreich, als das wir hätten siegen können.<P>Wir 8 magischen Absolventen entschlossen uns, einen Rachefeldzug zu starten, wollten das aber lieber alleine machen, als die Verwundeten Überlebenden auch noch mit uns schleppen zu müssen. Und so schickten wir die Überlebenden des Krieges unter dem Vorwand, dass wir die verbliebenen Streitkräfte sammeln sollten, zur magischen Grotte damit sie sich mit den dort niedergelassenen Magiern unseres Clans vereinen sollten. Wir gaben vor, dass wir noch weitere Überlebende suchen wollten und dann auch zu ihnen stossen würden, so lange sollten sie auf unsere Rückkehr warten. Die beiden überlebenden Priesterinnen Vhaerauns verzauberten noch unsere Piwafwis (Umhänge) und unsere restlichen Kleider, so dass es uns noch leichter fallen sollte, mit den Schatten unserer Umgebung zu verschmelzen, dann gingen sie mit den anderen paar Überlebenden davon.<P>So schlichen wir uns also zu acht nach Elghinn Che'el, zu unserer Überraschung, waren dort gar nicht mehr so viele Gegner vorhanden und es herrschte ziemliches Chaos. Der Krieg mit unserem Clan hatte auch deren Einwohnerzahl ziemlich dezimiert und die Familien, die weniger Verluste erlitten hatten, waren dabei, die Familien zu bekämpfen, die mehr Verluste erlitten hatten und Rangmässig über ihnen standen, damit sie selbst in der Hyrarchie aufsteigen konnten.<P>Tja, da waren wir nun, im Lager des Feindes und hatten absolut keine Ahnung, was wir tun sollten. Als Veldrin Noamuth, die wir nun mal waren, entschlossen wir uns, uns aufzuteilen und so viel Zerstörung wie möglich zu verursachen, aus den Schatten heraus zuzuschlagen und sofort wieder zu verschwinden. Nachdem ich mehrere Häuser "geräumt" hatte, wurde ich gefasst und in einen Kerker geworfen, zu meinem Erstaunen waren fünf andere auch schon dort. Naja, ich dachte mir "was solls, schliesslich sind noch zwei andere noch frei und werden uns befreien", tja, da hatte ich mich wohl verrechnet, die anderen zwei hatte es erwischt. Scheint so, als hätten wir in Sachen Guerilliakriegsführung noch einiges zu lernen gehabt, diese Einsicht kam uns wohl ein bisschen spät. <P>Am nächsten Tag sollten wir Lloth geopfert werden, eine Vorstellung die mir nicht so recht gefallen wollte, allerdings sah ich auch nicht so ganz, was wir dagegen tun konnten. Natürlich tigerten wir in der Zelle herum und suchten einen Fluchtweg, was aber aussichtslos erschien. Am nächsten Tag wurden wir unter schwerer Bewachung zum grössten Lloth Tempel von Elghinn Che'el gebracht. Vor dem Tempel hatte sich fast die gesamte verbliebene Bevölkerung versammelt. Na toll, ich wurde als erster ausgesucht! Die erste Lloth Priesterin, die mir gegenüber getreten ist, wurde unter einem "Aganaazers Hexerei" zu Asche, danach hatte ich 3 Krumsäbel an der Kehle und unterliess das Zaubern. <P>Gerade als die Priesterin mit dem Spinnendolch ansetzte, wurde der gesamte Tempel von mehreren stärkeren Beben erschüttert. Wir nützten das natürlich sofort aus, erledigten die uns am nächsten stehenden Wachen und machten uns aus dem Staub. Naja, mir stand halt die Oberpriesterin am nächsten, jedenfalls so lange, bis sich ihr Spinnendolch zwischen ihren Augen befand. In der Verwirrung die dann herrschte, konnten wir die meisten Wachen ausschalten und abhauen. Vor dem Tempel waren keine Truppen mehr, sondern nur noch ein paar schwelende Leichen. Als wir uns umsahen, entdeckten wir oben auf einem Hügeln die Ausbilder aus der Kaverne der Magie. Sie hatten nicht gewartet, wie wir es vorgeschlagen hatten, aber das würden wir ihnen sicher nicht vorwerfen! Einige Truppen waren noch übrig, aber im Schutz des magischen Sperrfeuers, dass unsere Magier entfachten gelang es uns zum Ausgang der grossen Höhle zu gelangen, die Magier folgten uns dann.<P>Was wir dort am Ausgang sahen, verschlug uns fast die Sprache, dort standen einige Priester der Svirfneblin und waren schon damit beschäftigt, einen mächtigen Zauber zu wirken. Mit den Svirfneblin hatten wir bisher zwar Handelsbeziehungen gepflegt, aber wir hätten nie gedacht, dass sie uns in so einer Situation beistehen würden. Kaum waren wir aus der Höhle raus, da waren die Svirfneblin mit ihrem Zauber fertig und die Höhle schloss sich langsam, der Boden kam nach oben und die Decke senkte sich langsam. Die gesamte Stadt wurde von den Felsen verschluckt und damit auch alle noch verbliebenen Gegner. Somit war der Kampf beendet und wir konnten wieder zur Ruhe kommen.