David
Moderner Nomade
- Registriert
- 05.10.2000
- Beiträge
- 18.447
Das Blöde ist halt, daß JEDER Raser glaubt, solche Geschwindigkeiten beherschen zu können. Sonst tät er sie nicht fahren.
Und da man vor dem Unfall nicht entscheiden kann, wer sich überschätzt und wer nicht, müssen eben alle normal fahren.
Generell muß man sich bei den Verkehrsregeln am Schwächsten orientieren, nicht am Stärksten. D.h. man muß damit rechnen, daß plötzlich jemand mit 120 auf die Überholspur ausscheren könnte, und in dem Fall ist jedes km/h weniger etwas mehr Chance, den Unfall zu vermeiden. Zumal man weiß, das hohe Geschwindigkeiten oft unterschätzt werden. Wenn man also nicht extrem hohe Anforderungen an eine alle x Jahre zu widerholende Fahrprüfung stellen will, muß man den Verkehr soweit herunterregeln, daß auch schwächere Fahrer eine Chance haben, darin keinen Unfall zu verursachen.
Kleine Frage am Rande: Haben eigentlich die USA ein Tempolimit, und wenn ja, welches?
@Ice:
Ist es denn kein Verbot, den Drittwelt-Ländern zu verbieten, Wälder in landwirtschaftliche Nutzflächen umzuwandeln, damit wir hier weiter Energie verbraten können?
Natürlich kann man Wald wirtschaftlicher nutzen als schnell unfruchtbare Felder und natürlich würde das auch nie reichen unser CO2 aufzunehmen, aber es ist trotzdem eine ziemliche Anmaßung, anderen Staaten solche Vorschriften machen zu wollen, 2000 Jahre nachdem wir angefangen haben unsere Wälder abzuholzen.
Zumal diese Staaten ganz andere Sorgen haben als das Klima in 100 Jahren, denen gehts ums Überleben hier und heute.
Was das Argumentieren angeht, ist das ziemlich schwierig, wenn du jede Quelle als korrupt bezeichntest. Trotz der politischen Ausrichtung ist der IPCC-Bericht für mich allem überlegen, was du verlinkt hast. Zumal die politische Beeinflussung in allen Fällen in Richtung Verharmlosung, nicht Übertreibung ging. Für deine Position ist diese Kritik also nicht besonders gut.
Für die Grundlagen empfehle ich ein beliebiges Lehrbuch, zB für einen Geo-LK im Abi. Etwas wissenschaftlicher ist das Buch, was ich weiter oben schonmal benutzt habe: Schönwiese (2003): Klimatologie. Ist zwar schon etwas älter, aber damit auch vor dem von dir kritisiertem "Klima-Hype" enstanden. (Dank dieses Threats hab ich darin sogar endlich mal nen bisschen mehr gelesen )
Das was ich aussage, findest darin auf jeden Fall wieder: CO2 als Treibhausgas, anthropogene Emissionen, Anstieg der Konzentration in der Atmosphäre, beobachtbare Erwärmung, sichere Korrelation zwischen CO2 und Temperatur in der Vergangenheit etc.
Ob man nun von 1,5 oder 3 Grad Erwärmung ausgeht, ist an sich ja eh nicht so wichtig. Daß das noch unsicher ist, steht auch in jedem Lehrbuch. Es geht nur darum, daß es bestimmte Dinge gibt, die so sicher sind, wie wissenschaftliche Theorien eben sein können. Die stehen wirklich in jedem Schulbuch, selbst in Bundesländern, wo nie Grünen an der Regierung waren.
PS.: Nochmal wegen der Unsicherheit: Die ist schon deshalb gegeben, weil man nicht weiß, was passieren wird: Wie stark die Bevölkerung wächst, wie sehr sich PKWs usw. verbreiten, ob große Waldflächen abbrennen, große Vulkanausbrüche die Sonne vorrübergehend etwas abblocken etc.
