Nach etwas längerer ungeplanter Unterbrechung mal wieder etwas neues von meiner großen Reise (zumindest wegen der Übersichtlichkeit ein Teil davon):
Auf dem Marktplatz bat mich eine Frau um etwas Gold (BGGE). Sie erzählte, eine Amme aus Luskan zu sein, deren Schützling plötzlich magische Kräfte entwickelt und sie nach Baldurs Tor teleportiert hatte. Komische Sachen gibt es ...
Kaum waren wir einige Schritte weiter gegangen, kam uns wieder jemand entgegen – es war Lothander, einer der beiden Eisenthron-Schergen, die ich in der Nähe des Zählhauses getroffen hatte.
Er eröffnete uns, dass Marek unsere Rationen vergiftet hatte und wir nur noch wenige Tage zu Leben hätten. Lothander – der selbst nur widerwillig unter dem Einfluss eines Geas für Marek arbeitet, bot uns Hilfe bei unserer Heilung an, wenn wir ihm dabei helfen, den Geas loszuwerden. Ein Besuch bei dem Seher offenbarte, dass es eine Bannformel gibt und diese sich im Tempel der Wasserkönigin befindet!
Während Lothander sich zur Funkelnden Klinge begab, machten wir uns auf den Weg zum Umberlee-Tempel im Hafen.
Hier traf ich die junge Priesterin Tenya wieder, der wir gegen die Fischer geholfen hatten – komisch ... bei Garrick kann das Mädel richtig nett sein! Weit weniger nett trug sie uns auf, eienr Sirene zu helfen, die von einigen Fischern in ihrem Haus gefangen gehalten wird.
Im Haus bemerkte ich schnell, dass wir zu spät waren – die Entführer waren schon alle tot und die verstörte Sirene ließ sich nicht von uns helfen und wir mussten sie im Kampf töten (Garrick hätte ihre Pein sicherlich etwas lindern können, wenn er das Lied der Sirenen gehabt hätte ...)
Tenya war davon natürlich alles andere als begeistert und belegte mich – gleich vor ihrer nächsten Aufgabe – mit einem „Geschenk“ namens „Willen von Umberlee“, der mir dauerhaft 2 Lebenspunkte abzog! Das kleine Gör hatte wirklich Glück, dass ich mich nicht an Halbwüchsigen vergreife – und noch die Hilfe des Tempels brauchte ...
Zumindest war ihr nächster Auftrag etwas mehr nach meinem Geschmack – den Talos-Priester zu töten, der die Fischer zum Mord an Tenyas Mutter angestiftet hatte. Auf dem Weg zu seinem Unterschlupf – in den „Drei alten Fässern“ bemerkte ich eine verzweifelte Mutter, die vezweifelt auf einen Soldaten der Flammemden Faust einredete, da ihre Tochter wohl in dem gegenüberliegenden verfalenen Haus verschwunden war (BG1re) Trotz des Auftrages Umberlees machte ich mich selbst daran, das Mädchen aus dem Haus zu holen – von dem Soldaten Trevor war leider keine richtige Hilfe zu erwarten ...
Drinnen folgten wir der Katze des Mädchens, die uns den Weg in eine versteckte Gruft zeigte! Der Zugang war hinter einigen Brettern verborgen, die wir aber schnell aus dem Weg räumen konnten. In der Gruft entdeckten wir einen weiteren Weg – der uns mitten in das Laboratorium eines Nekromanten führte! Wie sich herausstellte, handelte es sich um den „Leichenschänder“ aus Nashkell! Als ich ihn zur Rede stellte, erklärte er mir seine Absichten: Er brauchte Blut, um seine geliebte Frau wieder erwecken zu können, wollte aber niemandem etwas antun und bezahlte andere davür, ihm die Leichen zu besorgen. Da mir der Mann leid tat, erwog ich kurz, ob ich selbst ihm das benötigte Blut beschaffen könnte – entschied mich dann allerdings dagegen – so etwas hätte ich niemals mit meinem Gewissen vereinbaren können! Als ich dem Nekromanten von meinem Entschluss berichtete, schien er sogar erleichtert zu sein ... ich denke, auch eher hat erkannt, dass dieses Vorhaben nicht richtig war. Er bat uns nur noch, seine Kreaturen – die Früchte seiner Experimente zu erlösen, was wir nur zu gerne taten.
