WoW - Moralisch vertretbar?

Tetýr

Hexenmeister
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Habe diesen Clip auf youtube gefunden. Hat mir schon zu denken gegeben was WoW bei manchen Menschen eigentlich so anrichten kann...
Auch wenn ich finde dass dieses Video außerordentlich gut und sehr künstlerisch dargestellt ist, ändert es doch nichts an der Warheit die hinter diesem Schicksal steckt... Wie vielen der 9.5 Millionen Abonnenten weltweit ergeht das wohl genau so?
Ist das was Blizzard da durchzieht eigentlich moralisch verantwortlich? Zum Teil ist das Spiel ja auch dazu designed Spieler zu diesem suchtartigem Spielkonsum zu verleiten, so sehe ich das zumindest.

Was denkt ihr?
 

Estel

Senior Member
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Wow hat zweifelsohne einiges an Suchtpotential. Es ist jedoch imo genauso wie z.B. bei Süßigkeiten, Sex, Fernsehen etc: Man sollte eben wissen wieviel für einen noch gut ist und wo man die Grenzen setzt. Und das können manche halt bei manchen Sachen (aus welchen Gründen auch immer) schlechter als andere.
 

Wedge

Wedgetarian
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Was Blizzard macht ist nicht anderes als das, was alle Zigarettenunternehmen machen, die Alkoholhersteller und was uns so alles zum konsumieren zur Verfügung steht.

Das Problem ist eher, dass die Menschen so leicht die Kontrolle verlieren, sich nicht mehr beherrschen können oder sich voller Absicht ablenken wollen. Und wenn man dann nicht aufpasst, dann kommt sowas bei raus.

Ich selber kenne sowas von mir auch (als z.B. damals BG2 rauskam, hab ich zwei Wochen lang jede freie Minute wie ein bescheuerter gespielt), aber ich habe es immer geschafft, zurückzukehren.

Nicht jeder der Freitags 'n Bierchen kippen geht, ist Alkoholiker. Und nicht jeder, der jeden Tag 'n Stündchen WoW spielt, wird zum Suchtkind. Aber er kann es werden. So wie auch jeder 'n Alkoholiker werden kann. Liegt einfach in der menschlichen Natur.
 

Sir Darian

Ritter des Helm
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Hmmm... *grübel*

In diesem Zusammenhang ist wohl diese Seite interessant:

http://rollenspielsucht.de/

Der Seitenbetreiber ist mal auf uns vom Moderatoren- Team zugetreten und hat sozusagen darum gebeten, seine Inhalte hier kundtun zu können.
Ist somit geschehen. :)

Ich enthalte mich als Nicht- WoW Spieler mal einer Wertung, ich kenne das Spiel und auch sein Suchtpotential zu wenig.
Aber da dieses Thema gerade diskutiert wird, denke ich, gehört der Link der Vollständigkeit halber dazu.

Vielleicht regt es die Diskussion ja auch an. :)
 

Dark Merlin

Zaubergeselle
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Hallo

Ich spiele seit fast drei Jahren WoW und frage mich inzwischen was ich früher mit meiner vielen Zeit gemacht habe,
Täglich 3 bis 5 Stunden WoW, aber da bin ich der absolute Wenigspieler in unserer Gilde.

Zur moralischen Vertretbarkeit sag ich lieber nichts, denn irgendwie ist ja in unserer Gesellschaft die Moral sowieso nicht mehr viel Wert.

MfG Legoman
 

Wedge

Wedgetarian
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Als ich mit WoW aufgehört habe, ist mir plötzlich klar geworden, wieviel freie Zeit einem am Tag so zur Verfügung stehen. :D

Und wie nutzlos ich diese kostbare Zeit zwei Jahre lang verpulvert habe...
 

Heliotropia

Kleine Sonne
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Das Video ist wirklich gut gemacht und stimmt mich zumindest sehr nachdenklich.
Doch es ist wie bei vielen Dingen des alltäglichen Gebrauchs, wie schnell kippt das Ganze vom Normal- in den Suchtkonsum.
Und wo befindet sich die Grenze?
Ich habe erst ein paar wenige Mal gespielt, aber auch ich muss zugeben das es schon sehr faszinierend ist.
Man kann sich wunderbar ablenken, entspannen und muss nicht nachdenken.
Und im Gegensatz zu einem guten Buch ist der Charkter sogar noch individuell zu gestalten.
Aber es liegt vollkommen an einem selbst, welchen Stellenwert man einem Spiel in seinem Leben einräumt.
Süchtig werden kann man nach sovielen Dingen, Essen, Trinken, etc.
Jeder sollte selbst ehrlich zu sich sein und sich eingestehen, wenn es zuviel wird und man merkt das man ohne nicht mehr auskommt, bzw. die Kontakte im Rl zunehmend an Bedeutung verlieren.
Leider ist genau das der Punkt der bei den meisten einfach zu spät kommt... :(
 

Ketama Rue

The Shaman
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Und wie nutzlos ich diese kostbare Zeit zwei Jahre lang verpulvert habe...


