Hank - The true story, part 5

Chinasky

Dirty old man
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Endlich fand ich sie. Im Hauptzelt, mitten in einer Gruppe rausgeputzer Pinkel. Die feinen Herren waren farbenprächtig kostümiert, in aufwendige, mittelalterliche Klamotten verpackt. Aber unter ihren rotgrün changierenden Samtwämsern und blitzblank polierten Brünnen rann Bürohengstschweiß, der normalerweise in weiße Hemden und modisch geschnittene Zweireiher sickerte. Die Honoratioren der Stadt, mindestens, wenn nicht noch eine Liga höher. Politiker. Industriemanager. Strippenzieher.
Linda Kates stand zwischen diesen Verbrechern und strahlte eine minzene Frische aus. Der lange, heiße Tag mit all seinen Belastungen hatte ihr nichts anhaben können. Das ultramarine Kleid, das ich schon morgens an ihr bewundert hatte, war nicht von einer einzigen Knitterfalte verunstaltet. Linda war die Prinzessin hier. Huldvoll lächelte sie einem Kerl mit Federhut zu, der ihr gestenreich irgendeine Unsinnigkeit erläuterte. Ein verbindliches Lächeln, als wäre sie äußerst interessiert daran, gerade diesen Quatsch erzählt zu bekommen.

Linda-Baby, dachte ich, Linda-Baby, was für eine tragische Ungerechtigkeit! Du erträgst diesen ganzen Stumpfsinn hier, du läßt dich für sie hehre Sache verbraten und dein Mann poppt Knaben im Walde...
Es war nicht ganz einfach, sich durch die ganzen Schleimer um sie herum einen Weg zu bahnen, aber schließlich schaffte ich es. Ich tippte ihr von hinten auf die Schulter. Die verkleideten Pinkel machten angewiderte Gesichter. ‚Wo sind die Jungs von der Abfallbeseitigung, wenn man die mal braucht?’, dachten sie wohl.
„Linda, sorry, wenn ich dich störe...“
Sie drehte sich um, erkannte mich, und das Strahlen ihrer Augen ließ elektrische Ladungen zwischen meinen wichtigsten Synapsen explodieren.
„Oh, hallo Hank! Nein, du störst überhaupt nicht! Wie geht’s, bist du bereit für deinen Auftritt?”
„Yeah... Well, naja, eben nicht. Ich kann Selvin nicht finden. Meine Texte liegen bei ihm im Auto, weißt du...“
„Kein Problem. Ich hab die Zweitschlüssel.“
Sie wendete sich nach einem der geschniegelten Kerle um. „Benjamin, kannst du mir kurz meine Handtasche...“ Der Angesprochene streckte ihr ihre Handtasche hin, als hätte er seit Stunden auf diesen Moment gewartet.
„Danke, Benjamin, mein Lieber...“
Mit einem Griff hatte sie die Autoschlüssel und gab sie mir.
„Hier, bitte, Hank. Und keine Panik! Wenn die Lesung mit ein paar Minuten Verspätung beginnt, ist das auch nicht gleich der Weltuntergang.“

Während endlich die Sonne ihren Abgang zelebrierte und das schrille Kreischen des Convents wohltuend einheitlich rot färbte, machte ich mich auf die Suche nach Kelvins Wagen. Als ich einen orange-roten Hampelmann nach dem Weg zum Parkplatz fragte, wollte er wissen, welchen der drei Parkplätze ich meinte – den im Süden, den im Osten oder den im Westen? Fluchend irrte ich durch die Gegend. Das Conventsgelände selber war schon riesig. Die Parkplätze drum herum waren noch riesiger. Es wurde nun mit einem Male sehr schnell dunkel. Ich trug nie eine Armbanduhr und noch weniger wäre ich auf den Gedanken gekommen, jemanden nach der Uhrzeit zu fragen. Aber meine innere Uhr sagte mir, daß ich jetzt, wo ich schwitzend durch die endlosen, ihre gespeicherte Tageshitze ausstrahlenden Autoreihen irrte, eigentlich schon so langsam auf der Bühne im Hauptzelt hätte erscheinen sollen.
Von hohen Holzpfählen herab warfen Halogenstrahler ein scharfes Licht auf die Karosserien, das alle Farben egalisierte. Ich versuchte, mich an die Silhouette von Selvins Wagen zu erinnern. Autos waren nicht so mein Gebiet, ich konnte mir nie ihre Fabrikatnamen merken, wenn sie mir nicht gerade selbst gehörten. Es war aussichtslos. Hier standen Tausende von Pickups herum. Millionen. Trilliarden. Ich würde an Auszehrung und Altersschwäche vergehen, bevor ich den richtigen Wagen fände. Und weit und breit keiner von den orangenen Hampelmännern, den ich hätte fragen können, ob er zufälligerweise wisse, wo der Mann der Festivalorgainsatorin ihren Wagen abgestellt habe... Nur einzelne Familien, die sich auf den Rückweg machten, ein paar verkleidete Spinner und ziellos Torkelnde, die nach versteckten Ecken suchten, um sich ungesehen zu übergeben. Ich würde mich verspäten, das stand nun fest. Normalerweise war mir sowas egal, es gehörte zu Hank Chinasky, daß er zu spät kam. Es war Teil des Programms. Aber diesmal war ich von Linda eingeladen worden. Ich wollte die ultramarinblaue Prinzessin nicht enttäuschen.

