Schänke: Zur Nachtschicht

Menion

Tenerezu
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Erschöpft aber froh endlich ein Dach über dem Kopf zu haben lehnt Menion sich in dem bequemen Lehnsessel zurück, zu dem ihn der Späher geführt hatte.
Sein Magen war voll, das erste mal seit langem. Auch wenn diese 'Nutellabrötchen' wie der Späher sie genannt hatte, etwas neues für ihn gewesen waren. Sie schmeckte fast wie die Nußküchlein die es im Turm früher gegeben hatte...
Menion schüttlete den Kopf und konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt. Er hatte mitten in der Strophe innegehalten und beeilte sich schnell die Weise wieder aufzunehmen. Die Rryl war eines der wenigen Dinge die seinen und Layas seltsamen Transport in dieses Land unversehrt überlebt hatten. Ihre Saiten klangen noch immer hell und wohlgestimmt, sein Urgroßvater hatte sie einst für seine Tochter gefertigt - für seine Großmutter.
Menion strich über die Saiten und ließ die Weise ausklingen. Seine Finger waren müde und er wollte sich nicht blamieren indem er die Töne nicht traf.
Vorsichtig schob er das Instrument zurück in seine Hülle und lehnte es gegen seine anderen Sachen, neben dem Sessel.


Laya lag zu seinen Füßen und blickte noch immer zu ihm auf, sie hatte ihren Napf mit frischem Wasser noch immer nicht angerührt. Menion seufzte und streichelte sie zwischen den aufgerichteten Ohren

"Trink endlich etwas. Du mußt bei Kräften bleiben sonst war der ganze Weg umsonst!"In seinem Kopf konnte Menion kleine Teile von Layas Gedanken auffangen, eine Gabe seiner Familie. Er sah Bilder von reich gedeckten Tischen und Pokale voll Wein und anderen herrlichen Getränken. Er seufzte und strich Laya unter das Kinn und hob ihren Kopf ein wenig an.

"Ich weis aber nun mußt du mit Wasser vorlieb nehmen! Ich werde mein bestes tun damit du nicht lange in diesem Körper bleiben mußt."
Laya blickte ihn noch einen Augenblick lang an dann stand sie langsam auf und trottete zu der Schale mit klarem Bergwasser und trank.
Menion beobachtete sie und nickte zufrieden.


Dann blickt er zu seinem Gastgeber hinüber und mustert den Fremden der sich als Grischa vorgestellt hatte. Er trug Kleidung die für lange Wanderungen geeignet waren, doch sie waren in wesentlich besserem Zustand als Menions eigene.

"Ich habe mich noch garnicht für eure Hilfe bedankt. Diese Länder sind mir fremd und bisher bin ich nur wenigen anderen Menschen begegnet. Sagt was ist dies für ein Ort? Eine Schenke ohne Eigentümer und Wirt? So etwas habe ich noch nie gesehen...!"

Unbewußt streicht Menion sich durch die Kupferroten Haare. Staub und kleine Zweige haben sich in den langen Stränen verfangen
"Ein Bad könnte ich auch gebrauchen..."dachte er für sich während er Grische anblickte
 

Aires

Dreamwalker
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Eine fest in einen dunkelgrünen Umhang gewickelte Gestalt stapft durch den verwunschenen Wald. Die starken Schneefälle der letzten Tage haben selbst auf dem Waldboden eine dicke Schneeschicht entstehen lassen und von oben ist schon wieder eine ordentliche Portion von den weissen Flocken im Anmarsch.
oO(Nein, in dieser Jahreszeit ist das ewige Herumwandern wirklich nicht das Wahre. Ich sollte mir langsam ein trockenes Plätzchen für die Nacht suchen, bevor ich als wandelnder Schneemann ende. Na klasse, finde mal ein trockenes Plätzchen im verschneiten Wald... und noch dazu in einem der sich ständig zu verändern scheint.)Oo
Die Gestalt schüttelt sich ein wenig und versucht den Kopf noch tiefer in die Kapuze zu ziehen. Durch ihre Gedanken ziehen Träume von lauen Sommertagen und -nächten.
Als sie das nächste Mal unter der Kapuze hervorlugt, bemerkt sie einen schmalen Pfad, der zu ihrer Rechten abzweigt. Nachdem es in diesem Wald sowieso ziemlich egal zu sein scheint, welchen Weg man nimmt, folgt die Gestalt spontan dem schmalen Pfad.
Nach einer Weile wird der Baumbestand dünner, bis sie schliesslich zu einer Lichtung gelangt. Auf der Lichtung eine Hütte mit einem Schild über der Tür.
Ein warmes Plätzchen für die Nacht! Wunderbar! Aus den Fenstern dringt ein warmer Lichtschein. Die Gestalt öffnet vorsichtig die Tür und tritt ein. Oh, das schaut gemütlich aus. Sie schält sich aus ihrem nassen Umhang und hängt ihn zum trocknen an die Garderobe. Bogen, Köcher und Schwert finden ebenfalls den Weg dorthin. Dabei wundert sie sich schmunzelnd über das Gepäck eines anderen Reisenden, das offenbar mit viel Schwung auf einem Haufen haarscharf neben der Garderobe geparkt wurde.
Um den Kamin sind etliche Fellsessel gruppiert und in einer Ecke des Raumes befindet sich eine Theke mit einigen Speisen und einem Fässchen mit offenbar alkoholischem Inhalt. An dem Tresen steht eine Person, ihrem Äusseren nach wohl ein Waldläufer, während in einem der Sessel ein rothaariger Mann sitzt, ein kleines Musikinstrument, einer Handharfe nicht unähnlich, in der Hand.
Die Gestalt tritt einen weiteren Schritt in den Raum herein.