Auf dem Rückweg fanden wir den Totenbeschwörer am Sarg seiner Frau – konnten allerdings nicht mehr verhindern, dass er sich das Leben nahm, um wenigstens so wieder bei seiner Frau sein zu können ...ich hoffe für ihn, dass er wenigstens in Kelemvors Reich wieder mit seiner Frau vereint sein kann!
Wie es der Zufall so wollte, fanden wir auch das kleine Mädchen, das mittlerweile ihre Katze gefunden hatte, nun nahe der Ausgangstüre des Hauses vor und begleiteten die Kleine nach draußen – gleich nachdem wir ihr noch helfen mussten, die Katze einzufangen!
Nun, wenigstens war das Mädchen nun in Sicherheit und wurde draußen schon sehnsüchtig von der Mutter erwartet. In solchen Momenten liebe ich es einfach, ein Held zu sein!
Nun aber wollte ich mir endlich den Talospriester vorknopfen – obwohl der Bursche ganz schön Widerstand leistete, gelang es meiner Gruppe, ihn letztendlich zu besiegen! Mit dem Wissen, diesmal erfolgreich gewesen zu sein, kehrten wir zu Tenya zurück. Sie war zwar glücklich über unseren Erfolg, und „erlaubte“ uns als „Lohn“ die Habseligkeiten des Priesters zu behalten – tja im bestrafen ist die Wasserkönigin schnell, im segnen ... naja.
Wenigstes musste sich Tenya nach einem weiteren Flirtversuch die Bedenken Garricks anhören, on er ihr vertrauen könnte, da sie sehr schnell mit der Strafe für mich war – ha, allein das Mädel so betroffen zu sehen, war die Sache wert! Ich frage mich, ob es stimmt, dass es ihr leid tat und sie sonst normalerweise nicht so ist ...
Gegen eine „angemessene „Goldspende konnte ich die Hohepriesterin Lalantha treffen, die im Besitz der Bannformel für den Geas von Lothander war! Natürlich wollte sie sich nicht ohne Gegenleistung von der wertvollen Schriftrolle trennen – sie verlangte tatsächlich einen Leitfaden der Weisheit aus dem Haus der Dame! Was blieb mir also anderes übrig, als mich zum Haus der Dame zu begeben ... allerdings nicht, ohne sie noch einmal sicherheitshalber zu fragen, ob Umberlee so etwas gutheißen würde. Was ich allerdings damit erreichte war, dass sie sehr verärgert reagierte ... zum Glück konnte ich sie beschwichtigen! (BGGE-Erweiterung)
Der Priester Mystras war zwar nicht gerade begeistert, übergab mir jedoch das gewünschte Buch, als ich ihm sagte, es ginge um mein Leben ...
Zurück bei Jalantha erlebte ich eine Überraschung – offenbar war sie zu der Überzeugung gekommen, sie würde durch Umberlee die benötigte Weisheit erlangen, war jedoch offensichtlich beeindruckt, dass ich mir tatsächlich die Mühe gemacht hatte und übergab mir die Bannformel für Lothander! Sofort eilten wir zur Funkelnden Klinge, wo uns Lothander einen Teil des Gegengiftes übergab und uns sagte, dass Marek den anderen bei sich hatte. Ehe Lothander ging, verriet er uns, dass wir Marek in der Errötenden Nixe treffen würden!
Während wir durch die Straßen eilten, um in den Stadtteil zu kommen, wo sich die Nixe befand, bemerkten wir einen großen Menschenauflauf vor dem Helm-Tempel. (BGGE) Allerdings entschied ich mich, erst einmal Marek zu stellen und das vollständige Gegengift zu bekommen!