Verzweifelt blickte ich mich um. Dort hinten, am Rand vom Parkplatz, wo die Halogenstrahler kaum noch hinreichten, waren drei männliche Gestalten zu sehen. Nicht orange, aber vielleicht hatten sie ja inzwischen Dienstschluß und ihre Uniformen gerade ausgezogen oder so. Irgendjemanden mußte ich fragen. Also rannte ich rüber zu ihnen. Sie standen um einen Wagen herum und guckten hinein. Einer von den dreien schien den anderen beiden etwas zu erklären. Ich kam näher. Sie waren alle drei recht groß, trugen Jeans, hellkarierte Hemden und Turnschuhe. Ihre Haare waren ordentlich geschnitten, passend zu ihrem ganzen sportlichen Äusseren.
In dem Moment, wo ich sie ansprechen wollte, sah ich, daß der Wagen, um den herum sie standen, der von Selvin war. Als sie mich bemerkten, wandten sie sich von dem Auto ab, einer machte eine lustige Bemerkung und die anderen beiden lachten laut und herzhaft.
„Naja“, hörte ich den einen noch sagen, „Mir wäre dafür ein Sportcoupé doch lieber...“
Die Hände lässig in die Hosentaschen gesteckt, kamen sie mir entgegen, beachteten mich aber nicht weiter, sondern wurden vielmehr von einem weissen Cadillac angezogen, der dreißig Yards weiter in der Reihe stand.
Autofreaks, dachte ich. Meine Eltern waren früher jeden Sonntag mit dem Wagen durch die Suburbs gefahren und hatten sich stundenlang Gärten angeguckt. Gärten! Stundenlang. Ich hatte hinten gesessen und gequengelt, weil ich lieber an den Strand fahren oder mit meinen Kumpels Baseball spielen wollte, aber meine Eltern fanden, daß die Familie am Sonntag zusammengehörte, und außerdem wollten sie sich Vorgärten anschauen. Welche Bäume dort angepflanzt wurden. Welche Blumen es so gab. Wie die Hecken beschnitten waren. Ob Teiche angelegt worden waren. Gartenfreaks. Wenn ich zu laut quengelte und wir gerade auf einer freien, geraden Straße ohne Gegenverkehr waren, dann sagte mein Vater zu meiner Mutter: „Halt mal den Lenker!“
Dann drehte er sich zu mir rum in dem dunkelroten Kunstledersitz und scheuerte mir eine.

Es gab Gartenfreaks. Und es gab Autofreaks. Ich hatte keine Zeit, mir darüber noch mehr Gedanken zu machen. Nur kurz die Texte schnappen und zurück zum Hauptzelt. Zu meiner Überraschung war die Beifahrertür gar nicht abgeschlossen! Wahrscheinlich hatte Selvin mitgedacht, war zwischendurch mal hier gewesen und hatte sie mir extra offen gelassen. Ziemlich leichtsinnig, fand ich. Immerhin hätten die drei eben Autodiebe sein können. Ich schaute kurz, ob was fehlte im Wageninneren. Aber mir fiel nichts auf, und außerdem hatte ich mir nicht extra gemerkt, was denn hätte fehlen können. Die Pappmappe mit meinen Texten lag jedenfalls auf der Ablage unter der Windschutzscheibe, wo ich sie hingelegt hatte. Ich nahm sie mir, schloss die Beifahrertür ab und überprüfte auch die anderen Türen. Dann rannte ich rüber zum Hauptzelt in der Mitte vom Conventsgelände. Es war von weitem an emporragenden Stäben zu erkennen, um die farbige Lichterketten rankten.

