Geschichten - Biographien eurer WoW Charaktere

Silver Dragon

Drachenreiter
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238
Hallo liebe Leser und Leserinnen

Ich möchte jetzt meine Charakterbiographie zu meinem WoW Nachtelfdruiden hier verlinken und euch damit anregen die Geschichten eurer Charaktere bei WoW auch hier in dies noch kleine Forum zu stellen.
Kleine Anmerkung, ich habe zwar jetzt in den 10 Tagen, die ich dank Dracos Gästepass hatte, ein wenig WoW gespielt, aber der hier angesprochene Druide ist noch nicht entstanden.
Allerdings weiß ich bereits wie er aussehen soll und das er eigentlich auf dem Server „Das Syndikat“ entstehen soll. Und da ich mit sehr viel Freude meinen Jäger gespielt habe ,während der 10 Tage, werde ich sicherlich auch auf dem eben genannten Server auch einen Nachtelfen Jäger aufleben lassen....

Genug davon, hier der Link zu meiner Geschichte:

http://home.nwn.de/michael-albers/geschichten

Ich empfehle euch die Worddatei zum Lesen zu verwenden, die Formatierung der html - Version ist nicht so ideal.....

Zur Info:
Die Geschichte ist bei einer Schriftgröße von 12 Punkten 57 DIN A4 Seiten lang. Zeilenabstand 1,5.
Daher bitte ich um Verständnis, dass ich hier nicht die gesamte Geschichte poste sondern erst einmal nur das Vorwort.

Ich hoffe bald in diesem Thread mehr von euren Charakteren zu erfahren und deren Erlebnisse, Biographien etc lesen zu können.

Ein Auszug:

Vorwort
Dieses Werk, diese Schrift, soll Euch, den geehrten Leser, die verehrte Leserin über mich, Silvanus Dragonis, informieren. Über mein Leben, meinen „Traum“, meine Ansichten und meinen Charakter.
Ich möchte mit dieser Geschichte meine Mitbewohner dieser schönen Welt namens Azeroth über das Druidentum informieren, über unsere Rolle in der Welt und über die Ansichten die zu diesen Rollen führen.
Viele Leser dieses kurzen Buches werden schon auf einen meiner Druidenbrüder oder eine meine Druidenschwestern getroffen sein. Sowohl auf Seiten der Allianz, vertreten durch mein Volk, den Nachtelfen, als auch auf der Seite der Horde, durch die ehrenvollen Taurendruiden.
Und nicht zuletzt dient diese Lebensgeschichte ohne Ende, außer meinem endgültigen Tode, einem weiteren Zweck. Sie dient mir. Sie dient mir als Erinnerung, als Hoffnung auf Erinnerung an die Vergangenheit und um mich selbst ein wenig besser zu verstehen.
Wenn ihr dieses Buch, diese Schrift, lest, dann vergesst nicht, dass ich diesen Foliant, wenn ich meine Reise durch Azeroth auf dem Weg des Druiden begonnen habe, um das Gleichgewicht wieder zu schützen, vervollständigen werde. Vervollständigen mit den Erlebnissen, die ich in der heutigen Zeit erleben werde, nach dem Fall Nordrassil, nach dem Sieg über Archimond, nach meinem langen Schlaf. Auch wenn ich wieder Einzelheiten aus meinem Leben vor dem Smaragdgrünen Traum in Erinnerung rufen kann, werde ich sie hier festhalten.

So hoffe ich auf ein gutes Leben, auf den Segen von Mutter Mond und Mutter Erde. Mögen mich die Lehren des Cenarius bei meinen Entscheidungen unterstützen.
So möget Ihr ebenso den Segen eurer Götter, eures Lichts, eures Schatten, eures Schicksals erhalten.

