Dacen Silberpfad
Senior Member
- Registriert
- 17.03.2003
- Beiträge
- 855
Hi zusammen.
Ich muss das doch mal niederschreiben und einfach in die Runde fragen, hier hats ja auch Anwälte und Leute, die sich allgemein gut auskennen.
Folgendes ist passiert: Ich bin in meiner Probezeit bei Rot über die Ampel geflitzt. Unter einer Sekunde.
Das ganze ist vor etwa anderthalb Jahren passiert und nachdem der Brief mit der Strafe kam und ich alles bezahlt hatte, bin ich dann im Juli 2017 nach Australien. Halbes Jahr später kommt ein Brief wo drinsteht, dass ich ein Aufbauseminar zu besuchen hätte und zwar innerhalb von 2 oder 3 Wochen und dass der Führerschein eingezogen wird.
Ich in Brisbane rufe also bei meiner Fahrerlaubnisbehörde an und gebe Bescheid, dass ich in Australien bin (auch bis wann etwa, also Juni 2018) und deshalb nicht an besagtem Kurs teilnehmen kann, weil ich ja in Australien bin. ^^
Sagt die Dame also ok, dann den Kurs eben absolvieren wenn ich wieder im Lande bin, Strafe für nicht-Teilnahme wird ausgesetzt. Dachte also dass alles gut ist. Führerschein musste ich aber nach Deutschland schicken. Dachte der wurde halt ganz normal eingezogen wegen dem Rotblitzer.
Nachdem ich nun also wieder in Dtl. war, ging ich zur Fahrerlaubnisbehörde zu Frau X, mit der ich die ganze Zeit über auch zu tun hatte und hab gefragt, was denn nun alles gemacht werden muss, um den Schein wiederzubekommen.
Musste den quasi neu beantragen, also Erste Hilfe Kurs nochmal machen (da es seit 01.01.2018 ein neues Gesetz diesbezüglich gibt), Sehtest nochmal machen, Passbild erstellen, Führungszeugnis bei der Stadt beantragen und Antrag abgeben. Kostete alles Zeit und Geld.
Nachdem ich das nun alles gemacht hatte und den Antrag mit allen Anforderungen gestellt habe, sagt mir Frau X dass der Führerschein ja entzogen wurde, weil ich nicht bei diesem Kurs war.
Wie bitte?
Ich sitz also erstmal mit runtergeklappter Kinnlade vor ihr und sage: "Kann ja nich sein, habe Sie ja extra aus Australien angerufen dass ich den Kurs nicht besuchen kann."
Sagt Sie: "Dann hätte Sie einen Arbeitsnachweis erbringen müssen, Sie hätten ja auch im Urlaub dort sein können."
Hatte Sie damals kein Wort drüber verloren, hätte ich locker erbringen können.
Auf Nachfrage kam dann raus, dass der Führerschein aufgrund der roten Ampel gar nicht eingezogen worden wäre, sondern es nur einen Punkt und den Kurs gegeben hätte. Den ich quasi gleich nach meiner Rückkehr hätte machen können.
Ich habe meinen Führerschein also nur verloren, weil Frau X mir damals am Telefon nicht mitgeteilt hat, was ich hätte machen müssen, um zu beweisen dass ich in Australien bin. Sie hats vermutlich als Ausrede genommen und mit Ihrer Aussage: "Na den können Sie dann machen wenn Sie wieder da sind" mich halt glauben lassen, das quasi alles ok ist.
Jetzt stehen also Sachen in meiner Akte, die da eigentlich nie gestanden hätten. Auch in den Briefen zur Kursaufforderung stand nie was von wegen was wäre wenn man nicht teilnehmen kann aus welchen Gründen auch immer.
Da ich ja nun aber nicht wirklich unbedingt an die Telefongespräche rankomme und ein Arbeitsnachweis evtl. jetzt im Nachhinein auch schwierig wäre, hätte ich denn auch mizt Anwalt überhaupt ne Chance gehabt, einen "Fall zu haben"?
Geld fürn Anwalt hab ich eh nicht, muss es jetzt also eh so hinnnehmen. Von der Seele musste ich es mir trotzdem irgendwie schreiben. Schon extrem ärgerlich das Ganze. Was kann man in so einem Fall denn überhaupt machen?
