Als erste kurze Rezension zu Destiny kann ich sagen: Freude und Schmerz liegen nah beieinander.
Nach 15 Spielstunden habe ich Level 10 erreicht. Das sollte man aber nicht mit einem normalen Level 10 verwechseln, da alle Attribute und Waffenskills die doppelten LP kosten und die Gegner deutlich reduzierte Erfahrungspunkte geben (im Schnitt vielleicht die Hälfte). Viele Erfahrungspunkte während der Gesprächen wurden zusätzlich gestrichen und einige Begleiter von Ort A nach Ort B teilen ihre Erfahrungspunkte nicht mehr.
Der Preis anderer Fähigkeiten wurde auch angepasst. Schlösser öffnen kostet jetzt bespielsweise 15 LP.
Bei der Nacht der Raben hatte ich schon die Theorie, dass der Progatonist durch den Einsturz des Schläfertempel auf seinen Schädel einen leichten Gehirnschaden mitgenommen haben muss, der sich dann in einer Lernbehinderung äußerte. In dieser Version muss ihn aber ein noch wesentlich größerer Stein erwischt haben...
Level 1-9 war ich außerdem mit "Tollwut" infiziert, wodurch die maximalen Trefferpunkte reduziert werden. Level 9 hatte ich glaube ich maximal 24 Trefferpunkte. Ein Kampf gegen eine Wüstenratte sah dann z.B. so aus, dass ich 16x mal perfekt ausweichen und 16x perfekt treffen musste. Ein Treffer der Ratte bedeutete den Tod und das galt eigentlich auch für fast alle anderen Gegner. Wegen der geringen Stärkepunkte durfte ich die meiste Zeit mit dem Wolfzahn kämpfen dessen geringe Reichweite das ganze nochmal schwieriger gemacht hat. Mit Level 10 kann ich jetzt endlich das einfache Milizschwert verwenden (welcher aber etwas weniger Schaden macht).
Ansonsten hat nun jeder NPC einen Namen und einen Dialog. Dabei erkennt man das die Macher das Spiel (inklusive Teil 1) in und auswendig keinnen.
Zum generieren der Stimmen wurde scheinbar ein Programm genutzt, wodurch das alles mit den Originalstimmen vertont ist (nicht perferkt, aber na dran).
Es gibt viele kleinere neue Aufgaben, gelungene neue Gebiete, neue Gilden und Fraktionen, alte Gesichter aus der Barriere, neue dumme Sprüche. Einiges wofür sich das Elend lohnt...