Naja also ich verweise dann gern auf den klugen Satz: "Ein jedes Ding ist giftig, allein die Dosis ist entscheidend"
Ich hab ja BG nie gespielt und weiß daher nicht wie abhängig es machen kann, und selbst wenn wäre es nur meine subjektive Wahrnehmung.
Es ist halt schwierig zu beurteilen, ich denke jemand der von einem PC Spiel abhängig wird, der kann es auch von anderen Dingen werden, doch wo will man da anfangen?
Eine Seele der irgendetwas fehlt wird sich immer einen Ausgleich suchen, sei es WoW oder Alkohol.
Deswegen kann man das Spiel ja nicht verteufeln.
Jeder sollte sich selbst ehrlich und kritisch fragen, was dieses Spiel für einen bedeutet.
Ist es Zeitvetreib, und könnte ich den PC sofort oder nach der nächsten Quest ausschalten?
Oder ist der Gedanke daran irgendwie komisch, weil man sich ohne Spiel nicht mehr wohlfühlt, gar sein ganzes Leben danach ausgerichtet hat?
Sicher kommen diese Fragen gerade bei Abhängigen zu spät, denn oftmals ist das Kind ja bereits in den Brunnen gefallen.
Es ist auch nicht so einfach, es ist ja kein Brettspiel.
Hinter jedem der Charaktere sitzen ja Menschen, mit denen man sich bestenfalls gut versteht (insofern man das überhaupt einschätzen kann nur über Ts oder Chat) und mit denen man gern Zeit verbringt.
Und wenn man sich zum Raid verabredet, kann man nicht so einfach fernbleiben, weil dann die ganze Gruppe leidet.
Ähnlich wenn ich dem Handballturnier fernbleibe, das wäre auch nicht gut für meine Mannschaft, bspw.
Ich denke mal da spielen soviele Faktoren mit ein, sei es Realitätsflucht oder übertriebener Ehrgeiz ins Spiel übertragen, gefährlich wird es dann, wenn man nicht mehr darüber nachdenkt, ob das was man tut denn auch in Zukunft gut für einen ist.