Als wir die Errötete Nixe betraten standen wir vor einem weiteren Handlanger des Eisenthrones – dem Oger Larze! Eigentlich hätte ich es geschafft, den etwas einfältigen Schläger zu überzeugen, dass ich nicht der bin, den er sicht – dummerweise musste sich Minsk ausgerechnet in diesem Moment unbedingt mit „Boo“ über mich unterhalten! Tja, es half nichts – wir mussten Larze bekämpfen. Naja, zumindest hat der Eisenthron jetzt wieder einen Schläger weniger ... aber ich sollte wirklich mal ein ernstes Wörtchen mit Minsk - UND Boo reden! Grummel
Sollte der entstandene Kampfeslärm nicht bis nach oben gedrungen sein, so ließ sich Marek seine Überraschung zumindest nicht anmerken. Immer noch von der Arroganz beseelt, mich besiegen zu können, wurde ihm dies auch zum Verhängnis und ich hielt endlich den zweiten Teil des Gegengiftes in den Händen, dass wir alle auch sofort einnahmen – puh, das war wirklich knapp gewesen!!!
Moment – hieß es nicht, wir würden hier auch Oupaste finden, der uns mehr zum Buch des Unwissens sagen könnte – tatsächlich stießen wir im Untergeschoss auf den Gesuchten, der uns nach einiger Überredungskunst schließlich einen brauchbaren Hinweis lieferte – angeblich sollten wir im südlichen Teil des Wolkengipfelgebierges fündig werden. Seltsam, ich dachte, wir hätten diese Gegend sorgfältig sondiert – sollten wir etwas übersehen haben? Nun ja ... wir sollten der Spur auf jeden Fall folgen. Es wäre sicherlich keine schlechte Idee, sich noch mit einigen Tränken aus dem Tempel Helms einzudecken ... da war doch auch noch etwas! Genau! In Bashriks Tagebuch habe ich gelesen, dass ein Bekannter von ihm, ein gewisser Wostok, sich im Helm-Tempel in Baldurs Tor aufhalten sollte! Auch wenn ich ihn und seine Begleiterin nicht retten konnte, so fühlte ich mich dennoch den Ermordeten gegenüber schuldig die schreckliche Nachricht zu überbringen! Ob der Aufruhr der wütenden Menge vor dem Tempel etwas damit zu tun hatte?
Auf dem Weg zum Tempel erinnerte ich mich auch an den seltsamen Gelehrten namens Ordolath aus den Wolkengipfeln, der mich bat, seine Kerze aus seinem Haus in Baldurs Tor zu holendem Haus zu holen ... dieses sollte sich neben Ramaziths Turm befinden. Da ich dort sowieso vorbeimusste, konnte ich die Kerze auch gleich mitnehmen. Im Haus fand ich einen Magier vor, der sich hier eingenistet hatte und mich sofort angriff. Pech für ihn, dass ich schon Übung darin hatte, schurkische Zauberer zur Strecke zu bringen! Da mich mein Weg bald wieder in die Wolkengipfel führen könnte, beschloss ich, Ordolath seine Kerze gleich mitzubringen.
Als wir vor dem Helm-Tempel ankamen, war das Geschrei der Menge immer noch nicht verebbt! Als ich die Leute nach dem Grund befragte, erzählten sie von einem Paladin, der ein kleines Mädchen ermordet haben sollte und sich nun im Tempel versteckte! Ich konnte es nicht glauben – ein Paladin!?
Der Gedanke, ein gefallener Paladin könnte sich im Helm-Tempel aufhalten beflügelte unsere Schritte und wir betraten den Helm-Tempel ...zu meiner Erleichterung war hier alles in Ordnung – wenn man von dem gebrochenen Mann absah, der einsam Gebete vor sich hin stammelte – das musste der Paladin sein, von dem der Mob draußen gesprochen hatte ... allerdings wirkte dieser Mann keineswegs wie ein kaltblütiger Mörder ...
Als ich ihn vorsichtg ansprach, gab der Paladin, der sich als Sir Dauron vorstellte, tatsächlich zu, ein kleines Mädchen getötet zu haben ... allerdings spürte ich bei seiner Schilderung der Tat, dass da mehr dahinterstecken müsste als ein kaltblütiger Mord – dem Mann war anzusehen, wie sehr ihn diese Tat mitnahm ... leider weigerte er sich, mir mehr zu dieser Sache zu verraten – aber ich spürte, dass er noch etwas zu verbergen hatte!
Vielleicht sollte ich mal sehen, ob ich die Mutter des Mädchens finden kann ...
Doch zunächst wollte ich zunächst einmal Wostok die traurige Nachricht vom Tod seiner beiden Bekannten auf dem Königsweg überbringen – entgegen dem, was im Tagebuch stand, war Wostok allerdings nicht im Helm-Tempel zu finden!