"Hallo. Darf ich mich vorstellen: Ich werde von Bekannten und Freunden Southpaw genannt. Falls das zu lang ist, könnt Ihr mich auch gerne South nennen."
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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"Ein Bad kannst du draußen in dem kleinen See nehmen - dort wo der Wasserfall rauscht." ertönt eine Stimme in der Schenke, direkt neben Menion. Urplötzlich taucht Cordovan auf und geht auf Grischa zu.
Willkommen alter Freund. Lange ist es her, seit wir uns hier das letzte mal getroffen haben.
Eine risengroße Tüte aus der es verlockend duftet wird von Cordovan auf dem Tisch abgelegt. Frische Nutellabrötchen für alle.
Dann wendet er sich Menion wieder zu, der ihn noch immer völlig verdutzt anstarrt.
Ist ja nicht so schlimm. Ich beiße ja niemanden und ein irres Lachen ist von Cordovan zu vernehmen. Mein Name ist Cordovan. Dein Name und der Name deiner Begleiterin ist mir bekannt.
Ich werde mir erstmal etwas zu Essen besorgen und Cordovan ist verschwunden.
Kurz darauf ist er wieder da, einen Krug und einen Becher mit einer roten Flüssigkeit in der Hand. Er schlendert zu seinem Sessel beim Kamin und stellt den Krug auf dem kleinen Tischlein ab, nachdem er seinen Becher vollgegossen hat.
Setzt euch doch zu mir und erzählt, wie es euch in der letzten Zeit ergangen ist. Besonders Menion scheint eine längere Geschichte erzählen zu können. Bei diesen Worten blickt er mit unglaublich hypnotisch blickenden Augen zu Menion herüber.
Besuch nähert sich, ist von Cordovan zu vernehmen, als auch schon die Tür aufgeht und Southpaw kommt herein.
Setz dich ruhig zu uns Southpaw. Dort drüben auf dem Tisch sind Nutellabrötchen und daneben steht das Immervolle Bierfaß und frisches Quellwasser.
Dann nimmt er seinen Krug an die Lippen und nimmt einen ordentlichen Schluck der roten Flüssigkeit.
 

Menion

Tenerezu
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Noch immer etwas überrumpelt versucht Menion sich dem hypnotischen Blick Cordovans zu entziehen. Was ihm schließlich nur gelingt weil jemand neues die Schenke betritt und so die Aufmerksamkeit seines Gegenübers für einen kurzen Moment ablenkt.
Menion wirft einen kurzen Blick über die Schulter und nickt dem Neuankömmling grüßend zu. Dann blickt er prüfent zu Laya hinab. Ihre neuen Sinne hatten ihn bisher noch nicht enttäuscht. Sie wußte instinktive wenn von jemandem Gefahr ausging.
Doch die Wölfin lag still da und blickte zu dem Mann namens Cordoavan auf. Ihre Körperhaltung verriet keinerlei Anspannung. Es war das erste mal seit sie in dieses Land gelangt waren das sich Laya so verhielt.
Einerseits fühlt sich Menion dadurch erleichtert doch andererseitss auch befremdet, diese Schenke war anders als alle die er zuvor betreten hatte.
Das Cordovan seinen Namen kannte war nichts besonderes für ihn, der er unter Telepaten aufgewachsen war und selbst ein war. Doch das er einen Telepatisch begabten hier antrafe war etwas anderes.
Mit einem Ruck zingt Menion sich wieder in das hier und jetzt. Er blickte wieder zu Cordovan hinüber der den Neuankömling zu ihnen gebeten hatte.


"Ihr wollt also meine Geschichte hören? Nun da ihr mir und meiner Begleiterin Obdach und Verköstigung gewährt, ist das wohl das mindeste was ihr verlangen könnt."
Menion rückte etwas näher an das knisternde Feuer heran und lehnte sich dann zurück. Das Leder des Sessels knarzte als er mit seiner Geschichte begann.