<P>Später erfuhren wir, dass die Svirfneblin uns nicht aus Gefälligkeit geholfen hatten, sondern dass die anderen Überlebenden und die Magier unseres Clans ein Abkommen mit ihnen getroffen hatten. Als Gegenleistung zur Hilfe bei der Vernichtung unserer Feinde hatten sich die anderen Clanmitglieder dazu verpflichtet, bei den Svirfneblin zu leben und sie in Sachen Magie und Kampf alles zu lehren, was sie wissen. Dieses Abkommen betraf unsere kleiner Sechsergruppe allerdings nicht und so wurde uns freigestellt, ob wir auch bei den Svirfneblin bleiben wollten oder nicht. Wir entschieden uns dagegen und beschlossen, unser Glück auf eigene Faust zu suchen.<P>Während nun die anderen zu den Svifneblin umzogen, überlegten wir, was wir wohl machen könnten. Da wir alle uns sehr für Magie interessierten, kamen wir bald auf Azmaroth zu sprechen. Das war ein Drow-Erzmagier, der sich zurückgezogen hatte und um den sich viele Gerüchte rankten. Also wollten wir heraus finden, was an den Gerüchten dran war und so pilgerten wir in die Richtung, in der sich den Gerüchten zufolge seine unterirdische schwarze Burg befand.<P>Nach ein paar Umwegen und einigen kleineren Kämpfen erreichten wir dann endlich seine Burg. Da standen wir nun, vor einem tiefen Burggraben, in dem einige hundert Fuss weiter unten Lava brodelte und die Zugbrücke war oben. Obwohl die Gerüchte um Azmaroth eher negativ ausfielen, wussten wir ja trotzdem nicht so genau, was wir hier zu erwarten hatten, einen freundlichen alten Magier, der uns möglicherweise sogar unterrichten würde, oder einen bösen schreckenerregenden Magier, der ohne grosses Federlesen versuchen würde, uns zu erledigen, und deshalb war uns auch nicht klar, wie wir nun vorgehen sollten. Die Entscheidung wurde uns abgenommen, als aus einem Fenster hoch oben an der Burgmauer ein Feuerball auf uns niederging. Dank unserer Ausbildung in Sachen Feuerbälle wussten wir, wie wir einigermassen unbeschadet aus dieser Attacke hervorgehen konnten. Das war allerdings das Einzige, was passierte, es folgten keine weiteren Angriffe. Vermutlich hatte Azmaroth damit gerechnet, dass er uns erledigt hatte oder aber er war der Ansicht, dass wir uns nun wohl verziehen würden, was wir allerdings nicht taten! Nach ein paar nicht so ganz erfolgreichen magischen Angriffen gegen die riesige Zugbrücke, welche dieses scheinbar magisch verstärkte Portal kaum anschwärzten, entschieden wir uns, die Angriffe auf die Verankerungen der Ketten zu konzentrieren, mit welchen die Zugbrücke hochgezogen werden konnte. Zu unserem Glück waren diese scheinbar nicht magisch verstärkt worden und schmolzen nach einigen Blitzangriffen.<P>Das riesige Portal sauste herunter und hätte uns beinahe platt gemacht, ganz zu schweigen von dem Lärm, den es verursachte, als die Zugbrücke unten aufschlug, was uns für einige Minuten taub werden liess. Nachdem wir wieder einigermassen etwas hören konnten, gingen wir hinein. Nach dem Lärm, den wir da verursacht hatten, konnten wir das mit dem Überraschungsmoment wohl sowieso vergessen uns so verschwanden wir in den Schatten, was nicht sonderlich schwierig war, da die Mauern der Burg sowieso schwarz waren und sie auch nicht sonderlich gut beleuchtet war, wozu auch, schliesslich wohnte hier ein Drow-Magier, der Licht ja wohl nur zum Lesen von magischen Folianten benötigte.<P>Schneller als wir es erwartet hatten, erschien der alte Magier, der wohl nicht wollte, das wir zu weit in sein Reich eindrangen, bevor der Kampf began. Er rauschte in den grossen Raum hinein, in dem wir uns gerade befanden und begann sofort mit ein paar magischen Angriffen auf zwei von uns, die anderen, unter denen ich mich auch befand, hatte er wohl gar nicht gesehen, da er so weit in den Raum hinein geschritten war, dass wir uns schon hinter ihm befanden. Die beiden angegriffenen waren vollauf damit beschäftigt, ihre Schutzmagie aufrecht zu erhalten aber wir anderen vier hatten alle Hände frei zum Kämpfen, ein anderer und ich, wir griffen zu unseren Wurfdolchen und warfen mit jeder Hand einen, während die anderen zwei einen magischen Angriff vorbereiteten. Tja, der hatte wohl wirklich nicht damit gerechnet, dass sich noch