Mehr Fragen, die Euch schon immer auf der Seele brannten

Heliotropia

Kleine Sonne
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Ui danke Verno und Ysrthgrathe (und das bei dieser Uhrzeit :D )
Das erklärt es ganz gut. Ich hab mich immer schon gefragt warum man das so nennt, und konnte es mir logisch nicht herleiten.
Arabische Ziffern hab ich schonmal gehört. Ist schon erstaunlich wo bei manchen Dingen der Ursprung ist.
 

Darghand

Einer von vielen
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Ich brauche mal wieder praktische Hilfe...

Und zwar baue ich gerade eine Lampe. Aus optischen Gründen möchte ich das Kabel im Inneren dieser Gelenkhälse verlegen, die ein bisschen aussehen wie ein Duschschlauch. Einer dieser Hälse ist sehr dünn (Innendurchmesser ~5 mm) - das Kabel müsste entsprechend auch sehr dünn sein. Es soll einen 0,9W-LED-Spot in einem E14-Sockel mit Strom versorgen. Kein Netzteil o.ä., sondern halt Steckdosenanschluss.

Nun die Frage: kann man das einfach so machen? Oder gibt das Probleme? Ich hab von der Strombelastbarkeit von Kabeln schlichtweg gar keine Ahnung. :shine:
 

Armus Bergstein

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Bei 5 mm Innendurchmesser müsstest du ja sogar drei 1,5 mm² Drähte durchbekommen. Und das ist der Querschnitt, der für die meistens haushaltsüblichen Kabel verwendet wird. Also z.B. für den Staubsauger.

Für deine 0,9W LED könntest du also auch noch dünnere Drähte nehmen, ist überhaupt kein Problem.
 

Lisra

Schmusekater
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Ich habe keine Ahnung, aber auch eine Frage.

Normalerweise notieren Beipackzettel von Medikamenten die Häufigkeit ihrer Nebenwirkungen. Eine Packung peinlich billiges Ibuprofen (40st 90ct, danach sehnt man sich in Deutschland) bemerkt das häufig Darmblutungen als Nebenwirkung auftreten, nannte aber keine angemessen beruhigende Zahl (so wie 1:1.250.000 was ein Antiobiotika den ich vor ein paar Jahren nehmen musste erringerungswürdig vermeldete).

Was bitte verstehen die unter häufig? Ich rate ja bloß, aber ich denke das pro ja ein paar hunderttausend Ibuprofen und Paracetamol eingenommen werden. Wie vielen ansonsten gesunden Leuten bluten danach die Därme? :hae: Und wie viele davon gaben sich einem ziemlichen missbrauch dieser Schmerzmittel hin?
 

Aires

Dreamwalker
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Eigentlich sollte die Auflistung auch im Beipackzettel enthalten sein. Bei den Medikamenten, bei denen ich es bisher gewagt habe den Zettel durchzulesen, war immer ganz am Anfang der Sektion "Nebenwirkungen" die von Yps verlinkte Tabelle angegeben.
 

Kosh

Troll
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@Darghand ... das ist völlig ausreichend. Der benötigte Strom für eine Leistung kleiner 1Watt beträgt nur wenige Milliampere. Das Netzteil für die LED dürfte im Sockel enthalten sein. Wenn ich mal von einem Wirkungsgrad zwischen 50% und 100% ausgehe ... also max. 2Watt Leistungsaufnahme sind das weniger als 10mA bei 230V (Leistung = Spannung * Stromstärke). Ich hab jetzt keine aktuellen DIN-Normen vorliegen, aber für ein tausendfaches dieser Stromstärke (10A) beträgt der empfohlene Querschnitt 1,5mm^2. Notwendig wären also 0,0015mm^2 (so dünne Leitungen wirst Du allerdings da nicht haben) ... Die Isolierung der Drähte dürfte einiges stärker sein ...