"Nun, wie ihr sicherlich bemerkt hab ist Laya keine gewöhnliche Wölfin", bei der erwähnung ihres Namens hebt die Wölfin den Kopf und blickt zu Menion auf. Gespannt lauscht sie seiner Stimme.
"In wirklichkeit ist ihr Name Layana Ardais-Ridenow und der meinige ist Menion McLeah-Aran. Diese Namen mögen euch nichts sagen, denn sie stammen aus einem anderen Land und vielleicht sogar aus einer anderen Welt. So sicher bin ich mir nicht.
Laya und ich lebten und arbeiteten in einem Turm, sie ist eine - nein - war eine Leronis und ich der Tenerezu, was in eurer Sprache soviel wie Bewahrer heisen mag. Am ehesten könnt ihr unsere Fähigkeiten mit denen von Zauberern und Magiern vergleichen. Doch das tut jetzt nichts zu Sache.
Vor langer Zeit als wir noch in diesem Turm lebten verliebten wir uns ineinander, doch die Comyn - die Adligen - wollten diese Liebe nicht und so trennten sie uns. Layana wurde einem anderen Versprochen und von mir wurde verlangt das ich weiterhin im Turm arbeiten sollte. Doch ich legte mein Amt nieder, gegen den Wunsch und Befehl meines Monarchenund suchte Layana auf. Zusammen flohen wir in die entferntesten Länderein unseres Landes. Doch die Comyn wollten uns nicht gehen lassen und jagten uns.
Eines Abends wurden wir in einer Gaststätte von einer mächtigen Leronis und ihren Belgeitern gestellt. Wir kämpften uns unseren Weg frei - nicht nur mit Waffen auch mit Magie - ja, so würdet ihr es wohl nennen. Doch die Leronis war mächtig und während ich mit den Soldaten focht, kämpfte Layana mit ihr im Geiste. Doch unsere Magie wirkt auf jede Art des Seiens eines Lebewesens und während Layana mit ihr im Geise kämpfte verzehrte die Magie ihren Köprer.
Sie siegte schließlich doch noch, doch noch während die Leronis starb schleuderte sie einen Fluch auf mich. Layana fing diesen Fluch mit ihrem ganzen Sein auf und wurde dadurch in diese Körper gezwungen."
Bei diesen Worten strich Menion der Wölfin über den Kopf

"Ihr Menschlicher Körper exestiert nicht mehr, ihr ganzes Sein ist in diesem Körper gefangen.
Wir entkamen und ich versuchte alles in meiner Macht stehende - was wahrlich nicht wenig war - ihr ihren Körper zurückzugeben. Doch der Fluch der Leronis war zu stark, denn er war mit all ihrer Lebenskraft geesprochen.
Wir flohen weiter doch unsere Verfolger waren uns immer einen Schritt voraus. Ein einzelner Mann der mit einer weißen Wölfin reist ist wahrlich nicht zu übersehen. Und so wurden wir schließich doch wieder gestellt. Auf der Burg eines Freundes stellte ich mich ihnen entgegen. Nachdem die Leronis versagt hatte brachten sie diesmal einen ganzen Kreis mit - einen Magierzirkel würdet ihr es wohl nennen. Allein konnte ich ihnen nicht lange widerstehen. Meine Fähigkeiten sind sehr stark, doch sie sind auf andere Dinge als den Kampf ausgerichtet.
Der Kampf dauerte nicht lange, doch die gesammelte Kraft all des Larans führte zu einer mächtigen Verzerrung des Raumes. Ich hatte davon nur aus Büchern gehört, doch ich erkannte es sofort.
Die Verzerrung löschte einen Goßteil der Festung aus und tötete mehr als die Hälfte des Kreises. Doch das schlimmste traf Layana und mich. Wir wurden durch Raum und Zeit geschleudert - anderst kann ich mir nicht erklähren das wir hier sind.
Vor mehreren Monaten erwachten wir in einem abgelegenen Gebirge, sehr weit Südlich von hier. Seit dem sind Laya und ich unterwegs - ich versuche noch immer diesen Fluch zu brechen um ihr endlich ihren Körper zurück geben zu können. Doch selbst wenn es mir gelingt sind wir noch immer in dieser Welt gefangen...
Nunja, ich habe einiges an Magie gesehen und vielleicht gibt es hier einen Magier der uns in unsere Welt zurückbringen kann. Doch mein erstes Ziel wird es sein Laya ihren Körper zurückzugeben... Und vielleicht sind wir hier sogar besser aufgehoben!"

Menion seufzt als er endlich mit seiner Geschichte fertig ist und blickt zu Grischa und Cordovan hinüber
"Nun ich weis wie unglaubwürdig diese Geschichte klingen mag und darum überlasse ich es euch sie zu glauben oder nicht."
Dann steht Menion auf und geht zu dem Faß mit Quellwasser. Er füllt sich einen großen Humpen mit der klaren Flüssigkeit und kehrt zu seinem Sessel zurück. Laya war nicht von der Stelle gewichen.
Mit einem Seufzer läßt sich Menion in den Sessel sinken und blickt zu den anderen hinüber.
 

Aires

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"Vielen Dank für Deine Einladung, Cordovan. Zu essen kann ich leider nichts beisteuern, aber ich habe da noch..."
Southpaw dreht sich um und beginnt in ihrem Rucksack zu wühlen *Argh, da war doch irgendwo..., schon wieder so ein Chaos im Rucksack murmel grummel*
"Ah, hier!" Sie zieht eine fast volle Flasche mit einer goldbraunen Flüssigkeit aus dem Rucksack und stellt diese auf den Tresen zu den anderen Getränken.
"Laphroaig, ein wahrhaft feines Tröpfchen."
Sie schenkt sich ein Glas ein und setzt sich in einen der Sessel um Menions Geschichte zu lauschen.
Eine wahrhaft phantastische Geschichte, voller Trauer und Verzweiflung und Missgunst. Und doch so direkt und voller Gefühl erzählt, dass sie nur wahr sein kann. Sie wendet sich an Menion:

"Eine wirklich tragische Sache, die ihr da erleben musstet. Doch so seltsam sie auch klingen mag, ich glaube Dir."
 

