Modronenlabyrinth: Kann Figur von Vrischika nicht kaufen

[Renata]

Ich bin im Laden bei Vrischika und möchte die Metallfigur kaufen um ins Modronenlabyrinth zu kommen. Es gibt im Dialog zwar die Auswahl, die Figur anzusehen und V. erzählt sie koste 100 Kupfer aber es gibt dann keine Auswahl, daß ich den Artikel nehmen will. Wenn ich die Figur nicht habe kann ich auch nicht ins Modronenlabyrinth kommen. Bug ?? Oder gibt es irgendwelche Voraussetzungen bezüglich Erfahrungspunkte, Weisheit etc. ? Habe Pacht 1.1 installiert.

 

[Alamar]

Ich frag mal ganz naiv: Die 100 Kupfer haste, oder?

 

[Renata]

Na klar, über 1000 sogar.

 

[Amasius]

Und ich frage mal noch naiver: hast du noch Platz im Inventar?

 

[Renata]

Ja, im Inventar ist auch genügend Platz ! Die anderen Gegenstände kann ich von Vrischika komischerweise kaufen, nur für diesen Gegenstand bietet sie mir in den Antworten nicht die Kaufmöglichkeit an (??).

Wenn ich Vrischika töte kann ich die Metallfigur bekommen. Hätte das irgendwelche negativen Konsequenzen ?

 

[Caswallon]

Naja, es hat nur einen Nachteil, wenn du dir ein Item aus ihrem Sortiment nicht leisten kannst, das du später brauchst. Sonst mW keinen.
Ich hab Torment leider nicht installiert, sonst würde ich da mal nachgucken, und der Walkthrough schweigt sich leider auch aus zu dem Thema.
Wenn ich die Zeit finde, mach ich heute oder morgen mal eine Minimalinstallation und schaue.

Cas

 

[Renata]

Da ich nicht weiterkomme habe ich jetzt einen 2. patch 1.37 eingespielt. Wenn ich jetzt den Laden von Vrischika betrete stürzt das Spiel ab mit folgender Meldung "An assertion failed in F:\Torment\Source\baldur\Visibility.cpp" ???? Das ist offenbar eine Datei auf der CD. Aber was soll Baldur ? Ich habe auf meiner Festplatte auch Baldurs Gate 1 und 2 und die Addons installiert. Sollte das irgendeinen Einfluß haben ?
Ich werde versuchen, das Torment-Save-Verzeichnis zu sichern und das Spiel ohne Patch 1.1 und 1.37 neu zu installieren und dann werde ich mal schauen, was passiert.

Also eines kann ich (selbst Programmiererin, aber mittelgroße Computer, keine PCs) sagen, offenbar testen Spiele-Programmierer ihre Spiele äußerst schlecht und/oder haben "Spagghetti-Programmierung" betrieben, bei der alle möglichen Faktoren irgendeinen unvorhersehbaren Einfluß haben können statt sauber alles in logische Module aufzuteilen. Meine Programme habe ich immer ausführlichst getestet und auch Hilfsprogramme eingesetzt, die mir genau Zeile für Zeile zeigen, wie das Programm durchlaufen wird. Es gab nur sehr selten kleine Fehlermeldungen.

HAT NICHTS GENÜTZT, trotz Neuinstallation, beim alten Spielestand ist derselbe Fehler wieder da, wenigstens stürzt das Programm nicht mehr ab. Ich würde ja von Anfang an starten, wenn ich wüßte, daß ich dann nicht wieder beim selben Fehler hängen bleibe. FRUST !! Wenn es so weitergeht höre ich auf, dann spiele ich wieder BG.

 

[Malik ibn Harun]

Bloß nicht aufhören, Torment wird gegen Ende erst so richtig genial. Das darf man imho nicht verpasst haben.

Vrischka würde ich nicht töten, ihre Gegenstände sind für erstaunlich viele Quests die Lösung... Wenn du durch ihren Tod an die Actionfigur kommst, dann liegt sie wohl in ihrem Inventar. Versuch also mal, als Dieb oder mit Annah in der Gruppe vorbeizuschauen und Taschendiebstahl auf Vrischka anzuwenden. Mit ein paar mal Neuladen müsste das funktionieren.