mehr Eindringlinge im Raum befanden, voller Entsetzen drehte er sich um, nachdem unsere vier Dolche in seinem Rücken steckten. Er wollte grad einen grossen Zauber in meine Richtung aussprechen, da trafen ihn schon die zwei Blitze, die die anderen zwei vorbereitet hatten. Das hatte ihm wohl schon den Rest gegeben, und wir fingen schon an zu grinsen, als er unter seinen Kittel griff und eine grosse Flasche heraus holte, er holte damit aus und es sah so aus, als wollte er sie gerade in meine Richtung werfen, da brach sein Blick und erkippte hinten über. Wir rannten was das Zeug hielt, doch die Flammen der Explosion, die stattfand als die Flasche auf dem Boden zerbrach erwischten uns alle noch mehr oder minder und wir trugen alle mittlere bis schwerere Verbrennungen davon.<P>Zum Glück fanden diejenigen von uns, die noch einigermassen laufen konnten nach relativ kurzer Zeit das alchemistische Labor, wo auch einige Heiltränke aufbewahrt wurden und so waren wir nach einigen Tagen schon wieder auf dem Damm und fingen an, die Burg zu erkunden. Zum Glück hatten wir auch Diebesfähigkeiten, dass ist unglaublich, was wir da alles an Fallen gefunden hatten, magische wie auch mechanische.<P>Von Azmaroth war auch nicht viel mehr als ein schwarzer Aschehaufen übrig geblieben. Als wir die Bibliothek betraten, die nur einige Räume weiter entfernt war, klappten unsere Kinnladen herunter, dort standen hunderte von magischen Folianten in riesigen Regalen. In der Bibliothek würden wir wohl einige Zeit verbringen, wenn wir mit dem Untersuchen der Burg fertig wären. So trennten wir uns, um die Burg schneller untersuchen zu können. Nach ein paar weniger interessanten Räumen betrat ich wohl Azmaroths Schlafgemach, da darin ein riesiges Bett stand, ein grosser Kleiderschrank und noch ein kleiner Kleiderschrank, zudem hing an einer der Wände ein riesiger Spiegel. Ich fragte mich, warum Zauberer bloss immer so eitel sein mussten und sah mir den grossen Kleiderschrank mal genauer an, fand aber nichts wirklich interessantes. Dann näherte ich mich dem kleineren Kleiderschrank und hatte schon aus einigen Metern Entfernung ein seltsames Kribbeln im Magen, also untersuchte ich den kleinen Schrank mehrmals uaf Fallen, wobei ich beim dritten mal dann auch eine entdeckte. Mit ziemlich viel Mühe gelang es mir dann, die Falle zu entschärfen, wobei ich mir ein paar elektrische Schläge zuzog, einmal so stark, dass ich meinen Arm für ca. fünf Minuten nicht mehr bewegen konnten. <P>Als ich den Schrank dann mal offen hatte, entdeckte ich, dass Azmaroth in diesem Schrank wohl alle seine magischen Roben aufbewahrte. Das war wirklich erstaunlich, da hingen etwa ein dutzend magischer Roben, die alle eine extrem starke magische Aura hatten. Da dachte ich mir, zum Glück hat er keine von denen getragen, als wir ihm begegnet sind und fragte mich, warum er wohl eine schlichte magische Robe getragen hatte. Möglicherweise hatten wir ihn ja bei einem Experiment gestört, bei dem nicht zu viele magische Störfaktoren vorhanden sein durften. Tja, wir würden die Roben wohl unter uns aufteilen und möglicherweise auch ein paar verkaufen, die sind schliesslich auch einiges wert. Da entdeckte ich plötzlich auch eine Robe, die ich vorher wohl übersehen hatte. Sie hing in einer Ecke und war ziemlich schwer zu erkennen. Also nahm ich sie heraus und sie war fast ausschliesslich schwarz, mit einigen wenigen Goldverzierungen. Sie war so schwarz, dass es fast schon schien, als ob sie das Licht der Umgebung in sich aufnehmen würde, ich war sofort von ihr begeistert, also steckte ich sie ein, die anderen Roben konnte ich ja immernoch mit den anderen teilen. Ich ging auch davon aus, das von den Sachen, die die anderen fanden bis zur Verteilung der "Beute" wohl einiges fehlen würde. So war das halt bei uns, wir teilten zwar Sachen untereinander, aber wer etwas fand, durfte sich natürlich auch das beste Stück raus picken. Die Robe würde ich später noch genauer untersuchen, bin ja schliesslich nicht blöd und ziehe ein magisches Kleidungsstück an, dessen Wirkung ich nicht genau kenne!