Kurz zusammengefasst ... 5mm Durchmesser für die Leitungsverlegung ist eng, aber wesentlich mehr als unbedingt notwendig :)
 

Adriana

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Wegen der Nebenwirkungen:

"Häufig" wären dann ja 1-10% oO
Das erscheint mir doch irgendwie ein bisschen viel, vorallem weil ich noch nie von Leuten gehört habe, die von Ibu Darmbluten bekommen hätten. Und ich kenn schon einige, die das Zeug regelmäßig nehmen. Also ich würde jetzt fast vermuten, dass man dann schon die angegebene Höchstdosis überschreitet hat.

Nur, dürfte man das in dem Fall noch als eine "normale" Nebenwirkung listen oder müsste das in die extra Kategorie: Was tun / passiert bei Überdosierung? :hae:
 

Rhonwen

Forumsköchin
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Ich hab eine Weile Ibuprofen in hoher bis zu hoher Dosierung genommen.
Die Probleme mit Darmbluten und Magenproblemen tauchen bei Leuten mit meist schon vorgeschädigten Verdauungsträkten auf. Oder bei langer Einnahme in sehr hoher Dosierung.
Bei mir war trotz empfindlichem Verdauungssystem auch nach 3 Monaten an der Höchstdosisgrenze keine Darm- oder Magenblutungen zu bemerkten, aber jeder Mensch ist anders.
Vielleicht hilft euch ja diese Info.
 

Falk

ChickenWizzardwing
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Tatsächlich ist diese Nebenwirkung pharmakologisch erklärbar und nicht zu unterschätzen (und tritt nicht nur bei Überdosierung auf!). Gleichzeitig darf man statistische Werte auch nicht überinterpretieren!
Denn das Risiko steigt stark mit Dauer der Einnahme und der Dosis. Außerdem kommt es stark auf das einzelne Individuum an. Manche sind eher unempfindlich (siehe Rhonwen), andere merken schon die Einnahme einer einzelnen Tablette. Für einige verbietet sich die Einnahme ganz (z.B. bei entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder bei Gastritis).

Das heisst aber auch nicht, dass man grundsätzlich auf diese Medikamente verzichten muss. Dies ist das gegenteilige Extrem der unkritischen Einnahme. Ich hatte schon Patienten, die immer erst alle Nebenwirkungen lesen und sich dann entscheiden, ihr Leiden lieber auszuhalten. Dies ist sicherlich auch nicht Sinn der Sache!

Man sollte sich bei freiverkäuflichen Medikamenten also an die Gebrauchsanweisung halten und die Dauer der Einnahme auf das nötigste beschränken, ohne sich unnötig mit Schmerzen herumzuquälen. Ist man unsicher, ob man ein Präparat nehmen kann, sollte man beim Hausarzt oder in der Apotheke nachfragen. Das ist meiner Ansicht nach auch der Grund, wieso diese Produkte nicht in den Supermarkt gehören, wo raue Mengen noch nicht mal einen Euro kosten!
 

Mirya

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Mal eine Frage an unsere Physiotherapeuten: Am Wochenende habe ich es geschafft, eine Badschranktür aufzumachen, mich zu bücken und mich aufzurichten ohne sie zu schließen.:rolleyes: Aua. Habe genau die recht kantige Ecke am Rücken getroffen. Mich würde mal interessieren, ob da irgendeine bestimmte Nervenbahn entlangläuft oder obs da sowas wie fiese Triggerpunkte gibt. (Falls es sowas gibt?) Die Stelle ist so auf halbem Weg zwischen BH-Träger und Wirbelsäule, oberes Rückendrittel... Mir fehlen leider die Begriffe den genauen Ort zu beschreiben. Der Schmerz war nicht angenehm aber auch nicht tragisch, ich habe halt mit einer Beule oder einem großen blauen Fleck gerechnet. Allerdings schlimmer als der Schmerz war das Gefühl, als würde mir sofort übel werden. Der Schmerz war also aushaltbar, aber mir wurde kurze Zeit richtig schlecht. Und es hat sich so angefühlt, als würde das vom Kopf bis in die Zehe wehtun. Habe das auch einige Tage lang ziemlich bemerkt, hat richtig bis in den Arm ausgestrahlt, vor allem natürlich bei Berührung. Und es hat unendlich gekribbelt und gejuckt in den letzten Tagen (mein Mann meinte: der Nerv regeneriert oder stirbt gerade ab ;) ).
Ist das alles Einbildung oder gibt es da so Punkte, die wirklich so starke Auswirkungen haben?
 