Silvanus Dragonis





Ich hoffe auf viel Resonanz im Forum und würde mich auch über (konstruktive) Kritik an Form, Stil, Inhalt und so weiter von Euch freuen,


Ich wünsche euch schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr
„Möge Elune eure Lebensweg erleuchten und die Lehren Cenarius euch helfen euren Weg zu gehen“

Liebe Grüße

Silver Dragon / Michael
 

Elfchen

Flügelkobold
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Na, dann will ich auch mal. :) Die Geschichte hab ich mal für ein anderes Forum geschrieben, besser für einen Wettbewerb, und da sie da nicht so schlecht angekommen ist kann man sie wohl herzeigen. :D Keine Garantie auf Richtigkeit bezüglich wirklich geschehenen Ereignissen, als ich das geschrieben hab war ich noch ziemlich unwissend....und viel ist es auch....ach, ich stells jetzt einfach rein und Ruh is. ;)

Leelay Lelay Tosscobble


Jaaaa, also. Ich soll euch was über mich erzählen? Öhm...warum denn? Ist das
so interessant? Ja wirklich? *große Augen mach* Ui, das ist aber fein! Ja,
dann erzähl ich halt mal, wie da so alles gelaufen ist bisher. Ich rede doch
so furchtbar gern! Öhm...vielleicht manchmal zu gern, aber...ihr stoppt mich
schon, wenn es zu viel wird, gell?

Hmm, wo fang ich an? Also, geboren worden bin ich in einem gemütlichen,
kleinen Häuschen in der Nähe von Gnomeregan. Meine zwei Brüder und eine
Tante und fast alle meine Onkel haben zwar drinnen in der großen Stadt
gearbeitet, und dort haben wir auch einen Schlafplatz gehabt, für die
Winter, in denen es ganz furchtbar kalt wird, aber meine Eltern warn viel
lieber draußen im Freien, wo weniger Lärm war und so. Genannt haben sie mich
Leelay Lelya, und unsere ganze Familie heißt Tosscobble. Und die ist
grooooß, die Familie, jaja. Ganz viele waren wir vor allem damals...meine
Eltern, drei Tanten, zwei Onkel, dann die ganzen angeheirateten Tanten und
Onkel mit vielen vielen Kindern (wie viele weiß ich gar nimmer), eine Menge
Großeltern und dann noch meine zwei großen Brüder und ich. Und später hat
meine Mama noch Zwillinge bekommen, zwei Mädchen. Ui, da isses dann aber eng
geworden daheim! Ganz ganz viel schön war es, jaja. Wir waren immer so viele
und gar nie allein, und najaaa, gestritten haben wir uns schon mal, aber
eigentlich wars immer sehr lustig. Und so bin ich älter geworden und
gewachsen .... naja, nicht so viel gewachsen. Meine Schwestern haben mich
immer ausgelacht, weil sie mich ganz schnell überholt hatten mit ihrer
Größe, ich bin halt ein bissi ein Schrumpfgnömchen. *kicher* Aber das passt
schon so, ich bin gern so klein, jaja.

Meine Mama war immer daheim, war ja auch ganzganz viel zu tun, und ich hab
ihr geholfen wie ich noch so klein war (also noch kleiner), und da ist uns
mal das Abwaschwasser ausgegangen - und ich wollt aber keins holen gehen und
hab mir ganz viel fest gewünscht, dass doch eins allein herkommen soll - und
da schießt doch wirklich auf einmal Wasser aus meinen Fingerspitzen raus!
Hui, da war ich aber baff. Ich bin erstmal ganz konfus am Boden gesessen und
hab meine Finger genau angeschaut, ob die noch in Ordnung sind oder
vielleicht kaputt oder so. Aber wie ich das dann meinem großen Bruder
erzählt hab, da hat der gelacht und gemeint, ich soll aufhören mir Sorgen zu
machen, das würde nur heißen, dass ich Talent zur Magierin hab. Er ist
nämlich selbst auch ein großer Magier und hat ganz genau gewusst, wovon er
da redet! Dann hat er das meinen Eltern erzählt und die waren ganz
glücklich, weil uns die Leute schon so komisch angeschaut hatten damals...in
unserer Familie hat es nämlich ungewöhnlich wenig Magier gegeben, und gar
keine Hexer, die haben uns schon für abnormal oder so gehalten. Frechheit!
Dafür hatten wir immer die besten Schlossknacker weit und breit, und mutige
und tapfere Krieger - und meine Mama war die beste Köchin überhaupt, so gut
wie sie war da gar keiner in der Nähe, jawollja.

