Ok, bei solchen Daten (untergetauchte Familien) würde ich ziemlich sicher professionelle Beratung in Anspruch nehmen - bist du nicht auch Lehrerin? (Lang ists her und mein Gedächtnis und so...
) Falls ja und es um Daten in dem Zusammenhang geht, würde ich über den Schulleiter erfragen, wer da gute Ansprechpartner sind.
Alles folgende daher mit dem Hinweis, dass ich kein Sicherheitsexperte bin, sondern (IT-)Sicherheit ausschließlich zu meinen Hobbys gehört.
Generell ist die Frage, vor wem du derart sensible Daten schützen willst: a) Jedem (inkl. staatlichen Stellen), b) gezielten Angreifern oder c) zufälligen "Angreifern", beispielsweise Schülern, die dein Smartphone mopsen.
Gegen c) würde ich eine passende App empfehlen, die die Daten verschlüsselt und mit einem eigenen, langen (!) und sonst von dir nicht genutzten Passwort geschützt wird. OpenSource wäre vorteilhaft, hier im Forum laufen wahrscheinlich Leute rum, die dir was empfehlen können.
Gegen b) genauso, aber ich würde ein zweites Handy nutzen, was du für sonst nichts verwendest und wo du möglichst wenige Apps installierst und was du ggf. auch nur wenn nötig mit dir rumträgst - wobei das zweite Handy in deinem Fall wahrscheinlich so oder so sinnvoll wäre. Geh davon aus, dass die gängigen Betriebssysteme Hintertüren für staatliche Überwachung beinhalten könnten, die allerdings potentiell anderen Angreifern bekannt sind und damit von diesen genutzt werden können.
Gegen a) ... ich würde sagen: Eigenes Handy, Open Source Betriebssystem, alles verschlüsselt, möglichst wenig Internet-Zugang?
Für den täglichen Standard-Gebrauch würde ich besondere Sicherheitsmechanismen als klaren Overkill sehen - gegen die meisten Angreifer sowie die staatliche Massenüberwachung reichen mE recht einfache Schutzmechanismen. In deinem Fall aber geht es ja um die Sicherheit anderer Personen (soweit ich das verstehe), weshalb ich wirklich nach professioneller Hilfe schauen würde - IT-Sicherheit ist höchst komplex.