Ribalt
Ork-Metzler
- Registriert
- 16.05.2002
- Beiträge
- 4.289
Tut mir leid wenn meine unterdessen denk ich zur genüge angesprochene Aussage etwas harsch war, ich hätte es wohl anders formulieren sollen, die Grundaussage dahinter ist aber mein voller Ernst.
In der heutigen Welt suchen wir uns aus wo wir Wohnen, wir wägen die Vor- und Nachteile ab und entscheiden uns dann. Wer in ein Ballungszentrum zieht und dort nicht von vornherein darauf achtet ein Siedlung mit grossem Innenhof und Abstand Strasse zu beziehen, sollte sich meiner Meinung nach anschliessend auch nicht über den Verkehr beschweren. Er hat die gute Verkehrsanbindung bewusst gewählt und muss jetzt auch mit den Nachteilen dieser Leben.
Ich habe nichts gegen Spielsstrassen u.s.w.. Wenn das entsprechende Quartier von Anfang an so konzipiert wurde und somit niemand einen Nachteil daraus zieht.
Mich stört aber die Tatsache, dass man verkehrsberuhigende Massnahmen scheinbar trifft nur um sie getroffen zu haben ohne genauer darüber nachzudenken, wenn man sich dann dagegen stellt ist man quasi als böser kinderüberfahrender Unmensch abgestempfelt.
Man stellt doch auch keine Crackautomaten auf obwohl Crack verboten ist nur weil die Leute ja so oder so Crack rauchen, die Strassen verbaust du aber mit Hindernissen weil die Leute trotz Verbot darauf rumspazieren, Kinder auf ihr Spielen u.s.w..
Die Überischtlichkeit der Strassen wird mit jedem zusätzlichen Blumentopf geringer, zum Teil hatte man früher breite Strassen mit einer 100%igen Übersicht, spielten Kinder darauf, sah man sie von weitem. Jetzt muss man zum Teil erst durch ein Gewirr von Blumentöpfen, über diverse Bodenschwellen einen klassichen Slalom fahren mit dem Ergebniss, dass wenn ein Kind hinter nem Blumentopf hervorspringen sollte man weit weniger Chancen hat zu Bremsen/Auszuweichen als zuvor. Zudem, die Autos befinden sich länger in dem Wohnquartier, holpern über Bodenschwellen und fahren oft ganz einfach in einem tieferen Gang was dann wieder wesentlich lauter ist... Lärmverminderung?
Beispiel für *sichere* Verkehrsplanung aus meinem Heimatdorf:
Hauptstrasse mit Kreuzung, daneben ein breiter Bürgersteig. Das war plötzlich nicht mehr die Hauptstrasse, nein, es war jetzt plötzlich ein belebter Dorfplatz (es gibt dort ist nichts, ausser nem Wohnhauseingang und dem eben bissl breiteren Bürgesrsteig) und es wurd ein Fussgängerstreifen auf den Boden gemahlt (natürlich direkt nach der Kurve, wenn man ab und zu nich schön auf die Bremse treten kann macht Auotfahren ja keinen Spass)...
Aus dieser Kreuzung mit klarem Vortritt (Haifischzähnen) wurde jetzt eine ungeregelte Kreuzung (also Rechtsvortritt) mit einem von 1 Seite nicht einsehbarem toten Winkel an dem sich der Fussgängerstreifen befindet.
Seit diesen Änderungen hatte ich dort 4 Vollbremsungen, 3 mal weil ein anderer Autofahrer offensichtlich mit den Rechtsvortrittsregelungen nicht wirklich vertraut war (oder an die alte Regelung bei dieser Kreuzung gewohnt war, ich weiss es nicht) und einmal eben wegen besagtem Zebrastreifen. An dieser Stelle gab es vor dieser neuen Regelung in den letzten 24 Jahren (vorher hab ich noch nicht gelebt) KEINEN Unfall, nichtmal nen Blechschaden.
Mich nähmt wirklich wunder wie viele Unfälle erst durch Zebrastreifen entstehen. Korrekt platziert sind Zebrastreifen sicher eine gute Sache, aber aus irgend nem Grund müssen die Dinger immer direkt nach Abzweigungen, Kreiselausfahrten u.ä. eingezeichnet werden...
Durch die ganzen Verkehrsregelungen u.s.w. wird vielen Kindern vorgegaukelt Sie seien eh im recht wenn etwas passiert (sind Sie)... Dass sie aber diejenigen sind, die im Endeffekt die Verletzungen davon tragen scheint Ihnen bei weitem nicht so klar zu sein (anders kann ich mir nicht erklären warum ganze Gruppen direkt nach Kurven auf der Strasse spielen und einem nur blöd anschauen wenn man wegen ihnen in die Eisen steigen muss).