Vor dem Eingang wartete Selvin auf mich. Er zeigte Nerven.
„Mann Hank, wo bist du denn abgeblieben? Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr! Die Musikgruppe, die vor dir dran war, gibt inzwischen ihre siebte Zugabe! Vier davon Wiederholungen...“ Er war in Hektik, aber nichts an ihm deutete an, daß er mich vorhin im Wald erkannt hätte.
„Sorry, Selvin, ich hatte meine Mappe bei dir im Auto. Und dann warst du auf einmal weg und später mußte ich Linda suchen, und dann hat die mir den Schlüssel gegeben und dann hab ich das Auto nicht gefunden, weil da alles so beschissen beleuchtet war und...“
„Jaja, schon gut, erzähl mir das alles später. Rein mit dir und ich will ne gute Show sehen, klar?“
Ich nickte und wollte reingehen. Er hielt mich am Ärmel zurück.
„Nein, hinten rum! Über den Bühneneingang. Und wir müssen doch erstmal die Swordfisch-Trombones da runterholen... Los, mach, daß du in die Puschen kommst, ich geh hier vorne rein. Oh Mann, was für ein Stress!“
Ich umrundete das Zelt und hinten war tatsächlich eine Öffnung mit einem Pappschild darüber:
Künstlereingang.
Es war nichts beleuchtet, ich stolperte über irgendwelche Kabel, drückte einen schwarzen Teppichvorhang zur Seite und war im Umkleideraum backstage. Gerade wurde auf der gegenüberliegenden Seite ein weiterer Teppichvorhang zur Seite gedrückt und die Swordfish-Trombones kamen ebenfalls in den Umkleideraum. Sie sahen nicht so glücklich aus. Hinter dem Vorhang hörte ich vereinzeltes Pfiffe und Buh-Rufe. Einer der Musiker, der ein fast zwei Meter langes Blechinstrument in den Händen hielt und dem die Schminke durch den Schweiß abgeplättert war wie der Schokoladenüberzug von Softeis, giftete mich an.
„Chinasky, aha, der legendäre Chinasky. Weil dieser Idiot irgendwo seinen Rausch ausschlafen mußte, haben die da drin uns fast gelyncht. Ich sollte dir das Ding hier um den Hals wickeln!“ Er reckte mir seine Riesentrompete wie eine Keule entgegen. Ich drückte mich an den hinter ihm hereinkommenden Musikern vorbei und gelangte über eine Stahlblech-Treppe auf die Bühne. Ich konnte den Moderator sehen, einen langen, knochendürren Kerl im Narrenkostüm. Ich winkte ihm zu. Er sah mich und schien erleichtert.
„Okay Leute, ihr habt etwas auf ihn warten müssen, schwarze Raubritter verlegten ihm den Weg, doch es gelang den tapferen Mannen unseres Burgherren, ihn zu befreien aus den Klauen der Geächteten und...“
„Halt’s Maul, schieb ab!“ hörte ich jemanden aus dem Publikum brüllen. Ein anderer rief: „Wir wollen endlich was geboten kriegen hier, genug mit der Zeitschinderei!“ Ein paar andere fielen ein und gröhlten ihren Protest. Oh ja, die waren gut vorgewärmt!

„Nun gut, wie ihr wollt!“, rief der Hofnarr in sein Mikrofon. Seine Stimme überschlug sich. Es gab eine Rückkopplung. Neue Kundschaft für den Hörgerätverkäufer vor Ort. Das Protestgebrüll aus dem Publikum zahlte mit gleicher Münze zurück und legte noch ein paar fliegende Blechdosen obendrauf..
„Meine Damen und Herren – hier ist er: Hank Chinasky! Bitte seeeeeehr!“
Der Kasper machte, daß er weg kam und ich marschierte hinter einer Trennwand hervor auf die Bühne. Aus irgendwelchen Lautsprechern ertönte ein Tusch. Mir war inzwischen sowieso alles egal.

Zig Scheinwerfer waren auf die Bühne gerichtet und blendeten schlimmer als die Sonne am Mittag. Das Publikum war nur eine blutrünstige, flirrende dunkle Masse, in der ich keine einzelnen Gesichter erkennen konnte. In der Mitte der Bühne stand ein einbeiniger, runder Bartisch, daneben ein Barhocker. Oben auf dem Tisch stand ein Mikrofon. Ich knallte meine Textmappe auf den Tisch, nahm mir das Mikrofon und sagte:
„Wenn nicht sofort einer diese beschissenen Scheinwerfer ausmacht, dann ist der Abend für mich beendet.“
Noch mehr Buhrufe und Pfiffe, weitere Getränkedosen, aber ein paar Leute stimmten auch zu, klatschten und fingen rhythmisch an zu schreien: „Licht aus, Licht aus, Licht aus!“
Jemand rief: „So eine häßliche Visage kann man nur im Dunkeln ertragen!“
Jemand anders rief: „Hey Chinasky, Du siehst aus wie aus’m Göbeleimer gezogen!“
Ich grunzte ins Micro: „Fühl mich auch so, hab bis eben unter deiner Alten gelegen. Das erklärt auch meine kleine Verspätung. Die war ausgehungert. Konnte einfach nicht genug kriegen...“
Einige buhten, einige pfiffen, einige lachten. Die Lacher waren aber in der Mehrheit. So war es immer. Man mußte sie gegeneinander ausspielen. Es gab bei jeder Lesung ein paar Stänkerer, die sich hervortun wollten. Sie wollten es wissen. Sie warfen den Fehdehandschuh. Man mußte sie bei den Hörnern packen. Der Göbeleimer-Schreier hier ließ zum Beispiel nicht locker.
„Da mußt du dich irren, Chinasky, meine Olle würde so einen wie dich nie ranlassen. Nicht mal meine Großmutter würde sich mit so einem alten Fettsack wie dir abgeben! Du hast ihn wahrscheinlich einer Kuh reingesteckt!“
In diesem Moment fand endlich jemand den Lichtschalter und alle Strahler bis auf einen, der genau auf den Barhocker fiel, gingen aus. Ich ging rüber in den Lichtkegel und sagte dann:
„Nein Bruder, es war deine Alte, soviel steht mal fest. Und weißt du, warum sie mich wollte?“ Ich ließ für einen Moment meine Hose runter, zeigte mein Gemächt vor und zog die Hose dann sofort wieder hoch.
„Weil sie zur Abwechslung mal einen richtigen Zehnzoll-Spargel brauchte und nicht so ein verrunzeltes Möhrchen wie deins!“
Der Clou war dabei, die Hose schnell genug wieder hochzuziehen, sodaß der Überraschungsmoment dafür sorgte, daß den Leuten mein Schwanz in der Erinnerung viel größer vorkam. Er war ja eigentlich nur Durchschnitt, vielleicht etwas drüber. Aber riesig war er nicht. Eine Nutte, bei der ich in besseren Zeiten mal Stammkunde gewesen war, hatte ihn einen „Scheinriesen“ genannt. Er wirkte an mir größer, als er war, wenn ich ihn kurz vorzeigte. Der beste Bluffer legt kurz seine Karten auf den Tisch. Und das funktionierte immer, ich hatte den Trick schon ein paarmal auf Partys ausprobiert, wenn jemand mir Schläge androhte.
„So Kollege, komm hoch, zeig dein Ding vor! Dann rufen wir dein Mädel an und fragen sie mal, was sie denn davon hält!“, fügte ich hinzu. Damit hatte ich den Mob auf meiner Seite. Sie johlten und lachten und klatschten und jemand fing mit dem „Ausziehn, ausziehn, ausziehn!“-Rufen an. Der Schreihals hielt die Klappe und verbarg sich im Dunkeln. Gut für ihn. Gut auch für mich.
Ich trat etwas aus dem Scheinwerferkegel vor, guckte ins Publikum, suchte den Blickkontakt mit Einzelnen.
„So, möchte sonst vielleicht jemand hier die Show übernehmen und uns was bieten? Na? Keiner?! Okay, dann könnt ich ja mal irgendwas lesen, oder?“

