Nadir
Guest
Im Dorf Grauwasser erzählte Zharon weiter: ?Ich war in die Höhle gekommen, um den törichten Magier daran zu hindern, einen Pakt mit der Hölle zu schließen! Aber ich kam zu spät! Der Magier wurde, nachdem er es geschafft hatte, das Schwert aus dem Stein zu ziehen, von einem Diener des Dämonen mit dem Schwert in die Hölle entführt! Das heißt, die Waffe ist jetzt in Besitz des Dämonen!?<BR>?Und was sollen wir jetzt machen?? fragte Lewellyn mal wieder.<BR>?Tja, was sollen wir jetzt bloß machen??? entgegnete Zharon ?Das ist eine gute Frage, mein junger Elb! Der Dämon hat das Schwert vermutlich in seinem Reich unter sicherer Verwahrung! Um es zurückzuholen müssten wir in dieses Reich vordringen! Dies geht aber über keinen der euch bekannten Wege! Keine Straße und keine Treppe führt dort hin!?<BR>?Und wie sollen wir dann dort hinkommen?? fragte Galinell.<BR>?Ich habe einen Freund, einen mächtigen Zauberer in der Stadt Colon, der uns dabei behilflich sein könnte! Meine Bitte ist nun: Gebt mir ein paar Begleiter mit auf die lange Reise nach Colon, damit ich sicher dort ankommen werde, denn das Schicksal der gesamten Welt hängt davon ab!?<BR>Schweigen erfüllte die kleine Hütte. Zharon ließ seinen Blick durch die Rund laufen, auch er kannte die Prophezeiung, nur ein Elbenkind mit reinem Herzen kann den schrecklichen Dämon besiegen. Auch wenn es dabei sein Leben lassen musste. Aber das war wohl der Preis für den Frieden. Aber er hatte auch die Alte des Waldes gefragt und sie offenbarte ihm, dass es einer der Elben aus diesem Tal sein müsse und dass er ihn freiwillig begleiten würde. Im letzten Dorf, etwa einen Tagesm***** entfernt, hatte er schon kein Glück gehabt. Nun vielleicht sollte es diesmal anderes werden. Sein Blick machte die Runde, der Dorfälteste sah verlegen zu Boden, seine Frau stillte ihr Kind. Galinell stich sich verlegen durch ihr Haar, aber Lewellyn sah ihn an.<BR>?Ich werde mitkommen, das schwöre ich.?<BR>Zharon lächelte. Hatte er tatsächlich den Richtigen gefunden? Aber auch der Älteste sah Lewellyn an.<BR>?Lewellyn?, sagte der alte Elb. ?Bist du dir dessen auch sicher? Du weißt, dass wir hier jeden in der Dorfgemeinschaft brauchen können, gerade jetzt wo Larin verletzt ist. Und der Weg nach Colon ist weit und gefährlich, mein Junge. Außerdem bist Du noch...?<BR>?Aber, Vindariel?, unterbrach ihn Lewellyn b*****. ?Wir müssen doch irgend etwas tun? Du kannst doch nicht hier herumsitzen und dir Gedanken über die Ernte machen, wenn es vielleicht im nächsten Jahr gar keine Ernte mehr geben wird!?<BR>?Lewelyn!? fuhr die Dorfälteste Vindariel auf. ?Sprich' nicht so mit Deinem Vater. Was glaubst du denn wer du bist??<BR>?Aber er hat recht Vin?, Galinell war an die Seite von Lewellyn getreten. Ihre Stimme war weich und schien den Dorfältesten zu beruhigen. ?Wer weiß, was nächstes Jahr sein wird, wer weiß, was noch alles passieren wird und ich glaube dem alten Menschen.? Sanft nahm sie seine Hand in die Ihre. ?Außerdem werde ich Lew begleiten.?<BR>Zharon beobachtete die Szene neugierig. Vindariel stand den beiden jungen Elfen gegenüber. Man spürte die gespannte Atmosphäre in der Luft der kleinen Hütte. Das Bady lag jetzt trotz der Aufregung schlafend in den Armen der Mutter.<BR>?Nein?, sagte Vindariel. ?Beide lasse ich euch nicht gehen.?<BR>Das Pärchen sah fragend an.<BR>?Vater hat recht, Galinell?, gab Lewelyn zu. ?Bleibe besser hier, meine Liebste. Die Reise ist sicher zu gefährlich für ein zartes Wesen wie dich und die Gemeinschaft wird dich sicher brauchen.? Sanft legte er ihr seine Hand auf die linke Wange. ?Versteh mich bitte nicht falsch, meine Liebe, aber ich würde es mir ewig zum Vorwurf machen, wenn dir etwas passieren würde. Gali, meine Liebste.? Zärtlich nahm er sie in seine kräftigen Arme.<BR>?Nun gut?, brach Vindariel das Schweigen. ?So erlaube ich Dir morgen mit Zharon dem Menschen aufzubrechen. Aber sei auf der Hut und mache mir keinen Kummer, mein Junge.?<P>------------------<BR> [Userbild:Nadir] <P>It was a part of childhood, but just because you have grown up<BR>doesn't mean you have to stop.