Aires

Dreamwalker
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[OT]
*He, mag mich keiner, stinke ich, oder warum ist hier plötzlich alles dunkel, die Tür verrammelt und keiner mehr da??*
;)

*Tritt*
 

Grischa

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"... du solltest nicht so eine riesen Krach um nichts tun und deine Augen gebrauchen" , klingt es aus der Vorratskammer herauf" kann man den nicht einmal in ruhe schlafen!?!" Grischa steckt den Kopf aus der Falltür zum Keller und mustert Saothpaw. Dann beginnt er zu grinsen," herje du bist ein klein wenig angetrunken wenn ich das mal so bemerken darf. Du gehörst in den Schnee!!" Gesagt getan. Mit einem Satz pflanzt er sich neben South, packt sie an Grut und Kragen (natürlich äussert sanft) und befördert sie in hohem Bogen durch das offene Fenster nach draussen. ;) Southpaw überschlägt sich zwei, drei mal im tiefen weiss und als sie zum stehen kommt sieht sie auch schon Grischa mit einem eleganten Hechtsprung ebenfalls zum Fester raus fliegen. "Sorry ich wollte dich nicht so weit werfen aber die Tür war verrammelt und so musst ich das Fenser wählen." *South den Schnee vom Umhang klopf*

"Mir war gerade nach etwas frischer Luft und ich dachte du würdes mitkommen :D Lass uns eine kleine Schneeballschlacht machen" gibt Grischa übermütig von sich. Diese Worte kaum verklungen, landet Southpaw auch schon einen sauberen Treffer auf Grischas Grinsen. "Na warte..."

Eine ganz Stunde tollen sich die beiden im Schnee. An gewissen Stellen kommt schon der gefrorene Boden zum Vorschein, überhaupt zeugt das Bild eher von einer Horde wild gewordener Rinder als an zwei übermütige Abenteurer. Als beide nass bis auf die Haut, die Gesichter knall rot und vollig ausser Atem über den Fenstersimms in die angenehme Wärme der Hütte ziehen. "Ich hätte wohl die Tür von innen her entriegeln sollen bevor ich den Sprung durchs Fenster machte aber dafür war keine Zeit" keucht Grischa " Nutellabrot gefällig?" Er hält Southpaw die Schale mit den Broten hin.

Die beiden entfachen erneut das Feuer im Kamin und setzten sich erschöft in die grossen weichen Sessel "... phu das hat spass gemacht" entweicht es den beiden gleichzeitig...
 
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Aires

Dreamwalker
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Nach der kapitalen Schneeschlacht mit Grischa wieder in der warmen Schenke eingestiegen, schält sich Southpaw aus ihrem ;) völlig durchweichten Umhang, schnappt sich ein Glas Wasser (ich ? Betrunken? Pah!) und ein Nutellabrötchen und lässt sich erst mal in einen der Sessel plumpsen.
Grinsend wendet sie sich Grischa zu.

"Soso, Herr Grischa, Du wirfst also des Nächtens Frauen aus Schenkenfenstern und lieferst Dir Schneeballschlachten mit Ihnen. :D Aber dafür dass ich Dich vorhin geweckt habe, warst Du erstaunlich schnell wach. Die Schneeball-Wurforgie war eine der besten, die ich in den letzten Jahren erleben durfte."
Genüsslich rutscht Southpaw tiefer in ihren Sessel und lässt sich von den im Kamin züngelnden Flammen trockenen.
 

Grischa

Tierfreund
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:eek: *Sich bei Southpaw fest, ja ganz fest entschuldigen tut für masculine Formulierung* :eek: *edit edit edit*

...Wie die beiden so am Feuersitzen und in die Flammen starren bemerken sie in ihrer Zufriedenheit nicht wie sich im Wald etwas unheilvolles anbahnt. Auch wenn sie es gemerkt hätten, sie hätten nicht gewust mit was oder wem sie es zu tun haben.

vier Männer und eine Frau standen noch ungefähr fünf Meter im Wald und beobachteten durch das Dickicht die kleinen Schenke. Währen sie eine Stunde früher erschienen, sie hätten zwei übermütige Gestalten beobachten können die sich vergnügt im Schnee tollten. Nun aber war nur noch der niedergetretene Schnee, Zeuge diese Ereignisses. Rauch quoll aus den steinernen Kamin, als sich die Fünf wieder vom Waldrand entfernten um im Dunkel des Waldes verschwanden um zu beraten. Alle trugen sie Prunkvolle Roben und Umhänge, spitze Hüte oder sonderbare Stirnreife, auch trugen sie Zepter oder Stäbe die sonderbar anmuteten. Eine dunkle Aura umhüllte die Gruppe.

Auch die Fremden waren dem Walde nicht Herr, ihre starke Magie jedoch vermochte den Wald zurück zu drängen. Lange waren sie unterwegs gewesen. Durch ein Portal kamen sie geschritten, das weit im Süden im Gebirge in diese Welt führte. Keine Kneipe, kein Hof, kein Haus, keine Herberge und kein Anwesen haben sie ausgelassen um sich nach einem fremden, erschöpften Reisenden in Begleitung einer Wölfin erkundigt. Viele male war ihre Spur abgerissen, jedes mal jedoch hatten sie Glück und Zufälle führten sie zurück auf die richtige Fährte.