Lisra

Schmusekater
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Kurze Antwort: Ja.

Lange Antwort: Chance besteht dass dadurch Druck auf einen/mehrere Nerven gekommen ist. Was mit Ausstrahlen und Kribbeln beschreibst spricht auf jeden Fall dafür. Geht nach ein paar Tagen aber wieder weg. Einen Nerv haut so schnell nichts kaputt. Ein wirklich beschädigter Nerv zieht zB. Verlust von Kraft, koordination und Gefühl im Gebiet das er versorgt nach sich. Das wird dann progressiv schlimmer bis ers irgendwann nicht mehr tut. Unerfreulich, ums vorsichtig zu sagen. *g* Passiert aber eher bei so dramatischen Dingen wie Autounfällen, oder wenn ein kleiner Baum auf deine Beine fällt, oder einer der vielen garstigen Krankheiten die Nervenbahnen angreifen und zum Glück recht selten sind.

Gemeinhin ist ein Triggerpunkt eine Schmerzhafte Stelle im Muskelkörper. Da fühlt man dann einen Knubbel, der beim draufdrücken schmerzt und oft auch ausstrahlt. Meinungen gehen auseinander wie die entstehen; uns hat man beigebracht, dass sie Ansammlungen von Abfallprodukten der Muskelarbeit sind, die aus verschiedenen Gründen (noch) nicht ins Blut abtransportiert worden sind.

@Falk
Ist schon richtig. Übrigens verbannt die Niederlande jetzt Packungen mit 50 und 100 Tabletten drin aus den Drogerien und Supermärkten. Was halt irgendwie auch nix bringt, weil man ohne weiteres 5x20 bei verschiedenen (oder ggf. dem gleichen) Laden kaufen kann. :hae: Aber naja. Vielleicht hilfts. Ein Aufpreis wär aber sinnvoller, wenn man Leute von Massenkonsum abhalten will, denk ich.
 
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Adriana

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Was Lis glaub vergessen hatte dazu zu erwähnen: am wahrscheinlichsten ist wohl eine leichte Nervenirritation. Das ist aber das, was nach ein paar Tagen weggeht. Also da gibts keinen Grund zur Sorge, dass der grad abstirbt :D

Falk: danke für die informative Antwort :)
 

Falk

ChickenWizzardwing
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@Lis: Das ist korrekt, an dem gleichen Problem krankt auch unser eigenes System mit diesen Mitteln. Die großen Packungen sind alle Rezeptpflichtig geworden. Trotzdem kann man so viele kleine kaufen wie man möchte. Eine gute Apotheke würde die Abgabe zwar verweigern, aber man kann auch in vielen Apotheken einfach eine Packung kaufen.
 

Rhonwen

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@ Falk

Unempfindlich bin ich nicht wirklich, was die Medis angeht, aber abgehärtet. Und wegen der Magenprobleme bin ich damals von Ipuprofen auf Novalgin gewechselt und von da auf einen ärztlich überwachten Cocktail mit unbekannten Nebenwirkungen in der Kombination.
Die Apotheker meiner Stammapotheke fragen mich regelmäßig aus über mögliche Nebenwirkungen, weil ich die einzige ihnen bekannte Person mit der Wirkstoffkombination bin. :D
 

Falk

ChickenWizzardwing
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@Rhonwen: Mit unempfindlich meine ich natürlich nicht immun. ;) Ich kenne allerdings Patienten, die schon die Einnahme einiger weniger hoch dosierter Ibus Magenstechen und Sodbrennen bekommen, während andere überhaupt nichts oder erst nach sehr lange Einnahmedauer merken. Wie heisst es doch so schön: Jeder Mensch ist anders!
 
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