WoW - Moralisch vertretbar?

Steve

Höherer Doppelgänger
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Was meinste Hip Hop? *gg*
 

Heliotropia

Kleine Sonne
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Ich denke das hat tiefere Gründe wenn Leute zu Drogen greifen.
"Sozialterror" (worunter ich mir im übrigen Mobbing oder Stalking oder ähnlich belastendes vorstelle) ist dann höchstens der Auslöser, nicht aber der Grund.
Schließlich greift nicht jeder zum Whisky oder Heroin, der ein Problem hat.
Es liegt wohl auch an der Persönlichkeit, mit solchen Dingen umzugehen.
 

Heliotropia

Kleine Sonne
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Hm sicher, Extremsituationen sind immer eine Gefahr (Folter übersteht sicher niemand unbeschadet)
Aber ich glaub du weißt was ich meine ;)
 

Steve

Höherer Doppelgänger
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"Bildsprache" oder "Reden wie man fühlt", wenn dir das weiterhilft. Man redet so, wie man fühlt, ohne, dass es Sinn machen muss, oder damit es nicht wehtut, oder so. Halt nach dem, was der Bauch sagt und nicht der Kopf. Is ne Gefühlsfrage. Wenn dir der Sinn der Worte wichtiger ist, dann bleib bei normalem Reden. Kann dir jedenfalls keiner vor den Kopf stoßen, er würde dich nicht verstehen. Es sei denn, er spricht eine andere Sprache zum Beispiel, aber das würdest du ja dann auch nicht verstehen, wenn du seine Sprache nicht sprichst.

PS: So anders find ich das gar nicht.
 

Vincent

Der Neue
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Ich glaube, du bist im falschen Forum...:D

P.S.: So, das war auch aus dem Bauch heraus.
 

Wedge

Wedgetarian
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Ich rede auch aus dem Bauch heraus und sage was ich fühle, trotzdem bleibe ich bei einem Thema und versuche Sätze zu bilden, die im Kontext zu dem Vorhergesagten wenigstens irgendwie in Zusammenhang stehen.

Denn mit meinem "Die Tapete ist total verdreckt hier...", was mir grade durch den Kopf schießt, kann man nichts anfangen in dieser Diskussion.
 

Steve

Höherer Doppelgänger
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Naja, hauptsache man findet wieder zum Thema zurück, auch wenn man mal bisschen abweicht oder. Ich kenn das aber, kommt man vom Hundertste ins Tausendste... Allerdings find ich, um das mal noch abzuschließen, dass, wenn man das in einem Gespräch macht, durchaus die Gedächtnisleistung steigern kann, wenn man sich am Ende des Gesprächs fragt, wie sind wir jetzt eigentlich darauf gekommen.
 

Vincent

Der Neue
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Welches Forum wär denn deiner Meinung nach das richtige für mich?

Vielleicht ein Bauchrednerforum? :D

*Schenkelklopf*:rolleyes:
 

Heliotropia

Kleine Sonne
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Ja aber ich versteh nicht was es an meiner Aussage nicht zu verstehen gibt?*grübel* (@Steve)
Ich mein, sicher gibt es Situationen die einen echt zu schaffen machen, aber es wird doch nicht jeder bei einer Krise von einer Substanz oder Handlung abhängig...Das meinte ich damit.
Und das liegt auch an der Persönlichkeitsstruktur, meiner Meinung nach.
Ich bin ja keine Psychologin, aber es ist ja bekannt das Menschen unterschiedlich auf die verschiedensten Einflüsse reagieren.
Aber ich will mich nicht wiederholen, das birngt die Diskussion ja nicht voran:cool:
 

Steve

Höherer Doppelgänger
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Genau, es ging ja darum, ob WOW moralisch vertretbar ist, weil es angeblich süchtig macht. Und meine Antwort wäre dann: Ja, ist es, weil es nicht jeden süchtig macht, sondern nur Leute, die süchtig davon werden. Wenn WOW also unmoralisch wäre, weil es manche Leute süchtig macht, müsste BG oder jedes andere Spiel, dass irgendwann mal jemanden süchtig gemacht hat, auch unmoralisch sein. Süchtig? Äh, richtig? xD
 

Trivalon

Schattenkrieger
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Jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Es ist ein großer Unterschied, ob man sich für ein paar Wochen/Monate vermehrt einem Spiel (um im Rahmen zu bleiben) widmet, es vielleicht für einige Stunde pro Tag spielt und dann aber gesättigt ist, oder ob man über Jahre hinweg alle sozialen Kontakte einschlafen lässt, sich nur noch mit einem Spiel beschäftigt und es die größte Sorge wäre, kurz hinterher zu hinken und einen Tag nicht spielen zu können.
Selbst, wenn wir von einem Spiel wie BG reden, dessen Wiederspielwert extrem hoch ist, wird es wohl auf der ganzen Welt keinen Menschen geben, der danach so süchtig ist, wie erschreckend viele nach WoW.
Soviel zu deinem dritten Satz.