Na, jedenfalls hat mich mein großer Bruder, der Leylos, dann an die Hand
genommen und zu seinem Magierlehrer geschleppt. Der hat dann ganz viele
komische Tests mit mir gemacht, die ich damals gar nicht verstanden hab, ich
war ja noch so klein, und dann hat er irgendwann gesagt: "Sie mag vielleicht
keine große Magierin werden, aber eine mächtige und fähige auf jeden Fall!"
und hat ganz viel gelacht. Ui, da hab ich mich aber gefreut, und meine ganze
Familie auch. Da gabs ein Festessen, ich sags euch, wir waren drei Tage
danach noch pappsatt, hihi. Na, und dann bin ich ganz brav zum Magierlehrer
gegangen, und der hat mir sooo viele Sachen über Magie erzählt, und über
Leute, die die verwenden, und wie gefährlich das sein kann - aber auch, wie
viel Gutes und Tolles man damit machen kann! Das war ja so interessant, ich
wollt gar nix anderes mehr machen als ihm zuzuhören. Und mein Papa war so
stolz auf mich! Der hat sich glaub ich am meisten gefreut, dass ich eine
Magiern werde, so wie der gestrahlt hat, jaja. "Laychenklein" hat er dann
immer gesagt, "Laychenklein, du wirst später die größte kurze Magierin aller
Zeiten, das weiß ich genau! Und dann werden wir uns am Abend zusammensetzen,
und du erzählst mir von deinen Erlebnissen, und ich dir von meinen, bis ich
alt und grau werde und nicht mehr arbeiten kann, und dann musst du mich ein
bisschen am Leben erhalten, indem du mir ganz viel von draußen erzählst! Ja?
Machst du das?" Und ich hab mich dann ganz eng an ihn angekuschelt und
gelächelt und ihm gesagt, dass ich das ganz viel gern machen werde und
immer immer wieder zu ihm kommen werde, auch wenn ich mal gaaaanz weit weg
bin, um ihm alles zu erzählen. Und dann hat er mir einen Kuss auf die Stirn
gegeben und gesagt: "Ja, das ist mein Laychen, mein Kleines." Das war
schön, oh ja.

Aber es war nicht lang so schön. *ein wenig schluck und auf der Unterlippe
herumkau*
Ich weiß noch genau, es war am ersten Tag der Woche, mein Lehrer hatte sich
gerade mit einer kleinen Gruppe von jungen Baldmagiern in eins der
hintersten Zimmer der Magierschule zurückgezogen, damit wir ein wenig
meditieren üben und ganz ruhig Atmen und Kraft sammeln und so. Wir hatten
uns gerade hingesetzt und wollten anfangen, es war ganz kurz nach der achten
Morgenstunde, und alles war ganz, ganz still. Und plötzlich hat es
angefangen leise zu rumpeln....und es ist immer lauter geworden....und dann
kam ein lauter Schrei. Den Schrei hör ich manchmal in der Nacht noch
immer.... "DIE TROGGS!" hat jemand gebrüllt. Eine Frau war es. Und dann noch
eine. Und immer mehr und mehr, und das Rumpeln ist lauter geworden, und dann
sind ganz grausliche Geräusche dazugekommen, und das Klirren von Schwertern
und brutzeln von den Magiern und....es hat sich so schrecklich angehört,
obwohl wir doch ganz hinten waren und kaum etwas gehört haben! Unser Lehrer
ist kurz ganz kreideweiß im Gesicht geworden, aber dann hat er tief
durchgeatmet und uns ganz langsam gesagt, was wir tun sollen. Wir waren ja
im letzten Raum, Fenster gab es da keine. Nur eine große, schwere Holztüre.
Und die mussten wir zuhalten. Zuhalten, zuhalten, zuhalten. Wir haben uns
alle im Kreis aufgestellt, zitternd, und uns an den Händen genommen. Bei der
Tür stand unser Lehrer, und hatte den Kreis geschlossen, und da stand er
jetzt. Ganz stocksteif und ruhig und er sah so....so groß aus. Riesengroß!
Fast wie ein Zwerg! Wir sollten unsere Kraft sammeln und zu ihm lenken. Wir
hatten gar keine Ahnung wie, aber wir haben es versucht, und irgendwie muss
es funktioniert haben. Unser Lehrer hat noch größer ausgeschaut und richtig
furchteinflößend und er hat der Tür zugezischt: "Halte zu...halte zu...halte
zu!", immer und immer wieder. Und die Tür hat doch wirklich angefangen zu
leuchten und zu schimmern! Und sie hat gehalten. Wir hatten schreckliche
Angst, als die Geräusche immer näher kamen und sich zehn, zwanzig, hundert
Troggs gegen unsere Tür warfen - aber sie hat gehalten. Sie hat die ganze
Zeit gehalten.