Nun glaubten sie ihrem „Ziel“ nahe zu sein, waren sich sicher, diesmal erfolgreich zurück zu kehren. Zu viele male wurden sie besiegt und mussten die Schmach einer Niederlage erleiden. Diesmal, ja diesmal wollten sie alles richtig machen, nicht mit der Türe ins Haus fallen, sauber, durchdacht und überlegen würde ihr Angriff sein. Deshalb, da ja auch die Zeit nicht drängte gingen sie die Angelegenheit nochmals durch, bis ins letzte Detail.

Der Pan schien "totsicher" und so machten sie sich daran den Wald zu verlassen. Einer neben dem ander in einer sauberen Linie, Unheil bringend, traten sie auf die Lichtung...
 
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Menion

Tenerezu
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Menion schüttlet belustigt den Kopf als Grischa und South wieder in die Schenke kommen.
In Gedanken versunken hatte er nur am Rande bemerkt wie Grischa die junge Frau durch das Fenster geworfen hatte. Lediglich Laya hatte sofort reagiert und war zu dem noch offenen Fenster gelaufen und neugierig in die Nacht geblickt. Menion war ihr schließlich gefolgt und hatte eine Zeitlang dem Schauspiel zugesehen.
Menion grinst als South sich eines der seltsamen 'Nutellabrötchen' nimmt und sich in ihren Sessel fallen läßt


"So verbringt ihr also eure Nächte hier. Das letzte mal das ich eine solche Schneeschlacht gesehen habe ist schon etwas länger her!" Noch immer leise kichernd nickt er der Jungen Frau zu und nimmt ein Schluck aus seinem Glas.
 

Aires

Dreamwalker
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*Die Entschuldigung von Grischa mit herzlichem Lachen annimmt. Nicht editieren! Ich habe mich köstlich über den Beitrag amüsiert :) *

Southpaw dreht sich zu Menion um
"Ups, sorry, Dich hatte ich wohl letzte Nacht übersehen. Warst Du die ganze Zeit hier? Das ist mal wieder typisch ich, nach Gesellschaft schreien und meinen Sesselnachbarn übersehen. :c:
...Naja, wir verbringen nicht jede Nacht so, obwohl ich zugeben muss, dass es ein praktikables Allroundprogramm ist, Bewegung an der frischen Luft, der Schnee vor dem Eingang ist auch weggeräumt, ok, es sieht ein *wenig* chaotisch draussen aus, aber...
Southpaw hält plötzlich mitten im Satz inne und schaut zum Fenster
"Sag mal, hast Du auch gerade etwas gehört? Ich glaube es kam von draussen..."
 

Menion

Tenerezu
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Menion lächelt Soutpaw an und schüttlet dann den Kopf

"Keine Angst ich war so erschöpft das ich dich wahrscheinlich nichteinmal gehört habe. Und da Laya mich nicht geweckt hat dorhte keine Gefahr also hab ich wohl zu tief geschlafen!"
Menion setzt das Glas zu einem weiteren Zug an als er Southpaws warnug hört. Fast im gleichen Augenblick hebt die weiße Wölfin zu seinen Füßen den Kopf und stellt die Ohren auf. Ein tiefes Grollen entspringt ihrer Kehle.
Ohne langes Zögern stellt Menion sein Glas beiseite und springt auf. Laya erreicht noch vor ihm die Tür doch Menion zögert und geht stattdessen hinüber zu einem der Fenster. Die Scheibe ist dick mit Eisblumen bedeckt. Vorsichtig wischt er ein kleines Loch in die Eisige Schönheit und blickt hindurch in die Dunkelheit der Nacht.
Doch das Licht der Schenke erfüllt die Lichtung vor dem Haus nur mit schwarzen Schatten.


"Hmm, vielleicht war da garnichts!" Trotz dieser Worte geht Menion zu seinem Sessel zurück und gürtet sich mit seinem Schwert und legt seinen Mantel an
"Nur zur sicherheit! Ich möchte nicht wieder so einen Fehler wie beim letzten mal begehen!" Mit diesen Worten streichelt er der weißen Wölfin über den Kopf und setzt sich wieder in seinen Sessel. Doch nach entspannen ist ihm nicht.
Menion soürt eine feine Präsenz in seinen Gedanken, schwach und doch vorhanden. Und sie trägt etwas bekanntes, etwas vertrautes in sich...


(Grischa: Wo trag ich denn einen Hut ;) Sofern du mich meintest ;))
 

Aires

Dreamwalker
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[*Keks mampf* *lecker* *schluck* *lufthol* *hust* *hust*]

Southpaw blickt zu Menion, der ein sehr besorgtes Gesicht macht, konzentriert, als würde er auf eine Stimme tief in seinem Inneren lauschen. Auch Laya, die immer noch an der Tür steht, hat diesen seltsam versunkenen Blick in ihren intelligenten Wolfsaugen. Dann sieht South zu Grischa, der jedoch ebenso fragend zurückblickt und leicht mit den Schultern zuckt. Menions Beispiel folgend geht South zur Garderobe und beginnt ebenfalls Schwert, Umhang und Köcher anzulegen.
Auch sie tritt an das eisfreie Guckloch im Fenster. Sie versucht beim Hinausschauen mit dem Umhang möglichst viel Licht abzublocken, um eine bessere Sicht in die Dunkelheit draussen zu haben.
Möglich, dass ihre Augen oder ihre Nerven ihr einen Streich spielen, aber sie meint auf der Lichtung ein schwaches blaues Leuchten wahrzunehmen. Sie dreht sich um und winkt Grischa und Menion zu sich.