<P>Nach einigen Stunden fanden wir uns dann alle in der Bibliothek wieder und teilten uns mit, was wir alles gefunden hatten. Einige Sachen teilten wir dann untereinander auf, so wie die magischen Roben, die ich gefunden hatte. Dann vertieften wir uns in magische Lektüre, unter anderem auch, um die Gegenstände zu identifizieren, die wir gefunden hatten, dabei hatten wir auch immer wieder Gegenstände in der Hand, die die anderen bei der Verteilung nicht zu Gesicht bekommen hatten, aber niemand störte sich daran, schliesslich hatten wir alle den einen oder anderen Gegenstand eingesteckt. Über meine magische Robe, hatte ich nicht allzuviel raus bekommen. Mittels eines Analysezaubers, welchen ich gesprochen hatte, hatte ich nur heraus bekommen, dass die Verzauberung etwas etwas mit Licht, Dunkelheit und Illusion zu tun hatte und dann noch ein paar Verzauberungen, die ich nicht auf Anhieb erkennen konnte. In einem der magischen Büchern hatte ich einen vagen Hinweis auf den vorherigen Besitzer, der die Robe vor Azmaroth beseessen hatte, gefunden, das war irgend ein mächtiger Nekromant. Und ein anderes Buch schien nur über diese Robe zu sein, aber ich hatte ziemlich Mühe damit das Buch zu lesen, da es in einer sehr selten verwendeten Magiersprache geschrieben war, naja, ich steckte das Buch ein und nahm mir vor, ein anderes mal wieder darin zu lesen. <P>Die Untersuchung der Kellergewölbe hatte wir uns für den nächsten Tag aufgehoben und wollten es alle zusammen machen, da wir Schutzrunen über dem Eingang zu den Kellergewölben entdeckt hatten, die nicht dazu da waren, dass man nicht hinein ging, sondern dafür, dass nichts heraus kam! So gingen wir am nächsten Tag zur Türe, welche zum Keller führte und untersuchten die Schutzrunen. Wir kamen zum Schluss, dass man, so lange der Zauber wirkte, nur mittels des Passwortes des Magiers hindurch kam, welcher den Zauber ausgesprochen hatte. Da wir das Passwort nicht kannten aber unbedingt sehen wollten, was im Keller war, entfernten wir den Schutzzauber ... als wir die letzte Schutzrune entfernt hatten, wurde die Massive Eichentüre von innen her, das heisst vom Keller her, aus den Angeln gerissen und segelte quer durch den Raum an meinem Kopf vorbei. Heraus sprang ein riesiges Tier mit ca. 3 Metern Schulterhöhe, es hatte 2 Beine, 2 Arme, stand aufrecht und hatte eine riesige Zweiseiteige Axt in den Pranken. Aber das seltsamste war, dass es zwei Köpfe hatte, einen grossen Wolfs- oder Hundekopf und einen Schlangenkopf. Ich stand dem Tier am nächsten und sowohl der Hunde- als auch der Schlangenkopf fixierte mich, dann sprang es mit einem Satz auf mich zu und ich dachte "das war's, gleich bin ich Matsch", es warf mich von den Füssen und fing an, mein Gesicht abzusabbern. Tja, es sah mich wohl als seinen Befreier an ... und so lernte ich Wuffi kennen, benannt nach dem einzigen Geräusch, dass er von sich gab.<P>Im Keller fanden wir noch mehr Chimären, wobei die meisten nicht mehr am leben waren. Die anderen waren dafür, Wuffi zu entsorgen, aber ich wollte ihn behalten. Nach einigen Monaten des Lernens in der magischen Bibliothek wurde mir langsam langweilig und ich wollte wieder mal etwas erleben, die anderen allerdings wollten in der finsteren Burg bleiben und noch mehr in Sachen Magie zu lernen. Ich packte mir also ein paar magische Bücher und Gegenstände ein, darunter auch das Buch über meine neue magische Robe, das ich immer noch erst bruchstückhaft übersetzt hatte.<P>In der magischen Bibliothek hatte ich genug gelernt, um den Weg aus dem Unterreich zu finden und hatte auch genug über die Oberflächenwelt gelesen um darauf gespannt zu sein. So ging es durch endlose Gänge und Wuffi folgte mir auf den Fuss und erledigte nebenbei auch noch ein paar Gefahren der Unterwelt. Zu guter letzt kamen wir in einer grossen Höhle heraus, die von genug Licht erfüllt war, um zu wissen, dass wir nahe der Oberfläche sein mussten. Aber was war den das, was dort drüben so glitzerte? Ich ging ans andere Ende der Höhle und entdeckte einen riesigen Haufen von Gold und Juwelen, was mir doch etwas zu denken gab ... grosse Höhle ... grosser Goldschatz ... Schwefelgeruch ... na toll, wir waren in einem Drachenhort heraus gekommen! Na dann nichts wie weg, bevor der Drache zurück kommt! Aber was war das für ein Geräusch? Ein Knacken und Rascheln, da überkam mich wieder mal meine Neugier und ich ging nachsehen. Was ich dort erblickte war ein riesiges Ei, das sich bewegte und sich langsam mit Rissen überzog ... na dann nichts wie weg! *krach* da war