Ich muss das doch mal niederschreiben und einfach in die Runde fragen, hier hats ja auch Anwälte und Leute, die sich allgemein gut auskennen.
Folgendes ist passiert: Ich bin in meiner Probezeit bei Rot über die Ampel geflitzt. Unter einer Sekunde.
Das ganze ist vor etwa anderthalb Jahren passiert und nachdem der Brief mit der Strafe kam und ich alles bezahlt hatte, bin ich dann im Juli 2017 nach Australien. Halbes Jahr später kommt ein Brief wo drinsteht, dass ich ein Aufbauseminar zu besuchen hätte und zwar innerhalb von 2 oder 3 Wochen und dass der Führerschein eingezogen wird.
Ich in Brisbane rufe also bei meiner Fahrerlaubnisbehörde an und gebe Bescheid, dass ich in Australien bin (auch bis wann etwa, also Juni 2018) und deshalb nicht an besagtem Kurs teilnehmen kann, weil ich ja in Australien bin. ^^
Sagt die Dame also ok, dann den Kurs eben absolvieren wenn ich wieder im Lande bin, Strafe für nicht-Teilnahme wird ausgesetzt. Dachte also dass alles gut ist. Führerschein musste ich aber nach Deutschland schicken. Dachte der wurde halt ganz normal eingezogen wegen dem Rotblitzer.
Nachdem ich nun also wieder in Dtl. war, ging ich zur Fahrerlaubnisbehörde zu Frau X, mit der ich die ganze Zeit über auch zu tun hatte und hab gefragt, was denn nun alles gemacht werden muss, um den Schein wiederzubekommen.
Musste den quasi neu beantragen, also Erste Hilfe Kurs nochmal machen (da es seit 01.01.2018 ein neues Gesetz diesbezüglich gibt), Sehtest nochmal machen, Passbild erstellen, Führungszeugnis bei der Stadt beantragen und Antrag abgeben. Kostete alles Zeit und Geld.
Nachdem ich das nun alles gemacht hatte und den Antrag mit allen Anforderungen gestellt habe, sagt mir Frau X dass der Führerschein ja entzogen wurde, weil ich nicht bei diesem Kurs war.
Wie bitte?
Ich sitz also erstmal mit runtergeklappter Kinnlade vor ihr und sage: "Kann ja nich sein, habe Sie ja extra aus Australien angerufen dass ich den Kurs nicht besuchen kann."
Sagt Sie: "Dann hätte Sie einen Arbeitsnachweis erbringen müssen, Sie hätten ja auch im Urlaub dort sein können."
Hatte Sie damals kein Wort drüber verloren, hätte ich locker erbringen können.
Auf Nachfrage kam dann raus, dass der Führerschein aufgrund der roten Ampel gar nicht eingezogen worden wäre, sondern es nur einen Punkt und den Kurs gegeben hätte. Den ich quasi gleich nach meiner Rückkehr hätte machen können.
Ich habe meinen Führerschein also nur verloren, weil Frau X mir damals am Telefon nicht mitgeteilt hat, was ich hätte machen müssen, um zu beweisen dass ich in Australien bin. Sie hats vermutlich als Ausrede genommen und mit Ihrer Aussage: "Na den können Sie dann machen wenn Sie wieder da sind" mich halt glauben lassen, das quasi alles ok ist.
Jetzt stehen also Sachen in meiner Akte, die da eigentlich nie gestanden hätten. Auch in den Briefen zur Kursaufforderung stand nie was von wegen was wäre wenn man nicht teilnehmen kann aus welchen Gründen auch immer.
Da ich ja nun aber nicht wirklich unbedingt an die Telefongespräche rankomme und ein Arbeitsnachweis evtl. jetzt im Nachhinein auch schwierig wäre, hätte ich denn auch mizt Anwalt überhaupt ne Chance gehabt, einen "Fall zu haben"?
Geld fürn Anwalt hab ich eh nicht, muss es jetzt also eh so hinnnehmen. Von der Seele musste ich es mir trotzdem irgendwie schreiben. Schon extrem ärgerlich das Ganze. Was kann man in so einem Fall denn überhaupt machen?