 

[Caswallon]

Im Prinzip sollte da kein Check stattfinden, außer ob du genügend (1500) Gold hast.
Edit: Hmm, könnte es daran liegen? Da ist ein Übersetzungsfehler drin: der Würfel kostet 1500 Kupfer. (Im Englischen steht auch korrekt "fifteen hundred copper coins", im Deutschen hat wohl jemand die fifteen vergessen...)


Ansonsten, wenn du das Geld eigentlich hast: Kannst du mit dem Editor NearInfinity umgehen?
Wenn nein: Schick dein Savegame mal (bitte möglichst gut gepackt ) an varana@gmx.net , ich guck's mir mal an.

Zu den Bugs: Nein, bei so einem Spiel setzt sich *zum Schluß* keiner mehr hin und geht den Code Zeile für Zeile durch. Dazu isses dann doch ein wenig zu umfangreich...
Daß bei der Fehlermeldung F: dein CD-Laufwerk ist, ist Zufall. Die Angabe bezieht sich auf die Installation der Entwickler: bei denen befand sich der relevante Teil des Spiels im Verzeichnis "F:\Torment\Source\baldur\". "baldur" vermutlich deswegen, weil es eben die Baldur's Gate-Engine ist...
Nützen tut dir das wenig, da es die visibility.cpp bei dir nicht mehr gibt, du hast ja nur die kompilierte EXE.

Cas

 

[Doc Sternau]

Na, ich würde stark darauf tippen, dass der einzige vorliegende 'Bug' eines der üblichen Übersetzungsprobleme von Planescape ist. Einfach nochmal mit 1500 Kupfern zurückkommen, dann klappts bestimmt.

 

[Renata]

Hey, danke, daß wars. Habe so ca 1200 Kupfer. Im deutschen Text heißt es dagegen 100 Kupfer.
Na ja, habe gestern ganz neu gestartet, da ich die Anfangswerte der Figur auf Kampf ausgelegt hatte (Stärke, Geschicklichkeit, Kondition) und noch nicht wußte, daß Weisheit, Intelligenz und Charisma viel wichtiger sind.
Ja, ich spiele weiter, mal schauern ob Torment mein Lieblingsspiel BG 1 und 2 schlagen kann. Was mir natürlich als Frau nicht gefällt (ich weiß, Jungs im Alter von 12 - 25 etwa schon) ist dieser ganze Toten- und Gruftkram. Das ist mir Fantasy oder Science Fiction viel lieber. Aber abgesehen davon ist es recht gut, weil neben den Kämpfen auch viele Aufgaben zu lösen sind. Schade, daß es nicht viele Rüstungen gibt und auch die Auswahlmöglichkeiten beim Aussehen des Hauptcharakters sind wirklich nicht berauschend.

Taschendiebstahl hatte ich versucht gehabt, aber die Metallfigur war nie dabei, keine der besonderen Gegenstände (von denen ich einen Teil schon gekauft hatte).

Danke, Caswallon, aber ich spiele immer ohne Einsatz jeglicher Tricks. Aber das brauche ich ja jetzt zum Glück auch nicht.

 

[Rink]

Ehrlich gesagt würd ich neu anfangen, wenn ich so einen Charakter hätte
Man verpasst vom Philosophischen und Inhaltlichen das halbe Spiel wenn man auf Stärke, Consi usw gesetzt hat.
Aber gut, kannst ja auch später nochmal neu anfangen.

Das Gruft- und Totenzeug find ich persönlich ein ganz wichtiger Aspekt des Spieles. Nicht weil ich es toll fände, ich persönlich hasse Dungeons und solches aber ich finds wichtig, weil der Namenlose sich zwangsläufig stark mit Tod und Sterben befassen muss und das deshalb auch zu einem wichtigen Thema des Spiels wird.
Eine solche Story wäre ohne das und den schmutzigen/verwesenen Eindruck der dadurch entsteht ja auch nicht aufrechtzuerhalten

Sorry, dass ich es net früher sagte.. erinnerte mich daran dass es ein Schreibfehler war, bin mir aber nicht völlig sicher gewesen und hab drum Schnauze gehalten.

Rinky

 

[Rumo]

...und auch die Auswahlmöglichkeiten beim Aussehen des Hauptcharakters sind wirklich nicht berauschend.