Wir sind spät nach Hause gekommen an dem Tag. Und der Weg war furchtbar. Nur
furchtbar. Ich will gar nicht daran denken. Und zu Hause....meine Mama und
meine Schwestern haben sich mir an den Hals geworfen und mich gedrückt und
abgeküsst und ganz viel gefreut, dass ich das überlebt habe und ich da bin
und es mir gut geht. Aber sie haben nicht aufgehört zu weinen. Und als sie mich dann
wieder losgelassen hatten, da wusste ich warum. Erst dann sah
ich, wer hinter ihnen aufgebahrt im Zimmer lag. "Papa!" hab ich noch
geflüstert, dann bin ich umgefallen.

Als ich wieder aufgewacht bin, war alles anders. Papa war weg...mein lieber,
lieber Papa...beim Kampf um unsere Stadt gefallen. Leylos haben wir nie
wieder gesehen. Und Mama war gar nicht mehr wie vorher. Sie war nicht mehr
lustig und nicht mehr fröhlich, und ich hab sie seit damals nie wieder
richtig lachen gesehen. Glücklich war sie glaub ich nur, wenn sie mit ihren
Enkeln zusammen gespielt und ihnen von ihrem Opa erzählt hat. Aber
sonst...nein, das war gar nicht mehr meine Mama. Sie wollte uns auch gar
nicht mehr aus dem Haus lassen, nicht zum Lernen oder zum Einkaufen lassen,
weil ja alles gefährlich sein könnte. Und das hab ich nicht ausgehalten. Ich
wollt ihr doch nicht weh tun, ganz sicher nicht! Aber ich konnt nicht in dem
Haus bleiben, wo doch alles an Papa und Leylos erinnert hat, ich konnt
nicht. Schon gar nicht den ganzen Tag!

Da hab ich dann mit einem ganz, ganz schwerem Herzen beschlossen, dass ich
hier raus muss. Auch wenn Mama dagegen ist. Ich hab ihr einen laaaaangen
Brief geschrieben, in dem ich alles erklärt hab...der Brief war ganz
tränenverschmiert, ich bin so ein furchtbares Heulgnömchen.... Und dann hab
ich mich rausgeschlichen, mitten in der Nacht. Nur mit ein bisschen Gewand
und etwas Proviant und sonst nichts. Und seit damals bin ich unterwegs. Ich
war auch wieder daheim inzwischen, und Mama ist nicht mehr böse auf
mich....ich glaube, sie versteht es jetzt. Ich bin auch bei Familienfesten
immer da, jaja. Aber ich kann nicht dort bleiben, das geht überhaupt gar
nicht. Also zieh ich weiter herum...recht oft allein, weil ich doch etwas
ängstlich bin, besonders seit damals, und mich nicht so ganz an fremde Leute
herantraue. Und schüchtern bin ich sowieso ganz schrecklich...das ist
ziemlich blöd. Aber *strahlend lächel* ich hab da vor einiger Zeit jemand
kennengelernt....und...wenn ich mit ihm unterwegs bin dann habe ich vor gar
nichts mehr Angst. Dann ist alles ganz...anders....furchtbar viel
schön....und ich hab ihn ja soooo lieb! *noch strahlender lächel*