In der heutigen Welt suchen wir uns aus wo wir Wohnen, wir wägen die Vor- und Nachteile ab und entscheiden uns dann. Wer in ein Ballungszentrum zieht und dort nicht von vornherein darauf achtet ein Siedlung mit grossem Innenhof und Abstand Strasse zu beziehen, sollte sich meiner Meinung nach anschliessend auch nicht über den Verkehr beschweren. Er hat die gute Verkehrsanbindung bewusst gewählt und muss jetzt auch mit den Nachteilen dieser Leben.
Ich habe nichts gegen Spielsstrassen u.s.w.. Wenn das entsprechende Quartier von Anfang an so konzipiert wurde und somit niemand einen Nachteil daraus zieht.
Mich stört aber die Tatsache, dass man verkehrsberuhigende Massnahmen scheinbar trifft nur um sie getroffen zu haben ohne genauer darüber nachzudenken, wenn man sich dann dagegen stellt ist man quasi als böser kinderüberfahrender Unmensch abgestempfelt.
Man stellt doch auch keine Crackautomaten auf obwohl Crack verboten ist nur weil die Leute ja so oder so Crack rauchen, die Strassen verbaust du aber mit Hindernissen weil die Leute trotz Verbot darauf rumspazieren, Kinder auf ihr Spielen u.s.w..
Die Überischtlichkeit der Strassen wird mit jedem zusätzlichen Blumentopf geringer, zum Teil hatte man früher breite Strassen mit einer 100%igen Übersicht, spielten Kinder darauf, sah man sie von weitem. Jetzt muss man zum Teil erst durch ein Gewirr von Blumentöpfen, über diverse Bodenschwellen einen klassichen Slalom fahren mit dem Ergebniss, dass wenn ein Kind hinter nem Blumentopf hervorspringen sollte man weit weniger Chancen hat zu Bremsen/Auszuweichen als zuvor. Zudem, die Autos befinden sich länger in dem Wohnquartier, holpern über Bodenschwellen und fahren oft ganz einfach in einem tieferen Gang was dann wieder wesentlich lauter ist... Lärmverminderung?
Beispiel für *sichere* Verkehrsplanung aus meinem Heimatdorf:
Hauptstrasse mit Kreuzung, daneben ein breiter Bürgersteig. Das war plötzlich nicht mehr die Hauptstrasse, nein, es war jetzt plötzlich ein belebter Dorfplatz (es gibt dort ist nichts, ausser nem Wohnhauseingang und dem eben bissl breiteren Bürgesrsteig) und es wurd ein Fussgängerstreifen auf den Boden gemahlt (natürlich direkt nach der Kurve, wenn man ab und zu nich schön auf die Bremse treten kann macht Auotfahren ja keinen Spass)...
Aus dieser Kreuzung mit klarem Vortritt (Haifischzähnen) wurde jetzt eine ungeregelte Kreuzung (also Rechtsvortritt) mit einem von 1 Seite nicht einsehbarem toten Winkel an dem sich der Fussgängerstreifen befindet.
Seit diesen Änderungen hatte ich dort 4 Vollbremsungen, 3 mal weil ein anderer Autofahrer offensichtlich mit den Rechtsvortrittsregelungen nicht wirklich vertraut war (oder an die alte Regelung bei dieser Kreuzung gewohnt war, ich weiss es nicht) und einmal eben wegen besagtem Zebrastreifen. An dieser Stelle gab es vor dieser neuen Regelung in den letzten 24 Jahren (vorher hab ich noch nicht gelebt) KEINEN Unfall, nichtmal nen Blechschaden.
Mich nähmt wirklich wunder wie viele Unfälle erst durch Zebrastreifen entstehen. Korrekt platziert sind Zebrastreifen sicher eine gute Sache, aber aus irgend nem Grund müssen die Dinger immer direkt nach Abzweigungen, Kreiselausfahrten u.ä. eingezeichnet werden...
Durch die ganzen Verkehrsregelungen u.s.w. wird vielen Kindern vorgegaukelt Sie seien eh im recht wenn etwas passiert (sind Sie)... Dass sie aber diejenigen sind, die im Endeffekt die Verletzungen davon tragen scheint Ihnen bei weitem nicht so klar zu sein (anders kann ich mir nicht erklären warum ganze Gruppen direkt nach Kurven auf der Strasse spielen und einem nur blöd anschauen wenn man wegen ihnen in die Eisen steigen muss).