Genau da Aussehen hatte mich auch zu einem Neustart gezwungen:

*Char anguck* Aha, so soll ich also aussehen? Naja, Charisma höchstens 5.

*Char nochmal anguck* Nee, sonderlich intelligent schaut der auch nich aus...

Also den Hauptheld so ausschauen zu lassen und dann ein Spiel zu machen, das erst bei hohem Charisma, Weisheit und Intelligenz richtig lustig wird ... na da hätte es wenigstens einer Warnung der Form

Lieber Rollenspieler, in diesem Spiel musst du zwar leider aussehen wie der frisch exhumierte Frankenstein aber bitte bitte stell Dir vor, man hätte Dich mit einer Mischung aus K23 und Einsteins Gehirnsoße einbalsamiert.

 

[Timestop]

Seit wann kann man denn Weisheit und Intelligenz sehen?
Bei Charisma natürlich, da kann man noch so charmant sein und eigentlich gut aussehen, als Zombie kommt man schwerlich auf 25.
Und bei Kraft ist es auch immer schwer wenn sich das äussere betreffs Mukis und Körpergrösse nicht anpasste. Für nen Hänfling sah er immer zu massiv aus und für einen Hügelriesen zu schwach.

 

[Rink]

Nun Time, Du weisst doch, nur wer n langen Bart trägt ist weise. Und nur wer auf einem Pferd sitzt ist geschickt. Und die Intelligenz.. hmm die sieht man bestimmt an dem Blick..

S gibt da schon rollenspielmässige Stereotypen. Das liegt halt daran, dass man im Rollenspiel eher einseitige Charakter bastelt. Also selten hat n intelligenter Charakter auch eine hohe Stärke (als Magier auch nicht wirklich entscheidend). Also würd man jemanden, der einem Magier ähnlich sieht (schwächliche Gestalt, eher älteres Semester, n knorrigen Stock in der Hand und n spitzen Hut aufm Kopp) eher hohe Intelligenz zuschreiben. Jemandem der aussieht wie der Namenlose eben eher Stärke + Consi.

Ja so langweilig sind Rollenspieler nunmal. S wird endlich Zeit für neue Charaktereigenschaften. Solche bei denen höhere Werte auch immer negative Eigenschaften mit sich bringen. zB könnte jemand mit grosser Stärke dann eben weniger geschickt/wendig sein (Malus auf Agilität), DSAler würden wohl sagen auch Einbusse auf Fingerfertigkeit ^^. So könnte man bei seinem Charakter frei einen Wert zwischen 5 und 20 einstellen, müsste dann aber mit den negativen Effekten von hohen bzw tiefen Werten leben
Weitere wichtige Eigenschaften: Mut (niedrig - vorsichtig, hoch - überheblich), familiäre Herkunft (arm - weiss zu schätzen, verlangt aber wenig, reich - hohe Ansprüche, wird aber auch besser bezahlt) Toleranz/Empathie (Einfühlungsvermögen) (niedrig - eigenes Volk/Geschlecht ist wichtiger, hoch - Althruismus, selbstaufopferung), Ehrgeiz (niedrig - guter Umgang mit Misserfolgen, dafür aber keine hohen Ziele, hoch - hohe Ziele, hohes Durchsetzungsvermögen dafür aber schlechter Umgang bei Misserfolg), Emotionalität (hoch - Opfer der Emotionalität, niedrig - Emotional kalt) usw. dann müsst man halt das Spiel entsprechend konzipieren, dass es auch extremere Positionen belohnt, damit jeder das Spiel mehrmals durchspielen muss. Muahahahaha

öhm ja.. doofes System, ich weiss, aber auf der anderen Seite wärs eben schon wichtig, n Bipolares System aufzubauen, wo grössere Werte nicht "besser" bedeuten, sondern wo den Leuten gezeigt wird, dass alles zwei Seiten hat.

Rinky

 

[Renata]

Immerhin ist an dem Spiel gut, daß die Eigenschaften den Spielverlauf (in Verbindung mit Dialogoptionen etc.) beeinflussen und nicht nur die Kampfkraft und Zaubersprüche.