Lesungen waren wie Frauen. Man konnte Glück haben und alles von ihnen bekommen, was man sich wünschte. Sie konnten sich aber auch als Verhängnis erweisen. Beide waren jedenfalls spannend. Und man mußte sich immer voll reinhängen und alles geben, was man hatte. Selbst das reichte meistens nicht aus.

Es gab Männer, wenn die ein Date mit einer Frau hatten, dann bereiteten sie sich darauf vor. Mit System. Sie machten ganz konkrete Pläne. Sie überlegten sich, was sie anzogen. Sie rechneten aus, wohin sie mit der Frau am besten gehen sollten: Ins Theater, ins Kino, in ein Restaurant oder auf eine Sado-Maso-Party? Die spionierten vorher aus, worauf die Frau stand. Welches Aftershave sie mochte. Sie nahmen sich genau soviel Zeit, wie es brauchte. Sie wußten vorher, was sie Stunden später sagen würden. Wenn einer von diesen Typen nach dem Restaurantbesuch mit der Frau auf die Straße trat und am Himmel waren Sterne zu sehen – dann wußte er ganz genau, was zu tun war. Zum Beispiel konnte er sagen: „Okay, Baby, such dir einen von denen aus. Welcher es auch sein mag, ich werde ihn dir da herunterholen, wirst schon sehen!“ Oder er fing an, die Frau in ein Fachgespräch über Astrologie zu verwickeln. Er tat genau das Richtige, und am Ende hatte er sie im Bett. Frauen waren für diese Kerle eine Art Rechenaufgabe: wenn man’s systematisch anging, dann hatte man schließlich das richtige Ergebnis.
Vielleicht gab es auch Dichter, die Lesungen auf diese Weise angingen. Sie checkten schon im Vorfeld ab, was für ein Publikum kommen würde. Und dann stellten sie ihre Texte genau für dieses Publikum zusammen. Kinder kriegten Kindergeschichten. Männer kriegten Männergeschichten. Junge Frauen kriegten Geschichten, in denen der Sex immer durch Erotik ersetzt wurde. Und alte Frauen kriegten Geschichten, in denen kein Alkohol vorkam. Diese Dichter hatten ihr Publikum immer voll im Griff. Sie wußten, wann sie etwas Lustiges bringen mußten, und wann etwas Trauriges. Sie wußten, wann es mit einem Thema genug war, und wann man eine Pause einlegen mußte, damit die Leute Sekt und Orangensaft trinken konnten. Selbst die kurzen Momente, in denen es spontanen Applaus und länger anhaltendes Gelächter geben würde, hatten sie eingeplant. Diese Dichter waren Stars, bei ihnen zuhause stapelten sich die Preise und Auszeichnungen. Agenten schrieben ihnen lange, höfliche Briefe, in denen sie um eventuelle Gesprächstermine gebeten wurden. Solche Dichter waren geschaffen für Lesungen.