Selbst wenn man das Klima irgentwann mal wirklich bis ins Details verstehen würde, könnte man also nicht alles vorhersagen.
Und da man vor dem Unfall nicht entscheiden kann, wer sich überschätzt und wer nicht, müssen eben alle normal fahren.
Generell muß man sich bei den Verkehrsregeln am Schwächsten orientieren, nicht am Stärksten. D.h. man muß damit rechnen, daß plötzlich jemand mit 120 auf die Überholspur ausscheren könnte, und in dem Fall ist jedes km/h weniger etwas mehr Chance, den Unfall zu vermeiden. Zumal man weiß, das hohe Geschwindigkeiten oft unterschätzt werden. Wenn man also nicht extrem hohe Anforderungen an eine alle x Jahre zu widerholende Fahrprüfung stellen will, muß man den Verkehr soweit herunterregeln, daß auch schwächere Fahrer eine Chance haben, darin keinen Unfall zu verursachen.
Kleine Frage am Rande: Haben eigentlich die USA ein Tempolimit, und wenn ja, welches?
@Ice:
Ist es denn kein Verbot, den Drittwelt-Ländern zu verbieten, Wälder in landwirtschaftliche Nutzflächen umzuwandeln, damit wir hier weiter Energie verbraten können?
Natürlich kann man Wald wirtschaftlicher nutzen als schnell unfruchtbare Felder und natürlich würde das auch nie reichen unser CO2 aufzunehmen, aber es ist trotzdem eine ziemliche Anmaßung, anderen Staaten solche Vorschriften machen zu wollen, 2000 Jahre nachdem wir angefangen haben unsere Wälder abzuholzen.
Zumal diese Staaten ganz andere Sorgen haben als das Klima in 100 Jahren, denen gehts ums Überleben hier und heute.
Was das Argumentieren angeht, ist das ziemlich schwierig, wenn du jede Quelle als korrupt bezeichntest. Trotz der politischen Ausrichtung ist der IPCC-Bericht für mich allem überlegen, was du verlinkt hast. Zumal die politische Beeinflussung in allen Fällen in Richtung Verharmlosung, nicht Übertreibung ging. Für deine Position ist diese Kritik also nicht besonders gut.
Für die Grundlagen empfehle ich ein beliebiges Lehrbuch, zB für einen Geo-LK im Abi. Etwas wissenschaftlicher ist das Buch, was ich weiter oben schonmal benutzt habe: Schönwiese (2003): Klimatologie. Ist zwar schon etwas älter, aber damit auch vor dem von dir kritisiertem "Klima-Hype" enstanden. (Dank dieses Threats hab ich darin sogar endlich mal nen bisschen mehr gelesen )
Das was ich aussage, findest darin auf jeden Fall wieder: CO2 als Treibhausgas, anthropogene Emissionen, Anstieg der Konzentration in der Atmosphäre, beobachtbare Erwärmung, sichere Korrelation zwischen CO2 und Temperatur in der Vergangenheit etc.
Ob man nun von 1,5 oder 3 Grad Erwärmung ausgeht, ist an sich ja eh nicht so wichtig. Daß das noch unsicher ist, steht auch in jedem Lehrbuch. Es geht nur darum, daß es bestimmte Dinge gibt, die so sicher sind, wie wissenschaftliche Theorien eben sein können. Die stehen wirklich in jedem Schulbuch, selbst in Bundesländern, wo nie Grünen an der Regierung waren.
PS.: Nochmal wegen der Unsicherheit: Die ist schon deshalb gegeben, weil man nicht weiß, was passieren wird: Wie stark die Bevölkerung wächst, wie sehr sich PKWs usw. verbreiten, ob große Waldflächen abbrennen, große Vulkanausbrüche die Sonne vorrübergehend etwas abblocken etc.
Selbst wenn man das Klima irgentwann mal wirklich bis ins Details verstehen würde, könnte man also nicht alles vorhersagen.
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