@ Rink, deine Ideen zu den Charaktereigenschaften finde ich super. Komisch, dachte erst, solche Gedanken würde sich viel eher eine Frau machen (oder bist Du eine - in echt, meine ich ?). Die Story ließe sich auch ohne den Gruftkram gestalten, z.B. wenn der Charakter am Anfang des Spiels vergiftet wurde oder eine Krankheit hat und in die phantastischen Lande ziehen muß um ein Heilmittel zu finden. Keines für die Menschheit sondern für sich selbst, denn dann können im Spiel auch persönliche Erfahrungen und Eigenheiten ausgestaltet werden. Interessant wäre auch, wenn man im Lauf des Spiels auf Grund bestimmter Charakterwerte neue Charaktereigenschaften bekommen könnte. Oder wenn Eigenschaften wegfallen - wenn zB die Herkunft für den Hauptcharakter nicht mehr zählt weil er im Lauf des Spiels viele verschiedenen Personen und Kulturen kennengelernt hat. Oder wenn man mit den eigenen Eigenschaften auch Eigenschaften der NPCs ändern könnte. Wenn ich zB einen Kampffähigkeitspunkt abgebe und ihn einem Gruppenmitglied überlasse. Oder wenn ich ein Gruppenmitglied besonders empathisch behandle steigt dessen Mut etc. Ich vermute aber mal, dann wäre es kompliziert zu programmieren und die bugs würden zunehmen. Schade.

Ich spiele am liebsten die Mischung Kämpfer / Magier, von keinem zuviel, d.h. eben ein Magier, der nicht gleich kaputt gehauen wird ehe er seine Zaubersprüche nutzt oder wenn die Sprüche aufgebraucht sind dann eben auch kämpfen kann. Gibt es in Torment außer Dakkon leider nicht. Und dauernd wechseln will ich nicht (außerdem würde ich dann nicht in den Genuß der zusätzlichen Bonuspunkte beim Aufstieg in Stufe 7 etc. kommen). Was mich stört ist, daß ich immer als Frau spiele und eine Namenlose gibt es ja nicht.

 

[Rink]

nun, ich besitze durchaus ein tolles Y-Chromosom. Ich habe bisher auch noch keine Frau gesehen, die sich im Internet als Mann ausgibt und das dann irgendwann mal auffliegen lässt. (Das Umgekehrte - also ein Mann getarnt als weibliche Schönheit - gab es hier im Forum schon viele Male übrigens.. ). Aber ich studiere Psychologe. Vieleicht deutet das darauf hin, dass ich auch Eigenschaften stärker ausgeprägt habe, die man sonst tendentiell eher Frauen zuschreiben würde.
Aber ja, ich denke das ein derart ausgeklügeltes und logischeres und anti-hierarchisches Charaktersystem durchaus auch Männern gefallen könnte. Das Problem ist halt, man müsste trotzdem noch kämpfen und ähnliches einbauen.. einerseits um es für andere Bevölkerungsgruppen auch noch interessant zu machen, andererseits aber auch damit die Laufzeit des Spieles nicht enorm kurz wird. Und ich persönlich finde den Mix aus Interaktion und Kampf wie er zB bei Baldurs Gate im Ansatz auch zu finden ist, schon sehr interessant.
Nun, ich finde auch Deine Ideen gut. Dass gewisse Eigenschaften ganz wegfallen oder neu hinzukommen würd ich nicht machen (s wird zu unübersichtlich, und aus einer psychologischen Perspektive kommen da auch nicht viele neue Eigenschaften hinzu sondern nur die Wichtigkeit verändert sich), aber das könnt man vlt machen, dass manche dominanter auf den Charakter wirken als andere und sich das ändert. Man sollte es aber noch in einer gewissen Übersichtlichkeit belassen.. wenns zu kompliziert wird, ists wie mit nem Flugsimulator.. es verliert den Reiz für sehr viele Spieler. Das mit den Bugs würd ich so net sagen. N komplexes Spiel muss net mehr Bugs haben, s ist nur eine Sache der Testphase. Wenn gute Betaphase gemacht wird, sollten die Bugs ohnehin weg sein. Klappt zB bei Spielen wo keine Patches gemacht werden können (Playstation, XBox) doch auch toll, warum also nicht bei PC?
Und ja.. sehr gut wenn Dich um Deine Leute kümmerst, steigt ihr Mut und auch sie lernen dann eine gewisse Empathie vlt oder reagieren mit dem Gegenteil und verachten Dich dafür Yay! Das wär faktisch gut möglich, so ein Spiel zu konzipieren, weil die Grafik bei Computerspielen der Bremsklotz ist. S wär genug Zeit da, um gute Texte zu schreiben.
Das Problem ist da eben immer noch, dass weil fast alle Entwickler von Spielen männlich sind und deshalb auch eher Spiele für den männlichen Markt machen, ein "weiblicheres" Spiel vermutlich auch nicht so viele Käuferinnen finden würde. Frau ist es sich nicht gewöhnt, dass Spiele auch auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet sind und deshalb ist ihr Interesse auch (noch) gedämpfter. Aber ich denke eben, dass die Entwickler und Spielehersteller da das Potential sehr stark unterschätzen. Seit Sims sollte man das eigentlich wissen ^^
Aber ja.. P:T war ja auch kein kommerzieller Erfolg, also vielleicht haben sie recht damit, nur Spiele für 13 jährige Jungs zu produzieren.. wer weiss.

