Haarpflege

Vernochan

Schabrackentapir
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Vielleicht kann man für den Kopf ja auch ein paar Dinge aus der Bartrasur anwenden?
Ich habe gelernt, dass man am besten mehrere Rasierdurchgänge macht (Allerdings gehts da auch vor allem um eine Rasur mit Messer/Hobel). Zunächst mit dem Strich, dann Quer zum Strich und dann gegen den Strich.
Führt zumindest im Gesicht zu ner schönen glatten Rasur... Aber keine Ahnung, wie sich das mit dem Haupthaar verhält.
 

Rhonwen

Forumsköchin
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Verno, ich habe deine Methode heute ausprobiert. Anfeuchten, Einschäumen, losgelegt. Mit dem Strich, quer dazu, dagegen. Dabei stellte sich mal wieder heraus, dass ich mehr Wirbel zu haben scheine als schön ausgerichtete Stellen. Früher hingen sich die Wirbel durch die Länge wohl besser aus. Aber viele Teile der Kopfhaut sind mittlerweile wieder glatt und nicht mehr entzündet-schuppig.

Als Rasierer habe ich den Eigenmarken-Männerrasierer von L**l genommen, zwei Klingen, Gleichstreifen und begrenzt schwenkbar. Als beste Lösung hat sich herausgestellt, drei Klingen zu nehmen. Einmal rechte Kopfhälfte, einmal linke und eine Klinge zum kompletten nachrasieren.

Heute habe ich ziemlich viele blutende Stellen gehabt, weil wohl einige Haare eingewachsen waren und ich am Kopf (aus vielen Gründen) nicht an ein Peeling gedacht hatte. Dann Seifenwasser oder Creme draufzutun hat zu heftigem Brennen geführt.

Bei schönem Sonnenwetter draußen trage ich, weil ich den typischen Krebsglatzen-Turban nicht mag, einfach die alten Dreieckstücher als dem Verbandskasten: Baumwolle, kochbar, oft noch steril verpackt, klasse Größe. Meine Schüler haben mir aus einem 70er Jahre Kasten sogar noch ein schwarzes Tuch organisiert bei der Schulrenovierung. :D Bei kälteren oder sehr windigen Tagen trage ich jetzt eine Mütze aus doppelt genommenem Jersey-Stoff (der von dünnen T-Shirts). Das ist schön weich, angenehm warm, drückt nicht und praktisch waschbar. Wer sowas selbst nähen will: bei einer Suchmaschine "Jersey Mütze Schnittmuster" eingeben. Man erhält viele Links zu Babymützen, die lassen sich aber recht einfach auf Erwachsenenköpfe vergrößern, wurde mir gesagt. Als Mann kann man dafür wunderbar alte Konzert-Shirts nehmen, die vielleicht an den Nähten schon Löcher bekommen.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Naja, zum Rasieren: ich habe vor einer Weile gelesen, das man sich mit dem Rasieren eigentlich Probleme mit der Hauthygiene einhandelt. Da wären Bartträger im Vorteil.

Deshalb habe ich mir jetzt mal einen Bartschneider geholt.

Erste Überraschung: der soll angeblich wegen der Keramikklinge ein Leben lang halten. Na das wäre doch mal Geld gespart, oder ? Denn für diese Nassrasierer-Klingen gibt man immer recht viel Geld aus.

Die zweite Überraschung war dann, das man sich mit dem Teil praktisch rasieren kann. Da bleibt nicht mehr viel übrig, wenn man es will.

Die dritte Überraschung war leider, wie verflixt schwierig es ist, das Ding zu benutzen, so das es am Ende ordentlich aussieht. Mal sehen ob ich das irgendwann hinbekommen werde ...
 

Rhonwen

Forumsköchin
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Mir wurde gesagt, dass die Probleme beim Rasieren aus drei Gründen kommen:

1) Durch winzige Schnittwunden können Infektionskeime eindringen, was am Kopf besonders schnell und fies geht.

2) Bei Nassrasierern kann man Keime verschleppen. Einerseits, wenn man sie an mehreren Körperteilen nutzt, z.B. Kopfhaut und Bart, andererseits, weil Keime Feuchtigkeit lieben und viele die Klingen mehrfach benutzen, ohne sie gründlichst zu reinigen und trocknen.

3) Es können Haare einwachsen, was unbehandelt auch zu Entzündungen führen kann.

Hygiene ist halt extrem wichtig.
Einen Bart- und Haarschneider haben wir hier für Kurzhaarfrisuren. Bei mir musste halt die Glatze sein wegen blutender Kopfhaut und, wie sich jetzt nach Probennahme herausgestellt hat, einer Pilzinfektion.
 

Vernochan

Schabrackentapir
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@Gala: Kannst du das mit der Hauthygiene etwas ausführen, oder verlinken? Fände ich durchaus spannend. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es eigentlich keine Probleme geben sollte, da man die Keime ja mit dem AfterShave abtötet. Aber wirklich fundiert ist dieser Gedanke nicht.

Aber zum Thema kosten: Ich habe für 100 Rasierklingen 8,29 Euro bezahlt. Wenn ich mich alle 2-3 Tage rasiere, und jede Klinge max 3x benutze, komme ich damit fast 3 Jahre aus (und ich rasiere mich eher deutlich seltener). Da müsste man schon etliche Jahre rasieren, bevor man die Kosten eines elektrischen Trimmers drinnen hat (Oder die Dinger sind deutlich billiger geworden, als ich es in Erinnerung habe). Außerdem ist eine solche Naßrasur auch einfach gründlicher/hält länger.


@Rhonwen: Hast du für die verschiedenen Richtungen auch jeweils wieder eingeschäumt? Das gehört da schon dazu. Der Schaum sorgt schließlich für eine Art "Gleitschicht" für den Rasierer und schützt die Haut.
Und am besten ist es auch immer DIREKT nach dem Duschen/Baden. Denn feuchter wird die Haut nicht ;)
Aber die Wirbel sind natürlich so eine Sache. Selbst beim Bart ist die unterschiedliche Wuchsrichtung schon eher ätzend zu beachten :c:
 

Aires

Dreamwalker
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Rhonwen, auch wenn du den "typischen Krebsglatzen-Turban" nicht magst, vielleicht ist diese Seite ja trotzdem interessant für dich (allein schon wegen der vielen verschiedenen Bindetechniken und Styles):
https://wrapunzelblog.com :)
 

Rhonwen

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Da sind klasse Kreationen, ich hab mal durchgestöbert. Was mir bei vielen Turbanen aber aufgefallen ist: die sollen Haare bedecken. Also werden die Haare für den Aufbau benutzt, zum Teil auch, um dem Turban Halt zu geben. Vor allem die hinten deutlich hochragenden Modelle brauchen lange Haare für den Halt.
Vielleicht teste ich mal was, wenn die Haare ein paar Millimeter nachgewachsen sind.
 

Aires

Dreamwalker
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Musst mal schauen, die nutzen da auch so "shaper" oder "volumizer" drunter (gibts im Wrapunzel shop, sowas lässt sich aber mit ein bischen Geschick garantiert auch selber zusammenbasteln) da ja auch dort nicht alle Frauen so lange oder dicke Haare haben, um den Aufbau hinzubekommen.
 
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