Wenn ich ein Date mit einer Frau hatte, dann trank ich mir Mut an. Meistens mehr, als gut war. Manchmal klappte es, dann hatte ich genau den richtigen Pegel erreicht, war brillant und lustig, und die Frauen lachten sich schlapp und wurden ganz feucht am Höschen. Dann war der Abend geritzt. Aber meistens hatte ich zuviel oder zuwenig getrunken, und dann war ich entweder zu ehrlich oder zu aufdringlich und meist beides zusammen. So endete ein Date damit, daß die Nachbarn der Frauen die Polizei anriefen, oder daß die Frauen mich schon nach dem ersten Drink sitzen ließen.
Mit Lesungen war es ähnlich. Es gab Tage, da lief alles wie von selbst. Da konnte ich die Leute da unten dirigieren wie ein General seine Truppen. Wenn ich wollte, daß sie lachten, dann lachten sie, wenn ich wollte, daß sie erschüttert in Stille verfielen, dann gelang mir das, und an solchen Tagen wollten sie immer mehr und mehr Zugaben und ich konnte vorlesen, was ich wollte – sie waren von allem begeistert. Aber es gab eben auch die anderen Tage. Man konnte es vorher nie wissen.

Ich setzte mich auf den Barhocker, suchte ein bißchen rum in meinen Blättern, um die Spannung zu erhöhen. Dann legte ich los mit ein paar kurzen Gedichten. Das hier war ein Fantasy-Convent. Meine Gedichte handelten normalerweise von dem, was ich erlebt hatte. Von verrückten Jobs, verlorenden Pferdewetten, verdorbenem Rotwein und noch verdorbeneren Frauen. Aber es war leicht, die Gedichte abzuändern. In einem Gedicht hatte ich Streit mit einer Nutte, die vorher abkassiert hatte und dann ihren Job nicht richtig erledigen wollte. Ich machte aus ihr eine Dirne und aus den Dollars machte ich Taler. Das war einfach und meine Gedichte reimten sich ja nie.
In einem anderen Gedicht hatte ich Ärger mit einem Vorgesetzten. Aus dem machte ich einen Grafen. Statt mit der Kündigung drohte er mir mit der Streckbank.
Es war einfach. Niemand merkte etwas. Ich wurde mutiger. Ein Gedicht handelte von einer Flugzeugentführung. Wie die Leute da in ihren Sitzen hocken und Schiß haben und ein kleines Mädchen fängt an zu heulen. Nicht, weil sie Angst vor den Kidnappern hat, sondern weil die Batterien von ihrem Walkman leer sind. Es war nicht einfach, dieses Gedicht in ein Fantasie-Gedicht umzudrehen. Das Flugzeug wurde ein Drachenschiff und die Passagiere waren die Rudersklaven, aber was sollte ich aus dem Mädchen mit dem Walkman machen? Ich stockte, murmelte irgendwas und fing dann mittendrin mit einem neuen Gedicht an. Es war ein Gedicht über das Trinken. Da mußte man nichts großartig verändern.

Trotzdem merkte ich, daß die Leute im Publikum nervös wurden. Sie waren gelangweilt oder verwirrt, was wenig Unterschied machte. Also legte ich eine Pause ein. Selvin hatte zum Glück ganze Arbeit geleistet und, wie im Vertrag festgelegt, einen Kühlschrank organisiert, der auf der Bühne stand. Ich ging hin und machte ihn auf. Er war bis oben hin mit Bierdosen gefüllt und im Seitenfach standen eine Flasche Gin und zwei Flaschen Tonic Water. Nur ein Glas hatten die Jungs von der Festival-Leitung vergessen. Aber egal. Ich nahm drei Dosen Bier und warf sie ins Publikum. Das kam immer gut an. Es waren nur drei Dosen und da saßen bestimmt zweihundert Leute, aber sie alle freuten sich über das Bier und glaubten, ich wäre großzügig. Ich nahm mir den Gin und ne Flasche Tonic Water und eine Dose Bier und ging zurück zu meinem Bar-Hocker. Ich knackte die Dose und zischte das Bier in einem Zug weg. Ich machte eine Show daraus, ließ das Bier so richtig in hohem Bogen rauspullern. Jeder konnte sehen, daß ich alles, ohne abzusetzen, in mich reinlaufen ließ. Naja, ein bißchen von dem Zeug lief auch daneben und rann mir am Hals entlang ins Hemd. Aber das machte bei der Hitze nicht viel aus. Wegen der ganzen Kohlensäure mußte ich rülpsen. Direkt ins Mikrofon rein. Es hörte sich an wie das Grollen eines Gewitters, das dramatische Heraufnahen eines namenlosen Unheils. Das Publikum applaudierte.
Jetzt konnte ich mir den Gin mit dem Tonic in der Bierdose mixen. Das tat ich dann auch, nahm noch einen guten Schluck und machte dann mit Lesen weiter. Nun waren sie wieder voll bei der Sache.