die Eierschale auch schon aufgesprungen und ein grosser Reptilienkopf lugte daraus hervor. Nee, dachte ich, guck mich nicht so an, ich bin nicht Deine Mammi und ich mach mich aus dem Staub, bevor sie auftaucht! So ging ich davon, aber der Kleine Drache befreite sich ganz von seiner Eierschale und krabbelte mir hinterher. Nein, nein, so nicht, dachte ich mir, ich hab jetzt schon ein Viech, das mir hinterher latscht ... also versuchte ich dem kleinen Draki klar zu machen, dass er dort bleiben solle und band ihn an, aber da fing er so erbärmlich an zu quäcken und in solch einer Lautstärke, dass ich vefürchten musste, dass er seine Mammi her führen würde, also band ich ihn los und er trabte mir hinterher ... na was soll's, dann waren wir eben schon zu dritt. <P>Auf der Oberflächenwelt merkte ich schnell, dass es als Drow schon schwierig genug war, mit anderen Leuten Kontakt aufzunehmen, was mittels Illusionmagie und geschickter Verkleidung schon vereifacht werden konnte, aber wenn man ein 3-4 Meter grosses Vieh mit Hunde- und Schlangenkopf dabei hat wird es so gut wie unmöglich. Ganz zu schweigen von einem Drachen, der einen begleitet! Zum Glück ist Wuffi selbstständig genug, dass er manchmal für mehrere Tage bis mehrere Wochen im Wald verschwindet, um plötzlich wieder bei meinem Lagerfeuer zu erscheinen. Draki war zu Anfang etwa so gross, wie ein Kalb, was sich natürlich über die Jahre auch änderte.<P><HR><P>Hoppla, hier gibt es eine Mengenbeschränkung, na dann mach ich eben zweit Teile daraus!</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

Night Shadow

Guest
Und schon geht's weiter :<BR><HR><P>Jedenfalls ein paar Jahre später, Draki war immer noch nicht ausgewachsen, aber gross genug um auch schon mal eininge Tage im Himmer zu verschinden, wütete ein schreckliches Unwetter und Dämonen wandelten frei auf der Oberfläche umher. Einige gerieten dabei natürlich auch an mich und mit viel Mühe und Not konnte ich einige erledigen. Da brach ein riesiges Monstrum aus dem Wald und kam auf mich zu gestampft. Meine Magie verletzte es zwar, schien es aber nicht weiter aufzuhalten, da stürzte plötzlich Draki aus den Wolken herunter und trotz des prasselnden Regens stand die Umgebung um das Ungetüm in Turmhohen flammen ... Drachenfeuer hat es eben in sich! Sichtlich verärgert und auch verletzt, griff das Ungetüm Draki an, der sich schützend vor mir aufgebaut hatte. Draki fing sich dabei ein paar wirklich üble Wunden zu und als es schien, dass das Monstrum die Überhand gewinnen würde, da kam auch Wuffi aus dem Wald gestürmt, nahm Kurs auf das Ungetüm und hackte es mit seiner riesigen Axt in Stücke.<P>Später erfuhr ich dann, dass dies die Geburtsnacht Elayonê's gewesen war, aber zu ihr komme ich gleich noch. Jetzt ging es erst mal darum Draki's Wunden zu verpflegen, wobei ich natürlich ziemlich mit Drachenblut besudelt wurde, was meine Empfindlichkeit gegen Feuer erstaunlich minderte! Wuffi hielt währenddem Wache und als ich fertig war, besah ich mir das Schlachfeld und entschied mich, mir aus der Haut eines der Dämonen, die ich erlegt hatte, einen Mantel und ein paar Stiefel zu fertigen. Die Dämonenhaut war pechschwarz und fast so zäh wie ein Kettenhemd, dabei aber erstaunlich leicht ... tja und so sind nun auch mein Mantel und meine Stiefel.<P>Nach einigen Jahren des Umherziehens, Draki war inzwischen auch gross genug, sich für einige Wochen in die Lüfte zu erheben und wenn er gerade mal Lust hat, auch mich und sogar Wuffi auf dem Rücken zu tragen, worüber Wuffi meist gar nicht erfreut ist, war ich mal wieder alleine Unterwegs, da meine beiden Gefährten sich mal wieder verdünnisiert hatten. Ich trat auf eine Lichtung heraus und erblickte eine junge Elfe, die gerade von ein paar Monstern angegriffen wurde, das war Elayonê. Ich eilte ihr sofort zu Hilfe, doch was ich dann sah, werde ich wohl nie vergessen! Zuerst kämpfte sie mit nicht allzu komplizierten Standartzaubern gegen die Monster, wobei schnell ersichtlich wurde, dass ihre Kräfte schwächer wurden und die Monster immer noch zahlenmässig gut vertreten waren, doch dann schien es als würde sie ohnmächtig werden, aber sie fiel nicht zu Boden, sondern erhob sich sogar einige Zentimeter von demselben und schwebte fast beweglos in der Luft. Die Monster und auch ich blieben verdutzt stehen