Ähm....also, ja. Ich glaube, das wäre alles, oder? Mir fällt ja noch ganz
viel ein, aber ich kann euch ja nicht den ganzen Tag die Ohren vollreden,
hihi. Aber ihr fragt nach, wenn ihr noch was wissen wollt, ja? Oder....oder
war das schon zu viel? Ich hoffe, es war nicht zu viel! *ängstlich guck*
Öhm...also...sagt halt vielleicht mal....ob das jetzt so gepasst hat...
*schüchtern lächel*
 

Nalfein

Der Finstere
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10.10.2003
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5.107
Meine (Tinilith's ) Geschichte?
Ist leider nicht so ausfuehrlich, sollte sie aber auch garnicht werden :p



Tinilith Luth'ol, eine hochrangige Agentin der SI:7 bekam von Matthias Shaw persoenlich den Auftrag einen Kontaktmann in den Pestlaendern zu treffen. Die junge Elfe freute sich, mal wieder im oestlichem Königreich unterwegs zu sein. Vorher war sie viel zu lange zum Schutz des Erzdruiden auf Teldrasil stationiert.
Bevor sie das Hauptquartier der SI:7 verlies, machte sie in Stormwind ihre Ausruestung klar und schickte ihrem Bruder Nalfein noch eine kurze Nachricht, das sie laengere Zeit fort sein wuerde. Er hat seitdem nie mehr von ihr gehoert.
Sie nahm die Bahn in die Zergenstadt und reiste von da an im Schutz der Nacht weiter.
Sie hatte ihre Reise gut geplant, den kurz nach Mitternacht des naechsten Tags erreichte sie die Pestlaender. 2 Stunden vor Morgengrauen sollte sie die Kontaktperson dort, in der alten Kapelle von Darrowshire treffen.
Sie lagerte eine Meile von der Kapelle entfernt, um sich bald auf den Weg zu machen. Auf einmal beschlich sie ein ungutes Gefuehl, was den Auftrag betraf. Doch das verdraengte sie schnell wieder, denn der Zeitpunkt des Treffens rueckte immer naeher.
Sie kam bald im verfallenem Darrowshire an, musterte die verfallenen Gebaeude und erblickte schließlich die alte Kapelle. Wieder dieses froesteln...
Sie zog die große Tuer auf und trat in das schummerige Licht, was von innen ausging. Sie sah sich drinnen um und erblickte eine finstere Gestalt auf dem schon lange entweihtem Altar sitzen.
Sie wollte gerade auf ihn zugehen und das Siegel aus ihren Taschen holen, welches sie als SI:7 ausweist. Doch ploetzlich knallte die Tuer hinter ihr mit einem lautem Donnern zu. 2 Gestalten die sich verborgen gehalten haben stuermten auf sie zu. Alles ging viel zu schnell, sie spuerte ein stechen in ihrem linkem Oberarm und tief im Ruecken, ein heißer Blutstrahl schoss aus ihren Wunden raus, der klebrig an ihrer Lederruestung runterlief.
Das letzte was sie an diesem Morgen sah, war die grinsende Gestalt auf dem Altar. Trotz seiner tiefen Kapuze erkannte sie noch seine elfischen Gesichtszuege. Er zueckte schnell einen Wurfdolch und machte dem ganzem ein Ende.

Tage, Wochen, Monate? Spaeter wachte sie im altem Lordaeron auf, oder Undercity wie es Heute heist.
Sie lag auf einem dreckigem Tisch und realisierte gar nicht, auf wessen Koerper sie da blickt.
Ein kahler Arzt, der wie ein Mensch aussah, der schon lange haette tot sein sollen, stand am Kopfende des Tischs und erzaehlte ihr mit einem grinsen im Gesicht welches Glueck sie mit ihrer Wiederherstellung hatte, nicht jeder wuerde alle seine eigenen Koerperteile behalten koennen. Sie verstand nicht.
Heute versteht sie es und macht Jagd auf jene, die sie verraten haben...
 