Ich gab ihnen ein paar Seiten von einer Fantasygeschichte, die als Fortsetzungsreihe in der FT erschien. Es war der Text, der erst in der nächsten Ausgabe gedruckt werden würde. Als ich diesen Text ankündigte, jubelten und pfiffen ein paar Leute. Sie freuten sich echt, daß sie die Fortsetzung jetzt schon erleben durften und nicht wie die anderen Idioten sich erst in zwei Wochen die Zeitschrift würden kaufen müssen. Sie kamen sich privilegiert vor, vom Schicksal beschenkt.
Es war die Story von einem Typen, der durch irgendeinen schwachsinnigen Zufall in ein Fantasy-Computerspiel geraten war. Durch einen Stöpsel im Ohr. Vollkommener, absoluter, in strahlender Perfektion leuchtender Blödsinn. Der Typ erlebte in diesem Fantasy-Spiel alles Mögliche, im Moment war er gerade Waldarbeiter in einem Zauberwald und mußte dort gemeinsam mit grünen Monstern und Zwergen und schwulen Elfen in einem Blockhüttendorf leben. Ohne was Richtiges zu trinken.
Diese Serie war der größte Mist, den ich jemals geschrieben hatte. Sie kam unheimlich gut an. FT hatte schon Hunderte von Fanbriefen bekommen deswegen. Ein arbeitsloser Regisseur, dessen vom Koks zerstörte Nase in einer Operation eine Scheidewand aus Gold erhalten hatte, wollte die Story sogar verfilmen. Mein Agent Tony lag mir andauernd in den Ohren mit damit. Er wollte, dass ich auf Vorrat schrieb. Weil ich manchmal wochenlang zu besoffen war, um was zu Papier zu bringen. Er wollte die Figuren aus der Geschichte an die Werbeindustrie verkaufen und so weiter. Ich hatte angefangen, die Geschichte zu hassen. Was sollte dieser dämliche Held dieser dämlichen Geschichte in diesem dämlichen Wald mit diesen dämlichen Bäumen? Ich wußte nichts von Wäldern, Natur war nicht mein Ding. Es gab dort keine Bars, höchstens Literaturdozenten mit ihren Lustknaben.
Deswegen war die jüngste Folge auch besonders langweilig geworden. Jetzt, wo ich die Zeilen vor meinen Augen sah, wurde mir schlecht wegen all dem Unsinn. Also machte ich es wie bei den Gedichten vorher: Ich hielt mich nicht an mein Manuskript, sondern erzählte einfach, was mir gerade so einfiel. Der Held in dem Text hatte einen schwulen Kumpel. Tom hieß der. Ein Langweiler, der nicht mal richtig pokern konnte. Eigentlich sollte er der beste Freund des Helden werden und große Taten vollbringen. Aber jetzt änderte ich die Handlung mal ein bißchen ab. Er bekam von den grünen Monstern was eingeschenkt. Aber so richtig! Splash! Zähne flogen durch die Gegend. Haarbüschel wurden ausgerupft. Knochen splitterten. Am Ende lag der zermantschte Homo vollständig mit Bandagen umrollt im Krankenbett.
Er trank Eiswasser durch einen Strohalm, den man ihm durch den Mull schieben musste.