und sahen uns das genauer an. Dann hob Elayonê ihre Arme gen Himmel, der Boden unter ihren Füssen öffnete sich und eine Flammensäule umhüllte sie und raste in die Höhe. Weit über dem Boden bildete sich eine riesige Wolke, die nur aus Flammen zu bestehen schien und aus dieser Wolke schossen nun Feuersäulen herunter auf alle Lebewesen, die sich auf der Lichtung befanden. Die Monster wurden zu Asche verbrannt und ich konnte gerade noch einen Schutzzauber wirken, welcher aber unter dem Ansturm der Flammen schnell dahin war, einzig meine "Dusche" mit Draki's Blut und meine Dämonenkleidung retteten mich wohl vor dem sicheren Feuertod. Dann war der Zauber wohl vorbei, die Flammen zogen sich in die Erde zurück, der Boden schloss sich unter Elayonê's Füssen, sie sank langsam zu Boden und schien wieder zu sich zu kommen. Sie starrte mich aus grossen, änglichen Augen an, doch fing sie plötzlich an zu kichern und plapperte irgend was von rauchenden Ohren ...<P>Seit diesem Tag begleitete mich nun auch Elayonê und ich wurde ihr Mentor. Ich unterrichte sie in der Magie und in Selbstbeherrschungstechniken, damit diese Ausbrüche verhindert werden können, sowie in Waffenkunde und waffenlosem Kampf und kümmere mich auch sonst um sie.<P>So, ich hoffe, meine kleine Geschichte wurde den Erwartungen gerecht!<P>Gruss<BR>
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<BR>Night Shadow<P>------------------<BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.ch" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.ch</A> <BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.de" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.de</A></FONT>
 
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Braveheart

Guest
Seid gegrüßt, Ihr wackeren Krieger !<P><BR>Interesse sei hiermit angemeldet... *ächz* Altersnachweis erübrigt sich glaubbich in meinem Falle *rotzspuck*... Will mal wissen, wie sehr die Kleine so nen alten Knacker wie Dich um íhren kleinen Finger gewickelt hat... hehehöchöchöch... Niedlich ist sie ja, ... und dann dieses andauernde Gekicher, niedlich... Aber nix für alte Schotten... <P><BR>[Userbild:Th_M166] Braveheart</FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

Night Shadow

Guest
Hallo Du alter Schotte!<P>Na dann hör mal auf zu röcheln und zeig mir Deinen Ausweis ... was soll das heissen, ob Deine weissen Haare nicht Beweis genug sind?! Drows haben auch alle weisse Haare! Und mit Deinem Krückstock kannst Du mich gar nicht beeindrucken!<P>Na gut, dann nehm ich Dich auf die Warteliste ... wieviel ist es Dir denn wert, oben auf der Warteliste zu stehen?! *geldgierigguck* ... ;) <P>Gruss<BR>
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<BR>Night Shadow<P>------------------<BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.ch" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.ch</A> <BR><A HREF="http://www.baldurs-gate.de" TARGET=_blank>http://www.baldurs-gate.de</A></FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 

Nik

Guest
Doch doch.........habs gelesen sogar alles !! :) <P>Super Geschichte richtig kreativ, wo hast du die den Geschrieben (in der Arbeit :D )<P>Was gilt den als Altersnachweis ;) <P>Ich bin auf alle Fälle auf die Fortsetzung gespannt. <P><img src="http://www.bgrealms.com/teambg/portraits/thumbs/Th_M419L.jpg "> <BR>Nik<P></FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#666666">
 

TtSL

Guest
Night hattest du uns von Wuffi nicht mal ein Bild gezeigt wo er noch klein war so ein kleines gelbes süßes knuddeliges noch nicht sabberndes Knäuel mit nur einem Kopf? ;) <BR>Schön und Lob für deine Geschichte und die Zeit die du investiert hast um sie zu schreiben.<BR>Wird wohl eine der längsten hier sein. :) <BR>Naja vielleicht schreibst du ja noch öfter hier was rein.<BR>So nachdem du hier endlich was geschrieben hast fang ich auch mal an. :D <BR>Also ich bin als Kind in den Zaubertrank gefallen und seitdem versenke ich am liebsten Piraten, sammle Römerhelme, liebe meine Hinkelsteine und natürlich Wildschweine..Ähhh...neee ich glaub das war falscher Ort falsches Leben.<BR>Also denn:<BR>Meine Eltern sind keine besonderen Menschen, außer für mich und einige andere, vielleicht außergewöhnlich aber nicht bekannt oder berühmt, dafür leben sie noch und ich besuche sie immer wieder gerne.