"Schaut noch mal raus, halluziniere ich, oder glüht da draussen etwas schwach bläulich?"
 

Anma

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Anma betritt mit einem Stapel Bücher die Schenke.. zupft kurz die Robe zurecht.. setzt sich dann an einen leeren Tisch und vertieft sich ins Lernen :(
 

Menion

Tenerezu
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Menion schreckt aus seinen Gedanken auf. Einer der unzähligen Geistesfäden von draußen scheint ihm zu bekannt als das es nur ein Zufall sein kann.
Suchen blickt er sich nach Laya um, doch die Wölfin steht noch immer an der Tür un hat die Augen geschlosse. Menion kann fühlen das sie die gleichen Gedanken auffängt und die Ähnlichkeit bemerkt.

"Ganz ruhig! Du weist nicht ob sie es wirklich sind! Ich kann nicht glauben das sie wirklich einen Weg hierher gefunden haben sollen!!" Diese Worte schickt Menion ihr durch ihre enge Mentale Verbindung. Doch statt sie zu beruhigen blick Laya nun zum ihm herüber. In ihren Augen liegt ein seltsammer Schleier aus Angst und drohender Vorahnung!

Dann wird Menion erneut aus seinen Gedanken gerissen! Wieder von einer Warnung Southpaws. Ohne lange zu zögern folgt er ihrem Wink und geht neben Grischa zum überfrorenen Fenster.
Ihr Atem hat die dünne Eisschicht mittlerweile aufgetaut so das sie alle klarer sehen können.
Und tatzächlich Soutpaw hatte recht! Draußen, am anderen Ende der Lichtung wird die Dunkelheit von einem schwachen blauen Licht erleuchtet. Es ist kaum mit bloßem Augen zu erkennen nur die gänzliche Dunkelheit der Nacht läßt es sichtbar werden.

Menion tritt schnell einen Schritt zurück und flucht leise! Sein Blick sucht den der weißen Wölfin. Layas goldene Augen fangen seinen Blick auf - jetzt spricht fast schon pure Angst und Wut aus ihnen!
Eilig kniet Menion sich nieder und streichelt ihr den Kopf um sie zu beruhigen, dann deutet er auf den Sessel in dem er bis ben noch gesessen hat


"Wenn sie kommen versteckst du dich!! Ich kann sie vieleicht aufhalten oder sie vielleicht ablenken, doch ich möchte nicht das du in Gefahr gerätst!" Die Wölfin dreht den Kopf und blickt ihn an als verstünde sie nicht was er von ihr verlangt, doch dann trabt sie langsam an ihm vorbei auf den Sessel zu und legt sich dahinter auf den Boden.
Ihre goldnen Augen bleiben jedoch weiterhin auf die Tür gerichtet!

Plötzlich öffnet sich die Tür und eine jemand in langer Kutte und einem mächtigen Stapel an Büchern betritt den Raum. Menion zögert kurz und geht dann zu ihm hinüber


"Verzeit wenn ich euch störe. Doch habt ihr dadraußen jemanden gesehen? Irgendjemanden in seltsamen Kleider villeicht?"
 

Grischa

Tierfreund
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...Grischa macht das Fenster für Menion frei, fünf gestalten hat er am Waldrand gezählt, eher grossgewachsen, mehr konnte er nicht ausmachen war der Waldrand doch nicht gerade nahe gelegen. So mir reicht es, die Gesellen werde ich mir aus der Nähe anschauen. Grischa dreht sich vom Fenster ab, wenn das deine „Kameraden“ sind, Menion, lass dir was einfallen. Zaubern ist nicht mein Fach, aber ich werde euch Kundschaft tun was da am Waldrand vor sich geht. Grischa nimmt seinen Dolch der noch in der Tischplatte steckt und lässt ihn in die Scheide am Gürtel gleiten. Kurzbogen, Köcher, Kampfstab lässt er liegen, nur den dunklen Umhang wirft er sich über. Mit einem Satz verschwindet er in der Kellerlucke.

Sein Kopf erscheint nochmals,
wenn’s brenzlig werden sollte für Laya, es ist möglicherweise hier unter ist etwas sicherer. Ach ja ein kleiner Tunnel führt zum See hinunter und endet hinter dem Wasserfall. Also bin gleich zurück , er grinst und verschwindet. Mit grösst möglichen Schritten eilt er durch den leicht abfallenden Tunnel. Die Laterne die er mit trägt erhellt ihn nur schwach. Nach kurzer Zeit nimmt er auch schon das tosende Rauschen war, das den Wasserfall ankündigt, und stellt die Laterne in eine Nische in der Felswand. Eine Wand aus Wasser verdeckt den Ausgang. Grischa hält kurz inne um zu verschnaufen, wendet dann nach rechts und befindet sich auf einem schmalen Trampelpfad, der verdeck von dornigen Büschen am Ufer des Sees verläuft und in den verwunschenen Wald führt. Nun zieht er seine Kapuze über sein wirres Haar bis tief ins Gesicht und seine Umrisse scheinen mit der Umgebung zu verschmelzen. Geschmeidig und behende, nähert er sich dem möglichen Unheil.