Warum nutzlos?

Du hattest ja Spass... oder nicht...?

Genauso könnte man zu der Zeit sagen wo man sich mit Freunden traf oder ein anderes Hobby ausübte: Wie nutzlos ich doch die Zeit vebracht habe!:rolleyes: Ich könnte in de Zeit...dies...und jenes machen! Wow oder andere Spiele spielen, und so..

So lange ein Hobby ein Hobby bleibt..und nicht das Lebeninhalt, ist alles mMn i.O.
 

Lisra

Schmusekater
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Nur aus interesse:
Warum hast du gespielt wenn es keinen Spaß gemacht hat?
 

Veldryn

Strauchdiebin
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Ja, das wollte ich auch gerade fragen :D
 

Zhuge Liang

Funky Paladin
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Naja, es gibt bei jedem Hobby doch mal Zeiten, wo's weniger oder keinen Spaß macht. Wenn man mit der Fußballmannschaft verliert, weil der Schiri einen Mist zusammenpfeift oder wenn man im Training vom Trainer mal schikaniert wird oder ähnliches hat man daran auch nicht viel Spaß, deshalb geht man meist trotzdem wieder hin, solange es noch häufiger Spaß als Frust bringt.. so ähnlich wird's bei WoW auch sein, zumindest war's bei mir bislang immer so. Gerade wenn man Raidleiter ist, hat man oft genug Momente, in denen man am liebsten in die Tischkante beißen würde ;).
 

Brisëis

Priesterin des Apollo
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This video has been removed due to terms of use violation. <--- Schade, habs nicht gesehen.
Was war denn drauf?

Die Eltern tun mir leid, die diese Seite gemacht haben. Ich werde sie weiterverbreiten.
 

Wedge

Wedgetarian
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!!!ATTENTION, LONG POST AHEAD!!!




Tja, warum ich gespielt habe, als es keinen Spaß gemacht hat?

Das ist gar nicht mal so einfach zu erklären, ohne in die WoW-Mechanismen abzutauchen. Und in meine eigenen Motivationsgründe.

1. Was für ein Spieler bin ich?
Nun, ich bin ein RP'ler, so ein „Richtiger“, einer, den Stories und Charaktere und Dialoge und Spielwelten viel mehr faszinieren und gefangen nehmen als Kampfsysteme oder Grafik oder Items. Ich habe weder D1 noch D2 je durchgespielt, auch sonst keines der Action-„RPGs“, die es in so massenhafter wie austauschbarer Anfertigung gibt. Kann mich alles nicht faszinieren.

Die Frage stellt sich also: Warum habe ich drei Jahre lang WoW gespielt? Ein Spiel, welches mir von den oben genannten Interest-catchern und -keepern nur die Spielwelt bietet und sonst nichts. Ein Spiel, welches prinzipiell gesehen ein D2 in anderem Setting und 3D ist...


2. Was macht man in WoW?
Man levelt. Und man ist irgendwann fertig. Dann levelt man neu oder stürzt sich ins Endgame. Und dazu gibt es eigentlich nur wenig zu sagen. WoWs Endgame-content besteht aus zwei Bereichen: PvP und PvE.

Beim PvP grindest du bis um Umfallen Allies/Hordler um dir neue Items kaufen zu könne, beim PvE grindest du bis zum Umfallen Instanzen, um neue Items von Bossen zu bekommen. Mehr gibt es nicht. Ist einfach so. Da können die Leute mit Craften und RP und was weiß der Geier kommen, das stimmt einfach nicht. (Jedenfalls nicht generell – um mal zu beschwichtigen.) Das Ende ist dann erreicht, wenn es keine neuen Items mehr gibt, was beim PvP inzwischen schneller erreicht ist, als beim PvE. Ab dann wartet man als PvE'ler auf neue Instanzen und als PvP'ler pvped man halt weiter – unter der Voraussetzung, dass einem das PvP wirklich Spaß macht und man den ganzen Scheiß nicht nur deshalb durchgezogen hat, um irgendein Item zu bekommen. Sobald es neuen „Content“ gibt, rödelt das Spielchen wieder von vorne los.


3. Was hat mich im Spiel gehalten?
Die Antwort darauf ist kurz und knapp: Meine Gilde. Plain 'n simple!

Das sind RL-Bekannte, Leute, die ich seit Jahren aus Foren kenne und Leute, die ich in WoW kennen gelernt habe. Wir waren immer als Gilde raiden, als Gilde pvpen, wir haben Forum, TS, etc. Wir sind eine Gemeinschaft. Und zum Glück keine WoW-Gilde, sondern eine spielunabhängige Spielergemeinschaft (die Wurzeln liegen in den dunklen DaoC-Tagen).