Zum Glück konnte mir der Priester sagen, sdass Wostok und seine Begleiter einer Sache in der Kanalsiation nachgehen wollten. Na toll!
Also beschloss ich, zunächst mal die Mutter von Sir Daurons Opfer aufzusuchen, ehe ich mich auf die Suche nach Wostok machte ... Schon schlimm genug, dass ich eine trauernde Mutter befragen musste, da wollte ich nicht auch noch stinken, als käme ich direkt aus dem Gully!
Tatsächlich fand ich die Frau auch und erfuhr eine Geschichte, die ein völlig neues Licht auf die ganze Angelegenheit warf: Sir Dauron hatte das Mädchen tatsächlich getötet – allerdings war er von den Eltern um Hilfe gebeten worden, da ihre Tochter eine unheimliche Wandlung mitgemacht hatte – was sich als Folge einer Besessenheit herausstellte! Der Dämon überlistete den Paladin und brachte ihn dazu, den Körper des Mädchens zu töten, wodurch er seine Ehre verlor ... der Dämon selbst verschwand danach und wurde, laut der Mutter, nicht mehr bemerkt seitdem. Ehe wir gingen, bat sie uns noch darum, nicht weiterzuerzählen, was sie uns anvertraut hatte. Das hatte ich ohnehin nicht voregehabt ... das hätte wohl alles für die Familie noch mehr verschlimmert ...
Vor der Türe fiel mir etwas ein – hatte nicht die Bettlerin auf dem Marktplatz eine ähnliche Geschichte wie die Mutter erzählt? Sofort eilten wir zurück zu Sir Dauron und berichteten ihm von dieser Begegnung – und tatsächlich passte alles zusammen und der Paladin brach mit neuem Mut Richtung Luskan auf, um den Dämon zu stellen – in dessen Haut möchte ich lieber nicht stecken, wenn Sir Dauron dort eintrifft!
Entschlossen, nun endlich Wostok und seine Begleiter zu finden, durchkämmte meine Gruppe die Kanalisation von Baldurs Tor und fand die gesuchten Zwerge nach kurzer Zeit. Obgleich seine Begleiter mehr als misstrauisch waren, fand ich bei Wostok ein offenes Ohr und übergab ihm Bashriks Tagebuch. Mit Schrecken erfuhr er, welches Schicksal seine beiden Verbündeten auf dem Königsweg ereilt hatte. Wir erfuhren von einem dunklen Zwergenkult – eben den „Schlangen Abbathors“, von denen wir schon in den Briefen gelesen hatten. Diese Gruppe sollte hinter dem Mord auf dem Königsweg stecken und auch hier in Baldurs Tor ein Versteck haben, von dem aus sie ihre Aktionen planten. Ohne zu zögern bot ich Wostok meine Unterstützung an, um den Kult unschädlich zu machen!
Das erste Ziel sollte darin bestehen, einen gewissen Draglon ausfindig zu machen, der einer der führenden Köpfe sein sollte.
Zuvor jedoch fiel mir noch eine Sache ein, die ich erledigen wollte – mir war der ominöse Mönch Hasdar eingefallen, der vor der Funkelnden Klinge wartete – mir war der Verdacht gekommen, er könne doch nicht so ehrbar sein, wie er vorgab ... Dank der Hilfe der Fähigkeit von Ajantis, Böses aufzuspüren fand ich heraus, dass mein Verdacht der Wahrheit entsprach! Also entschloss ich zu prüfen, wie weit er gehen würde und äüßerte, dass er ein interessanteres Ziel als das Buch wäre – damit hatte ich ind ein Wespennest gestochen – und er griff mich an! Allerdings trug er leider keinen Hinweis bei sich, der mir etwas über seinen Auftraggeben erraten konnte ... Also setze ich vorerst meine Suche nach dem Abbathor-Kult fort.
Nach einiger Zeit stießen wir nahe dem Hauptquartier der Flammenden Faust auf einen der Anhänger, der für interessierte Zwerge Flugblätter verteilte. Dank der Anwesenheit von Yeslick und Breagar konnten wir das Vertrauen eines Abbathor-Jüngers erlangen, der meinen zwergischen Gefährten ein Flugblatt in die Hand drückte, auf dem praktischerweise geschrieben stand, dass sich Draglon im Unterkeller aufhalten sollte.