<BR>Meine Mutter wurde unter Druiden geboren und wuchs als solche in ihrem Dorf unter ihrem Zirkel auf und war sehr begabt und lernte eine Menge bis eines Tages das Unheil über das Dorf hereinbrach , doch darüber später.<BR>Nicht nur durch ihre Liebe zur Natur und deren Geschöpfen, ihre Sanftmütigkeit, Gutmütigkeit und doch innewohnender immenser Kraft und Stolz, sondern so viele andere Kleinigkeiten mag es der zarte Klang ihrer Stimme sein, das fast immer auf ihren Lippen ruhende Lächeln, ich weiß es nicht auf jeden Fall ist sie für meinen Vater DAS und für mich MIT das liebevollste Wesen der Welt, und sie hat sogar meinen Vater den ruhelosen Umherstreifer, dazu veranlasst sich für immer bei ihr niederzulassen, was man nicht für möglich gehalten hätte.<BR>Dann auf zu meinem Vater und wie er meiner Mutter begegnete, damit ich auch endlich mal bald auftauchen kann.<BR>Obwohl dies auch eine kleine Geschichte in sich birgt. Also er wurde in einem fahrenden Wagen von Gauklern geboren, die aus einer Stadt flohen, um in der nächsten wieder die Leute zu betrügen. Wie es so bei dieser Sippe üblich war, bestand das einzige Interesse an ihm darin durch ihn Geld zu verdienen, das heißt Mitleid erregen und durch ihm Situationen für Betrug und Diebstahl auszunutzen. Klar sobald er stehen konnte hatte er zu lernen, wie man stiehlt wegrennt und sich versteckt. Zwar mochte ihm das am Anfang Spaß machen, doch war es eher sein kindlicher Spieltrieb der hier ausgenutzt wurde, denn schon bald fand er keinen Gefallen mehr daran was er da tat, doch was sollte er tun er kannte nichts anderes geschweige denn jemanden anderes außer seiner Sippe. Einmal als er mal wieder sich stur stellte und nicht stehlen gehen wollte, hagelte es wieder üble Schläge und er rannte davon. Gleich darauf wurde seine Sippe vertrieben von dem Ort, soll heißen sie mußten mal wieder Hals über Kopf fliehen. So stand er nun da keine Sippe mehr ein Dorf wo er nicht hin darf eine Straße die von Wegelagerern nur so wimmelte und dort der Wald, der dunkle dunkle unheimliche Wald. Wofür würde er sich entschließen?<BR>Nun so bei Tageslicht sah der Wald gar nicht so dunkel und unheimlich aus, außerdem hatte er Hunger und wenn er nicht mehr stehlen wollte, würde er dort vielleicht etwas eßbares finden. Also ging er in den Wald, zwar war er noch ein Kind und seine Überlebenschancen wären wohl nicht gut gewesen, doch manche Dinge die er bisher gelernt hatte verbesserten diese. Er wurde also so ein richtiger Waldmensch, lernte viel von den Tieren und der Natur. Schleichen, unsichtbar machen, kämpfen, töten, heilen all das konnte er hier lernen und zwar besser als es irgendeine Magie je könnte. Nach ein paar Jahren, er war immer noch ein Kind, erschien wie aus dem nichts vor ihm eine Gestalt, was ihn sehr überraschte, denn es gab eigentlich nichts, was sich an ihn heranschleichen konnte geschweige denn erscheinen konnte ohne das sein sechster Sinn ihn warnte, doch schien die Gestalt vor ihm auch nicht feindlich zu sein im Gegenteil er fühlte eigentlich zum erstenmal in seinem Leben etwas wie ein Wohlbefinden, Ausstrahlung von Geborgenheit, ja sogar von Vertrauen. "Wwweeerrr wweeerr bbiibbiist ddudduu?" versuchte mein Vater wohl zu stammeln, doch die Gestalt sagte nur "Jahrelanges nachahmen der Tierlaute ist nicht förderlich für die menschliche Sprache, also du brauchst nicht zu reden, ich verstehe dich auch so, Namen sind unbedeutend doch bevor du mir einen suchst nimm Tex, denn ich weiß das es einmal eine Bedeutung für dich haben wird, so denn folge mir einfach, wenn du kannst." und begann sich umzudrehen.<BR>Mein Vater fragte sich warum er ihm folgen sollte, aber es war auch eine Herausforderung, ob er ihm folgen könnte. Noch nie hatte er etwas geschweige denn jemanden ohne ein Geräusch sich so schnell fortbewegen gesehen, wenn er ihn denn mal sah denn es schien als könne sich dieser Tex an alles anpassen so das man ihn nicht sehen konnte und es schien so als würde er sich nur ab und zu mal zeigen, damit ihn mein Vater auch folgen kann. Dies ging ein paar Stunden so bis sie an einer Lichtung herauskamen, die Lichtung war vom Sonnenschein hell erleuchtet und es war nichts ungewöhnliches an ihr, bis auf das mein Vater glaubte Tex verloren zu haben, doch da tauchte dieser mitten auf der Lichtung