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Draco

Schattenkrieger
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10.07.2002
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5.784
Da ich versprochen habe meine Geschichte auch zu veröffentlich, hier mal das Grundgerüst:

Zyllidan wurde vor 1728 Jahren geboren, er trägt weißes langes Haar, sein Gesicht spiegelt weder alter noch jugendhaftigkeit. Seine Mutter, eine angesehenes Mitglied der Schildwachen und sein Vater, Klauendruide und Freund von Malfurion erkannten seine Kampffertigkeiten sehr früh. Seinem Vater stimmte es zwar traurig das sein Sohn keine besondere magische Begabung aufwies und kein Interesse an den Künsten der Druiden zeigte, willigte aber dennoch ein das sein er zu einem Krieger ausgebildet wurde. Einige Jahrzehnte später sollte sich seine Trauer langsam in Freude ändern, als er sah welche Taten sein Sohn vollbrachte.

Durch den Ruf seiner Mutter war es nicht verwunderlich das Zyllidan recht schnell in die Reihen der Wächter aufgenommen wurde. Während seiner weiteren Ausbildung zog Zyllidan durch sämtliche angrenzende Ländereien der Nachtelfen. Die Aufgabe der Wächter ist es jegliche Feinde von dem Territorium der Elfen fern zu halten, während die Schildwachenfür die innere Sicherheit in Hyjal zuständig waren.

Seine Talente und seine Taten standen dem seiner Mutter nichts nach und schnell stieg er in den Reihen der Wachen auf. Während der Zeit als die Druiden nicht Ihrem Pakt mit Ysera nachgehen mußten, begleitete er mit einigen seiner Kameraden immer wieder Malfurion auf seinen Wegen. Zyllidans Loyalität und Treue gilt Malfurion und Tyrande. Obwohl er kein Druide war, lauschte er immer den Geschichten des mächtigen Malfurion, seine Erfahrungen und seine Weisheit hinterliesen großen Eindruck bei Ihm.

Während der Schlacht gegen die Silithen kämpfte Zyllidan unter dem Kommando von Staghelm, einem Krieger von hohem Ansehen. Der Sieg wurde teuer erkämpft, unzählig Nachtelfen und auch viele Drachen starben im Kampf gegen die Insekten. Die wenigen die zurück kehrten wurden mit Ehrerbietung empfangen. Zyllidan verlor in dieser Schlacht seine Eltern.

Am Berg Hyjal kämpfte der Krieger unter dem Kommando von Schattenwolf. Die beiden Nachtelfen hatten schon einige Siege gemeinsam errungen und es verband sie ein sehr enge Freundschaft. Während der Schlacht wurde Schattenwolf schwer verwundet, in der Hektik des Kampfes dachte man er sei verstorben. Trotz der Trauer übernahm Zyllidan das Kommando über das Heer und beschütze Malfurion bei seiner Beschwörung.

Nach der Schlacht am Berg Hyjal stand Zyllidan mit seinem Herr unter dem Befehl von Malfurion und Tyrande. Sie waren auf der Jagt nach Illidan, dem Bruder des mächtigen Druidens. Malfurion bediente sich abermals seiner Fertigkeiten um den Verbleib seines Bruders ausfindig zu machen. Während dieser Zeit wurde Tyrande angegriffen und stürzte in den Fluß Arevas. Maiev nahm diesen Zwischenfall als List und erzählte dem Druiden seine Geliebte sei verstorben. Erfüllt von Hass trieb Malfurion die Krieger in die Schlacht bei der Illidan gefangen genommen wurde. Kurz darauf erfuhren die Nachtelfen das Maiev sie reingelegt hatte, Tyrande war sehr wohl am Leben.

Malfurion entlies Illidan abermals aus der Gefangenschaft und gemeinsam retten sie die Mondpriesterin aus den Händen der Geisel. Während Illidan seines Weges zog, brachten die Wächter Tyrande zurück nach Kalimdor. Zyllidan befolgte Malfurions Befehl Tyrande sicher zurück zu geleiten, kurz darauf verschwand der Druide. Gerüchten zu folge soll er sich im Smaragdgrünen Traum verloren haben. Sein Aufenthalt ist aber nicht bekannt, ebenso die Gründe seines Verschwindens. Der Krieger macht sich deswegen große Vorwürfe und schwor der Mondpriesterin das er Malfurion finden wird. Zyllidan verlies das Heer der Wächter, sein einziger Auftrag lautet nun Malfurion zu finden und Ihn sicher zurück zu bringen, zum Wohl und zum Überleben aller Nachtelfen.
 