Ich persönlich finde es bei P:T schon sehr wichtig, dass der Namenlose nicht sterben kann und dass genau deswegen Tod und Verwesung im so nahe stehen, ihn so stark begleiten und auch belasten. Und auf eine Art finde ich es auch enorm erfrischend, wie offen und makaber in P:T dieses Thema angesprochen und zelebriert wird. Es ist nunmal auch sein sehr wichtiges menschliches Thema.
Aber ich werd das aus einer männlichen Perspektive sehen, mich hat es in diesem Spiel jedenfalls ganz und gar nicht gestört, es hat sogar viel zur Stimmung beigetragen. Würd mich aber interessieren wie es mir ohne die makabere Seite gefallen würde.

Am besten ist es sowieso wenn man zuerst bis auf ne gewisse Stufe Kämpfer ist und danach permanent zum Magier umschult. Die Kämpfe verlieren dadurch aber an Reiz.. man kann einfach nimmer sterben, noch weniger als vorher o.O
Hmm ja, das mit der Namenlosen wär wohl zuviel Arbeit gewesen, vorallem hätte eine Frau das wohl alles anders gemacht irgndwie.. Der Namenlose hatte in seinen Leben ja auch viel Leid über die Menschen gebracht und so. Wirkt bei einem Mann irgendwie logischer. vielleicht würds stören wenns ne Frau wäre Aber ehrlich gesagt wär auch das mal ein Test wert: wen stört es mehr, ein "Rollenspiel" spielen zu müssen, bei dem er ein anderes Geschlecht spielt und bei welchen Genres will man/frau welches Geschlecht haben? Die meisten stört es ja auch nicht dass sie Harry potter nicht mit einer Harriette Potter kaufen können, ich glaube wir sind zu verwöhnt

Rinky

 

[Ribalt]

Ich glaub die Mann/Frau-Sache spielt bei Spielen ne sehr untergeordnete Rolle...

Die meisten Leute in meinem Umfeld spielen zwar immer Männliche Charaktere das wars dann aber auch.

Wir sind nicht alle dumme Barbaren

 

[Renata]

@ Ribalt: Ich bin eine Frau und für mich spielt es keine untergeordnete Rolle ! Ich nehme an, die meisten Leute in Deinem Umfeld sind eben auch Männer.

@ Rink: Man lebt im Spiel ja in einer Phantasiewelt und in einer Art von positiven Tagträumen. Das kann ich mehr geniessen, wenn ich mir vorstelle, ich selbst bin die Hauptperson (oder zumindest ein gleichrangiges und gleichwichtiges Gruppenmitglied). Und da ich eine Frau bin kann ich das eben am besten wenn ich auch eine Frau spiele. Punkt !! Also eine Frau in Torment als Hauptperson könnte ich mir gut vorstellen, wie wäre es mit Ravel ? (ich kenne sie allerdings nur vom Hörensagen, so weit bin ich im Spiel noch nicht)