Ungesehen und ungehört gelingt es im sich anzunähern. Er ist in seinem Element, das war es was er ihm in Targos grossen Respekt eingebracht hatte. Hatte er dort doch unzählige male den Gegner ausspioniert und so seinen Freunden wichtige Informationen zustecken und warnen können. Hier war jedoch grosse Magie im Spiel, er musste enorm vorsichtig vorgehen. Und so beobachtete er die fünf Gestalten. Eine Frau und vier Männer mit menschlichen Zügen. Grischa verstand ihre Sprache nicht, sie wirkte auf ihn sehr gehoben, der Tonfall wahr fast identisch dem den die meisten Adligen benutzten. Im Dunkeln liess sich über die Kleidung nichts sagen er erkannte nur, dass alle in lange Roben gekleidet waren. Schwere Waffen konnte er keine erkennen, die Stäbe und das Zepter waren sehr dünn und fein gearbeitet, vermutlich wirkten sie beim Zaubern unterstützend und waren nicht für den direkten Kampf geschaffen. Er kannte sich in Zauberkunde schlecht aus, dies aber keine „normalen“ Magier. Die Gruppe hatte nun einen Kreis um die Kugel gebildet, von der noch immer ein blaues Licht aus ging.

Ihre Gesichter wirkten kalt und gefühlsleer im blauen Schein. Ihre Blicke waren auf das Innere der Kugel fixiert, es schien so als würden sie die Umgebung nicht mehr wahrnehmen.

Er hat genug gesehen, will sich schon wieder auf den Rückweg machen, da bemerkt er, wie die Fünf in der Kugel etwas zu sehen vermochten, auch er bemerkt eine Veränderung, kann sie jedoch nicht deuten. Jetzt spürt Gefahr von ihr ausgehen. Er muss zurück, berichten, was er gesehen hat. Seine Stiefel aus weichem Leder tragen ihn lautlos zurück durch den Wald in die Richtung des Wasserfalles.

Gerade als er auf den kleinen Pfad einbiegen will, erhellt sich der Wald blitzartig und Grischa lässt sich augenblicklich zu Boden fallen. Es ist reines Glück, dass der Feuerball ihn nicht trifft, der zirka ein Meter über dem Boden in seine Richtung geschossen kommt.
Bei Helms Hand . Vor ihm geht ein grosser Baum in Flamen auf und die heisse Luft riecht nach Schwefel. Schockiert blickt Grischa zurück. Bin ich entdeck? Wie denn dass? Sein Herz klopft, die Fünf gestalten stehen noch immer regungslos um die Kugel. Von wo kam der Feuerball? Hallten sie ihn bereits für tot, na prima, tot geglaubte leben länger , sagte er sich und ordnet seine Gedanken wieder. Feuer dein Freund und Helfer, wo Licht ist gibt’s auch Schatten. Sein Gehirn arbeitet wieder. In den tanzenden Schatten schleicht er sich in die Dunkelheit zurück.

Zurück in der Hütte berichtet Grischa von seinem „Spaziergang“ Southpaw, Menion und der Neue, lauschen seiner Schilderung.
Ich glaube nicht, dass die sich von Schneebällen beeindrucken lassen schliesst er seine Ausführungen, grinst und zeigt auf seinen leicht an gesengten Umhang...
 

Aires

Dreamwalker
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Nachdem Grischa durch die Kellerluke verschwunden ist, gesellt sich South wieder zu Menion ans Fenster. Eine Weile stehen sie dort und beobachten, wie der blaue Schein auf der Lichtung stärker wird.
Zwar selbst nicht magisch begabt, hat South jedoch schon genug Magie miterlebt um sich sicher zu sein, dass das, was da draussen vor sich geht, nichts mit der Magie dieser Welt zu tun hat. Seit die "Magiere" draussen mit ihrem tun begonnen haben, hat South das Gefühl, als würde etwas kleines und sehr unangenehmes mit zu vielen Beinen in ihrem Kopf herumkrabbeln. Sie schüttelt denselbigen, um dieses unangenehme Gefühl loszuwerden.

Sie wendet sich an Menion:
"Jetzt wird es wohl ernst. Ich denke, sobald Grischa wieder da ist, solltest Du uns soviel über diese Gesellen mitteilen, wie Du weisst. Was ist das für eine seltsame Art Magie? Sind sie überhaupt mit Pfeilen und Schwert angreifbar, oder kann ihnen nur mit Magie begegnet werden? - wenn ja, dann sitzen wir eh in der Tinte... zumindest Laya solltest Du wohl schon mal zu ihrer Sicherheit in den Keller schicken."

Menion will gerade zu einer Erwiederung ansetzen, da werden die beiden von einem Feuerball aufgeschreckt, der quer über die Lichtung in Richtung See und Wasserfall jagt und am Waldrand mit lautem Prasseln einen mächtigen Baum in Brand setzt.
"Verdammich, sie haben Grischa gegrillt!" Auch Menion entfährt etwas, das sich wie ein Fluch anhört, allerdings in einer South völlig unbekannten Sprache. Sie greift zu ihrem Bogen und will gerade durch die Bodenklappe in den Keller verschwinden, da taucht Grischa durch eben diese wieder in der Hütte auf, etwas angesengt aber ansonsten zum Glück unversehrt.

Die drei beratschlagen, wie sie am besten gegen die "Magiere" vorgehen können, am wichtigsten ist dabei erstmal, von Menion mehr über sie zu erfahren um auf diese Informationen dann eine brauchbare Verteidigung aufbauen zu können.