auf, genau dort wo nichts war wo man sich hätte verstecken können und sagte "Nun denn ich hoffe ich habe jemanden gefunden dem ich mein Wissen übertragen kann, ich bin schon zu alt und mit mir würde dieses Wissen für immer verloren gehen, darum und weil ich gesehen habe das du der Richtige bist, mache ich dich zu meinem Schüler, und du sollst Silent genannt sein." Zwar kam es meinem Vater komisch vor, das Tex meinte er würde das auch wollen, aber da er neugierig war und sonst gerade sowieso nichts vorhatte nickte er nur. Es folgten Jahre in denen meinem Vater das Wissen von Tex übermittelt wurde. Viele Geschichten und Berichte hat mir mein Vater davon erzählt, doch gehören diese jetzt nicht hier hin. Nur soviel das Wissen beinhaltete die Beherrschung vom Zusammenspiel zwischen Körper und Natur und dem geistigen Willen dazu, ohne das sei noch einmal dazu gesagt einen Hauch von Magie zu enthalten, ja es war dieses Wissen, das heute in mir ruht und darauf wartet auch von mir einmal weitergegeben zu werden oder für immer vergessen zu werden. Während dieser Jahre streiften sie durch viele Gegenden immer ruhelos auf der Wanderung, niemals blieben sie länger als ein paar Tage an einem Ort, denn das Wissen zu meistern und zu üben verlangte als Preis, daß man durch die Welt schweifte. Doch genug jetzt davon kommen wir zu einem anderen weniger schönen Abschnitt, ohne den ich aber in der heutigen Form wohl nicht existieren würde.<BR>Es kam der Tag, an dem sich Tex mit meinem Vater ans Meer begab es war sehr stürmisch und er setzte sich auf einem Felsen am Rande einer emporragenden Klippe das sich aufbäumende, wild brausende, schäumende Meer weit unter sich, und erste Blitze stießen vom Himmel herab in die tosenden Fluten. Er drehte sich zu meinem Vater und sagte "Der Tag des Abschied ist da ich werde nun für immer eins mit der Natur, du trägst alles Wissen in dir und wirst es eines Tages weitergeben, sei nicht traurig schon bald werden schöne Zeiten auf dich zukommen. Alle Fragen die du hast, werden dir von bald selbst beantwortet. Nun geh.", doch mein Vater war nicht bereit so einfach zu gehen. "Auch wenn ich das Wissen in mir habe, es gibt da noch so viel was ich lernen und wissen muß, wem soll ich es weitergeben, was für schöne Zeiten?". "Nun gut ich werde dir noch etwas mit auf dem Weg geben, wenn du das Wissen in dir hast lehrt es dich von selbst weiter, du wirst das Wissen an jemanden weitergeben der damit geboren wird und es dadurch besser und gewaltiger beherrschen und ausüben wird als wir es je könnten, zwar wird er auch andere Fähigkeiten dazu verwenden, die uns fremd sind, doch das Wissen wird es sein worauf er aufbaut und das er perfektioniert. In vielen Jahren wirst auch du die Fähigkeit besitzen bestimmte Dinge vorauszusehen die mit dem Weg des Wissens zu tun haben. Doch nun geh, meine Zeit läuft ab" und dort wo er eben noch saß, scheint nun nichts mehr zu sein, so drehte sich mein Vater denn um sagte "Ich danke dir für alles." Und lief in Richtung Waldrand, dort angekommen drehte er sich noch einmal um mit einem lauten Knall scheinen alle Elemente aufeinander zu stoßen Blitze, Sturm, Wellen auf den Stein wo Tex sitz oder gesessen hat, nun denn unter diesen Kräften zerschmettert der Stein und dort wo Tex war ist nichts mehr und die Elemente der Natur scheinen sich wieder zu beruhigen. Silent, also mein Vater dreht sich um und geht in den Wald, er fühlt seit langem wieder dieses Gefühl des Alleinseins und des was soll ich nun machen, dabei rinnen ihm ein paar Tränen über die Wangen. Er meint aus weiter Ferne ein paar Worte zu vernehmen die vom Wind alleine für ihn bestimmt an sein Ohr getragen werden "Mit dem Wissen werden wir immer weiterleben." und es war ihm als sollte er die Stimme nicht zum letzten mal gehört haben.<P>Nun hab' ich schon soviel geschrieben und bin immer noch nicht da wo ich hin will.<BR>Ich glaub ich laß es wieder sein.<BR>Naja die Herren Lehrer können ja mal meine Rechtschreibfehler zählen, mal sehen vielleicht bin ich ja besser als in der Schule geworden, dann hatte es doch noch einen Sinn.<P><BR>
Ttsl2.jpg
<BR> <BR>Gruß TtSL<BR></FONT><P align=right><FONT SIZE="1" color="#ffffff" face="arial, helvetica"></font></P></td></tr><tr bgcolor="#555555">
 
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