Hey Rhonwen,
Ich hab selbst nen Übungsleiterschein C für Breitensport, und zumindest dafür brauch man absolut keine Vorkenntnisse. Also, klar, eine gewisse Affinität zum entsprechenden Sport sollte man schon haben, aber ansonsten wird einem all das, was man braucht, beigebracht.
Okay, ich schätze, für deinen Kurs wirst du schwimmen können müssen.
Was man dann in deinem spezifischen Kurs lernt, weiß ich nicht, aber ich denke, du kannst über die Seite deines Landessportbundes (hängt vom Bundesland ab) Kontakt mit dem Kursleiter aufnehmen und nachfragen, was die Kursinhalte sind und was du an Fähigkeiten und Vorkenntnissen mitbringen musst.
In dem ÜL-C Kurs haben wir ein klein wenig über Anatomie gelernt, über Trainingslehre und über den Aufbau von Gruppenstunden. Im Prinzip wäre da auch eine Stunde über (Prävention und Erkennen von) sexuelle(r) Belästigung gewesen, aber die entsprechenden Leute, die uns darüber was erzählen sollten, sind nie aufgetaucht. ^^
Das, was man da an Anatomie und Trainingslehre lernt, ist nicht wirklich tief gehend und einfach zu verstehen, und dafür braucht man auch keine Vorkenntnisse.
Der Großteil des Lernens bestand bei mir aus praktischen Teilen; macht Sinn, denn gerade beim Bewegen ist learning by doing wichtig und richtig. Gegen Ende des Kurses war es dann bei uns so, dass wir auch selbst Stunden geben mussten, für die anderen Teilnehmer, und dass wir darauf bewertet wurden. Hat aber jeder bestanden
Erfahrung als Übungsleiter im Rehasport... ich hab ein Jahr lang zwei Kindergruppen (8-10 und 10-12 Jahre) Kung Fu unterrichtet (dafür hab ich den Schein ursprünglich gemacht). Vor anderthalb Jahren hab ich dann auch im Rahmen meines Praktikums mehrere Rehasport-Gruppen begleitet, quasi als Gruppenphysiotherapie. Mit Wasser und Schwimmen hat das alles nicht so viel zu tun gehabt, aber ich denke schon, dass mir der ÜL-Kurs hierbei ganz gut geholfen hat. Man weiß dann doch noch mal etwas mehr über den Aufbau von solchen Gruppenstunden, und gerade wenn der Kurs sehr spezifisch ist, kann man sich sehr viele Anregungen für den eigenen Stil mitnehmen.
Zum Schluss: Übungsleiter sein macht Spaß
Ich kann das definitiv weiterempfehlen! Du weißt ja denke ich schon aus deinem Beruf, wie viel einem das Arbeiten mit Menschengruppen zurückgeben kann - das trifft definitiv auch auf den Sportbereich zu.