Ich schaute kurz auf. Vorn im Publikum konnte man ein paar betroffene Gesichter sehen. Das hatten sie wohl nicht erwartet. Ich mixte mir eine neue Dose. So langsam kam ich in Fahrt. Es war grandios, hier zu sitzen und zu lesen, und die Leute starrten einen bewundernd an. Der Gin-Tonic inspirierte mich. Meine Sinne wurden schärfer. Ich fühlte eine fundamentale Kraft in allen möglichen Ecken meines Körpers. Das Feld war unterwegs und mein Favourit lag vorn. Yeah!
Da die Geschichte, die ich erzählte, sowieso nichts mehr mit dem vor mir liegenden Text zu tun hatte, konnte ich durch die gesenkten Augenwimpern weiter die Leute im Publikum beobachten. Ich konnte einzelne Gesichter heranzoomen wie mit einer Kamera. Ganz links in der dritten Reihe saß ein dürrer Typ mit Che-Guevara-Bärtchen und Nickelbrille. Ich war mir sicher, daß er dieser Typ gewesen war, der mich einen Speikübel genannt hatte. Er machte eine skeptische Visage, legte zwei Finger an den Backenknochen, zwei an die Wange und den Daumen auf den Hals. Er guckte nicht zu mir, sondern fixierte irgendeinen Punkt auf dem Boden. Vielleicht bereitete er einen Vergeltungsschlag vor.
Meine Story kam langsam in Schwung, sie rollte wie ein Eisenbahnwagon, den man zuerst mühsam angeschoben hatte, und der auf einem Gleis stand, das bergab führte. Inzwischen mußte ich mich nicht mehr drum kümmern. Während ich erzählte, konnte ich mit den Gedanken ganz woanders sein.
Da hinten, ganz außen auf einem Klappstuhl, der wohl nachträglich in den Gang gestellt worden war, saß ein Mädchen von ungefähr zwanzig Jahren. Es hatte einen Rock an. Ich kannte dieses Mädchen irgendwoher. Es sah gut aus. Der Rock ging über die Knie. Sie hatte die Beine übereinandergeschlagen. Ziemlich sexy. Woher kannte ich dieses Girl? Ich stellte mir vor, wie die Beine unter diesem Rock ein klein wenig schwitzten.
Meine Story rollte immer schneller dahin. Jetzt tauchte darin auf einmal die Freundin des Helden auf. Sie lag nackt auf einer Waldlichtung. Keiner wußte, wie sie dahinkam. Sie hatte die gleichen Haare, das gleiche Gesicht wie das Girl mit dem Rock. Ich trank meine Gin-Tonic-Dose aus und mixte mir gleich den nächsten Drink.
In mir wuchs die Power wie ein galoppierendes Pferd aus glühendem Stahl. Ich hatte alles unter Kontrolle. Ich war der Dichter, der Weltenschöpfer. Was ich sagte, wurde wahr. Die Freundin des Helden lag nackt da, und neben ihr lag noch eine andere nackte Frau. Alle waren sie nackt. Hinfort mit allen Textilien! Fleisch! Rosa zitternde Massen! Sie wollten mich. Ich war ihr Vodoo-Priester. Sie flehten, daß ich Unvergängliches in ihnen zeugte. Chinasky, der stählerne Hengst, der Zeus der Zauberwälder.
Das Girl schlug die Beine anders herum übereinander. Verdammt, was für Wahnsinnsformen! Ich kannte sie. Die nackten Frauen schraubten mich ein zwischen ihren festen Schenkeln. Die Dose war schon wieder leer. Ich füllte nach. Irgendjemand im Publikum rief etwas. Ich kannte dieses Girl, verdammt, ich kannte es, woher nur, dieses Rock-Biest! Die Story ratterte mit einem Affenspeed Richtung Tal. Eine tosende Orgie. Vorne in der ersten Reihe standen zwei Leute auf. Ein Ehepaar vielleicht. Sie gingen. Wohin gingen sie? Wohin führte unser aller Weg? Es war mir gleich. Ich hatte den Überblick. Alles unter Kontrolle. Die Dose war leer. Ich füllte nach. Sie blieb immer noch leer. Aus der Ginflasche tröpfelte es nur noch. Ich stand auf und ging rüber zum Kühlschrank. Jemand hatte sich einen Spaß ausgedacht. Der Kühlschrank hatte Räder. Er versuchte, mir zu entkommen. Verdammtes Biest mit deinen geilen Schenkeln! Ich erwischte ihn. Kühlschränke hatten keine Chance gegen mich! Ein paar Dosen rollten mir entgegen. Ich kickte sie Richtung Publikum. Jemand lachte, jemand rief irgendwas. Ich knackte mir zwei Dosen, nahm in jede Hand eine. Auf dem Weg zurück zum Hocker trank ich abwechselnd aus der linken und aus der rechten Dose. Was für ein Überfluss! Ich war das glühende, geflügelte Roß. Zur Abkühlung goß ich mir etwas Bier über die wehende Mähne. Aah!
Wie sollte ich sie ansprechen? Sie saß da auf ihrem Hocker und schaute mich an mit diesem Gesicht, das ich kannte und doch wußte ich ihren Namen nicht. Wie sollte ich rankommen an diese Beine, an diesen Rock, an diese rotblonden Haare? Dann fiel es mir ein.

„Zigarettenpause!“, rief ich und klappte meine Mappe zu. Ein paar Zettel fielen zu Boden.
 
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Danako

Sagenkundiger
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Die Lesung ist wirklich toll geschildert, bin mal gespannt wie es ausgeht mit dem Girl... ;)

Irgendwie schon eine tragische Figur, dieser Hank...
 

Nemos

Keifender Wurm
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Na also! Der definitiv beste Part bisher. Zu Beginn wirkt's etwas ziellos, steigert sich aber ordentlich. "Wie ein galoppierendes Pferd aus glühendem Stahl":D...
 
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Night Shadow

Papaschlumpf
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Oh mein Gott, die Eltern waren Gartenfreaks ... das erklärt ALLES ! :D

Yeah, cooler Schluss, der neugierig macht auf mehr ;)
Hey, aber die Deppen, denen Hank die doofe Waldarbeiter Story erzählt, sind doch nicht wir, oder ? :p :D
 
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Fabian

Hefti
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Also ich muss sagen, der Teil gefällt mir wirklich.
Witzig, originell, nicht zuviel Stoff, nicht zu wenig, eben genau richtig. :up:
Besonders gut fand ich die Lesung.
Da versucht einer den Lesenden mit perversen Bemerkungen aus dem Konzept zu bringen, nur um dann fest zustellen zu müssen, dass der Lesende noch ein viel größerer Perversling ist. *rofl* :D

@Nighti
Genau. Mir kam's auch ein wenig so vor, dass Hank, als er in seiner Geschichte erzählt hat, wie man das Publikum einfängt, nicht nur das Publkium bei seiner Lesung, sondern auch ein wenig uns Leser gemeint hat. :D
[flüster]Was für ein Satz...:rolleyes:[/flüster]
 

Sir Prallu

Senior Member
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Sehr gut dieser Teil :)
Um längen besser als die letzten beiden
Wie Fabian schon geschrieben hat:
Witzig und Originell,das bringts auf den Punkt :)
 

Belgarion

Düsterdichter
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Nette Stimmung im Text... anhaltendes grinsen das lesen lang :D :up:
 

Dark Samurai

The last Wolf
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Die Steigerung am ende fand ich ebenfalls klasse. Man konnte diesen "Affenspeed" schon richtig spüren --> ein :up: für den Stilmittel-Einsatz.