Zhuge Liang

Funky Paladin
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09.12.2002
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3.016
[Hier mal meine Charaktergeschichte, ich hoffe, sie beinhaltet keine groben Paradoxen mit der 'echten' Warcraft-Geschichte)

Karina Tirakint

Karina ist eine etwa 25 Jahre alte Paladina der silbernen Hand, die in Lordaeron geboren wurde. Sie hat brünette Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind.
Schon als Kind war sie fasziniert von den Paladinen der silbernen Hand, allen voran Uther Lightbringer, von dessen Heldentaten man viel in der Stadt hörte.
Ihre Eltern, arme Handwerker, hatten jedoch kaum das Geld, ihr eine schulische Ausbildung zu ermöglichen.
Als sie ca. 14 Jahre alt war, beschloss sie deshalb, auf eigene Faust in nach Stormwind zur Kathedrale zu reisen und um Aufnahme in den Orden der silbernen Hand zu bitten.
So schlich sie sich eines Nachts aus dem Elternhaus, nur einen Abschiedsbrieg zurücklassend und wanderte in Richtung Stormwind, ohne wirklich zu wissen, wo es lag.
Als sie fast die gesamte Nacht durchgewandert war, fand am nächsten Morgen ein fahrender Händler, der gerade auf dem Weg nach Stormwind war das vor Erschöpfung eingeschlafene Mädchen neben der Straße liegen. Er weckte sie auf und gab ihr zu essen, bevor er wissen wollte, was ein einsames Mädchen mitten im Silberwald tat.
Karina erzählte ihm von ihrem Traum, in den Orden der Silbernen Hand aufgenommen zu werden und beschrieb die Situation ihrer armen Familie. Der Händler hatte Mitleid mit dem Kind und nahm sie schließlich mit. So reisten sie einige Tage miteinander, der Händler erzählte dem neugierigen Mädchen viel von seinen Reisen und von den Paladinen, die er bisher getroffen hatte.
Als sie im Sumpfland auf dem Weg nach Dun Morogh waren, versperrte ihnen jedoch plötzlich ein umgefallener Baum den Weg für die Kutsche des Händlers. Misstrauisch befahl der Händler Karina sich im Wagen zu verstecken und besah sich dann den Baum genauer. Er begann gerade, mit seiner Axt den Baum zu verkleinern, um ihn aus dem Weg räumen zu können, als man das Sirren von durch die Luft fliegenden Pfeilen hören konnte. Im nächsten Augenblick ragten 3 Pfeile aus der Brust des Händler und eine Bande Orks kam mit lautem Kriegsgeschrei auf die Kutsche zugestürmt. Karina, die viel von der Brutalität und Grausamkeit der Orks gehört hatte, sah dies und wusste, dass sie ihr keine Gnade gewähren würden und wollte deshalb lieber im Kampf sterben. Sie hatte ein Küchenmesser in der Kutsche gefunden und sprang aus der Kutsche, den Orks entgegen. Die Orks blieben beim Anblick des Mädchens verwundert stehen und brachen dann in schallendes Gelächter aus. Das Mädchen stürmte jedoch unbeeindruckt weiter auf die Orks zu und holte zum Schlag mit ihrem Messer auf einen der Orks aus. Der Angegriffene sprang zur Seite und versetzte Karina einen Schlag ins Gesicht, der sie mehrere Meter durch die Luft schleuderte. Das Mädchen blieb benommen liegen, als die Orks begannen, ihre Beute einzusammeln. Karina kam erst wieder zu Bewusstsein, als die Orks schon fast fertig damit waren, die Waren der Kutsche auf einige ihrer Wölfe zu laden. Einer der Orks grinste ihr hämisch zu und näherte sich ihr. Karina versuchte mit aller Kraft aufzustehen und davonzurennen, doch sie war zu schwach.
Als der Ork schon fast bei ihr war, erzitterte die Erde plötzlich vom lauten Hallen einiger Kriegshörner und vieler Pferdehufen. Und bevor die Orks wussten, was um sie geschah, wurden sie vom Ansturm einer ganzen Kompanie Paladine der Silberhand überwältigt. Binnen Sekunden war der Kampf entschieden, viele der Orks wurden schlicht niedergeritten, und die wenigen, die es geschafft hatten, noch ihre Waffen zu ziehen, waren keine Bedrohung für die Streiter des Lichts.
Das immer nocn halb benommene Mädchen japste vor Glück, bevor es endgültig das Bewusstsein verlor.
Als Karina wieder zu sich kam, befand sie sich in einem Zimmer in Menethils Gasthaus. Neben ihr war ein Priester, der ihre Wunden versorgte. Sie dankte dem Priester und fing sofort an, ihn mit Fragen über ihre Retter zu löchern. Der Priester versuchte sie zu beruhigen und meinte, sie würde ihre Antworten erhalten, wenn sie wieder bei Kräften sei. Kaum hatte er das gesagt, betrat ein Mann in voller, golden schimmernder Schlachtrüstung den Raum, den Wappen der Silberhand über der Rüstung tragend. Karina erkannte in seinem Gesicht sofort, dass es sich um Uther Lightbringer handelte, hatte sie ihn doch schon oft durch die Straßen von Stormwind reiten sehen.
Uther lächelte sie gütig an und fragte sie, wie sie in die Lage kam, in der sie von den Paladinen gefunden wurde.
Karina war zunächst so nervös, dass sie kaum ein Wort herausbrachte, doch schließlich sprudelten ihr die Sätze nur so aus dem Mund, so dass Uther sie immer wieder in ihrer Erzählung unterbrechen musste. Als Karina schließlich fertig war mit ihrer Erzählung lobte Uther den Mut des Mädchens und meinte, dass sie wahrlich das Herz und den Mut eines Paladins habe. Er bot ihr an, sie zur Kathedrale nach Stormwind bringen zu lassen, um sie dort von den Lehrern zur Paladina ausbilden zu lassen.

