David
Moderner Nomade
- Registriert
- 05.10.2000
- Beiträge
- 18.447
Ist die Frage, was für Maßnahmen dir da vorschweben.
Ich hab zB nichts gegen höhere Spitzensteuersätze oder höhere Steuern auf Gewinne aus Kapitalanlagen. In Bezug auf die "oberen 10.000" würd ich vor allem auch fordern die Ausnahmeregelungen zu stopfen, von denen die mit dem besten Steuerberater am meisten profitieren. (Wobei die oberen 10 Mio. die bessere Zielgruppe wären, die extrem Superreichen wandern notfalls aus)
Die Frage ist, ob das reichen würde, wenn nötig kann ich aber auch zusätzlich mit 25% Mehrwertsteuer leben, schon weil ich mir nicht den Vorwurf machen lassen will, nur da kürzen zu wollen, wos mich nicht betrifft.
Was die Sozialleistungen angeht: Die Leistungen selbst (also die 350+Miete+Krankenkasse) kann man eh nicht mehr kürzen, allenfalls könnte man schauen, ob die angebotenen Fortbildungsmaßnahmen wirklich alle ihr Geld wert sind oder ob man sonstige 'Nebenkosten' vermeiden kann. Insofern gibts da kaum noch Spielraum. Aber so groß wie die Probleme sind, müssten wahrscheinlich alle, die oberhalb der Sozialhilfe leben, gewisse Einschränkungen akzeptieren. (Die Einschränkung für die Sozialhilfeempfänger sieht für mich eher so aus, das keine drastischen Erhöhungen mehr möglich sind, vielleicht nen Inflationsausgleich alle paar Jahre oder Ausnahmen für Härtefälle, aber nicht pauschal 100 Euro mehr für alle)
Die Frage nach dem wirtschaftlichem oder politischem System stellt sich für mich ehrlich gesagt erst dann, wenn es eine ausgearbeitete bessere Alternative gibt. Fehler haben Marktwirtschaft wie Demokratie, aber die praktisch erprobten Alternativen Diktatur und Planwirtschaft sind halt noch viel schlechter und ein Experiment der Marke "try and error" kann man auch nicht ernsthaft einem ganzen Staat zumuten. Detailarbeit mag mühsamer sein als eine 'Systemdebatte', aber unterm Strich halte ich das für den deutlich erfolgsversprechenderen Weg.
Ich hab zB nichts gegen höhere Spitzensteuersätze oder höhere Steuern auf Gewinne aus Kapitalanlagen. In Bezug auf die "oberen 10.000" würd ich vor allem auch fordern die Ausnahmeregelungen zu stopfen, von denen die mit dem besten Steuerberater am meisten profitieren. (Wobei die oberen 10 Mio. die bessere Zielgruppe wären, die extrem Superreichen wandern notfalls aus)
Die Frage ist, ob das reichen würde, wenn nötig kann ich aber auch zusätzlich mit 25% Mehrwertsteuer leben, schon weil ich mir nicht den Vorwurf machen lassen will, nur da kürzen zu wollen, wos mich nicht betrifft.
Was die Sozialleistungen angeht: Die Leistungen selbst (also die 350+Miete+Krankenkasse) kann man eh nicht mehr kürzen, allenfalls könnte man schauen, ob die angebotenen Fortbildungsmaßnahmen wirklich alle ihr Geld wert sind oder ob man sonstige 'Nebenkosten' vermeiden kann. Insofern gibts da kaum noch Spielraum. Aber so groß wie die Probleme sind, müssten wahrscheinlich alle, die oberhalb der Sozialhilfe leben, gewisse Einschränkungen akzeptieren. (Die Einschränkung für die Sozialhilfeempfänger sieht für mich eher so aus, das keine drastischen Erhöhungen mehr möglich sind, vielleicht nen Inflationsausgleich alle paar Jahre oder Ausnahmen für Härtefälle, aber nicht pauschal 100 Euro mehr für alle)
Die Frage nach dem wirtschaftlichem oder politischem System stellt sich für mich ehrlich gesagt erst dann, wenn es eine ausgearbeitete bessere Alternative gibt. Fehler haben Marktwirtschaft wie Demokratie, aber die praktisch erprobten Alternativen Diktatur und Planwirtschaft sind halt noch viel schlechter und ein Experiment der Marke "try and error" kann man auch nicht ernsthaft einem ganzen Staat zumuten. Detailarbeit mag mühsamer sein als eine 'Systemdebatte', aber unterm Strich halte ich das für den deutlich erfolgsversprechenderen Weg.
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