Ich hoffe nur, dass Hank den Kühlschrank nicht nochmal erwischt und sich dort auch noch mehr Alk befindet (falls es nicht bereits zu spät ist *g*). Sonst könnte die Bühne sich ja plötzlich noch in eine Achterbahn verwandeln, die sich für Hanks Magen etwas zu schnell dreht. Die Folgen würden Linda und das Girl ja wohl, zu Hanks Enttäuschung, nicht so anziehend finden... :D

Bin gespannt wie es weitergeht :)
 

Chinasky

Dirty old man
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@Danako: Schnelleser! :p Du weißt doch: zu schnell lesen führt zu Hirnüberhitzung. Also aufpassen!

@Nemos: Danke. Zur Ziellosigkeit am Anfang: Ähm... :rolleyes: Naja, sagen wir's mal so: Auch wenn ausser mir den noch keiner sehen kann: Da ist ein roter Faden! Ich hoffe, daß sich demnächst noch das eine oder andere Detail aufklären wird.

@Nighti: Ich würde es doch nie zugeb-... ähm - wagen... Ich meine, öhm, das würde doch nie... *räusper* Also wie kommst Du denn auf sowas? :shine:

@Fabian: Wieso Perversling? Es ging da um natürlich gewachsenen Charme! Und nein: Eine Live-Lesung ist, so glaube ich, schon was ganz anderes als das Posten eines Beitrags. Bei letzterem muß man sich nämlich aus dem eigenen Kühlschrank bedienen... :( :D

@Sir Prallu: Um Längen besser? Naja, zumindest länger. ;) Komisch: Ich hatte eigentlich eher als bei den anderen Teilen den Vorwurf der Langweiligkeit erwartet. Deswegen (weil meine Star-Office-Anzeige schon wieder 8 Seiten signalisierte) hatte ich da auch mitten in die Lesung die Zigarettenpause eingebaut...

@Bellorian: Danke! :)

@DS: Zu spät! :( :c: :rolleyes: Aber keine Angst, manche Mägen sind unverwüstlich und auf der Bühne ist mir sowas noch nie passiert. Obwohl - hhmmm... Man ist ja immer offen für was Neues.
 
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Beego

Tochter der Bastet
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Wie lang dauert denn die Zigarettenpause?

Will sagen... wann kommt der Rest?

*Hank eine kühlende Salbe für die glühenden Fingerspitzen überreich*
 

Chinasky

Dirty old man
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Der "Rest" kommt kleckerweise... *fingerinsalbeeintunk* Aaaaaah! Danke, das hatte ich gebraucht! :)
 

Danako

Sagenkundiger
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1.795
@Hank
11 Minuten sind doch mehr als genug um deinen Text schnell genug zu lesen um ihn gut zu finden, aber nicht gründlich genug um Dinge zu entdecken, die man gar nicht wollte. ;)

Ne im Ernst, so wenig Zeit war das doch auch nicht, habs unmittelbar gelesen, nachdem dus gepostet hast. :)

Gruss
Danako
 

Chinasky

Dirty old man
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Ach so. Naja, ich hab mir angewöhnt, die Dinger nach dem Posten noch ein paar Male zu korrigieren, da ich manche Rechtschreibfehler und Flüchtigkeiten komischerweise erst erkenne, wenn sie hell auf Grau vor mir stehen. Also darf man meine Stories eigentlich erst lesen, wenn sie gut ein paar Stunden abgehangen haben. ;)
 

Caveman

Keuleninspektor
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289
Klasse Hank :up: , sowohl der 4. Teil als auch dieser.

Nunja, gut abgehängt sind die Texte ja nun. Also los, verdammich, ich kann den nächsten Teil kaum erwarten.

Weiter so.

Gruß
Cavy
 

Damian

Nordmann
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Zum Gruße !

Hank ... wie immer --> :cool:
 

Chiburi

Kampfhase
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Aaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhh

mit einem Wort: furios

Die Lesung wäre die Stelle, an die der Komponist drei F´s setzt, und wo der Dirigent aussieht, als würde er eine Gruppe Hummeln auf Speed jagen.
DS kann ich nur voll zustimmen, ich habe auch immer schneller und hastiger gelesen.

Du hast Dich mal wieder selbst übertroffen.
Gut, das machen viele. Aber die wenigsten müssen dazu so hoch springen :)

Projekt: Hank anfixen. Wenn der erstmal auf begeisterte Loblieder ist, kann er uns nicht mehr so lange auf dem Trockenen sitzen lassen :shine:
 

Paladin

Your average writer
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Mh, ganz vergessen, hier zu antworten:
Mir hat's gefallen.
 

Chinasky

Dirty old man
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@all: Fein, freut mich. Aber der nächste Teil muss leider noch etwas warten, es sei denn, grössere Mengen Papiergeldes fänden sich in unauffälligen Koffern allmorgendlich vor meiner Haustür. :D Irgendwie reibt man sich auf zwischen den verschiedenen Schreib-Fronten... :rolleyes:
 

Gimling

Mad Scientist
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:D
Genial, das gilt übrigens auch für den letzten Teil :up:
Besonders das Ende, aber das wurde ja schon gesagt *g*

Mich würde nur mal interessieren, wie viel von dieser true Story wirklich true ist *g* :D
 
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