Allerdings schienen auch die Schlangen Abbathors bereits zu wissen, dass wir uns bereits auf ihrer Spur befanden ... Wir fanden Draglon zwar tatsächlich im Unterkeller vor, dummerweise wusste er bereits über meine Gruppe und mich Bescheid und verschwand mit Hilfe eines Unsichtbarkeitszaubers. Dafür hatte er uns noch eine kleine Überraschung vorbereitet – einige der Abbathor-Jünger hatten einen kleinen Hinterhalt vorbereitet, als wir die Errötete Nixe verließen ... keine große Bedrohung!
Zerknirscht kehrten wir zu Wostok zurück und berichteten ihm von der Begegnung mit Draglon. Wostok bat uns daraufhin, zwei seiner Kontaktleute aufzusuchen, die sich gerade in einer Taverne nahe des Silberschuld-Anwesens aufhalten sollten. Dort angekommen mussten wir erneut feststellen, dass uns die Jünger Abbathors zuvorgekommen waren! Die Gesuchten waren bereits tot und das Artefakt, das sie bei sich haben sollten verschwunden! Lediglich einige Kultmitglieder waren noch hier, die von uns erledigt wurden.
Nach Verlassen der Taverne trafen wir einen der Mitstreiter Wostoks. Auch sie wussten bereits Bescheid, was geschehen war. Alles was nun noch zu tun blieb, war den Kult in seinem Hauptquartier zu stellen, dass sich laut Informationen in einem Lagerhaus am Hafen befinden sollte und das Artefakt zurückzuholen.
Entschlossen marschierten wir durch die Docks uns fanden nach einigem Suchen aus das Lagerhaus, zu dem der Schlüssel passte, den ich bei einem der Kultisten gefunden habe. Praktischerweise hatte auch auf diesem gestanden, dass sich das Versteck in einem Lagerhaus an den Docks befinden sollte.
Trotz des enormen Überraschungsmoments leisteten die Kultisten erbitterten Widerstand, doch schlussendlich brach einer nach dem anderen – einschließlich Draglon unter dem Ansturm meiner Gruppe zusammen. Leider hatte der Sieg einen bitteren Beigeschmack: Mit Draglon hatten die Schlangen Abbathors einen ihrer besten Leute verloren, doch der eigentliche Anführer, Lugosch war während des Gefechtes verschwunden – und mit ihm das Artefakt!!! Zu unserem Glück fanden wir bei der näheren Durchsuchung des Lagerhauses ein Schriftstück mit weiteren geplanten Aktivitäten ... und die Hinweise deuteten auf die Mine von Nashkell!
Wer hätte da gedacht – erneut die Minen von Nashkell!!! Dieser Ort zieht in der Tat einiges an Aufmerksamkeit auf sich ...
Nun, wie dem auch sei, sofort brachen wir erneut Richtung Süden auf und mit so wenigen Rasten wie möglich erreichten wir schließlich Nashkell. Nach einer letzten Ruhepause im Gasthaus marschierten wir so rasch wie möglich zu den Minen weiter ... und erlebten eine böse Überraschung: Nahe der Mine fanden wir den sterbenden Wostok vor! Mit letzter Kraft berichtete er uns von „Schattenwesen“, die seine Gefährten getötet hatten und bat uns um eine letzte Gnade: ihn von seinem Leid zu erlösen! Obwohl es mir sehr widerstrebte, wollte ich ihn dennoch nicht länger leiden lassen und gab ihm schweren Herzens den Todesstoß!
Innerhalb der kleinen Holzhütte hatte sich der Vorarbeiter Emerson mit einigen Amnischen Soldaten zurückgezogen. Immer noch schockiert von den Geschehnissen und dem neuerlichen Angriff bat er uns, wenn möglich die Minenarbeiter zu retten, die sich immer noch in der Mine befanden und ihm seine Aufzeichnungen zurückzubringen. Er berichtete auch von seltsamen Monstern, welche von den Angreifern eingesetzt wurden.
Wie wir feststellen mussten, wollten die Kultisten wirklich auf Nummer sicher gehen und hatten sowohl vor als auch in der Mine Fallen gelegt.