Ohne die Leute hätte ich spätestens vier Wochen nach Lv60 aufgehört.


4. Was habe ICH in WoW gemacht?
Als DaoC'ler fand ich das WoW-PvP-System ab den Battlegrounds langweilig. Unerträglich langweilig. Schon allein die Wartezeiten haben mich an der Intelligenz der Blizz-Designer und der Spinner, die das mitmachen, (Samstag morgens um 6 einloggen und anmelden, damit man um 16 Uhr dann mal in ein BG reinkommt) zweifeln lassen. Inzwischen haben sie das war ausgebügelt, aber an der Tatsache, dass Battlegrounds zum einschlafen sind und Open-PvP nicht stattfindet, ändert das auch nichts.

Ergo war ich ein PvE'ler und rannte dutzende Mal durch die 10er Instanzen um MC-ready zu werden, rannte dann hunderte mal durch MC um BWL-ready zu werden, hunderte mal durch BWL und AQ40 um Naxx-ready zu werden. Und um das überhaupt zu können, musste man dann natürlich noch Buffzeug farmen.

Machen musste man das alles, weil die Instanzen aufeinander aufbauen. Den ganzen Scheiß durchholzen. Again and again.

Und DAS waren die Sachen, wo ich keinen Spass mehr hatte. Wo es mich angekotzt hat. Richtig angekotzt! Zum Schluss sah mein Raiden so aus: WoW-Fenstermodus, TS muten (fällt sowieso nicht auf), Anime/Filme/Serien über das Spiel legen, vielleicht noch Skypen, damit mir Bescheid gesagt werden kann, wenn jemand aus dem Raid was von mir will und dann irgendwie den Abend rumkriegen.


5. Warum habe ich jetzt gespielt, obwohl ich keinen Spaß hatte?
Das immer und immer wieder die selben Instanzen machen war der Negativpol, der Positivpol war das Erarbeiten neuer Instanzen.

Das war lustig, das war spannend, das hat Spaß gemacht. Darum habe ich all das durchgezogen, was mir keinen Spaß machte.

Damals fand ich das Verhältnis in Ordnung, heute sehe ich das anders. Damals habe ich das mitgemacht, heute mache ich das nicht mehr mit (und habe dementsprechend auch mit WoW aufgehört).

Aus meiner jetzigen Sicht auf die Dinge, habe ich nicht nur Zeit vergeudet, sondern sie regelrecht vernichtet. Zocken, rumhängen, chillen, was weiß der Geier – alles tutti. Aber in der Freizeit(!!!) immer und immer wieder stundenlang etwas Verhasstes tun, damit man dafür etwas Spaßiges machen kann... Das wäre bei einem Verhältnis von 1:1 vielleicht noch akzeptabel, aber das ist bei WoW halt nicht gegeben.

Kostbare Zeit völlig inhaltslos in die Luft geblasen. Das ist mein Fazit dazu.




Jetzt habe ich viel mehr geschrieben, als ich wahrscheinlich hätte schreiben müssen, um die Frage nach dem „warum?“ zu beantworten. Aber naja, vielleicht verschafft es ja Leuten einen Einblick in die Hintergründe, die mit der ganzen Materie nichts am Hut haben.

Wobei ich kein Suchtkind bin/war, das sich vollkommen in dieser Welt verfranst hat. Kurz vor WoW habe ich meine Ausbildung angefangen und sie während meiner aktiven Zeit überdurchschnittlich erfolgreich abgeschlossen. Ich habe selbst im Urlaub niemals 16h am Stück gespielt oder ähnliches.
 

Heliotropia

Kleine Sonne
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Da hast du dir wirklich Mühe gegeben, aber ich habe ein Verständnisproblem (nur so am Rande)
Was ist denn "mit der Gilde raiden" bzw. oder "als Gilde pvpn"?
Sorry das es nicht wirklich passt, aber es interessiert mich schonmal.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Raid = dickes Mob, dauert ewig, bis du es umhast, und brauchst viele Spieler und einiges an Spieldisziplin, um es überhaupt umzubekommen

PvP = Player vs Player, wie das in WoW funzt, weiß ich nicht genau

Ich möchte dazu noch anmerken, das es eben irgendwann immer aufhört. Auch bei WoW gibt es nur endlich viele Entwickler, und auch bei WoW gibt es halt irgendwann keinen Content mehr.
 

Wedge

Wedgetarian
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Um das noch ein wenig zu vertiefen:

"raiden" --> vom engl. raid (Raubzug/Schlachtzug)

Wenn man raidet, dann geht man mit mehreren Leuten (bei wow sind es ab 6 bis max. 40, andere Spiele benutzen andere Größen) zusammen los, um eine Instanz oder einen schweren Boss zu besiegen.

