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Running out of Time
- Registriert
- 17.04.2002
- Beiträge
- 4.875
Träume sind geradling, logisch und klar. Nicht zu vergessen realistisch.
Ein lang nicht mehr gesehener Kumpel ist zu Besuch. Wir spielen eine Flugsimulation an einer Konsole und gerade als wir in einem Onlineduell mit ein paar Russen Erfolge verbuchen, kommen wir mit diesen im integrierten Gamechat ins Gespräch. Sie sprechen Deutsch. Ich beginne zu vermuten, dass der eine Maus ist und verkünde das im Chat. Der Fremde meint, das würde er meinem Kumpel nur persönlich am Telefon sagen.
Nach einem kurzen Telefongespräch kommt mein Kumpel zurück. Er erläutert mir ruhig, dass die Ausserirdischen mit einem Schiff unterwegs sind um das Haus wegzublasen. Vermutlich etwas persönliches. Vielleicht muss dabei auch die ganze Stadt dran glauben. Er rät mir zu packen und einen Zug aufs Land zu nehmen.
Ich mache mir doch etwas Sorgen, da die Zeit knapp wird. Ich packe etwas in den Rucksack, etwas zu trinken, ein Handtuch. Was braucht man noch? Egal, ich muss los. Mein Kumpel meint er will bleiben und würde sich vor dem Haus verstecken, unter den Bäumen. Wir verabschieden uns knapp.
Ich hetze los, zu Fuß, über rote Ampeln, an schimpfenden Autofahrern vorbei.
Ich bin am Bahnhof, riesig lange Gleise, ein Zug rast mal wieder vor meinen Augen weg. Der Bahnhof liegt oberhalb der Metropole, gesäumt von Wolkenkratzern und Leuchtreklame. Zeppeline fliegen umher, gelbe Formel 1 Wagen schleppen Lastwagen. Ein roter Kampfjet jagt durch die Luft, vermutlich Richtung Alienschiff. Jemand zeigt mir einen kleinen schwarzen Punkt in der Ferne. Das muss es sein, es ist noch weit weg und es wird dauern bis es die Stadt erreicht. Es macht mich nicht nervös, ich werde rechtzeitig davonkommen, da bin ich mir sicher.
Ein Shuttlebus kommt auf den Gleisen links an, er ist klein und rast vorbei ans Ende des Gleises, ich laufe hinterher. Er ist nur für Boten während der Invasion bestimmt. Ich packe zwei Koffer von Schwester und Schwager, die auch da sind und dafür eine Fahrkarte haben und schleppe sie herein. Es sind kaum Sitzplätze da, ich müsste also stehen wenn ich bleiben will.
"In dem Fall stehe ich gerne.", meine ich lächelnd. Den angesprochenen scheint das zu überraschen.
Als die Fahrt losgeht, gehen drei Kontrolleure durch das Abteil. Ich hole einen Geldschein heraus um nachzulösen und erläutere dem einen, dass ich keine Fahrkarte hätte, aber ein Bote sei. Er verweist darauf dass ich mich dann an den Schaffner halten müsste. Er selbst ist fertig mit kontrollieren und fragt nach.
Für was? "Lebensmittel.", murmelt mir mein Schwager vom Sitz gegenüber zu. Ja, Lebensmittel. Ob ich das auch Beruflich mache? Nein. Oder zähle Pizzabote auch dazu? Der Kontrolleur überlegt und nickt dann.
Der Schaffner will dass ich Papiere ausfülle, samt Eidesstattlicher Erklärung. Ich werde mir etwas aus dem Finger saugen müssen, aber vermutlich wird man das nach dem Angriff eh nicht mehr nachvollziehen können, ich werde auf jeden Fall raus kommen, da bin ich mir sicher.
Ein lang nicht mehr gesehener Kumpel ist zu Besuch. Wir spielen eine Flugsimulation an einer Konsole und gerade als wir in einem Onlineduell mit ein paar Russen Erfolge verbuchen, kommen wir mit diesen im integrierten Gamechat ins Gespräch. Sie sprechen Deutsch. Ich beginne zu vermuten, dass der eine Maus ist und verkünde das im Chat. Der Fremde meint, das würde er meinem Kumpel nur persönlich am Telefon sagen.
Nach einem kurzen Telefongespräch kommt mein Kumpel zurück. Er erläutert mir ruhig, dass die Ausserirdischen mit einem Schiff unterwegs sind um das Haus wegzublasen. Vermutlich etwas persönliches. Vielleicht muss dabei auch die ganze Stadt dran glauben. Er rät mir zu packen und einen Zug aufs Land zu nehmen.
Ich mache mir doch etwas Sorgen, da die Zeit knapp wird. Ich packe etwas in den Rucksack, etwas zu trinken, ein Handtuch. Was braucht man noch? Egal, ich muss los. Mein Kumpel meint er will bleiben und würde sich vor dem Haus verstecken, unter den Bäumen. Wir verabschieden uns knapp.
Ich hetze los, zu Fuß, über rote Ampeln, an schimpfenden Autofahrern vorbei.
Ich bin am Bahnhof, riesig lange Gleise, ein Zug rast mal wieder vor meinen Augen weg. Der Bahnhof liegt oberhalb der Metropole, gesäumt von Wolkenkratzern und Leuchtreklame. Zeppeline fliegen umher, gelbe Formel 1 Wagen schleppen Lastwagen. Ein roter Kampfjet jagt durch die Luft, vermutlich Richtung Alienschiff. Jemand zeigt mir einen kleinen schwarzen Punkt in der Ferne. Das muss es sein, es ist noch weit weg und es wird dauern bis es die Stadt erreicht. Es macht mich nicht nervös, ich werde rechtzeitig davonkommen, da bin ich mir sicher.
Ein Shuttlebus kommt auf den Gleisen links an, er ist klein und rast vorbei ans Ende des Gleises, ich laufe hinterher. Er ist nur für Boten während der Invasion bestimmt. Ich packe zwei Koffer von Schwester und Schwager, die auch da sind und dafür eine Fahrkarte haben und schleppe sie herein. Es sind kaum Sitzplätze da, ich müsste also stehen wenn ich bleiben will.
"In dem Fall stehe ich gerne.", meine ich lächelnd. Den angesprochenen scheint das zu überraschen.
Als die Fahrt losgeht, gehen drei Kontrolleure durch das Abteil. Ich hole einen Geldschein heraus um nachzulösen und erläutere dem einen, dass ich keine Fahrkarte hätte, aber ein Bote sei. Er verweist darauf dass ich mich dann an den Schaffner halten müsste. Er selbst ist fertig mit kontrollieren und fragt nach.
Für was? "Lebensmittel.", murmelt mir mein Schwager vom Sitz gegenüber zu. Ja, Lebensmittel. Ob ich das auch Beruflich mache? Nein. Oder zähle Pizzabote auch dazu? Der Kontrolleur überlegt und nickt dann.
Der Schaffner will dass ich Papiere ausfülle, samt Eidesstattlicher Erklärung. Ich werde mir etwas aus dem Finger saugen müssen, aber vermutlich wird man das nach dem Angriff eh nicht mehr nachvollziehen können, ich werde auf jeden Fall raus kommen, da bin ich mir sicher.