Karina war überglücklich und begann in Stormwind ihre Ausbildung als eifrige Schülerin.
Ihre Hingabe an die Ausbildung kannte keine Grenzen und so wurde sie bald zu einer der besten Schülerinnen.
Doch die Ausbildung zum Paladin ist lange, auch für Menschen mit Hingabe und Ehrgeiz, und so stand Karina erst kurz vor ihrer Weihe zum Paladin als sie von Arthas' Verrat und von der Zerstörung Lordaerons hörte. Sie war so voller Zorn und Trauer über die Vernichtung ihrer Heimat, dass sie fest entschlossen war, ihre Ausbildung abzubrechen und sich sofort der Armee anzuschließen.
Nur eine lange Unterredung mit ihrem Lehrer Ashlam Valorfist, konnte sie davon überzeugen, ihre Ausbildung nicht abzubrechen und erst nach ihrer Weihe in den Krieg gegen die Geißel zu ziehen.
Mit voller Hingabe und dem Gedanken an Rache wandte sie sich also weiter ihrer Ausbildung zu und wurde schließlich zum Paladin geweiht. Sie schloss sich der Armee an, die versuchte, die Länder der Menschen gegen die Geißel zu verteidigen und kämpfte in vielen Schlachten gegen die Geißel.
Nach dem Tod Uthers wurde Karina klar, dass ihre Heimat vorerst nicht mehr zu retten war und sie kehrte nach Stormwind zurück.
Sie sieht nun Stormwind als ihre Heimat und widmet sich mit ganzem Herzen der Verteidigung der Stadt an allen möglichen Fronten.
Für die Untoten und für die Verlassenen hegt sie aber weiterhin nichts als Hass, und auch für die anderen Völker der Horde hat sie wenig Zuneigung. Einzig die Tauren respektiert sie aufgrund ihrer eher friedliebenden Art, doch zögert sie nicht davor, einen Tauren auf dem Schlachtfeld anzugreifen, wenn er die Länder der Allianz bedroht.
 
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