Der Mönch sitzt währenddessen über seine Bücher gebeugt an einem der Tische und scheint von dem ganzen Tumult nichts mitbekommen zu haben.
;)
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Die Tür geht auf und mehrere anwesende Personen drehen sich gleichzeitig um... der Gefahr tapfer ins Auge blickend. Welcher Magier hat sich hier gerade hereingetraut?
Aber sie sehen niemanden. Die Tür schließt sich wie von Geisterhand wieder.
Aus dem Nichts taucht Cordovan auf und schaut in verdutzte, kampfbereite Gesichter.

Immer mit der Ruhe Leute! Ich bin es ja nur. Sagt mal... was sind das für Kutten da draußen? Und warum wollen sie den verwunschenen Wald abfackeln? Irgendwie sind sie wie ich - und auch nicht wie ich. Sie sind keine Vampire, aber sie sind böse wie ich.
Wenn ihr mit den Kutten da draußen Probleme habt, dann laßt es mich wissen. Ich habe meine Zähne schon zu lange nicht mehr in menschliche Hälse geschlagen. Frisches Menschenblut wär eine feine Abwechslung zwischen dem vielen Tierblut. Bei diesen Worten sieht man Cordovans Zähne hervorkommen und er leckt sich bedächtig mit der Zunge über die Lippe.
Ich habe übrigens frische Brötchen und neues Nutella mitgebracht - die Vorräte hier lassen ganz schön zu wünschen übrig.

Cordovan begibt sich zu seinem Sessel und hockt sich vor das dahinprasselnde Kaminfeuer. Mit einem wahnsinnigen Blick in den Augen schaut er zu den anderen und harrt der Dinge die da kommen mögen. Immer und immer wieder leckt seine Zunge über die Lippen...
 

Grischa

Tierfreund
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... "besser spät als nie, wir können wirklich Verstärkung gebrauchen" gibt Grischa leise von sich, als Cordovan erscheint "die Brüder da draussen sind bestimmt keine Anfänger. So präzise wie der Feuerball über mich hinweg gedonnert ist, puh das war arsxxknapp. Trotzdem, auch die werden der gerechten Stiefeltritt Strafe nicht entkommen. Wenn nur Menion endlich aus seinem Trance-Zustand erwachen und etwas zusätzliches über die Kutten berichten würde" Grischa blickt Menion an, der wie weggetreten mitten im Raum steht, er ist überzeugt, dass er nichteinmal wahrgenommen hat, dass Cordovan aufgekreuzt ist. Er stellt sich vor ihn hin und zieht einige Grimassen :fies: :o :rolleyes: :grmpf: :( :c: :eek: :p "wie kannst du in so einer Situation bloss so rumalbern" tadelt Southpaw Grischa empört, die Lage ist ernst!" Worauf er mit den Albernheiten aufhört und sie sich ihrer beiden Ausrüstung widmen.

Ein Umhang, eine unbeschlagene Rüstung aus feinem schwarzen Leder, ein Kampfstab, ein Kurzbogen, ein Dolch, ein Köcher mit Pfeilen aller Art und eine Grüteltasche, dass ist Grischas kleines Inventar. Er entscheidet sich, die Rüstung anzulegen, auch wenn sie seine Bewegungen leicht einschränkt. Darauf folgend bindet sich den Köcher auf den Rücken und steckt den entspannten Kurzbogen ebenfalls in die Pfeiltasche. Anschliessend wirft er sich den Umhang wieder über und greift nach seinem Kampfstab.
„Mal schauen ob ich mit dir zugange kommen werde, wir hatten ja noch nie im Ernstfall das vergnügen“ er lässt seinen Blick durch den Raum schweifen und fixiert dann Southpaw, dann den „Bücherwurm“ und zum Schluss Cordovan. Mit ihm an der Seite konnte man so einiges durchstehen. Er erinnert sich an einen Kampf den er vor einiger Zeit mit Cordovan und Ramox geführt hatte. Sie hatten zu dritt etwas wie ein Vampirmagier und zwei Steingestallten abgefertigt, dass war eine üble Sache aber alle drei hatten heil überstanden.

Diesmal nun weiss Grischa nicht so recht, bei der vielen Magie die hier im Spiel ist und den unbekannten Gegnern. Er kannte Cordovans Stärken, Southpaw, Menion, Laya und auch Anma kannte er nicht. Hier braucht es mehr als eine überdurchschnittliche Motivation um zu überleben, das spürt er.

Warten ist erst mal angesagt, die Kutten stehen noch immer draussen am Waldrand, ob dies ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist vermag er nicht zu deuten, „no news are good news“ also bloss keine Hecktick. Er wendet sich Cordovan zu der ebenfalls abwesend in die Flamen starrt und klopft ihm mit der Hand zweimal auf die Schulter.
„Wenn du noch immer so überzeugen Magier zerreisst wie früher, haben wir schon beinahe gewonnen" Grischa grinst verlegen, er weiss, dass es so einfach nicht werde wird. "Southpaw, erzähl von dir, bist du erfahren im Kampfe, mit welche Waffen und Stärken wirst du das Feld betreten?" Er lauscht aufmerksam ihren Schilderungen, denn er will bestimmt keinen Vorteil ungebraucht lassen. Er wendet sich ab, kehrt sich nach innen spricht ein kleines Gebet zu Gott...
 
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