Ich bin nicht unbedingt der Ansicht, daß für Frauen (und von Frauen !) gemachte Spiele keine Käuferinnen finden würden, denn es gibt ja keine derartigen Spiele ! Und wenn nur mal ein Spiel auf Frau getrimmt wird und es sich dann nicht gleich gut verkauft, so würde mich das nicht wundern, weil keine Werbung reingesteckt wird und weil das Marktpotential "weibliche Spielekäufer" noch kaum erschlossen ist, weil es eben oft nur jump-and-run und Ballerspiele gibt, die ich öde finde. Aber klar, der männliche Neandertaler braucht sowas schon noch und hat Freude dran. (bin schon etwas gemein, ich weiß) Also ich jedenfalls kaufe schon seit vielen Jahren Computerspiele aber eben fast nur RPGs, angefangen mit DSA, das ich schon Jahre zuvor als Brettspiel hatte. Und einiges älter als ihr bin ich auch und seht ihr, auch ich spiele Torment ! Also, die Spielehersteller sind viel zu eindimensional wenn sie ihre Käuferschichten sehen und vor allem, man muß was tun, damit man Käufer gewinnt, denn wir Frauen sind nicht blöd, wir wollen was geboten kriegen, mit einfach nur mal ein Spielchen etwas Frauengerecht hintrimmen ist es nicht getan. Wir wollen als Käuferschicht umworben werden ! Ha ! Und was geboten kriegen !

Kämpfe finde ich auch interessant, denn man muß ja überlegen wie man am besten überlebt. Aber zuviele Kämpfe oder nur Kämpfe mag ich nicht und so ein Spiel würde ich mir nicht kaufen.

@ Rink. Ätsch, ich habe zwei dieser tollen Chromosome, besser als nur eines ! zwinker.gif (hab noch nicht nach dieser Funktion geschaut, sorry)

Apropos gleichrangige Gruppenmitglieder: warum können andere Gruppenmitglieder nicht auch Dialoge mit den Personen führen (außer Übersetzungsdienste) ? Das wäre doch auch mal eine interessante Änderung, denn dann könnten auch unterschiedliche Dialogoptionen das Spiel in unterschiedliche Richtungen führen. Haha, Deionarra streitet sich mit Anna etc. Überhaupt gibt es in Torment keine weibliche Kämpferin als Gruppenmitglied - nur eine Diebin oder eine Priesterin, schwach. Es gibt sowieso viel zu wenige NPCs in diesem Spiel, die man in die Gruppe aufnehmen kann (7 von 6 ist mickrig).
Oh, ich habe im Internet schon Frauen getroffen, die sich als Männer ausgeben, aber Du hast Recht, meist ist es umgedreht.

 

[Timestop]

Ha, damit ist es endgültig bewiesen. Rink ist ein Softie.
Oder ne Frau mit Vollbart.

Das mit den Fähigkeiten die einen Nachteil mit sich bringen gibt es ja Ansatzweise auch bei Fallout. Die 2 Anfangstalente? die man sich da wählen konnte hatten vor und Nachteile. Brutale Rambos schlugen stärker zu, trafen aber schlechter oder so... etc.
Dort bekam man ja auch alle drei Level weitere Talente, die allerdings dann ausnahmslos positiv waren. Von einfachen weiteren Stärkepunkten, über Verbesserung der Waldläuferfähigkeit bis zu exotischen Talenten wie Kamasutra. Das war natürlich enorm suchtfördernd. Wie überhaupt das ganze Spiel viel mehr auf die Taten des Charakters einging.

Lustigerweise hatte ich diese Idee der Skills wie Mut, Ehrlichkeit, Toleranz, Auffassungsgabe, Geduld, Agression, Arroganz, Genussucht etc. erst kürzlich in Beziehung auf ein Aufbaustrategiespiel in dem die Bewohner eine Beziehung durch diese Aspekte ihres Selbst untereinander aufbauen. Allerdings ist das sicherlich nicht neu und wird wahrscheinlich in der Form bei Spielen wie TheSims oder auch Cultures genutzt. Es wäre wohl auch eher für ein Rollenspiel geeignet, wobei man da aufpassen muss, das es durch diese Werte nicht zu abstrakt wird und die Figuren zu zu simpel gestrickten KIs verkommen, denen es aber an echter Story fehlt.
Aber als Ergänzung zu gescripteten Storyhappen etc. wäre das sicherlich eine sehr interessante Idee.