Dabei unterscheidet man grundlegend in folgende Raidarten:
- Rando(o)m-raids (man läd einfach irgendwelche fremden Leute ein und versucht sein Glück, in 95% der Fälle ein Fehlschlag)
- Raidgruppen (Zusammenschluss von unabhängigen Spielern, die immer zusammen Spielen)
- Gildenraids (eine/mehrere Gilde/n, die geschlossen raiden gehen.

Die Grenzen sind übrigens fließend: Wir hatten eine Gildenraidgruppe, bestehend aus 4 Gilden und einigen "externen" Spielern.

Beim PvP ist das analog.

Der Qualitätsunterschied zwischen einer Randoomgruppe und einer Gildengruppe ist immens, was Zeit, Ressourcen, Stimmung, Spass, Erfolg und ähnliches betrifft.

Pflügst du mit einer Gildengruppe lustig und entspannt in 1,5 Stunden durch eine Instanz, brauchst du mit einer Randoomgrupe mitunter 6 Stunden voller Stress, mieser Stimmung und Geschrei.

Man kann es mit Fussball vergleichen: Mit Kumpels auf dem Bolzplatz oder mit Fremden - was mehr Spass macht (und damit letztendlich lohnender ist) liegt auf der Hand.
 

Damian

Nordmann
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Zum Gruße!

Ich spiele seit November 2001 mehr oder weniger durchgängig Ultima Online. Selbst WoW und HdRO konnten mich davon nie kurieren. Da ich auf einem RP UO-Shard spiele mit langsamer Skillung dauert es praktisch sehr sehr lange bis man das Ende erreicht hat.

Aber manchmal frage ich mich schon, ob ich vielleicht nicht doch mal lieber ein gutes Buch lesen sollte ... oder in der Zeit lieber Sport treibe. Wenn der Content in UO erreicht ist, werde ich vielleicht erleuchtet.

Aber eigentlich warte ich schon wieder auf Drakensang und Co. ... solange meine Frau das toleriert *schulter zuck* :cool:

Fazit: Solange Alkohol und Nikotin in der Gesellschaft nicht moralisiert werden, dürfte man es mit einem Computerspiel auch nicht machen.
 

Nik

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@ Damian spielst du weiterhin deinen Bogenschützen Waldläufer?

ich muss gestehen das ich zur Zeit kein UO Spiele weil mir schlicht und ergreifen die Zeit dazu fehlt.
WoW hab ich nie angefangen weil ich wusste das es ein ähnlich großer Zeitfresser wird/ist wenn nicht sogar ein noch viel größerer.

Ich hab aber durchaus Lust später mal wieder mit UO oder etwas ähnlichem anzufangen weil es doch sehr spassig sein kann.
Allerdings möchte ich meinen Konsum dann in verhältnismässige bahnen Lenken. Es ist wie mit so vielem im Leben der Genuss im Überfluss ist schädlich ;)
 

Antracis der Rote

Forumsbakterium
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Mal zum Thema allgemein:

Man muß sich einfach kennen - und ich kenne mich zu gut, um zu wissen, dass ich solche Sachen einfach nicht kontrollieren kann. :rolleyes:

Ich hab auch aktuell keinen Fernseher. Dadurch gehen mir zwar viele Sachen durch die Lappen, die bestimmt interessant wären, aber ich komme endlich mal dazu, Zeitungen und Bücher zu lesen, Musik zu hören und auch noch viel Sport zu machen und einiges zu unternehmen - nicht einfach bei knapper Freizeit. Ein paar Stunden Computerspiel in der Woche - das meint wirklich 0 - max. 5 Stunden ist da auch noch drin, aber nicht mehr. Aber das macht mir keinen Spaß bei einem Onlinegame, da will ich automatisch mehr involviert sein.

Insofern halte ich Onlinegames für genauso gefährlich wie Fernsehen, Foren und Chats. Man läuft schnell Gefahr, da zuviel Zeit zu verbringen. Gerade Foren sind hier auch nicht ohne...:rolleyes:
Aber wie bei allen Suchterscheinungen ist es so: Wenn man sonst genug zu tun hat und sich wohl fühlt, mit Psyche und Körper im Reinen ist, kann das alles gut gehen. Wenn es einem aber nicht gut geht, sind Onlinegames und gerade MMORPGs sicher trefflliche Mittel zur Realitätsflucht. Aber die Ursachen für die Leute, die daran kaputt gehen, liegen aus meiner Sicht doch sehr oft außerhalb der Spiele. Der genußvolle Rotweintrinker wird in der Regel auch nicht zwangsläufig zum sozial entwurzelten Alkoholiker, so stark ist die Macht des Ethanols dann auch nicht. ;)

Gruß
Sascha
 
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