Wie schon einmal kämpften wir uns Stockwerk um Stockwerk durch die Anhänger Abbathors hindurch und konnten sowohl die vermissten Arbeiter (welche erst nach dem Sieg über Lugosch weg waren) vor einem wahnsinnigen Kleriker retten und die Aufzeichnungen von Emerson zurückbekommen! In den Tiefen der Mine stießen wir tatsächlich auf die geheimnisvollen Monter – welche sich als Erdkolosse herausstellten! Obwohl diese Kreaturen als sehr gefährlich gelten, schafften wir es mit vereinten Kräften, die beiden Ungetüme zu töten!
Keine Ahnung, ob es Ironie sein sollte, abver Lugosch hatte sich in Mulaheys alter Wohnhöhle eingerichtet – und wie dieser fand er hier auch sein Ende! Trotz heftiger Gegenwehr – und der Schattenwesen, die er mithilfe des Artefakts beschwor, konnte er seinem Schicksal nicht entgehen und ich hielt schließlich das Artefakt , um das so verbittert gekämpft wurde, in Händen ...
Zumindest Emerson war überglücklich, dass seine Leute in Sicherheit waren, er seine Aufzeichnungen zurückbekam und sämtliche Feinde aus der Mine verschwunden waren – mal wieder!
Doch der Sieg hatte einen fahlen Beigeschmack ... Wostok und seine Gefährten waren tot und ich hatte nun ein Artefakt bei mir, von dem ich nicht einmal wusste, was ich damit anfangen sollte ... vielleicht wird ja die Zukunft Antworten auf diese Fragen liefern ... genauso, ob die Schlangen Abbathors tatsächlich besiegt waren – in Lugoschs Tagebuch hatte ich lediglich erfahren, dass er mal in Amn gelebt und im Handelshaus der Lurraxols gearbeitet hatte ...
Obwohl der Süden ein weiteres Mal vor einer gefährlichen Bedrohung befreit wurde, sahen meine Pläne noch nicht vor, nach Baldurs Tor zurückzukehren. Dort hatte ich ja erfahren, dass sich das „Buch des Unwissens“ irgendwo in einem versteckten Tal des Wolkengipfelgebirges befinden sollte. Also war es an der Zeit, erneut dorthin zu reisen.
Und in der Tat entdeckte ich im südlichen Bereich der östlichen Wolkengipfel einen versteckten Zugang, der in ein abgelegenes Tal führte. In der einzigen Höhle befand sich ein Teleporter – ein eindeutiger Beweis, dass hier ein Magier am Werke war.
Wir landeten in einem eigenartigen Raum. Von einem Magier entdeckten wir nichts – allerdings war das Gewölbe nicht unbewohnt, wie uns die drei Dämoninnen bewiesen, die durch einen Zauber an diesen Ort gefesselt waren.
Ein Kampf erschien mir momentan nicht ratsam, also entschied ich mich, zunächst mit ihnen zu reden. Eine von ihnen sagte mir, dass sie diese Ebene nur dann verlassen könnten, wenn ich ihnen den Körper des Magier brächte, der sie einst hierherbeschworen hatte.
Obwohl mir der Gedanke, jemanden zu töten nicht sehr behagte, so sagte ich zunächst mal zu – vielleicht gab es ja eine andere Lösung, wenn ich ihn erstmal gefunden hatte ...
Als Hinweis konnten mir die Dämonen nur den Namen „Haeball“ geben – der mir sehr bekannt vorkam: Auf der Suche nach den Räubern hatte ich diesen seltsamen Händler in einem alten Turm in Larshwood gefunden. Vielleicht konnte er mir weiterhelfen.
Da mich die Dämoninnen aufgrund des Paktes in Ruhr leißen, konnte ich mich in aller Ruhe umsehen – und entdeckte in einem alten Bücherregal tatsächlich das Buch des Unwissens!!!
Mit vorerst verrichteter Dinge kehrten wir in die Wolkengipfel zurück, wo ich Ordolath seine Kerze geben und von dem Magier erzählen wollte, der sich in seinem Haus verschanzt hatte ... der gute Mann war so durcheinander, dass er ging, ohne die Kerze mitzunehmen!