@Amasius:
Ich hätte evtl. D20 schreiben sollen.
Das Problem ist schlicht, daß magieverseuchte Welten, in denen die Charaktere (bzw. der Charakter) schon relativ am Anfang ihrer Karriere wirklich heftige Gegner mit einer cleveren Fertigkeits-/Zauber-/magische-Waffe-Kombi aus dem Weg räumen können und sowieso die tollsten sind, die kaum noch was schreckt, extrem unglaubwürdig in meinen Ohren klingen. BGII ist - so genial es eigentlich daherkommt - ein typischer Vertreter. Man hat das Gefühl, daß ohne diese sechs Leute, die da rumlaufen, die Welt komplett den Bach runtergeht. Soll heißen: diese Welt ist ohne die Party nicht lebensfähig.
DSA (das PnP) ist v.a. deswegen mein Lieblingssystem, weil es da eben nicht so ist. Die Menschen (Zwerge, Elfen, Orks) kommen gut ohne diese omnipräsenten Spielerhelden aus (meist sogar besser als mit deren Hilfe
) und wirken durch die diversen Beschränkungen (z.B., daß man eben nicht beim Krämer um die Ecke den "Umhang der Levitation, erschaffen zur Luftverfolgung der bösartigen Harypyien [die zufälligerweise ca. 3 Tage vor Erscheinen der Helden auftauchten] kaufen kann) viel nachvollziehbarer.
Die Welt Aventurien hat einfach etwas, daß vielen RPG-Welten komplett abgeht: sie atmet Lebendigkeit.
Abgesehen davon verteufele ich Dragon Age ja nicht. Kann mir ganz im Gegenteil durchaus vorstellen, daß das eine klasse Sache wird. Nur geht für mich die Welt nicht unter, wenns mir nicht gefällt.
@Shao:
Danke für die Erklärung.