Was die moralische Vertretbarkeit von WoW generell angeht, müsste man tiefer eintauchen. Ich hab das Spiel noch nie gespielt und erst einmal zugeschaut, als jemand es gespielt hat. Deshalb kann ich mir kein Urteil darüber erlauben. Ich sehe, dass Leute danach süchtig werden (mit den oben beschriebenen Folgen), aber ich weiß nicht, wie stark das Spiel das fördert, da ich es nie selbst gespielt habe, auch wenn ich inzwischen einiges von Dritten weiß.
 

Heliotropia

Kleine Sonne
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Naja also ich verweise dann gern auf den klugen Satz: "Ein jedes Ding ist giftig, allein die Dosis ist entscheidend"
Ich hab ja BG nie gespielt und weiß daher nicht wie abhängig es machen kann, und selbst wenn wäre es nur meine subjektive Wahrnehmung.
Es ist halt schwierig zu beurteilen, ich denke jemand der von einem PC Spiel abhängig wird, der kann es auch von anderen Dingen werden, doch wo will man da anfangen?
Eine Seele der irgendetwas fehlt wird sich immer einen Ausgleich suchen, sei es WoW oder Alkohol.
Deswegen kann man das Spiel ja nicht verteufeln.
Jeder sollte sich selbst ehrlich und kritisch fragen, was dieses Spiel für einen bedeutet.
Ist es Zeitvetreib, und könnte ich den PC sofort oder nach der nächsten Quest ausschalten?
Oder ist der Gedanke daran irgendwie komisch, weil man sich ohne Spiel nicht mehr wohlfühlt, gar sein ganzes Leben danach ausgerichtet hat?
Sicher kommen diese Fragen gerade bei Abhängigen zu spät, denn oftmals ist das Kind ja bereits in den Brunnen gefallen.
Es ist auch nicht so einfach, es ist ja kein Brettspiel.
Hinter jedem der Charaktere sitzen ja Menschen, mit denen man sich bestenfalls gut versteht (insofern man das überhaupt einschätzen kann nur über Ts oder Chat) und mit denen man gern Zeit verbringt.
Und wenn man sich zum Raid verabredet, kann man nicht so einfach fernbleiben, weil dann die ganze Gruppe leidet.
Ähnlich wenn ich dem Handballturnier fernbleibe, das wäre auch nicht gut für meine Mannschaft, bspw.
Ich denke mal da spielen soviele Faktoren mit ein, sei es Realitätsflucht oder übertriebener Ehrgeiz ins Spiel übertragen, gefährlich wird es dann, wenn man nicht mehr darüber nachdenkt, ob das was man tut denn auch in Zukunft gut für einen ist.
 

Steve

Höherer Doppelgänger
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Das ist ja mal wieder typisch, zwei Leute in einem Forum für ein Spiel, das die eine noch gar nicht gespielt hat, lassen sich über ein Spiel aus, dass der andere von beiden auch noch nicht gespielt hat. Das wäre so, als, wenn der eine sagt, Apfel schmecken besser, obwohl er noch nie Birnen gegessen hat, um mal bei deinem Beispiel zu bleiben. Ich hab zum Beispiel letztens mit meinem Kumpel 10 Minuten WOW gespielt und er fand es schlicht und ergreifend langweilig.
 

Heliotropia

Kleine Sonne
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Also ich lasse mich doch hier gar nicht nur über ein Spiel aus?
Alles was ich schrieb bezog sich vordergründig auf das Thema Sucht, nach welcher Substanz oder welchem Spiel oder Handlung auch immer.
Tut mir leid wenn du das falsch verstanden hast, aber ich habe auch ausdrücklich geschrieben das ich BG noch nie gespielt habe, und deswegen nicht draüber urteilen kann.
Warum sollte ich das auch, es geht hier ja auch nicht um mich.
Man kann hier sowieso ewig diskutieren, und man komt zu keinem Punkt, weil man diese Frage nicht so einfach beantworten kann.
 
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